Die letzten Plätzchen …

GKE_Dezember08_500x120.jpg

Das Rezept für die letzten Plätzchen, die ich dieses Jahr für Weihnachten gebacken habe, ist mir einfach so zugeflogen. Gerade noch rechtzeitig lag es Anfang der Woche in meinem elektronischen Briefkasten. Und da ich mich noch nicht zu einem Gericht für das Maronen-Event im Gärtner-Blog hatte entscheiden können, war die ganze Sache auf einmal viel einfacher.

Mit einem kurzen Abstecher auf den Weihnachtsmarkt hatte ich mich mit frischen, heißen Maronen (und einem Glühwein SmileyGrin.gif) versorgt. Der Teig war schnell gemacht und am nächsten Abend wurde dann der Backofen angeschmissen.

Die Plätzchen schmecken schön nach Maronen, obwohl der Geschmack ruhig noch intensiver sein dürfte. Das nächste Mal werde ich die Maronenmehl-Menge erhöhen und vielleicht sogar die Nüsse weglassen.

Maronensterne

Maronensterne.jpg

Quellenangabe: Newsletter http://essen-und-trinken.de
Variiert 17.12.08 von Sus
Kategorien: Gebäck, Weihnachten, Mürbeteig, Marone, Keks
Mengenangaben für: 50 Stück

Zutaten:

250 Gramm Mehl; gesiebt
1 Prise Nelken; gemahlen
1 Prise Ingwer; gemahlen
1 Prise Koriander; gemahlen
3 Teelöffel Zimt (3-4 Tl); gemahlen; bis 1/3 mehr
Salz
70 Gramm Haselnußkerne; geröstet und gemahlen
100 Gramm Maronen; geröstet und gemahlen
200 Gramm Butter (weich)
150 Gramm Zucker
2 Eigelb (Kl. M)
Mehl zum Bearbeiten
  Glasur:
300 Gramm Puderzucker; gesiebt
1 Eiweiß
2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

Haselnüsse in der Pfanne rösten und die Häutchen mit einem (Papier-)Tuch abrubbeln, dann mahlen. Die Maronen kreuzweise einschneiden und in der Pfanne ebenfalls rösten (oder im Backofen backen) und schälen. Einfacher ist es natürlich, auf dem Weihnachtsmarkt eine Tüte frischgeröstete Maronen zu kaufen. Die Maronen zu mittelgrobem Mehl (etwas wie die Haselnüsse) mahlen.

Mehl mit den Gewürzen und den gemahlenen Maronen und Nüssen mischen. Butter mit Zucker schaumig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Eigelb nach und nach zugeben. Mehlmischung unterheben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig flach drücken, in Folie wickeln und mindestens 8 Stunden (besser über Nacht) kalt stellen.

Die Teigmasse auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 1/2 cm dick ausrollen. Nicht benötigten Teig immer wieder kalt stellen. Plätzchen ausstechen und auf mit Backpapier belegte Backbleche setzen. 1 Stunde kalt stellen. Die Teigreste zusammenkneten und erneut ausrollen. Weitere Sterne ausstechen, auf ein Blech setzen und kalt stellen.

Inzwischen für die Glasur Puderzucker, Eiweiß und Zitronensaft zu einer zähen Masse verrühren. Die Sterne mit einem Pinsel relativ dick damit bestreichen. Noch einmal 30 Minuten kalt stellen.

Die Sterne im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Umluft 10 Minuten bei 165 Grad) auf der untersten Schiene 10-15 Minuten backen; die Glasur darf nur an den Spitzen ganz leicht Farbe annehmen. Die Sterne aus dem Backofen nehmen, leicht abkühlen lassen, dann mit einer Palette vorsichtig auf Gitter setzen und vollständig abkühlen lassen. Die Sterne in Blechdosen zwischen Lagen von Pergamentpapier kühl und trocken aufbewahren. Sie halten sich ca. 4 Wochen.

Anmerkung:

– Das nächste Mal besser einen richtigen Zuckerguß verwenden, dieser ist ein bißchen zu sehr verlaufen. Vielleicht lag es daran, daß ich etwas zu ungeduldig war und vor dem Backen die letzte Kühlphase nicht mehr abgewartet habe.


