… und auch noch soo lecker!

Hier kommt das versprochene Rezept für die erste Verwendung des Lemon Curd. (Wobei das so auch nicht stimmt, denn zuerst gab’s eine Scheibe Weißbrot mit Lemon Curd – schon mal lecker!)

Die Rezepte, die ich so gefunden habe, als ich im Internet nachschaute, ob man denn Lemon Curd auch noch mitbacken kann, anstatt nur auf fertige Törtchen oder Plätzchen zu streichen, waren zumeist zitronenhaltige Teige mit noch etwas Lemon Curd darin.

Da unser Lemon Curd recht säuerlich geworden ist, habe ich für die folgenden Muffins auf die Zitrone im Teig verzichtet und lieber mit Vanillemark aromatisiert. So albern es klingt, aber durch den Kontrast schmecken die Muffins tatsächlich harmonischer.

LemonCurdMuffins.jpg

Muffins mit Lemon Curd

Quellenangabe: Erfasst 16.03.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Zitrone
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

130 g Butter
125 g Zucker
2 Eier
150 g Buttermilch
1/2 Vanilleschote
1 Prise Salz
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
12 Teelöffel Lemon Curd
6 Teelöffel Puderzucker

Zubereitung:

Muffinform(en) fetten oder mit Papierförmchen auslegen. Den Ofen auf 190°C Ober/Unterhitze vorheizen. Von der Vanilleschote das Mark herausnehmen und mit dem Zucker mischen. Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, die Eier einzeln darunter rühren. Die Buttermilch unterrühren. Salz, Mehl und Speisestärke mit Backpulver, Natron und Salz mischen und zur Butter-Mischung geben und per Hand kurz unterrühren. Etwa die Hälfte des Teiges auf die Förmchen verteilen, je einen Teelöffel Lemon Curd darauf geben und mit dem übrigen Teig abdecken. 20-25 Minuten backen und anschließend auf einem Kuchengitter erkalten lassen. Mit Puderzucker bestreuen.


Eigentlich ganz einfach …

In der letzten Zeit habe ich – wie schon einmal erwähnt – eher weniger Zeit. Ich komme zwar noch zum Backen oder Kochen, aber zum Bloggen reicht es dann nicht mehr. SmileyTraurig.gif

Deshalb gibt es die nächsten Tage vermehrt ein paar Rezepte, die sich in den letzten Wochen angestaut haben, die ich aber nicht in der Versenkung verschwinden lassen möchte.

Beginnen wir mit einem Rezept, welches schon lange auf meiner ToDo-Liste steht stand: Lemon Curd.

Lemon Curd ist diese zitronige, ei-ige Puddingmasse, die ich vor ein paar Jahren erstmals auf der Isle of Man probierte und dabei beinahe die ganze Schüssel auf einmal leergefuttert hatte.

Aber irgendwie hatte ich mich nie getraut, es selbst zu machen: Ei, Wasserbad, bloß nicht zu heiß werden lassen … irgendwie war mir das suspekt. Aber als dann regelmäßig in irgendeinem Blog Curds mit verschiedenen Fruchtsorten vorgestellt wurden, musste ich endlich auch einmal ran:

LemonCurd.jpg

Lemon Curd

Quellenangabe: Diverse Quellen
Erfasst 15.03.2014 von Sus
Kategorien: Zitrone, Ei, Konserve
Mengenangaben für: 750 ml

Zutaten:

4-5 Bio-Zitronen
Für
200 ml Zitronensaft
100 g Butter
4 Eier
150 g Zucker

Zubereitung:

Die Schale der Hälfte der Zitrone abreiben, alle Zitronen auspressen, Saftmenge abmessen. Die Butter in kleine Würfel schneiden. Zucker mit der Zitronenschale in Mixer fein mahlen.

Alle Zutaten in einer Metallschüssel mischen und unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen über einem heißen Wasserbad erhitzen, dabei nicht zu heiß werden lassen, damit das Ei nicht stockt. Zuerst sollte die Masse sehr schaumig werden und dann allmählich sämiger, bis sie puddingartig wird. Das hat bei mir ca. 10-15 Minuten gedauert. Die Schüssel rechtzeitig aus dem Wasserbad nehmen, denn die Masse dickt von alleine noch ein bisschen nach.

Das Curd sofort in saubere Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Anmerkung:

– Auf dem Bild sind deshalb keine zwei großen, vollen Gläser zu sehen, weil ich einen Teil direkt weiterverarbeitet habe.

– Wenn ich gewusst hätte, daß es so einfach geht, hätte ich mich schon früher drangetraut.


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Mutige Kartoffeln…

Vegetarische Weltreise - Spanien

Wenn ich schon mal Kartoffeln koche, kann man sich sicher sein, daß es am nächsten Tag Bratkartoffeln gibt. Dieses Mal mit einen scharfen Sößchen gewürzt und als Beitrag zum Blog-Event „Vegetarische Weltreise: Spanien“ von Tomateninsel.de als Patatas bravas serviert.

