Aktuell sind der Liebste und ich immer noch im Home Office mit einer normal kurzen Mittagspause, in der auch das Essen gekocht werden möchte. Da habe ich mich mal von Stevan Paul inspirieren lassen, der regelmäßig seine „Schnellen Teller“ veröffentlicht: leckere Gerichte, die meist in einer halben Stunde fertig sind. Da bleiben doch immer noch ganze 15 Minuten, das Essen genüsslich zu verzehren.
Hier gibt es trotz fehlender Erntehelfer Spargel zu kaufen, allerdings deutlich weniger als sonst üblich. (Die Spargelbäuerin meines Vertrauens kann dieses Jahr überhaupt keine Spargel verkaufen…) Ein paar Stangen hatten wir dann doch, die genau für ein Mittagessen gereicht haben.
Ich hätte nicht gedacht, dass Röstzwiebeln so gut zu Spargel passen! Im Originalrezept waren es pochierte Eier, aber nach Ostern müssen nun mal hartgekochte Eier verarbeitet werden.
Spargel schälen. Tomatenragout in einen Topf geben. Die Hälfte der Dose mit heißem Wasser füllen und zugießen. Zwiebel schälen und fein hacken. Knoblauch und Ingwer pellen und fein reiben. Alles mit den Gewürzen zur Tomatensauce geben, aufkochen und offen 15 Minuten leise köcheln lassen. Spargel je nach Dicke 8–12 Minuten in Salzwasser bzw. Wasserdampf garen.
Eier schälen und in kleine Stückchen schneiden. Frühlingszwiebel in feine Scheiben schneiden. Schnittlauch fein schneiden.
Sahne mit Speisestärke verrühren und unter die kochende Sauce rühren. Offen weitere 2 Minuten kochen, mit Salz würzen.
Spargel abtropfen lassen und heiß auf Tellern anrichten. Die Sauce über den Spargel geben. Eier, Frühlingszwiebeln, Schnittlauch und Röstzwiebeln darüberstreuen.
Kennt Ihr das: Man will aufräumen, z.B. alte Rezeptzeitschriften, blättert darin rum und muss sofort ein Rezept nachkochen bzw. -backen. So ging es mir mit einer Zeitschrift zur Adventsbäckerei. Aber ich finde, die folgenden Plätzchen gehen immer, nicht nur zur Weihnachtszeit, auch im Frühling, wenn es schneit…
Ingwer-Plätzchen
Quellenangabe:
Ratgeber Spezial „Adventszauber“ 2019 Erfasst 29.03.2020 von Sus
Kategorien:
Plätzchen, Ingwer, Advent
Mengenangaben für:
30 Stück
Zutaten:
150
g
Mehl
1
Teelöffel
Natron
1
Teelöffel
Ingwer, getrocknet; gemahlen
1
Teelöffel
Zimt; gemahlen
1/2
Teelöffel
Nelken; gemahlen
1
Prise(n)
Salz
90
g
Butter; weich
60
g
Muscovado-Zucker
1
Ei
40
g
Rübensirup
1
Teelöffel
Ingwer, frisch; gerieben
25
g
Ingwer, kandiert; fein gehackt
3
Esslöffel
Rohrohrzucker
Zubereitung:
Butter und Zucker in einer Schüssel cremig rühren. da Ei zugeben und untermischen. Sirup, frischen und kandierten Ingwer untermengen. Das Mehl mit Natron, gemahlenem Ingwer, Zimt, Nelken und Salz mischen und in die flüssige Mischung unterheben. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt 30 Minuten kühl stellen.
Den Backofen auf 170° C vorheizen.
Den Rohrzucker in ein Schälchen füllen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, kleine Portionen von der Größe zwischen Haselnuss und Walnuss abnehmen und zwischen den Händen zu Kugeln rollen, leicht flach drücken und im Zucker wenden. Mit etwas Abstand auf das mit Backpapier oder -folie belegte Blech legen. Die Plätzchen ca. 12-15 Minuten backen und auf ein Abkühlgitter legen.