Weihnachts-Bagels

Kulinarischer Adventskalender 2008 - 9.jpgEs weihnachtet wieder. Wie jedes Jahr um diese Zeit. Wie auch vor langer Zeit, als ich im Advent eine Woche in New York verbracht habe. Dort lernte ich unter anderem Bagels kennen. Dieses merkwürdige runde Brotgebäck mit einem Loch in der Mitte, meist mit Sesam oder Mohn bestreut. Mit Cream Cheese und Lachs unendlich lecker. Aber eine Offenbarung waren die extrem zimtig schmeckenden Zimt-Rosinen-Bagels, die es angeblich nur zur Weihnachtszeit gibt.

Da ich leider nicht jedes Weihnachten mal kurz nach New York jetten kann, um mir ein paar Bagels zu kaufen, und mir die Online-Shops im Internet zu teuer sind (Außerdem können die Bagels nach zwei Tagen Postweg auch nicht mehr wirklich frisch sein, oder?), habe ich beschlossen, sie selbst zu backen.

Geschmacklich sind sie super geworden; selbst die mittlerweile verklärte Erinnerung stimmt zu. Allerdings bin ich mit der Form ein kleines bißchen unzufrieden, aber das kann ja durch Übung nur besser werden. SmileyGrin.gif

Und wie mittlerweile auch jedes Jahr um diese Zeit gibt es den Kulinarischen Adventskalender von Zorra. Dort verstecken sich viele tolle Rezepte und ein Gewinnspiel mit richtig schönen Preisen hinter den Türchen. Dieses Mal durfte ich das neunte Türchen bestücken:

Weihnachts-Bagels


WeihnachtsBagels_Fertig.jpg

Quellenangabe: 07.12.2008 von Sus
Kategorien: Gebäck, Hefe, Bagel, Weihnachten
Mengenangaben für: 14-16 Stück

Zutaten:

Grundrezept:
600 ml Wasser, lauwarm
1 Würfel Hefe
2 Eßlöffel Zucker
800 g Mehl
3 Teelöffel Öl
1/2-1 Teelöffel Salz
Zimt-Bagels:
6 Eßlöffel Zucker
4 Eßlöffel Zimt
100 g Rumrosinen
Stollen-Bagels:
50 g Zitronat, Orangeat, kandierte Kirschen; je nach Geschmack grob oder fein gehackt
50 g Marzipan
50 g Haselnüsse; geröstet, gehäutet und fein gehackt
1 Eigelb
Puderzucker
Kochwasser:
Wasser
1 Eßlöffel Honig

Zubereitung:


In einer Schüssel die Hefe mit dem Zucker in das lauwarme Wasser bröseln und ein paar Minuten quellen lassen, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Das Mehl portionsweise dazusieben und mit dem Salz und Öl erst verrühren (die Teigkonsistenz sollte eher fest sein) und dann gut und kräftig kneten.
Die Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort stellen, bis der Teig doppelt so groß geworden ist.

Zucker und Zimt mischen und die Hälfte unter die Rosinen geben.
Backpapier auf ein Backblech legen und darauf etwas Mehl streuen.

Den Teig noch einmal durchkneten und in einzelne Portionen teilen (Anzahl siehe Mengenangaben). Jetzt gibt es zwei Varianten, wie die Löcher in den Bagel kommen: Die eine besteht darin, in eine Teigkugel mit den Fingern oder dem Kochlöffel ein Loch zu stechen und dieses auf mind. 4 cm zu erweitern. Die andere Möglichkeit besteht darin, den Teigballen zu einer Rolle zu formen, diese um den Handballen zu schlingen und die beiden Enden mit dem Daumen auf der Handfläche zusammenzudrücken. (Man kann natürlich auch die Finger der anderen Hand dafür verwenden.)

Da ich die Bagels füllen wollte, habe ich die zweite Variante gewählt. Dafür die Teigportion länglich und flach auf die Arbeitsfläche legen und ca. einen Teelöffel der Zimt-Zucker-Rosinen-Mischung auf den Teig verteilen.

WeihnachtsBagels_Fuellung.jpg

Die zweite Füllung besteht aus gehacktem Orangeat, Zitronat, Kirschen, gerösteten, gehackten Haselnüssen und Marzipan. Für jeden Bagel ein Stück Marzipan zu einer langen, dünnen Wurst rollen und mit der restlichen Füllung zusammen auf den länglichen Bagelteig legen.

