Was ist schon ein Name?

Auf der Suche nach elsässischen Rezepten blätterte ich vor kurzem durch eine deutsche Ausgabe der Zeitschrift ‚Saveur‘. Fündig wurde ich zwar nicht, aber ein paar interessante Rezepte waren dann doch dabei.

Von der Weihnachtsbäckerei hatte ich noch ein Paket Datteln übrig. Und gesalzene Butter war zufälligerweise Anfang letzter Woche in meinen Einkaufskorb gehüpft. Da kam mir am Samstagmorgen das Rezept für den ‚Toffee-Kuchen mit Karamellsauce‘ gerade recht. Allerdings frage ich mich, wie der Kuchen zu seinen Namen gekommen ist – ich würde ihn eher Dattel-Kuchen mit Toffeesauce nennen…

Toffee-Dattel-Kuchen.jpg

Irgendwie habe ich es auch verpeilt, ein Photo vom angeschnittenen Kuchen zu machen. Dann hätte man sehen können, daß der Teig wunderbar fluffig geworden ist.

Fazit: Optisch nicht so toll, dafür aber ziemlich lecker! SmileyLecker.gif

Dattel-Kuchen mit Toffeesauce

Quellenangabe: Saveurs 1/2013
Erfaßt 22.01.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Dattel, Karamell
Mengenangaben für: 6-8 Portionen bzw. 1 Springform Ø 24 cm
bzw. 2 Herzformen

Zutaten:

160 ml Wasser
230 g Entsteinte Datteln
75 g Zimmerwarme gesalzene Butter
125 g Rohrohrzucker
2 Eßlöffel Honig
2 Eßlöffel Zucker- Vanille-Sirup
2 Eier
175 g Mehl
1/2 Packung Backpulver
1 Teelöffel Natron
Karamellsauce:
50 g Zucker
50 g Rohrohrzucker
50 g Gesalzene Butter
150 ml Zucker- Vanille-Sirup
150 ml Creme fraiche

Zubereitung:

Das Wasser aufkochen und zusammen mit den Datteln in einen Mixer geben. Beiseitestellen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Springform einfetten. Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker, dem Honig, dem Zuckersirup und den Eiern verrühren. Mehl und das Backpulver hinzufügen und alles mit einem Löffel gut verrühren. Die Datteln mit dem Wasser pürieren und das Natron hinzufügen. Anschließend die Dattelmasse unter den Teig heben und das Ganze in die Springform gießen. 35-40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten abkühlen lassen, bevor man den Kuchen aus der Form löst.

In der Zwischenzeit für die Karamellsauce alle Zutaten mit Ausnahme der Creme fraiche in einen Topf geben und bei geringer Hitze köcheln lassen. Wenn sich der Zucker nach 5 Minuten vollständig aufgelöst hat, den Topf vom Herd nehmen und die Creme fraiche unterrühren. 10 Minuten abkühlen lassen, damit der Karamell schön zähflüssig wird. Den Kuchen damit bestreichen und servieren.

Anmerkung:

Ich habe die Creme fraiche durch Schlagsahne ersetzt. Vielleicht ist deshalb die Karamellsauce nicht so zähflüssig geworden wie sie sollte?


Als eigene Idee habe ich den im Rezept geforderten Zuckersirup in einen Vanille-Sirup verwandelt:

Vanille-Sirup


VanilleSirup.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 22.01.2013 von Sus
Kategorien: Sirup, Vanille
Mengenangaben für: 500 ml

Zutaten:

250 g Zucker
250 ml Wasser
1 Vanilleschote ohne Mark

Zubereitung:

Für den Sirup Wasser, Zucker und zerbrochene Vanilleschote (ich habe z.B. die Reststücke aus meinem Glas Vanillezucker herausgefischt) zusammen in einem Topf aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Kalt werden (bzw. ziehen) lassen, dann noch einmal kurz zum Kochen bringen und durch ein feines Sieb in Flaschen füllen. Der Sirup hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen.