Momentan stehe ich vor einer kleinen Herausforderung, an die ich früher nie gedacht habe. Wie Ihr vielleicht wisst, sind der Liebste und ich voll berufstätig. Das bedeutet logischerweise, dass wir unser Mittagessen in der jeweiligen Kantine zu uns nehmen. Oft bastele ich mir zwar lieber einen Salat aus frischen Zutaten, die ich mir morgens vor der Arbeit im Supermarkt noch schnell besorgt habe, oder mache mir eine Kleinigkeit warm. Der Liebste ist es gewohnt, mittags eine warme Mahlzeit zu bekommen. Zur Zeit sind wir – dank des Corona-Virus – beide zuhause im Home Office, bzw. dem sogenannten ‚Mobilen Arbeit‘. Ich hatte zugegebenermaßen noch nie die Notwendigkeit, täglich in sehr kurzer Zeit ein warmes Essen zubereiten zu müssen. Auf Fertigfutter möchte ich aber auch nicht zurückgreifen. Daher kam mir die Idee der lieben Rike von genial lecker gerade recht, eine Liste von schnell kochbaren Alltagsrezepten zusammenzustellen. Als ich sie so durchlas, fiel mir ein, dass im kühlen Keller tatsächlich noch ein Muskat-Kürbis schlummerte. Gut, der musste geschält werden, so dass es etwas länger gedauert hat als geplant, aber dafür hatten wir dann auch für zwei Tage etwas zu essen.
Muskatkürbis schälen (Hokkaido nur waschen), halbieren, Kerne herauskratzen, das Fleisch in etwa 2 cm große Würfel schneiden. Kartoffel und Karotte ebenfalls schälen, würfeln. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen, fein hacken.
Öl in einem großen Topf erhitzen, darin das Gemüse anschwitzen, Honig zugeben und mit dem Gewürzen bestäuben. Nochmal anschwitzen. Mit dem Wein ablöschen und diesen komplett verkochen lassen. Dann alles mit der Brühe aufgießen und bei geschlossenem Deckel 30 Minuten köcheln lassen. Alles pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer will, mit etwas Kürbiskernöl beträufelt servieren.
Vor vielen, vielen Jahren begann meine Kochkarriere u.a. damit, dass ich die klassischen Dosenravioli mit Pizzagewürz verfeinert habe. Mann, was kam ich mir toll vor! Zwischenzeitlich habe ich noch nicht mal mehr die Dose für den Notfall im Haus, weil ich sie dann doch meist fünf Jahre nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums unauffällig entsorgt hatte.
Deswegen war mir sofort klar, dass ich für das Event „Wir retten, was zu retten ist: Ravioli, Teigtaschen und Co.“ unbedingt klassische Ravioli versuchen musste. Ich muss gestehen, sie sind nicht so schön geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber für’s erste Mal war ich dann doch zufrieden. Geschmeckt haben sie super!
Vor vielen Jahren hatte ich mir mal eine Ravioli-Form gekauft mit einer Platte mit Halbkreisformigen Löchern und einer Platte mit Ausstechformen. Was soll ich sagen? Die Ausstechformen haben nicht ausgestochen, sondern Schnittmusterränder in den Teig gepresst. Und dann noch mit Abstand, so dass man jedes einzelne Raviolus () ausschneiden musste. Nee, das war nix!
Mein zweiter Versuch, auf eine Teigplatte lauter kleine Häufchen zu setzen und diese mit einer weiteren Teigplatte zu bedecken, hat auch nicht richtig funktioniert, so dass ich das auch aufgegeben habe. Zum Schluß habe ich Quadrate aus dem Teig gerädelt, ein Quadrat in die Hand genommen und mit etwas Füllung entweder zu einem kleinen Tütchen (Baby-Dumpling) oder zu einem Dreieck geformt und die Ränder zusammengedrückt.