WeihnachtsBagels_Ruhend.jpgDen Teig vorsichtig von der Längsseite her schließen, zu einer Rolle formen (Wenn es der Teig mitmacht, die Enden noch um eine Umdrehung gegeneinander verdrehen, damit die Füllung gut verteilt wird.) und wie oben beschrieben zu einem Kringel formen. Auf das Backblech legen.

Die Bagels mit einem Tuch bedecken und weitere 15-20 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 220°C vorheizen.

WeihnachtsBagels_Kochend.jpgWasser in einem großen Topf (er muß nicht sehr hoch sein, aber breit) mit dem Honig zum Kochen bringen. Wenn das Wasser sprudelnd kocht, einen oder mehrere Bagel mit dem Schaumlöffel hineingeben. Die Bagels sollten sich nicht berühren, sondern frei schwimmen. Nach ca. einer Minute die Bagels wenden und für eine weitere Minute kochen lassen. Mit dem Schaumlöffel herausnehmen, etwas trocknen lassen und auf das Backblech legen.

Die Zimt-Rosinen-Bagel mit dem restlichen Zimtzucker bestreuen. Die anderen nach Geschmack mit verquirltem Eigelb bestreichen.

Im Backofen für ca. 20 Minuten backen lassen. Die bisher noch nicht verzierten Bagels mit Puderzucker bestreuen.

Noch heiß mit etwas Butter und einer schönen Tasse Kaffee oder Tee servieren und den zweiten Advent genießen.

Die übrigen Bagels entweder gleich am nächsten Tag verzehren oder in zwei Scheiben aufgeschnitten einfrieren. Sie lassen sich problemlos aufbacken und ergeben dann ein leckeres Frühstück für die Weihnachtsfeiertage.

Anmerkung:


WeihnachtsBagels_Teig.jpg– Die Bagels sind nicht so schön voluminös geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das liegt aber mit ziemlicher Sicherheit daran, daß der Hefeteig aufgrund eines laaaangen Telephongesprächs schon zu weit gegangen war, bevor ich die Bagels formen konnte.

– Die meisten Rezepte wollen eine Kochzeit der Bagels von ca. 30-60 Sekunden pro Seite. Bei mir sahen die Bagels (subjektiv) nach ca. 90 Sekunden pro Seite schöner aus.


Chinesischer Kohl …

Garten-Koch-Event Chinakohl

Also, ich muß gestehen, mit dem Chinakohl aus dem aktuellen Garten-Koch-Event hatte ich so meine Schwierigkeiten. Es liegt nicht daran, daß wir Chinakohl nicht mögen – ganz im Gegenteil. Aber meistens essen wir die Blätter einfach so als Beilage zum Abendbrot. Das ist jetzt allerdings nicht so überwältigend, daß ich das als Event-Beitrag verwenden könnte.

Nach mehreren Versuchen (z.B. Chinakohl-Mini-Rouladen mit Hackfleisch- oder Halloumifüllung, Wraps mit Chinakohlfüllung), die allesamt zwar ganz gut geschmeckt haben, aber nicht wirklich photogen waren, bleibt eigentlich nur das folgende Rezept übrig:

Einfache Chinakohl-Pfanne mit Reis

ReispfanneMitChinakohl.jpg

Quellenangabe: 16.11.08 von Sus
Kategorien: Chinakohl, Reis, Schwein
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

8-10 Blatt Chinakohl
2 Schweineschnitzel
1 Rote Paprika
200 Gramm Braune Champignons
1 Stange Lauch
1/2 Bund Frühlingszwiebeln; geputzt und in Scheiben geschnitten
1 Knoblauchzehe; gehackt
Dunkles Sesamöl
Dunkle Sojasauce
Fischsauce
Szechuanpfeffer
Salz, Pfeffer
Sesam
1 Tasse Reis (hier: Wildreis-Mischung)
2 Tassen Wasser

Zubereitung:

Eine Marinade aus Sojasauce, Sesamöl und der Hälfte der kleingehackten Frühlingszwiebeln herstellen und das in schmale Streifen geschnittene Schweinefleisch darin für ca. zwei Stunden ziehen lassen.

Für den Reis das Wasser zum Kochen bringen und salzen. Den Reis dazugeben und bei reduzierter Hitze zugedeckt köcheln lassen, bis kein Wasser mehr vorhanden ist. Warm halten.