Tourelles de pommes de terre alsaciennes …

Blog-Event LXXXIII - Das Elsass (Einsendeschluss 15. Januar 2013)

Beinahe wäre mir für das Event „Elsass“ im Kochtopf – ausgerichtet von Sabine von Bonjour Alsace – nichts Gescheites eingefallen. Choucroute mag ich nicht, Sauerkraut hatten wir außerdem seit Silvester schon mehrmals, Quiches mag der Liebste nicht und auf Flammkuchen hatten wir keine Lust. So, damit wären die Klischees erst einmal bedient. Meine Phantasie allerdings leider auch.

So vergingen die Tage. Am Wochenende fielen mir dann die Anna-Kartoffeln aus der Muffinform von Petra wieder ein, die ich gerne in der Weihnachtszeit zubereitet hätte, aber nicht dazu gekommen bin. Immerhin stammen sie ursprünglich aus Frankreich. Dazu noch ein bißchen Lauch und Käse und – et voilà – ist eine Beilage entstanden, die auch aus dem Elsaß hätte kommen können.

ElsaesserKartoffeltuermchen.jpg

Dazu gab’s ein schönes Schnitzel Wiener Art mit Haselnußpanade und Feldsalat (doch, doch, schon noch etwas mehr als auf dem Bild) mit Kartoffeldressing.

ElsaesserKartoffeltuermchenMitSchnitzel.jpg

Elsässer Kartoffeltürmchen

Quellenangabe: Frei nach Chili und Ciabatta
06.11.2012 von Petra Holzapfel
Elsässisch interpretiert 13.01.2013 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Lauch
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

18 Sehr kleine festkochende Kartoffeln*
1 Lauchstange
6 Scheiben Lachsschinken (oder normaler geräucherter Schinken)
1 Teelöffel Thymianblättchen; gehackt
24 kleine Thymianzweigspitzen (hatte ich nicht)
125 g Butter
Salz, Pfeffer
2 Prise Muskatnuß
100 g Münster-Käse (optional)

Zubereitung:

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Die Vertiefungen eines Muffinblechs mit Butter auspinseln, die Böden dann mit Kreisen aus Backpapier auslegen. Jeweils 2 kleine Thymianzweigchen in die Mulden geben, mit je 1/2 Tl Butter beträufeln. Den gehackten Thymian und den Knoblauch in die restliche Butter geben, unter Rühren etwa 2 Minuten sanft erhitzen, bis die Mischung duftet, dann vom Herd nehmen. Die geschälten Kartoffeln in sehr feine Scheiben hobeln, diese in eine Sieb geben und gut in kaltem Wasser spülen, dann abtropfen lassen. Lauch putzen und in feine Ringe schneiden. Schinken in kleine Stückchen schneiden oder zupfen.

In einer Schüssel die Thymianbutter über die Kartoffeln gießen und alles gut mischen, dabei salzen und pfeffern; Muskatnuß darüber reiben. Die Kartoffelscheiben nun überlappend, abwechselnd mit den Lauchringen und Schinkenstückchen, in die vorbereiteten Vertiefungen der Muffinform einschichten, dabei die Kartoffeln immer wieder gut andrücken. Die restliche Butter über die Kartoffeln träufeln.

Die Muffinform dicht mit Alufolie abdecken und für 35 Minuten in den Backofen stellen, die Kartoffeln sollen sich dann leicht mit einem Messer durchstechen lassen. Herausnehmen, die Folie abnehmen, die Kartoffel-Stapel auf ein mit Alufolie belegtes Backblech stürzen. Das geht am besten, indem man das Backblech auf die Muffinform legt und beide Bleche zusammen umdreht und dann die Muffinform vorsichtig abnimmt, wobei man nach Bedarf leicht auf die Unterseite der Form klopft. Alternativ kann man die Alufolie, die man als Abdeckung verwendet hat, als Unterlage zum Wenden benutzen. Eventuell einzeln herausfallende Scheiben wieder auf den Stapel legen.

Backpapier ggf. entfernen. Bis hierher können die Kartoffelstapel schon am Vortag zubereitet werden, in dem Fall abgedeckt kühl stellen.

Den Backofen auf 220°C hochstellen. Münsterkäse in dünne Raspel schneiden und auf die Kartoffelstapel verteilen. Das Blech mit den (ggf. abgedeckten) Kartoffeln in den Backofen schieben und 25-30 Minuten backen, bis die Kanten goldbraun sind.