Für die Füllung sollte für das Event natürlich eine klassische Hackfleisch-Füllung verwendet werden. Aber da ich gleichzeitig in Gedanken bei Roter Bete war, wollte ich auch unbedingt Rote-Bete-Ravioli. Deshalb ist der gestern vorgestellte Koreanische Rote-Bete-Salat eigentlich eine vegetarische Ravioli-Füllung. Der Teig wird natürlich genauso hergestellt.
Ravioli mit Hackfleischfüllung
Quellenangabe:
Erfasst 09.03.20 von Sus
Kategorien:
Nudeln, Rind, Füllung, Ravioli, Tomate
Mengenangaben für:
1 Rezept
Zutaten:
Teig:
400
g
Mehl Typ 00
4
Eier
1
Esslöffel
Olivenöl
1
Esslöffel
Wasser
Salz
Hackfleisch-Füllung
250
g
Rinderhackfleisch
1
groß
Zwiebel
2
Knoblauchzehen; bis 1/2 mehr
Salz, Pfeffer, Chili
1
Eigelb
Sauce:
250
ml
Tomatensauce; gewürzt (eingeweckt) oder
250
ml
Passierte Tomaten
1
Esslöffel
Pizzagewürz (der guten alten Zeiten wegen)
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Mehl, Eier, Wasser, Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben. Die Masse in 5 bis max. 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten (lassen). Nach Aus der Schüssel nehmen und zu einer Teigkugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und Zwiebel und Knoblauch anschwitzen. Das Hackfleisch dazugeben, würzen und kräftig anbraten.
In einer Schüssel abkühlen lassen und dann mit dem Stabmixer zu einer feinen Paste pürieren. Kühl stellen.
Teig in handliche Stücke portionieren und die nicht benötigten Teile wieder einpacken. Den Teig entweder mit einer Nudelmaschine oder mit einem Nudelholz („Welljerholz“) zu einem dünnen Teig walzen.
Mit einem scharfen Messer oder einem Teigrädchen Quadrate von ca. 4- 5 cm ausschneiden. Jedes Quadrat in die linke Hand (ich bin Rechtshänderin) legen, eine ca. haselnussgroße Portion Füllung in die Mitte legen und entweder die Ecken nach oben zusammendrücken oder ein Dreieck falten und die Ränder zusammendrücken.
In einem großen Topf die Ravioli in kochendes Salzwasser geben und sofort, wenn sie nach oben steigen, mit einer Schaumkelle herausnehmen.
Tomatensauce erhitzen (bei passierten Tomaten vorab ca. 1/2 Stunde einköcheln lassen), die Ravioli damit mischen und servieren.
Ich glaube, ich habe schon öfter erwähnt, dass ich Rote Bete mag, aber nicht aus dem Glas, sondern frisch bzw. aus Convenience auch mal vorgekocht und vakuumiert. (Gibt es eigentlich noch jemand, für den vakuumierte Rote Bete zur Grundausstattung der Küche gehört?)
Zusammen mit Kimchi aus Tigerglockenblume (deodeok bzw. 더덕), marinierten Sesamblättern und marinierten Fischchen mit Mandeln (alles aus einem koreanischen Supermarkt, der diese Sachen frisch herstellt) ergab dieser Rote-Bete-Salat ein feines Mittagessen.
Koreanischer Rote-Bete-Salat
Quellenangabe:
Abewandelt von Slowly Veggie 01/2020 Erfasst 12.03.2020 von Sus
Kategorien:
Rote Bete, Korea, Salat, Vegetarisch
Mengenangaben für:
4 Portionen
Zutaten:
300
g
Rote Bete Knollen
Salz
3-4
Esslöffel
Helle Sesamsaat
1
große
Knoblauchzehe
20
g
Frischer Ingwer (ca. 4 el)
2-3
Frühlingszwiebeln
1
Esslöffel
Honig
1
Esslöffel
Milde Sojasauce (koreanisch)
2
Teelöffel
Gochuchang (koreanische Chilipaste)
1
Esslöffel
Dunkles Sesamöl
Zubereitung:
Falls frisch, rote Bete in Salzwasser zugedeckt in ca. 40 Minuten weichgaren.
