Schneller Jahres-End-Snack

Garten-Koch-Event Dezember 2011: Erdnuss [31.12.2011]

Falls Ihr Euch wundert, daß ich mich solange nicht mehr gemeldet habe: Das lag am Weihnachtsstress, gepaart mit einer heftigen Sehnenscheidenentzündung an der rechten Hand. Das macht für einen Rechtshänder keinen Spaß, sag ich Euch …

Deshalb gibt es an dieser Stelle nur ein kleines schnelles Rezept für die heutige Silvester-Knabberei. Das Schöne daran ist, daß man sowohl den Fett- als auch den Salzgehalt der Nüsse selbst steuern kann. Und mit den Gewürzen kann man ja sowieso herumspielen wie man möchte… SmileyGrin.gif

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr! SmileySilvester.gif

Gewürzte Erdnüsse

GewuerzteErdnuesse.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 31.12.2011 von Sus
Kategorien: Erdnuss, Party, Snack
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Curry-Nüsse
1 Handvoll Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
1 Teelöffel Neutrales Öl
1 Esslöffel Gewürze (hier: Cardamom, Kreuzkümmel, Koriander, Ingwer, Zitronenabrieb, Salz, Piment)
Ingwer-Nüsse
1 Handvoll Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
1 Teelöffel Neutrales Öl
1 Esslöffel Ingwer-Sirup
1 cm Frischer Ingwer; gerieben
Salz
Chili-Nüsse
1 Handvoll Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
1 Teelöffel Neutrales Öl
1/3 Teelöffel Chili-Schoten; fein gemahlen
Paprikapulver (für die  Farbe)

Zubereitung:


Für die Curry-Nüsse die Gewürze in einer kleinen Pfanne trocken kurz anrösten, Öl dazugeben. Wenn das heiß ist, die Erdnüsse dazugeben und durchschwenken, bis alle gleichmäßig benetzt sind. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.

Für die Ingwer-Nüsse zuerst das Öl in der Pfanne heiß werden lassen. Ingwer-Sirup und frischen Ingwer hinzufügen und sofort die Erdnüsse dazugeben. Kurz umrühren und gleich herausnehmen. Wer mag, kann sie noch mit etwas Salz bestreuen.

Für die Chili-Nüsse das Öl erhitzen und die Erdnüsse darin kurz rösten. Herausnehmen und gleichmäßig mit Chili und Paprika bestreuen.

Anmerkung:


Die Gewürze lassen sich natürlich beliebig variieren. Am Besten fand ich die Ingwer-Nüsse: gleichzeitig etwas scharf, süß und salzig. SmileyLecker.gif


Ziegenkäse – auch zu Weihnachten

KulinarischerAdventskalender2011-Tuerchen14.pngNatürlich habe ich das gestrige Rezept doch nicht so ganz zufällig veröffentlicht…

Als Zorra zur Teilnahme am Kulinarischen Adventskalender inklusive Gewinnspiel aufrief, schwebte mir mal ausnahmsweise kein süßes Rezept vor, sondern eine gesunde und leckere Vorspeise. (Naja, mehr lecker als gesund …)

Aus ‚wissenschaftlich-neugierigen‘ Gründen habe ich es auch mit der Variante mit Lab-Zugabe versucht. Leider ist mir dabei der Käse nicht so gut gelungen: Er war zwar ganz lecker, wurde aber nicht trocken genug, um ihn vernünftig zu frittieren. Deshalb habe ich dann doch auch wieder auf die altbekannte Version zurückgegriffen.

(Aber für eine feine Vorspeise, die auch weihnachtstauglich sein soll, muss man natürlich den Frischkäse nicht unbedingt selbst herstellen. Er sollte eben fest genug sein, um ihn formen zu können.)