* die Kartoffeln müssen klein sein, damit man die Muffinformen gut damit auslegen kann.

Anmerkung Petra: absolut geniales Rezept! Lässt sich prima für Gäste vorbereiten. Die Stapel sind beim Herausstürzen erstaunlich stabil. … Pro Person je nach Hunger und Größe des Ganges 1-2 Stapel rechnen.

Anmerkung Sus: Beim Käse hat der Liebste gestreikt. Er (der Käse) hätte im Backofen doch etwas arg streng gerochen.


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Weihnachts-Nachlese: Das Dessert – Warme gefüllte Schokoladen-Küchlein

Die Hauptsache des weihnachtlichen Desserts waren warme Schoko-Küchelchen mit flüssiger Füllung. Auch hier hatte ich das Problem, daß ich die kleinen Kuchen schon vorab vorbereiten mußte. Dadurch kamen die vielen Rezepte, die ich in Büchern und im Internet gefunden hatte – mit homogenem Teig und einfach kurz gehaltener Backzeit – schon mal nicht in Frage. Dann wurde ich doch noch bei Petra fündig: Sie verwendete eine gefrorene Schokoladen-Sahne-Mischung als Füllung. Damit sollte es doch eigentlich möglich sein, auch beim erneuten Erhitzen eine flüssige Füllung hinbekommen. Wie man sieht, hat es nicht ganz geklappt:

SchokoKuechlein.jpg

Optisch nicht ganz optimaler Schokokuchen, geschmacklich super!

Schokoladengefüllte warme Schokoladenküchlein

Quellenangabe: Chili und Ciabatta
Nachgebacken 24.12.2012 von Sus
Kategorien: Dessert, Kuchen, Schokolade
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

Füllung (Ganache):
200 g Gute Bitterschokolade (70%)
250 g Sahne
Kuchen:
150 g Gute Bitterschokolade (70%)
75 g Butter
4 Eier (L); getrennt
50 g Fein gemahlene Mandeln
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Nelken
1 Prise Kardamom
1 Prise Gemahlenen Koriander
1 Prise Piment
50 g Weizenmehl Type 405
30 g Puderzucker
Butter; für die Form
Zucker; für die Form

Zubereitung:

Füllung:

SchokoKuechleinFuellung1.jpgDie Schokolade in kleine Stücke (ca. 0,5 cm Kantenlänge) hacken und in eine hitzefeste Schüssel geben. Die Sahne zum Kochen bringen und kochendheiß über die Schokolade schütten. Die Mischung 1 Minute stehen lassen, dann vermischen, bis eine homogene Masse entsteht. Die Masse in ein Kühlschrank-Eierbehälter verteilen, etwas abkühlen lassen und einfrieren.

Kuchen:

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Mulden einer Muffinform buttern und mit Zucker ausstreuen. Die Form kalt stellen.

Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Die weiche Butter einrühren und das Gefäß vom Wasserbad nehmen. 5 Minuten abkühlen lassen, dann nacheinander die Eigelbe einrühren.

Mandeln und Mehl mit den Gewürzen vermischen und in die Schokoladenmischung einrühren.

Die Eiweiße cremig schlagen, dann den gesiebten Puderzucker einrieseln lassen. Erst ein Drittel der Eiweißmasse unter die Schokoladenmasse ziehen, dann vorsichtig den Rest unterheben.

SchokoKuechleinFuellung2.jpgIn jede der vorbereiteten Mulden der Muffinform 1/4 Tasse Teig einfüllen, dann einen Schokoladenklops darauf legen. Den Rest des Teiges darüber verteilen.

Die Kuchen im Backofen 20 Minuten backen, bis sie fest sind. Nach dem Herausholen 1 Minute stehen lassen, dann herausstürzen und umdrehen. Nach Belieben mit Puderzucker verzieren.

Die Küchlein auf Teller platzieren und sofort servieren. Beim Anstechen fließt die warme Füllung heraus.