Währenddessen Sesam in einer Pfanne trocken rösten. Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Ingwer schälen und fein reiben. Geputzte Frühlingszwiebeln fein hacken. Honig, Sojasauce, Gochuchang und Sesamöl in einer Schüssel mit Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln verrühren.
Rote Bete abgießen, kurz abkühlen und noch warm schälen. Dabei ggf. Handschuhe tragen. Mit dem Messer sehr fein hacken.
Rote Bete gleichmäßig mit der Sauce vermengen und ziehen lassen.
Letzte Woche kam im Radio ein Bericht über eine nordhessische Bäckerei, die seit ein paar Jahren Kreppel verkauft. Nun, das ist nichts Besonderes, aber diese Kreppel sind mit Mett und Zwiebeln belegt. Eine schräge Kombination, die ich natürlich auch probieren wollte. Extra dorthin fahren war jetzt nicht so sinnvoll, deshalb habe ich sie heute hier nachgebaut:
Ein richtiges Rezept gibt’s keins: Kreppel ohne Füllung aufschneiden, frisches Mett vom Metzger des Vertrauens und Zwiebeln – in diesem Fall Frühlingszwiebeln – darauf verteilen, etwas Salz und Pfeffer dazu, fertig.
Fazit: Ja, kann man wirklich essen! Die Kombination passt tatsächlich ziemlich gut zusammen!
Kaum ist Silvester vorbei, juckt es den Gärtnern in den Fingern. Deshalb gibt es auch schon die ersten Termine für Pflanzenflohmärkte und -Börsen für 2020. Die Liste ist noch nicht vollständig und wird aktuell gehalten. Falls Ihr noch weitere Termine kennt, nehme ich sie gerne auf.
Frühjahr:
Sonntag, 16. Februar 2020, ab 13 Uhr Initiative Essbares Darmstadt, SaatgutTauschBörse#4; in den Räumen der Klause (Garten der Vielfalt) am Hauptbahnhof Darmstadt, Fürstenbahnhof 1
Tauschen und Teilen von Saatgut. Bitte nur möglichst samenfestes Saatgut, keine F1 Hybriden und kein genmanipuliertes Saatgut! Empfehlenswert: Warme Kleidung! Wenn Ihr etwas zum Schnabulieren mitbringen möchtet, werden alle glücklich sein. www.essbaresdarmstadt.de
Sonntag, 22. März 2020 ab 13:00 Pflanzenbücher- und Samentausch im Botanischen Garten Mainz; Anselm-Franz-v.-Bentzel-Weg 9
Keine weitere Info erhalten
Veranstaltung abgesagt
Samstag, 18. April 2020, 14 – 18 Uhr Naturnaher Pflanzenmarkt Stadt Langen und Evangelische Kirchengemeinde/Johanneskirche; Uhlandstraße 24
Es gibt Essen und Trinken sowie Führungen.
Info und Anmeldung: Frau Trinkaus, 06103/203391
Veranstaltung abgesagt
Samstag, 25. April 2020, 8 – 12 Uhr BUND Seeheim-Jugenheim; Parkplatz der Sport- und Kulturhalle (ausgeschildert); bei Regen sind Partyzelte gestattet.
Info: Feiß 06257-86125 oder Fried 06257-82206
Veranstaltung abgesagt.
Samstag, 25. April 2020, ab 14 Uhr (Aufbau ab 13 Uhr) SPD-Ortsverein Ginsheim; Ballouplatz (Ginsheim Nord);
Die Veranstalter bitten um eine Kuchenspende.