ZiegenKaeseFrittiertAufFeldsalat.jpg

Feldsalat mit frittiertem Ziegenfrischkäse

Quellenangabe: Erfaßt 13.12.2011 von Sus
Kategorien: Salat, Weihnachten, Vorspeise, Ziegenkäse
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Käsebällchen:
200 Gramm Ziegenfrischkäse
1 Ei
2 Esslöffel Waldhonig (kräftig schmeckend)
50-100 Gramm Sesamkörner
3 Esslöffel Rosa Pfeffer
1/4 Teelöffel Zitronenschale; gerieben
Salz
Distelöl
1 Teelöffel Dunkles Sesamöl
Salat:
150 Gramm Feldsalat
2-3 Esslöffel Granatapfelkerne
Dressing:
1/2 Granatapfel; Saft davon
1 Esslöffel Apfelessig
1-2 Esslöffel Neutrales Salatöl
2-3 Tropfen Dunkles Sesamöl
2 Lauchzwiebeln; in dünne Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
Dazu:
4 Scheiben Baguette
1 Esslöffel Knoblauchöl (Rapsöl mit Knoblauchstückchen)

Zubereitung:


Für das Dressing die Zutaten mischen und ziehen lassen.

Feldsalat putzen und bereitstellen; Granatapfelkerne auslösen.

Sesamkörner zusammen mit dem rosa Pfeffer und der Zitronenschale zu grobem ‚Paniermehl‘ mahlen und in einen tiefen Teller geben.

In einem anderen Teller das Ei mit Honig und Salz gleichmäßig verrühren. Den Honig sollte man hier deutlich schmecken.

ZiegenKaesebaellchen.jpgJetzt den Frischkäse mit der Hand in walnussgroße Stückchen rollen. Diese Kugeln zuerst in der Eimasse rollen und dann in den Sesambröseln; 2-3 Mal wiederholen, bis die Panade schön dick ist und gut am Käse haftet.

Bis hierhin lässt sich alles gut vorbereiten – jetzt kommt der Teil, der kurz vor dem Servieren passieren sollte:

Salat auf den Tellern anrichten und mit dem Dressing mischen; Granatapfelkerne dekorativ verteilen.

ZiegenKaesebaellchenBeimFrittieren.jpgIn einem möglichst kleinen Topf (um den Ölverbrauch zu verringern – 1-2 cm reichen) Öl zusammen mit dem Sesamöl erhitzen, bis ein hineingehaltener Holzstiel Bläschen erzeugt.

Die panierten Käsebällchen in das heiße Öl geben und von allen Seiten kurz! sehr kurz! frittieren. Herausnehmen, auf einem Papiertuch kurz abtropfen lassen und auf den Salat legen.

Anmerkung:

ZiegenFrischkaesePralinen.jpg– Die hellen ‚Häufchen‘ oben im Bild sind Frischkäse-Pralinen aus der Lab-Version, bestreut mit etwas Paprikapulver:

Kurz eingefroren lassen sie sich gut aus der Form holen und tauen dann ganz schnell wieder auf.

– Der Honig in der Panade hat super gepasst! SmileyLecker.gif


Ganz zufällig …

… kommt jetzt ein Rezept, welches ich schon vor ein paar etlichen Jahren mit Faszination erfolgreich ausprobiert habe:

Ziegenfrischkäse

ZiegenFrischkaeseSelbstgemacht.jpg

Kategorien: Käse, Ziegenkäse, Ziege
Mengenangaben für: 1 Rezept
Quelle: unbekannt

Zutaten:

1 Liter Ziegenmilch
1 Zitrone; Saft davon (ggf. etwas mehr)
Salz

Zubereitung:


Ziegenmilch mit dem Zitronensaft und etwas Salz versetzen, in einem Topf langsam und vorsichtig erwärmen, bis eine deutliche Ausflockung beobachtbar ist. Nötigenfalls mit etwas mehr Zitronensaft nachhelfen. Abkühlen lassen, dann durch ein Passiertuch gießen. Bevor die zurückbleibende Käsemasse zu fest wird, mit Wasser nochmals nachspülen (sonst wird der Käse zu sauer). Mehrere Stunden abtropfen lassen, in Schüssel geben, nach Geschmack würzen (Salz, Knoblauch, Kräuter …), cremig rühren.