Wenn man sie nicht sofort serviert (nicht empfehlenswert!), in der Mikrowelle bei max. 600 Watt nicht länger als 30 Sekunden erhitzen. Auf dem Bild waren es 60 Sekunden gewesen. SmileySauer.gif


Weihnachts-Nachlese: Das Dessert – Dattel-Pistazien-Röllchen

DattelPistazienRoellchen.jpgOffiziell waren die folgenden Röllchen zum Abschluß eines Menüs als Petit Four gedacht (auch wenn es weder Quadrate noch kleine Türmchen sind). Mir haben sie aber besser auf dem gemischten Dessertteller gefallen.

Durchaus auch als Weihnachtsplätzchen verwendbar… SmileyLecker.gif


Dattel-Pistazien-Röllchen

Quellenangabe: Weihnachtsmenü von Christian Rach auf http://lecker.de
Erfaßt 30.12.2012 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Dattel, Pistazie, Nuß
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Pistazien; geschält und nicht gesalzen
100 g Frische Datteln
50 g Getrocknete Aprikosen
40 g Mandeln; gemahlen
40 g Pinienkerne; geröstet und gehackt
Evtl. Puderzucker
Außerdem:
Backpapier

Zubereitung:

Pistazien im Universal-Zerkleinerer (ersatzweise mit einem Messer) fein hacken und beiseitestellen. Datteln entsteinen und zusammen mit den Aprikosen grob hacken. Datteln, Aprikosen und Walnusskerne mischen und im Universal-Zerkleinerer fein hacken. Alle Zutaten, bis auf die Pistazien und den Puderzucker, zusammenkneten. Masse etwa 30 Minuten kalt stellen.

Aus der Frucht-Nuss-Masse dünne Rollen von etwa 1 ½ cm Durchmesser rollen. Diese in 3-4 cm lange Stücke schneiden, in den fein gehackten Pistazien wälzen und bis zum Servieren in einer luftdichten Dose zwischen Lagen aus Backpapier kühl stellen.

Röllchen auf Tellern oder Platten anrichten und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

Anmerkung:

– Im Original waren noch Walnusskerne enthalten; die habe ich weggelassen.
– Kühl lagern und bald verzehren.


Verschollen geglaubt…

QuittenSorbet2012.jpgDa wundere ich mich, warum ich mein Rezept für Quitten-Sorbet (siehe Weihnachts-Nachlese: Das Dessert) noch nicht veröffentlicht habe, obwohl es das bei uns mittlerweile mindestens einmal im Jahr gibt, suche mir einen Wolf auf meinem eigenen Blog, schmeiße bei G**gle die Bildersuche an, sehe ein Bild welches mir irgendwie bekannt vorkommt – et voilà: da ist ja das Rezept!

Quitten-Sorbet

Quellenangabe: Ich selbst
Neu erfaßt 03.01.2013 von Sus, damit es einen eigenen Verweis in der Rezept-Liste erhält.
Kategorien: Eis, Sorbet, Quitte
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

4 groß Quitten oder
750 ml Quittensaft
300 g Zucker

Zubereitung:

Quittensaft (entweder kalt- oder dampfentsaftet) mit dem Zucker unter gelegentlichem Umrühren aufkochen. Die Hitze reduzieren und noch 3-4 Minuten köcheln lassen. Vor dem Einfüllen in die Eismaschine kalt werden lassen. Die kaltgerührte Masse in einen Tiefkühlbehälter füllen und ins Gefrierfach stellen.

Ein paar Minuten vor dem Servieren herausnehmen, damit das Sorbet etwas weicher werden kann.

Anmerkung:

Für den Quittensaft habe ich dieses Mal die Quitten gewaschen und abgerieben und das Fruchtfleisch – mit Schale, aber ohne Kerngehäuse – mit der Küchenmaschine mittelfein geraspelt. Die feuchte Masse kam dann in ein Passiertuch zum Abtropfen. Weil mir das zu lange gedauert hätte, habe ich durch kräftiges Drücken und Kneten nachgeholfen. Wenn nicht genügend Saft zusammenkommt, kann man mit Apfelsaft (Direktsaft ohne Zuckerzusatz) nachhelfen.


Weihnachts-Nachlese: Das Dessert – Eingelegte Kumquats

EingelegteKumquats2012.jpgMit den eingelegten Kumquats für das Weihnachtsdessert habe ich schon eine Woche vorher angefangen, denn zum Einen halten sie sich ganz gut und zum Anderen schmecken sie richtig durchgezogen noch besser.