Info und Anmeldung (zur besseren Planung erbeten): Redlin, 06144/3349787 oder susanne-redlin@t-online.de
Samstag, 25. April 2020, 14:00 – 17:00 Uhr (Aufbau ab 12:00 Uhr möglich) Naturschutzzentrum Ingelheim, Neumühle 5, 55218 Ingelheim/Rhein;
Für das leibliche Wohl wird gesorgt (Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen)
Info: http://www.nsgi.de/index.htm und Tel. 06132-85062.
Veranstaltung entfällt wegen Virus! Kein Ersatztermin vorgesehen!
Samstag, 25. April 2020, 9:00 – ca. 13:00 Uhr, Aufbau ab 8:00 Uhr Heimatverein Dieburg; rund um den Rathausbrunnen (Markt 4, Am Rathaus).
Kauf- und Tauschbörse für Blumen- und Pflanzen, Gartenzubehör, Werkzeug und Gartendeko.
Hobbygärtner und Profis: Standanfragen bitte an info@heimatverein-dieburg.de, www.heimatverein-dieburg.de
Standgeld 5€, ca. zwei Wochen vorher anmelden.
Info und Anmeldung: Schirling 06071/25214 und M. Dambier-Blank 06071/21542.
Veranstaltung abgesagt.
Samstag, 09. Mai 2020, 9:00 – 13:00 Uhr, Aufbau ab 7:00 Uhr Kleingartenverein Rüsselsheim; Schreberstraße 10, auf dem Kleingartengelände Nähe Krankenhaus,
Essen und Getränke im Angebot,
Info: Wagner, 06142/35299 und www.schrebergarten-online.de
Samstag, 09. Mai 2020, 9:00 – 16:00 Uhr Pflanzenbörse Botanischer Garten Frankfurt; Siesmayerstr. 72, 60323 Frankfurt
„Pflanzen, Informationen, Speis & Trank“; keine Fremdanbieter; Eintritt frei. http://www.botanischergarten-frankfurt.de/
Bis auf Weiteres abgesagt.
Sonntag, 10. Mai 2020 – Muttertag Initiative Essbares Darmstadt, PflanzenTauschRausch #4; in den Räumen der Klause (Garten der Vielfalt) am Hauptbahnhof Darmstadt, Fürstenbahnhof 1;
Genauere Infos dazu folgen noch.
Sonntag, 10. Mai 2020, 10 – 17 Uhr Kakteenfreunde Darmstadt; Darmstraße (Stadtheim der Naturfreunde, Nähe Jugendstilbad);
Tag der offenen Tür mit Ausstellung, Pflanzenverkauf durch Vereinsmitglieder, keine Fremdanbieter, Kaffee und Kuchen. Eintritt frei;
Info: Graf, 06152-59312
Veranstaltung findet nicht statt. Eventuell Ersatztermin im Herbst.
Sommer/Herbst:
Noch ist nicht bekannt, ob diese Termine stattfinden werden. Stay tuned…
Sonntag, 26. Juli 2020, 10.30 –17:00 Uhr Waldfest, Obst-und Gartenbauverein Messel, Heimkehrerplatz
Pflanzengeschenke für alle Besucher (Stauden, Zimmerpflanzen etc.)
Info: ogv-messel@mail.de, Klages 06159/8439942
Sonntag, 30. August 2020, 11 – 18 Uhr Sommerfest im Botanischen Garten Mainz; Anselm-Franz-von-Bentzel-Weg 9
Pflanzenmarkt, keine Fremdanbieter, Führungen, Konzerte, Mitmachaktionen und mehr
Info: 06131-39 2 22 51 oder https://www.botgarten.uni-mainz.de/
Samstag, 19. September 2020, 8 – 12 Uhr BUND Seeheim-Jugenheim; Parkplatz der Sport- und Kulturhalle, Schulstraße 18 (ausgeschildert); bei Regen sind Partyzelte gestattet.
