Mai-End-Rüben

Vorgestern Vorvorgestern morgen las ich diesen Beitrag bei lamiacucina und mußte mich stark zurückhalten, das Rezept nicht gleich zum Frühstück nachzukochen. Zwischenzeitlich ist es in meinem Kopf noch ein wenig mutiert und kam gestern abend folgendermaßen auf unsere Teller:

Gefüllte Mairüben

MairuebenGefuellt.jpg

Quellenangabe: Inspiriert von Lamiacucina 30.05.09 von Sus
Kategorien: Mairübe, Hackfleisch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Mairüben
300 g Hackfleisch
2 Lauchzwiebeln
1/2 Knoblauchzehe
25 g Butter
1 Schuß Olivenöl
Salz, Pfeffer
Puderzucker
Muskat
Gemüsebrühe

Zubereitung:


Von den Mairüben das Grüne und den Boden abschneiden, daß die Rüben gerade stehen können. Rüben und Grünzeug putzen. Die Rüben mit einem kleinen Messer oben kreisförmig einschneiden, dabei einen Rand von einem knappen Zentimeter stehen lassen. Mit einem Teelöffel die Rüben aushöhlen. Das herausgenommene Material kleinhacken und beiseite legen. Die Blätter getrennt von den Stielen klein hacken.

Zitat vom Original:
(2) In einer Sauteuse die Butter mit wenig Olivenöl bei moderater Hitze aufschäumen. Navets (Mairüben) zugeben, gut durchschwenken und mit dem Puderzucker überstäuben. Ca. 10 Minuten unter häufigem Wenden dünsten. Salzen und Pfeffern.
(3) Wenig Brühe zugeben, häufig durchschwenken und die Brühe vollständig verdampfen lassen, wiederum wenig Brühe zugeben, und in gleicher Weise während insgesamt ca. 30 Minuten fortfahren bis alle Brühe verbraucht ist.


Ich habe soweit immer wieder Brühe zugegeben, daß ich sie am Schluß als Sauce verwenden konnte. Meine Rüben waren größer, deshalb habe ich sie länger mit geschlossenem Deckel schmoren lassen.

Gegen Ende die kleingehackten Blattstiele hineingeben und mitköcheln lassen.

Parallel dazu das Hackfleisch mit dem Knoblauch und den kleingehackten Lauchzwiebeln anbraten und moderat würzen. Wenn hier Flüssigkeit austritt, kann sie zu der Rübenbrühe gegeben werden.

Die kleingehackten Blätter und Rübenstückchen unter das Hackfleisch mischen und warm halten, aber nicht mehr garen. Mit Muskat abschmecken.

Wenn die Rüben fertig sind, mit Hackfleischmasse füllen und mit Sauce, überzähliger Füllung und Rübenblättern dekoriert servieren.

Sehr lecker!

Garten-Koch-Event

Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Rezept als Beitrag für das Garten-Koch-Event „Mairüben“ einreichen soll, aber das wäre ja ein Schmücken mit fremden Federn … SmileyGrin.gif – deshalb nimmt es eben außer Konkurrenz teil.


Turmfisch …

Fremdkochen Meer

Vor kurzem habe ich mir ein Lachssteak gekauft. Beim Auspacken stellte sich heraus, daß entweder der Lachs einen Gendefekt oder der Mensch, der den Fisch zum Verkauf aufbereitete, einen schlechten Tag hatte: das kleine Steak strotzte vor Gräten! Normales Pfannenbraten fiel damit aus. Hmm, Lachs in Stückchen…?

Bei Bolli gab es vor einiger Zeit Lachs-Tartar, dessen Link ich mir in meine Nachkoch-Bookmarks aufgenommen hatte.

So mutig war ich jetzt bei diesem Steak aber doch nicht und habe das Lachsfleisch ganz kurz in der Pfanne angebraten. Dadurch ergab sich dann eigentlich ein völlig anderes Rezept Ja? Und?, aber das macht nichts, ich reiche es trotzdem beim Fremdkochen-Event „Meer“ der Hüttenhilfe ein.