PatatasBravas2.jpg

Und weil mir die Kombination Rosmarin & Honig gerade so gut schmeckt, wurde sie auch hier erfolgreich eingesetzt. SmileyGrinsStatic.gif

Patatas Bravas (my way)

Quellenangabe: Ausgedacht und erfaßt 17.03.2014 von Sus
Kategorien: Vorspeise, Beilage, Kartoffel, Tapas, Beilage, Spanien
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

3 Salzkartoffeln; gekocht
1 Esslöffel Olivenöl
1 Rote Paprika
1 Rote Zwiebel
1 Scharfe Peperoni (alternativ: Peperonipaste oder entsprechende Menge Cayennepfeffer)
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Tomatenmark
Oder
3 Esslöffel Ketchup
1 Esslöffel Rosmarinnadeln
2 Esslöffel Honig
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken; Paprika und Peperoni putzen, waschen und grob hacken. Mit einem Schuss Öl in einen Topf geben und anbraten. Tomatenmark oder Ketchup und Gewürze zugeben und alles mit einem Pürierstab zerkleinern.

Salzkartoffeln in Scheiben schneiden und mit etwas Öl in einer Pfanne knusprig anbraten, dabei mit Salz und Pfeffer würzen. Beiseite legen.

Honig in der Pfanne weich werden lassen und die Rosmarinnadeln darin leicht karamellisieren.

Zum Servieren die Sauce auf die Kartoffeln geben und gut untermischen. Mit Rosmarin-Honig beträufeln. (Auf dem Bild kamen noch ein paar Rosmarin-Nadeln extra dazu, weil ich mich in der benötigten Menge verschätzt hatte.)


Brokkoli – ein Wintergemüse?

Neulich rief die Gärtnerin auf, zu erzählen, welche Pflanzen den milden Winter überstanden haben, obwohl sie normalerweise nicht winterhart sind. Dazu kann ich auch unseren Brokkoli zählen, der sogar erst im Januar anfing, Knospen zu entwickeln. Letztes Wochenende war es dann soweit (bzw. eigentlich schon ein bißchen zu spät dafür): er wurde geerntet und mit Blättchen und Stielchen mit Genuß verzehrt.

BrokkoliJanuar2014.jpg
Brokkoli im Januar

BrokkoliMaerz2014.jpg
Brokkoli im März

BrokkoliBlueteMaerz2014.jpg

Nachtrag: Brokkoli-Blüte in der Vase

Und das gab es dazu:

EntenbrustOrangeBrokkoli.jpg

Entenbrust à l’Orange

Quellenangabe: Sauce nach Claudia von Fool for Food
Erfaßt 18.03.2014 von Sus
Kategorien: Ente, Orange, Rosmarin
Mengenangaben für: 2 -3 Portionen

Zutaten:

1 Barbarie-Entenbrust
3 Eßlöffel Zucker
2 Bio-Orangen
200 ml Rotwein
250 ml Entenfond
1 Eßlöffel Speisestärke
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Frische Rosmarinnadeln
1 Eßlöffel Honig
1 Eßlöffel Ausgebratenes Entenfett

Zubereitung:

Orangen heiß waschen und die Schale abreiben. Eine Orange auspressen, die andere schälen und filetieren, heraustropfenden Saft auffangen.

Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen und mit Rotwein und Fond ablöschen. Wenn alles aufgelöst ist, den Orangensaft und die Schale zugeben. Mindestens 10 Minuten köcheln lassen (länger, wenn der Alkoholgeschmack verringert werden soll). Stärke mit 4 Eßlöffel abgenommener und etwas abgekühlter Sauce glatt rühren und wieder zur Sauce geben. Kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und durch ein Sieb geben. Danach warm halten.

Orangenfilets erst kurz vor dem Servieren zugeben, damit sie noch erwärmt werden.

Die Haut der Entenbrust mit einem scharfen Messer rautenförmig einritzen. Die Entenbrust mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Hautseite nach unten in eine kalte, beschichtete Pfanne ohne Fett legen und bei mittlerer Hitze langsam braten, sodaß das überschüssige Fett aus der Haut austreten kann und sie schön knusprig wird. Entenbrust wenden, kurz von der Unterseite braten, aus der Pfanne nehmen und auf ein Backgitter setzen. Auf der mittleren Schiene des Backofens bei 100 °C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten garen, bis sie eine Kerntemperatur von knapp 60 °C erreicht hat, herausnehmen und bei Zimmertemperatur fünf Minuten ruhen lassen.

Danach die Entenbrust erneut in die kalte Pfanne auf die Hautseite legen und anbraten, bis die gegarte Haut knusprig ist.

Währenddessen den Honig in einem kleinen Topf aufkochen, Rosmarinnadeln vom Zweig zupfen, zugeben und kurz darin knusprig garen. Zum Servieren über die Entenbrust träufeln.

Dazu gab’s den besagten Brokkoli, mit etwas angeschwitzten Lauchzwiebeln und Entenfond und Wasser gekocht, und Salzkartoffeln.