Info: Feiß 06257/86125 oder Fried 06257/82206
Samstag, 3. Oktober 2020, 10 – 13 Uhr (Aufbau ab 8 Uhr) Herbstlicher Pflanzenflohmarkt Kleingartenverein Rüsselsheim; Schreberstraße 10 auf dem Kleingartengelände Nähe Krankenhaus,
Essen und Getränke werden angeboten
Info: Wagner, 06142/35299 und www.schrebergarten-online.de
Samstag, 17. Oktober 2020, 14:00 – 17:00 Uhr (Aufbau ab 12:00 Uhr möglich) Naturschutzzentrum Ingelheim, Neumühle 5, 55218 Ingelheim/Rhein;
Pflanzenflohmarkt und Apfelfest
Für das leibliche Wohl wird gesorgt (Kaffee und Kuchen, Grillwürstchen)
Info: http://www.nsgi.de/index.htm und Tel. 06132-85062
Mit meinem Lieblingsteig kann man auch wunderbar weiche, fluffige Muffins backen. Diese habe ich kurzerhand Fluffins getauft.
Weil ich soviel Zitrone darin verarbeitet habe, dürfen meine Fluffins auch an Zorras Blog-Event CLX: Zitrusfrüchte teilnehmen, welches dieses Mal von Zorra selbst durchgeführt wird. Witzigerweise stand das Blog-Event VIII: Zitrusfrüchte auch unter diesem Motto und es war das erste Blog-Event überhaupt, bei dem ich teilgenommen hatte. Und danach entwickelte sich dieser Blog zu einem Koch- und Backblog. Danke, Zorra!
Zitronen-Fluffins
Quellenangabe:
Erfasst 13.02.2020 von Sus
Kategorien:
Backen, Muffin, Biskuit, Zitrone, Blog-Event
Mengenangaben für:
8 Stück
Zutaten:
2
Zitronen; unbehandelt
200
g
Butter
200
g
Puderzucker
4
mittel
Eier
200
g
Mehl
5
g
Weinstein-Backpulver (oder weniger)
1
Prise(n)
Salz
1
Esslöffel
Vanillezucker
Zubereitung:
Zitronen waschen, trocknen und die Schale abreiben. Dann die Zitrone schälen und filetieren, den Saft dabei auffangen. Die Filets in 2-3 Stücke zerteilen.
Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.
Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer mischen. Etwa die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.
Vanillezucker, Zitronenschale und -saft einrühren und das restliche Mehl hinzufügen. Die Zitronenstückchen unterheben.
Muffinform etwas einölen und mit dem Teig zu 3/4 füllen.
Im vorgeheizten Ofen ca. 30-40 Minuten backen, bis der Teig schön gebräunt ist (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestreuen.
Dieses Rezept wollte ich schon länger mal ausprobieren. Um Neujahr herum war das im Herbst selbst eingelegte Sauerkraut endlich fertig durchgereift.
Gefüllte Sauerkraut-Paprika
Quellenangabe:
Erfasst 06.01.2020 von Sus
Kategorien:
Paprika, Sauerkraut, Kartoffel, Backofen
Mengenangaben für:
4 Portionen
Zutaten:
4
große
Paprikaschoten
500
g
Kartoffeln, festkochend
1
Zwiebel
1
kleine
Knoblauchzehe
4
Wiener Würstchen
100
g
Bauchspeck; (selbst- )geräuchert
1
Esslöffel
Gänseschmalz
400
g
Sauerkraut
1/2
Teelöffel
Oregano; getrocknet
1/3
Teelöffel
Chili; gemahlen
3
Wacholderbeeren; grob zerstoßen
100
ml
Gemüsebrühe
200
ml
Sahne
2
Eier
Muskat
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Von den Paprikaschoten jeweils den Deckel abschneiden. Die Schoten putzen und waschen. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln. In Salzwasser ca. 5 Minuten vorkochen, dann abgießen. Geschälte Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken. Die Würstchen in Scheiben und den Speck in Würfelchen schneiden.