Den Lauch und die Paprika putzen und in schmale Scheiben schneiden; die Champignons abbürsten, Stiele entfernen und die Köpfe in zwei bis drei Teile brechen. Die Blätter des Chinakohls waschen und in feine Streifen schneiden, dabei vorher von jedem Blatt den weißen Strunk entfernen.

In einer großen Pfanne etwas Sesamöl gemischt mit Sonnenblumenöl erhitzen. Das Schweinefleisch darin kurz und kräftig anbraten. Nacheinander Lauch, Paprika, restliche Frühlingszwiebeln, Knoblauch dazugeben und unter Rühren ebenfalls anbraten. Mit Sojasauce, etwas Fischsauce, Szechuanpfeffer, Salz und Pfeffer würzen.

Alles auf einen Teller geben und warm stellen. Die ausgetretene Flüssigkeit in der Pfanne mit der Marinade mischen und zusammen etwas einkochen lassen. Die Fleisch-Gemüse-Mischung wieder in die Pfanne geben. Den Chinakohl dazugeben und für max. 10 Sekunden unterrühren. Sofort mit dem Reis servieren. Eventuell mit Sesam bestreuen.

Anmerkung:

Der Chinakohl darf wirklich nur extrem kurz in die Pfanne, sonst verliert er sein knackiges Aussehen.


Ernte sei Dank ..

Blog-Event XL: Happy Turkey DayZum Tag des glücklichen Truthahns, wie ihn FemNerd im Kochtopf (1x umrühren, bitte) ausgeschrieben hat, kann ich leider kein solches Federvieh beisteuern (und ob es dann auch noch glücklich wäre, ist sowieso fraglich).

Diese Muffins eignen sich meiner Meinung nach – wobei diese Meinung reine Theorie ist: ich habe bisher weder ein Thanksgiving-Essen vorbereitet noch an einem teilgenommen – vorzüglich dazu, an den Feiertagen Reste von Cranberries und Kürbispüree zu verarbeiten. In der Kürbisfüllung ist relativ viel Salz, was gut zu den obersüßen Cranberries kontrastiert. Die Muffins schmecken sowohl warm als auch kalt.

KuerbisMuffinsMitCranberries.jpg

Kürbis-Muffins mit Cranberries

Quellenangabe: Frei nach diversen Rezepten aus dem Internet 15.11.2008 von Sus
Kategorien: Muffin, Kürbis, Cranberries
Mengenangaben für: 9 Stück

Zutaten:

Belag:
150 Gramm Cranberries (vorzugsweise frische, aber getrocknete gehen auch)
150 Gramm Zucker
1 Eßlöffel Wasser
1 Eßlöffel geriebene Orangenschale
Füllung:
300 Gramm Kürbisfleisch (hier: Butternut)
1/2 Teelöffel Salz
Muskat
Piment
Zimt
2-3 Nelken; fein zerstoßen
Teig:
240 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Natron
1 sehr kleine Prise Zitronensäure
1 normale Prise Salz
120 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
2 Eier
120 ml Milch
120 ml Sonnenblumenöl

Zubereitung:

Getrocknete Cranberries in etwas Wasser ca. 1/2 Stunde vorher einweichen und das Wasser bis auf ca. einen Eßlöffel abtropfen lassen. Frische Cranberries können direkt verwendet werden. Die Cranberries in einem kleinen Topf zusammen mit dem Zucker und der Orangenschale aufkochen, bis die austretende Flüssigkeit zu Sirup reduziert ist. In jede Muffinform ca. einen Eßlöffel Cranberries geben, so daß der Boden bedeckt ist.

Das Kürbisfleisch pürieren und mit den Gewürzen abschmecken.

Für den Teig das Mehl mit dem Backpulver, Natron, Zucker, Vanillinzucker und Salz in einer Schüssel mischen und mit der Gabel ein paar Mal auflockern. Die Eier in einer anderen Schüssel schaumig schlagen; mit Milch, Öl und Zitronensäure verrühren. Ca. 1/3 der Kürbismasse hinzugeben und verteilen. Die flüssigen Zutaten mit den trockenen kurz vermischen.

Mit dem Teig die Muffinformen zur Hälfte auffüllen. Von der Kürbismasse je einen Klacks in die Mitte der Muffins geben und mit Teig bedecken.

Im auf 200°C vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten backen. Die Muffins aus der Form holen und mit der Cranberry-Seite nach oben abkühlen lassen.