Lachstürmchen

Lachstuermchen.jpg

Quellenangabe: Nach einer Idee von Bolli’s Kitchen 27.05.09 von Sus
Kategorien: Fisch, Lachs
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Lachssteak
1 Tomate
1 Lauchzwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 cm Ingwer
Salz, Pfeffer
1 Eßlöffel Zitronenöl
Beilage:
Reis vom Vortag
Frisée-Salat (z.B.)

Zubereitung:


Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Stückchen hacken. Zusammen mit etwas Öl in der Pfanne kräftig anschwitzen. In kleine Stückchen geschnittene Tomate dazugeben und verrühren.

Den geputzten und in kleine Stücke gehackten Lachs dazugeben und nur sehr, sehr kurz unter Rühren anbraten. Die gesamte Masse aus der Pfanne nehmen und in eine Tasse oder einen Servierring drücken.

Den Reis in der Pfanne heiß werden lassen.

Zum Servieren den Reis auf einen Teller geben, das Lachs-Türmchen darauf kippen und mit Salat dekorieren.


Hurra, …

… ich habe welche:

Mairueben.jpg Barbara hat sich für das aktuelle Garten-Koch-Event im Gärtnerblog Mairüben als Thema auserkoren. Hmm, interessant … habe ich bisher weder gegessen noch hier in der Gegend bewußt wahr genommen. Leider anscheinend auch nicht meine üblichen Gemüse-Provider. Auch ein Ausflug auf Gemüsemärkte anderer EU-Länder brachte keinen Erfolg.

Ein Versuch, die Rübchen durch eigene Samen-Aufzucht selbst zu ziehen, scheiterte ebenfalls kläglich.

Doch dann – die Rettung: Durch Beziehungen zu höchsten Kreisen habe ich es dann doch geschafft, frische Flug-Mairüben aus dem exotischen Büttelborn zu ergattern!

Garten-Koch-Event

Zum Üben erst einmal einen leicht abgewandelten Salat:

Mairüben Caprese (oder so)


MairuebenTomatenSalat.jpg

Quellenangabe: 26.05.09 von Sus
Kategorien: Salat, Mairübe, Tomate
Mengenangaben für: 1 große Portion

Zutaten:

1 mittlere Mairübe
2 Tomaten
5-10 Blätter Zitronenmelisse
50 g Grana Padano; gewürfelt
100 g Joghurt
1 Teelöffel Senf
1 Eßlöffel Olivenöl
1 Eßlöffel Weißwein-Essig
1 Lauchzwiebel
(Gewürz-)Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Mairübe fein schälen und in Scheiben schneiden. Wenn das Grün (Stielmus oder Rübstiel) noch schön grün ist, dieses auch in passende Stückchen schneiden und für die Salatsauce (Stiele) oder zur Dekoration (Blätter) verwenden. Tomaten ebenfalls in Scheiben schneiden.

Für das Dressing Joghurt, Senf, Öl und Essig gleichmäßig verrühren. Die Lauchzwiebeln mit Grün und ggf. Mairübenstiele fein in Röllchen schneiden und unterrühren. Ziehen lassen.

Zum Servieren die Mairüben- und Tomatenscheiben abwechselnd auf dem Teller anrichten, mit Käse, Zitronenmelisse- und Mairübenblättern garnieren und das Dressing gleichmäßig verteilen. Mit Meersalz-Algen-Gewürzmischung aus der Mühle (ich weiß: neumodischer Schnickschnack …) würzen.


Nach …

… viel Gartenarbeit bei bestem Wetter sollte ein leichtes und schnelles Grillen das Wochenende angenehm beschließen:

IndischePutenSpiesse.jpg

Indische Puten-Spieße

Quellenangabe: 24.05.09 von Sus
Kategorien: Grillen, Pute, Spieße
Mengenangaben für: 6 Spieße

Zutaten:

Gewürzmischung:
1 Teelöffel Koriander
1 Teelöffel Kreuzkümmel
2 Pimentkörner
3 Pfefferkörner
2 Kardamomkapseln; nur die Kernchen
1/2 Teelöffel Cayennepfeffer
1/2 Teelöffel getrocknete Knoblauchflocken (frischer geht natürlich auch)
1 Teelöffel Mischung schwarzer und weißer Sesam; geröstet (hier zum ersten Mal verwendet)
10 Curryblätter; getrocknet
2 Prisen Zimt
1 Prise Fenchelsamen
1 kleiner Schuß Sojasauce
1 Teelöffel Sesamöl
2 Eßlöffel Distelöl
Spieße:
600 g Putenbrustfleisch
2 Paprikaschoten (hier: gelb und grün)
dicke Lauchzwiebeln
kleine rote Zwiebeln
Radieschen
Couscous:
250 g Couscous (Instant)
Radieschen
Paprika
das Grüne von den Lauchzwiebeln
1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
1 Zweig Minze (oder Zitronenmelisse oder Petersilie …)