Das Schmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel und Knoblauchzehe darin anschwitzen, Würstchen und Speck hinzufügen und anbraten. Sauerkraut mit Wacholderbeeren dazugeben und gut verteilen. Mit Salz, Pfeffer, Chili und Oregano würzen. Unter stetigem Umrühren alles gut anbraten.
Währenddessen den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Sauerkrautmischung in die Paprikaschoten füllen und Deckel aufsetzen. Eine Auflaufform etwas einfetten und die Kartoffeln schichtweise einfüllen, dabei jede Schicht mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Dann die Gemüsebrühe darüber gießen. Die Paprikaschoten auf die Kartoffeln setzen. Einen Deckel oder Alufolie auf die Auflaufform legen. Im Ofen ca. 40 Minuten garen.
Die Sahne mit den Eiern verrühren und ebenfalls mit Muskat würzen. Den Deckel von der Auflaufform entfernen, die Sahne-Ei-Mischung über die Kartoffeln gießen und noch weitere 10 Minuten im Ofen garen, bis die Flüssigkeit gestockt ist.
Zu den typischsten Fertiggerichten des asiatischen Raums zählen für mich die klassischen Tütensuppen im (fast) quadratischen Päckchen mit trockenen Nudeln, einem Tütchen Gewürze mit dem Versprechen einer beliebigen Geschmacksrichtung und vielen mehrsilbigen Zutaten, die man weder aussprechen kann noch anderweitig in den Mund nehmen mag, und einem Tütchen Chiliöl. Dazu eine hübsch bunte Verpackung. Ich gestehe, dass ich diese Suppen früher immer als Notration im Schrank oder im Schreibtisch im Büro hatte und auch ganz gerne gegessen habe.
Als sich jetzt die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ zum Chinesischen Neujahrsfest asiatische Fertiggerichte vorgenommen hatte, war für mich klar, dass ich eine solche Tütensuppe nachbauen wollte.
Nicht ohne Grund habe ich vorgestern das Rezept für Beef-Jerky vorgestellt, denn die Suppe sollte einen ordentlichen realen Fleischanteil besitzen.
Für das Gemüsebrühenpulver alle Zutaten waschen und putzen. Die Karotten mit einem Sparschäler in dünne Streifen schneiden, diese dann halbieren oder dritteln. Sellerie so dünn wie möglich hobeln. Lauch in schmale Ringe schneiden und diese halbieren. Zwiebeln in Scheiben schneiden und diese dann vierteln.
Alle Zutaten auf den Gittern des Dörrautomaten verteilen und für 4-5 Stunden bei 60 °C trocknen. Wenn es wirklich trocken ist, im Mixer oder der Gewürzmühle zu feinem Pulver zermahlen.
Für das Asiapulver alle Zutaten (außer Zucker) möglichst klein schneiden und ebenfalls bei 4-5 Stunden bei 60 °C trocknen und danach mit dem Zucker zu Pulver zermahlen. Wer sich mit den Chilis bezüglich Schärfe nicht so sicher ist, lässt sie aus der Mischung heraus und schmeckt damit später die Suppe ab.
Für die Suppe die gewünschte Menge Nudeln in eine Schüssel geben, dazu kommt das Rindfleisch. Je einen Esslöffel Gemüsebrühen- und Asiapulver darüberstreuen, ggf. noch mit Chili abschmecken. Mit heißem Wasser übergießen, kurz umrühren und zugedeckt ca. 4-5 Minuten ziehen lassen.
Fertig ist die selbstgemachte Tütensuppe ohne künstliche Geschmacksstoffe und -verstärker.
Anmerkung:
Wenn man das Suppenpulver wirklich für längere Zeit warm lagern möchte, sollte man das Kokosnusspulver weglassen. Durch das enthaltene Öl könnte ich mir vorstellen, dass das Pulver ranzig wird.