Der Release-Kandidat …

GKE_Oktober08_500x120

Noch besser als Lauch oder Kartoffeln passt natürlich Schokolade zu Quitten … und zwar viel Schokolade! SmileyGrinsStatic.gif

Und damit ist dies mein endgültiger Beitrag für das Garten-Koch-Event „Quitte“.

Schokoladen-Quitten-Brownies

Quellenangabe: Gebacken und erfasst 28.10.2008 von Sus
Kategorien: Brownies, Schokolade, Quitte, Kuchen
Mengenangaben für: 1 Rezept

QuittenBrownies.jpg

Zutaten:

1 große Quitte
1 Esslöffel Honig
2 Esslöffel Wasser
175 Gramm Block-Schokolade oder Zartbitter-Schokolade
75 Gramm Butter
2 Eier
150 Gramm Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
125 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
200 Gramm Dunkle Kuvertüre

Zubereitung:

Die Quitte abreiben, dann vom Kerngehäuse befreien und in kleine Stückchen schneiden (die Schale kann ruhig dran bleiben). Wenn die Quitte sehr hart ist, zusammen mit etwas Honig und Wasser in einem Topf ein paar Minuten weicher köcheln. Sie müssen nicht ganz weich gekocht werden, da sie auch noch mitgebacken werden.

Eine eckige Kuchenform von 20 mal 20 Zentimetern ausfetten oder mit Backpapier auskleiden. Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.

Die Blockschokolade mit der Butter bei sanfter Hitze in einem Topf schmelzen lassen (geht auch in der Mikrowelle). Die Eier mit Salz, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren und die Schokoladenbutter gleichmäßig unterrühren. Mehl, Backpulver und Quittenstücke unterheben. Den Teig in die Form füllen und etwa 30 Minuten backen lassen. Mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen und gleich in kleine Quadrate schneiden (3 mal 3 Zentimeter). Abkühlen lassen.


Kein Kandidat …

GKE_Oktober08_160x160Dieses Rezept werde ich wohl nicht für das Garten-Koch-Event „Quitte“ einreichen, da es nicht photogen genug ist. Ich möchte es Euch aber trotzdem nicht vorenthalten, da es sehr lecker geschmeckt hat – Quitte und Lauch passen erstaunlicherweise sehr gut zusammen.

QuittenRuehrei.jpg

Quitten-Rührei mit Lauch

Quellenangabe: 09.10.08 von Sus
Kategorien: Ei, Quitte, Lauch
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1 große Quitte
1 Stange Lauch
Öl (z.B. Walnußöl)
3-4 Eier
Mineralwasser mit Kohlensäure
Salz, Pfeffer
Muskat

Zubereitung:


Den Flaum von der Quitte reiben, diese waschen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Viertel in Scheiben schneiden. Lauch putzen und in Ringe schneiden.

Öl in der Pfanne erhitzen und zuerst die Quitten und dann den Lauch kräftig anbraten. (Falls notwendig, mit geschlossenem Deckel etwas schmoren lassen, bis die Quitten weich genug sind.)

Eier in einer Schüssel mit einem Schuß Mineralwasser verkleppern und würzen. Wenn Quitten und Lauch soweit sind, Eimasse darüber geben und gleichmäßig verteilen. Stocken lassen und servieren.

Technorati: , , ,

Ein möglicher Kandidat …

GKE_Oktober08_160x160… für das aktuelle Garten-Koch-Event „Quitte“ im Gärtner-Blog.

Irgendwo im Internet gab’s ein Rezept für Rösti aus Quitten und Pastinaken. Pastinaken waren gerade keine im Haus, dafür Kartoffeln. Und zusammen mit noch ein paar im Garten wildwachsenden Kräutern wurde es eine richtig leckere Angelegenheit.



Quitten-Rösti

Quellenangabe: 12.10.08 von Sus
Kategorien: Kartoffel, Quitte, Pfanne, Rösti, Vegetarisch
Mengenangaben für: 6 Stück

QuittenKartoffelRoesti.jpg

Zutaten:

1 große Quitte
2 Kartoffeln
80 Gramm Mehl
2 Eier
Glatte Petersilie
Rucola
Sauerampfer
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Quitte abreiben, um den Flaum zu entfernen. Die Kartoffeln schälen. Beides auf einer Gemüsereibe mittelgrob raspeln. Eventuell etwas Zitronensaft zugeben, damit die Quitte nicht braun wird. Mit den Eiern und dem Mehl mischen. Die Kräuter kleinhacken und zur Hälfte in den Teig geben; mit Gewürzen abschmecken.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Aus der Teigmasse ca. 2 cm hohe Röstis formen und insgesamt ca. 10 Minuten von beiden Seiten anbraten.