Leider gibt es kein eigenes Photo; das habe ich schlichtweg vergessen…

Weihnachtlich eingelegte Kumquats

Quellenangabe: Frei nach dem Weihnachtsmenü von Christian Rach auf http://lecker.de
Erfaßt 30.12.2012 von Sus
Kategorien: Dessert, Kumquat, Weihnachten
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

250 g Kumquats
100 g Zucker
100 ml Frisch gepresster, passierter Orangensaft
1 Lorbeerblatt
1 Nelke
2 Wacholderbeeren
10 Korianderkörner
1/2 Sternanis
1 klein Stück Zimtstange

Zubereitung:

Kumquats in sprudelnd kochendem Wasser blanchieren. Abkühlen lassen. Mit einer Stecknadel jede Kumquat mehrmals einstechen.

Zucker und Orangensaft in einem Topf zum Kochen bringen und auf zwei Drittel einkochen. Kumquats und Gewürze zufügen, einmal aufkochen lassen. Sofort in Marmeladengläser füllen und verschließen.

Kühl und dunkel gestellt halten sie sich 1-2 Wochen.


Weihnachts-Nachlese: Die Vorspeise – Teil 2

Und wofür die ganze Arbeit? Für einen schönen Salat mit allem Drum und Dran!

FeldsalatMitMangoDressingUndGeraeuchertem.jpg

Feldsalat mit Mango-Dressing und Geräuchertem

Quellenangabe: Frei nach http://lecker.de
Erfaßt 24.12.2012 von Sus
Kategorien: Salat, Feldsalat, Mango, Lachs, Weihnachten
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

200 g Feldsalat
100 g Rucola
100 g Friséesalat
Dressing:
2 Mangos
1 Limette (Bio)
1 Stück Ingwer (haselnußgroß)
2 Eßlöffel Honig
1 Eßlöffel Weißwein-Essig
Salz, Pfeffer
Dazu:
1 Lachsfilet, geräuchert
200 g Schweinefilet, geräuchert
6 Scheiben Toastbrot
8 Wachteleier; in 4 Minuten hartgekocht
4 Stengel Dill; gezupft

Zubereitung:

Salat putzen, waschen und abtropfen lassen.

Für das Dressing die Limette heiß waschen und trocken reiben. Schale abreiben. Limette halbieren und auspressen. Ingwer schälen und in Stücke schneiden. Mangos schälen und das Fruchtfleisch vom Stein schneiden. Von einer Mango das Fruchtfleisch in dünne Spalten schneiden. Die andere Mango, Ingwer, Honig, Essig und Limettensaft mit dem Schneidstab pürieren, mit Pfeffer und evtl. Salz abschmecken. Limettenschale unterheben.

DrachenToast.jpgAus dem Toastbrot mit Plätzchenausstecher Sterne, Drachen und andere weihnachtliche Figuren ausstechen. Mit Hilfe des Backofengrills toasten. Salat, Mangospalten und Dressing vorsichtig vermengen.

Geschälte Wachteleier halbieren; Lachs in Würfel und das Filet in Scheiben schneiden und mit dem Salat und dem Toastbrot auf Tellern anrichten. Mit Dill garnieren.

Anmerkung:

Das Dressing bloß nicht zuviel salzen, wenn überhaupt. Das Salz hat meiner Meinung nach überhaupt nicht dazu gepaßt. Aber sonst sehr lecker!


Weihnachts-Nachlese: Die Vorspeise – Teil 1

Irgendwie hatte es sich in meinem Kopf festgesetzt, daß ich für die weihnachtliche Vorspeise unseres Heiligabend-Menüs unbedingt etwas selbst räuchern wollte. Schwierig, denn

a) ich habe nur einen kleinen Tischräucherofen, der (fast) nur eine einzige Temperaturstufe kennt: Heiß!

b) ich wollte es allen Beteiligten geschmacksmäßig recht machen.

c) es mußte vorbereitet werden können, weil ich an Heiligabend nicht wie ein Räuchermännchen auftreten wollte.

Nach einigem Überlegen und viel Internet-Recherche kam ich dann zu den folgenden beiden Rezepten: Heißgeräucherter Lachs und heißgeräuchertes Schweinefilet, beides aber erst am Folgetag kalt serviert.