Tja, …

Blog-Event XCVI - Linsen (Einsendeschluss 15. März 2014)

… da ist er hin, der warme Vorfrühling. Eben noch in Gedanken Salatrezepte für das nächste Grillen durchblätternd, bekommt man bei diesem Nieselregen gleich wieder Lust auf etwas Warmes. Was paßt da besser als eine schöne Suppe oder ein Eintopf? Mit Wurzel- oder anderem Gemüse nach Wahl ist ein Linseneintopf immer eine feine Sache.

Und ganz zufälligerweise ist heute auch Einsendeschluß für das Blog-Event # XCVI (Moment… das 96.? Wow!) aus dem Kochtopf, für welches Tina von Lunch For One das Thema Linsen gewählt hat.

LinsenEintopf.jpg

Linsen-Gemüse-Eintopf

Quellenangabe: Erfaßt 15.04.2014 von Sus
Kategorien: Eintopf, Suppe, Linsen, Topinambur
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500-1000 ml Brühe (Gemüse- oder Fleischbrühe)
3 Karotten
1 Stange Lauch
2 Topinambur
1 Stück Knollen-Sellerie
2 Stangen Sellerie
3 Pastinaken
2 Zwiebeln
1 Teelöffel Gelbe Senfkörner
2-3 Lorbeerblätter
250 g Schwarze Linsen
3 Stengel Glatte Petersilie
Salz, Pfeffer
1 Prise Cayennepfeffer
Fleisch:
50 g Speckwürfel
6 Wiener Würstchen

Zubereitung:

Linsen kalt abspülen und abtropfen lassen.

Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einem großen Topf mit den Speckwürfeln zusammen die feingewürfelte Zwiebeln anschwitzen. Senfkörner, Lorbeerblätter und einen Teil des Gemüses dazugeben und anrösten lassen, dann mit der Brühe ablöschen. Restliches Gemüse dazugeben, würzen.

Den Eintopf eine gute halbe Stunde köcheln lassen; ggf. Flüssigkeit nachgießen. Je nach Sorte ca. 20 Minuten (oder früher) vor dem Servieren die Linsen zugeben. Würstchen in kleine Stücke schneiden und ebenfalls zugeben. Noch einmal mit Gewürzen abschmecken.

Zum Servieren mit gehackter Petersilie garnieren.

Anmerkung:

Hier sind noch ein paar Scheiben elsässischer Kartoffelwurst dabei.


It’s a full day…

Momentan hat mich der Alltag voll im Griff. Da bleibt irgendwie nicht viel Zeit zum Bloggen.

Natürlich gab es auch schöne Momente in der letzten Zeit: einen gemütlichen Nachmittag mit der Gärtnerin,

MargareteFfm2014_Zuckertuetchen.jpgkurz darauf ein toller Abend beim 1. Foodblogger-Treffen Rhein-Main mit neuen und bekannten Gesichtern inklusive Gästen von außerhalb,

ZierkirschePlankstadt2013.jpgdas schöne Wetter mit all seinen Vorzügen.


Natürlich gibt es auch wieder ein neues Garten-Koch-Event im Gärtner-Blog: in diesem Monat ist Spinat das Gemüse der Wahl.

Garten-Koch-Event März 2014: Spinat [31.03.2014]

Ein schnell (mehr oder weniger) geplantes Abendessen:

SpinatEiBruschetta.jpg

Spinat-Ei-Bruschetta

Quellenangabe: Erfasst 11.03.2014 von Sus
Kategorien: Antipasti, Brot, Ei, Spinat, Käse
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

4 Scheiben Ciabatta
250 g Frischen Spinat
3-4 Lauchzwiebeln
1 kleine Knoblauchzehe
1/2 Teelöffel Dunkles Sesamöl
4 Eier
1 Spritzer Mineralwasser mit Kohlensäure
Salz, Pfeffer
Rosenpaprika
Muskatnuss, gemahlen
1 Esslöffel Öl
2 Esslöffel Sesamsaat
1 Esslöffel Parmesankäse; gehobelt

Zubereitung:

Spinat putzen, Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Etwas Öl in einen Topf geben und Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen.

Spinat, etwas Wasser und Sesamöl zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und den Spinat zerfallen lassen. Gegen Ende der Kochzeit mit Muskat würzen.

In der Zwischenzeit in einer kleinen trockenen Pfanne die Sesamkörner vorsichtig rösten, bis die ersten Kernchen hochspringen. Beiseite legen und abkühlen lassen.

Eier in einer Schüssel aufschlagen und gut „verkleppern“ (mit einer Gabel oder einem Schneebesen schaumig aufschlagen), dabei mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Einen Schuss Mineralwasser unterrühren.

Ein ganz klein wenig Öl in die noch heiße Pfanne geben und die Brotscheiben von beiden Seiten darin anbraten. Herausnehmen.

Jetzt die Eimasse in die Pfanne schütten und mit einem Pfannenwender gleichmäßig durchrühren und dabei das Rührei stocken lassen.

Das fertige Rührei auf die Brotscheiben verteilen, etwas abgetropften Spinat darauflegen, Parmesankäse gleichmäßig verteilen und mit Sesamkörnern bestreuen. Die Bruschettas noch kurz unter den Grill geben, bis der Käse geschmolzen ist.