Saure Sahne oder Schmand mit dem Rest der Kräuter mischen und zusammen mit den Röstis servieren.

Anmerkung:


– Dummerweise war die saure Sahne aus… dafür gab’s die letzte (selbst-)gegrillte Bratwurst des Jahres dazu…


Abendbrot …

3rd World Bread Day hosted by 1x umruehren bitte aka kochtopf [October 16, 2008]Zorra vom Kochtopf ruft bereits zum dritten Mal zum World Bread Day auf. Da trifft es sich gut, daß ich mal wieder ein Sodabrot backen wollte. Außerdem wollte auch mal dieses merkwürdige Thymian-Gewürz ausprobieren, das ich in einem türkischen Supermarkt gefunden habe. Außer dem Wort „Green Thyme“ stehen nur arabische Schriftzeichen auf der Packung. Ein Aufkleber spricht von Thymian, Weizenschrot, Sesam, Gewürzen und Öl. Kennt das vielleicht jemand und weiß, wofür es normalerweise verwendet wird?

Mais-Soda-Brot

Quellenangabe: 16.10.2008 von Sus
Kategorien: Brot, Mais, Natron, Backen
Mengenangaben für: 1 Brot

SodaBrotMaisThymian2.jpg

Zutaten:

300 Gramm Weizenmehl
200 Gramm Maismehl
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Baking Soda / Natron
2 Teelöffel Thymian-Gewürzmischung
100 Gramm Saure Sahne
400 ml Wasser

Zubereitung:

SodaBrotMaisThymian1.jpgDie beiden Mehlsorten mit dem Natron und dem Salz mit einem Rührlöffel in einer Schüssel locker mischen. Die saure Sahne in einen Messbecher geben, mit Wasser auf 500 ml auffüllen und gut vermischen. Die Flüssigkeit zum Mehl geben und mit dem Löffel gleichmäßig unter den Teig ziehen, nicht zuviel kneten.

Aus dem Teig einen runden Laib formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Ich habe diesmal einen Backring von ca. 17 cm Durchmesser zum Festhalten des Teigs verwendet. (Daraufhin ist er halt nach oben abgehauen. )

Sofort für 35-40 Minuten in den auf 230°C vorgeheizten Backofen geben.


Quick Quiche or Tardy Tarte? Quick Tarte!

Blog-Event XXXIX - Quiche, Tarte & Co.

Seit ein paar Wochen scheint die Zeit nur so dahinzurasen. Und zu meinem Erschrecken sind ja schon wieder vier Wochen vergangen und ich habe von den vielen Ideen für eine Quiche, Tarte oder Co., die mir so in den Kopf gekommen sind, keine einzige umgesetzt.

Deshalb kommt hier noch schnell ein schnelles Rezept für ein schnelles Dessert- oder Kaffeevergnügen.

Quitten-Tarteletts

Quellenangabe: „Quitten“ von Lucas Rosenblatt & Freddy Christandl
frei interpretiert 15.10.08 von Sus
Kategorien: Quitte, Blätterteig, Tarte, Dessert
Mengenangaben für: 3 Stück

QuittenTarteletts.jpg

Zutaten:

400 Gramm Blätterteig
3-4 Quitten
200 ml Wasser
250 ml Apfelwein (Original: Weißwein)
2 Eßlöffel Zucker
2 Eßlöffel Honig (Original: nicht vorhanden, stattdessen Zucker)
2-3 Eßlöffel Zitronensaft
1/2 Päckchen Vanillinzucker (original: Vanillemark)
2 Eßlöffel Zucker
50 Gramm Butter

Zubereitung:


Für den Fond Wasser, Apfelwein, Zucker, Honig und Zitronensaft in einer weiten Pfanne 5 Minuten kochen.

Dabei die Quitten abreiben, um den Flaum zu entfernen, und dann schälen, vierteln und ohne Kerngehäuse in Spalten schneiden. Im Fond halb weich kochen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und abtropfen lassen.