Zusätzlich habe ich noch feines Meersalz in Räuchersalz verwandelt und fünf Minuten vor Ende der Räucherzeit ein paar hartgekochte Eier dazugelegt.

GeraeucherterLachsUndSchweinefiletRaeuchern1.jpg
Lachs, Schweinefilet und Salz vor dem Räuchern
 
 
GeraeucherterLachsUndSchweinefiletRaeuchern2.jpg
Lachs, Schweinefilet, Salz und Eier nach dem Räuchern (wegen starken Windes in einen Karton umgezogen)

Heißgeräucherter Lachs

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Fisch, Lachs
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 Stück Lachsfilet
Räucherlake:
1 l Wasser
60 g Salz
2 Wacholderbeeren
1 Teelöffel Senfkörner
1 Eßlöffel Zucker
Räuchermischung:
Buchenholz-Späne
1 Lorbeerblatt; in Stückchen
4 Rosmarin-Nadeln; gerieben; bis 1/4 mehr
1 Teelöffel Getrocknetes Zuckerrohr; in Spänen

Zubereitung:

GeraeucherterLachsVorher.jpg
Lachsfilet nach dem Wässern, aber vor dem Räuchern

Wasser mit Salz (~ 6%ige Lösung) und Gewürzen kurz zum Kochen bringen, dann abkühlen lassen. In einem verschließbaren Topf den Lachs in der Lake 12-24 Stunden ziehen lassen. Herausnehmen und trockentupfen.

GeraeucherterLachsNachher.jpg
Lachsfilet nach dem Räuchern

Im Tischräucherofen ca. 30 Minuten räuchern lassen, zuerst mit geschlossenem Deckel, dann mit geöffnetem Rauchabzug, damit der Räuchergeschmack nicht zu stark wird.

Mit dem Anschneiden warten, bis der Fisch abgekühlt ist, dann gibt es glattere Schnittkanten als auf dem Bild.




Heißgeräuchertes Schweinefilet

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2013 von Sus
Kategorien: Räuchern, Fleisch, Schwein
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 Schweinefilet-Spitzen (à 230 g)
Gewürzmischung:
15 g Salz (35 g / kg Fleisch)
1-2 g Zucker (2 g / kg Fleisch)
4 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
4 Pfefferkörner
1/2 Teelöffel Korianderkörner
1/2 Teelöffel Knoblauchflocken; getrocknet
Räuchermischung:
Buchenholz-Späne
1 Lorbeerblatt; in Stückchen
4-5 Rosmarin-Nadeln; gerieben
1 Teelöffel Getrocknetes Zuckerrohr; in Spänen

Zubereitung:

Gewürztes, gepökeltes Schweinefilet vor dem Räuchern

Gewürze im Mörser zermahlen und mit Salz und Zucker mischen. Das Fleisch damit gründlich von allen Seiten einreiben. Vorzugsweise im Vakuumbeutel oder in einem dicht schließenden, möglichst kleinen Plastikbehälter im Kühlschrank für zwei Tage ziehen lassen. Dabei ein- bis zweimal am Tag das Fleisch in der entstehenden Lake wenden.

Herausnehmen, leicht abwaschen, trockentupfen und noch einen Tag im Kühlschrank zugedeckt trocken ziehen lassen.

GeraeuchertesSchweinefiletNachher.jpg
Schweinefilet nach dem Räuchern

Im Tischräucherofen ca. 30 Minuten räuchern lassen, zuerst mit geschlossenem Deckel, dann mit geöffnetem Rauchabzug, damit der Räuchergeschmack nicht zu stark wird.

Anmerkung:

– Fazit: Ein wenig zu salzig, aber saulecker! Mein Fehler: ich hatte das Fleisch nicht richtig abgewaschen, weil ich die Gewürze beibehalten wollte.

– Eigentlich sollte man Nitritpökelsalz verwenden. Für diesen Versuch habe ich aber normales, feines Meersalz verwendet; schließlich sollte das Fleisch auch nicht richtig haltbar gemacht werden.