Anmerkung:


Funktioniert auch mit pasteurisierter, hocherhitzter, ultrahocherhitzter und sogenannter Long-Shelf-Life-Milch.


Früher …

… hatte ich ein Rezept für Vanillekipferl aus einem Backbuch, das ich sonst sehr schätze, in dem Backpulver verwendet wurde. Jung wie ich war, glaubte ich, das gehört so. SmileyWeia2.gif Und habe mich immer wieder über die dicken Flatscher gewundert, die nach dem Backen auf dem Blech lagen.

Dann kam zum Glück das Internet…

Diese Vanillekipferl backe ich schon seit ein paar Jahren mit Erfolg: Lecker, schön mürbe und vanillig.

Lustigerweise hat Zorra gerade heute nachmittag ziemlich genau das gleiche Rezept veröffentlicht. Scheint also was dran zu sein… SmileyLecker.gif

Vanillekipferl.jpg

Vanille-Kipferl

Quellenangabe: Ursprünglich: „Gabys Vanillekipferl“ über Petra aus dem Internet; schon vor Ewigkeiten erfaßt von Sus
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Vanille, Mürbeteig, Weihnachten
Mengenangaben für: ~50 Stück

Zutaten:

280 g Mehl
70 g Zucker
100 g Mandeln; gemahlen
210 g Butter; kalt
1/4 Vanilleschote
Puderzucker
1/4 Vanilleschote
1 ganz kleine Prise Salz

Zubereitung:


Gemahlene Mandeln in einer Pfanne ohne Fett ganz vorsichtig goldbraun rösten. Abkühlen lassen.

Das Mehl mit dem Zucker, den Mandeln, Vanillemark und der kleingewürfelten Butter in eine großen Schüssel geben. Mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. In Folie gewickelt mind. 30 Minuten, ggf. auch über Nacht, kühl stellen.

Vom Teig jeweils walnussgroße Stücke abnehmen und zwischen den Handflächen erst zu Röllchen und dann zu Hörnchen formen.

Auf ein (oder zwei) mit Backpapier belegte Bleche legen. Auf der Mittelschiene im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Umluft: 160°C) 15 bis 20 Minuten backen.

Puderzucker und Vanille vermischen und die noch warmen Plätzchen darin wenden. Auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

Anmerkung:

– Die Vanille auch im Teig habe ich dieses Jahr zum ersten Mal; macht sich aber gut!


Nächstes Mal wird’s besser …

SpringerleModeln.jpgNachdem ich endlich die Modeln meiner Großmutter wiedergefunden hatte (in einem verschlossenen Aktenschrank in einer unbenutzten Toilette im Keller, in dem das Licht kaputt war und an dessen Tür stand „Vorsicht, bissiger Leopard!“), wollte ich natürlich endlich letzten Sonntag auch einmal Springerle backen. Ja. Super. Nach diesem Rezept. Ja. Oder eher nicht.

Langes Stottern, kurzer Sinn: Des war nix. Der Teig war trotz Kühlung zu flüssig, um durch die Modeln vernünftige Abdrücke zu erhalten. Ein folgender Versuch, den Teig durch eine ‚Pistole‘ für Spritzgebackenes zu jagen, sah anfangs sehr vielversprechend aus. Nach der 24-stündigen Ruhepause waren die niedlichen Häufchen aber leider doch verlaufen.

AnisSpringerleVerkorkst.jpgBeim Backen sind sie dann aber doch recht hübsch wieder aufgegangen.

Da Springerle klassischerweise Anis enthalten und meine Plätzchen ja gar nicht so schlecht schmecken, Kochevent- Mediterrane Kräuter und Gewürze - Anis - TOBIAS KOCHT! vom 1.11.2011 bis 1.12.2011deklariere ich sie als Anis-Häufchen und sie dürfen an Tobias‘ Event teilnehmen.

P.S.: Jegliche Fehler bei der Zubereitung liegen an mir …