Den verbleibenden Quittenfond zu Sirup einkochen lassen.

Den Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsplatte 3 mm dick ausrollen. 8 Kreise von 10 cm Durchmesser ausstechen, auf ein Blech legen und mit einer Gabel ein paar Mal einstechen. (Ich hatte als Unterlage kleine Pizza-Rundbleche mit einem Durchmesser von 17cm; da kamen nur drei Törtchen bei heraus.)

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Die Quittenspalten fächerartig auf die Kreise legen. dabei einen Rand von 1,5cm frei lassen. Den Teigrand nach Belieben verzieren und mit wenig Zucker bestreuen. Vanillin (bzw. Vanillemark) mit dem restlichen Zucker mischen und auf die Quitten verteilen. Mit Butterflocken belegen.

Die Quittentörtchen auf der untersten Schiene in den Ofen scheiben; bei 200°C für ca. 15 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen mit dem Quittensirup bestreichen. (Falls er zu steif geworden sein sollte: wieder erhitzen und evtl. noch etwas Wasser dazugeben.)

Anmerkung:


– Im Original werden noch Créme Fraîche mit abgeriebener Zitronenschale dazu serviert; das geht bei uns nicht. Und Schlagsahne wäre mir heute zu süß gewesen.

– Aus den getrockneten Quittenschalen soll man eine leckeren Tee machen können. Probier ich mal aus.

Krankes-Huhn-Suppe

Meinen Liebsten hatte es vorgestern erwischt: Husten, Schnupfen und alles was dazugehört … Was paßt da? Genau: eine schöne kräftige Hühnersuppe. Diese Idee kam mir kurz vor Feierabend und ich fand sie ganz toll. Allerdings, bis ich ein ganzes Huhn in den Topf geschmissen und weichgekocht hätte, wäre er wohl schon längst wieder von alleine genesen. Nun gut, machen wir es uns etwas einfacher: wir kaufen Hühnerfond und Hähnchenbrustfilets. Als Gemüse lag da noch so ein Kürbis herum, den ich auch mal zu Suppe verarbeiten wollte. Kürbis-Hühner-Suppe? Mal was Neues!

So einfach war es dann doch nicht: Hühnerbrüste waren aus, nur noch Flügel und Beine gab es. Na gut, dann eben Beine. Aber rohe Hühnerbeine erst von Ihrer Haut und dann von ihren Knochen zu befreien, ist gar nicht so einfach: Entweder nimmt man das normale Messer, dann ist das zu stumpf und das Fleisch trennt sich nicht vom Knochen, oder man nimmt das superscharfe Messer, dann werden Knorpel und Knochen fast wie Butter durchtrennt. Seufz!

Kürbis-Hühner-Suppe

Quellenangabe: Eigenkreation 08.10.08 von Sus
Kategorien: suppe, Kürbis, Huhn
Mengenangaben für: 2 Portionen

KuerbisHuehnerSuppe.jpg

Zutaten:

1 kleiner Hokkaido-Kürbis
2 cm Ingwer
1 kleine Knoblauchzehe
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
oder
1 kleine Zwiebel
Dunkles Sesamöl
2 Hühnerbeine mit Rückenstück
Salz, Pfeffer
200-300 ml Hühnerfond
frischer Zitronenthymian

Zubereitung:


Die Hühnerbeine häuten (wobei die Haut am besten am Stück bleibt) und das Fleisch von den Knochen lösen. Das Fleisch in feine Streifen schneiden. Eventuell in etwas Sesamöl und Zitronensaft marinieren.

Den Kürbis mit Schale in ca. 2-3 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Zusammen in einem Topf anschmoren und dann den Hühnerfond angießen und köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Dabei, wenn notwendig, Flüssigkeit (Fond oder Wasser) nachfüllen.

Das Hühnerfleisch und die Haut salzen, pfeffern und in einer Pfanne mit ein paar Tropfen Öl scharf anbraten. Die Haut sollte sehr knusprig werden.

Wenn die Kürbisstücke weich sind, mit einem Stabmixer zu einer cremigen Masse pürieren und ggf. mit Flüssigkeit (Fond/Wasser) zur gewünschten Konsistenz verdünnen.

Zum Servieren die Haut in Stücke brechen und mit den Hühnchenstreifen auf die Suppe geben. Mit Thymian verzieren.


Technorati: , , ,