Heißgeräucherte Eier

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Ei
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Eier

Zubereitung:

GeraeucherteEier.jpgEine beliebige Anzahl Eier nicht ganz hart kochen (ca. 6 Minuten), danach gut abschrecken.

Je nach Belieben die Eier vollständig schälen oder die Schale zerdrücken, aber nicht entfernen.

Die Eier im Heiß-Räucherofen ca. 10 Minuten räuchern. Die ungeschälten Eier jetzt schälen.

Die Eier am Besten noch warm servieren; sie schmecken aber auch noch kalt und lassen sich im Kühlschrank 1-2 Tage aufheben.


Index: ,



Geräuchertes Salz

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Salz, Gewürz
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Speisesalz, fein

Zubereitung:

GeraeuchertesSalz.jpgEin Drittel der Salzmenge in einen möglichst flachen Behälter geben und im Räucherofen neben dem eigentlichen Räuchergut ca. 30 Minuten miträuchern. Mit der doppelten Menge an ungeräuchertem Salz gut vermischen und abkühlen lassen. In kleinen Portionen abfüllen.

Eignet sich super als Mitbringsel!


Alles hat ein Ende …

… nur der Weck hat zwei … oder so …

Kurz vor Silvester blätterte ich in ein paar Kochbüchern und entdeckte zufälligerweise eine Frankfurter Spezialität, von der ich vorher noch nie gehört hatte: den Stutzweck.

Laut Wikipedia und anderen Quellen ist dies ein Frankfurter Hefegebäck, welches ausschließlich an Silvester gebacken wurde.

Es handelt sich hier um ein sogenanntes Gebildebrot, welches mindestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts schriftlich nachgewiesen ist.

Der Stutzweck ist ein süßes Hefebrötchen („Weck“), welches an beiden Enden runde Köpfe besitzt, die jeweils das vergangene und das neue Jahr darstellen. Der Körper dazwischen ist mit zwölf Schnitten versehen, die die zwölf Monate symbolisieren.

Bis Mitte des letzten Jahrhunderts zogen die Kinder am Neujahrstag von Haus zu Haus, sagten Gedichte auf und erhielten als Dank einen Stutzweck, der entweder selbstgebacken war oder vom Bäcker um die Ecke stammte.

Heutzutage werden die Stutzweck wohl nur noch von ein paar traditionsbewußten Bäckereien gebacken.

Stutzweck.jpg

Die richtige Form muß ich wohl noch ein bißchen üben… Der Teig war auch ziemlich klebrig und ich mußte noch eine Menge Mehl einarbeiten, um ihn überhaupt formen zu können.

Aber – ganz ehrlich – ich hätte nicht gedacht, daß ein so einfacher Hefeteig so lecker schmecken könnte …

Stutzweck

Quellenangabe: Frankfurter Küchenbibel – Die ultimative Rezeptsammlung
Erfasst 02.01.2013 von Sus
Kategorien: Gebäck, Hefe, Silvester, Neujahr, Frankfurt
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

25 g Hefe
450 ml Milch; lauwarm
100 g Zucker
500 g Mehl
1/2 Vanilleschote; Mark davon (eigene Ergänzung)
1-2 Eigelb

Zubereitung:

Die Hefe mit der Milch und 1 Eßl. Zucker anrühren und gut 10 Minuten gehen lassen.

Mehl und Zucker (und Vanillemark) in eine Schüssel geben, Milch und die Hefemilch dazu gießen. Alles gut zu einem weichen Teig verkneten.

Abgedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen, nochmals kurz durchkneten, den Teig in 6 Teile teilen und jeweils zu einem Ball rollen (ggf. Mehl zuarbeiten, falls der Teig zu weich sein sollte).

Jedes Teigstück zu einer Rolle formen und diese leicht in sich verdrehen. An beiden Enden eine Kugel formen, den Bereich dazwischen mit der Schere auf jeder Seite 6x im Zickzack einschneiden. Auf dem mit Backpapier belegten Backblech noch einmal 10 Minuten ruhen lassen.

Im vorgeheizten Backofen (200°C) ca. 15-20 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit mit verquirltem Eigelb einpinseln.

Anmerkung:

– Ich habe für die Einschnitte ein scharfes Messer verwendet, aber leider nicht tief genug geschnitten.