Zubereitung:


Für die Gewürzmischung die trockenen Zutaten im Mörser gründlich zermahlen, dann in eine größere Schüssel umfüllen und mit den flüssigen Zutaten mischen.

Das Fleisch in Würfel von 2-3 cm Kantenlänge schneiden (schrumpft etwas beim Grillen!) und in die Marinade legen. Alle Fleischstücke gleichmäßig benetzen und im Kühlschrank für ein paar Stunden vor sich hin marinieren lassen.

Für die Spieße das Gemüse waschen und putzen. Von den Lauchzwiebeln die Zwiebeln von den Stengeln abschneiden; die Paprikaschoten in 2-3cm große Stücke schneiden.

Dann auf die Spieße abwechselnd Gemüse- und Fleischstücke stecken, so bunt wie möglich. Bei mir hat es sich ergeben, daß auf jedem Spieß vier Fleischstücke waren.

Die Spieße auf dem Holzkohlengrill für ca. 10-15 Minuten von allen Seiten grillen.

Für den Couscous das überzählige Gemüse in kleine Stückchen schneiden und mit einem Schuß Öl im Couscous-Topf anschmoren. Das Gemüse aus dem Topf entfernen und mit der für den Couscous benötigten Wassermenge (hier 250 ml für 250 g Couscous) ablöschen. Den Couscous weiter nach Anleitung zubereiten, dabei die geriebene Zitronenschale dazugeben. Vor dem Servieren das Gemüse gleichmäßig unterrühren und mit Zitronensaft abschmecken. Mit Minzeblättern garnieren.

Anmerkung:


– Für den Gemüseanteil der Spieße habe ich genommen, was gerade da war. Das läßt sich natürlich beliebig variieren…


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Es wurde …

… mal wieder Zeit nach all den Pflanzenbörsen (und einem kurzen Urlaub) für ein normales Samstag-morgendliches Backen:

RhabarberErdnussbutterMuffins.jpg

Rhabarber-Erdnußbutter-Muffins

Quellenangabe: 23.05.09 von Sus
Kategorien: Muffin, Rhabarber, Erdnuß
Mengenangaben für: 6 große Muffins

Zutaten:

200 g Mehl (hier: Dinkelmehl Typ 1050)
100 g Zucker
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
125 ml Milch
1 Ei
90 ml Öl
2 Schuß Mineralwasser
100 g Erdnußbutter, stückig (diesmal nicht selbstgemacht)
2-3 Stangen Rhabarber
Guß:
6 Eßlöffel Erdnußbutter, stückig

Zubereitung:


Mehl, Zucker, Backpulver und Salz locker in eine Schüssel geben.

Milch, Öl, Ei und Erdnußbutter in eine hohe, schmale Schüssel geben und mit einem (elektrischen) Schneebesen verquirlen. Mineralwasser dazugeben und noch einmal kurz verquirlen. Rhabarber schälen und in kurze, dicke Stücke schneiden.

Die flüssigen Zutaten zu den festen geben, die Rhabarberstücke dazugeben und alles mit einer Gabel grob vermengen.

Den Teig in die Muffinform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 25 Minuten backen.

Die noch heißen Muffins aus der Form lösen und auf ein Kuchengitter setzen. Auf jeden Muffin einen Eßlöffel Erdnußbutter verteilen. Falls sich die Erdnußbutter nicht gleichmäßig verteilen lassen möchte, die Muffins noch einmal kurz zum Schmelzen in den noch heißen Backofen stellen.

Anmerkung:


– Coole Kombination!
– Mit dem Mineralwasser ist der Teig schön luftig geworden.


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Eine Schwalbe …

… macht noch keinen Sommer. Aber wenn ein Schwalbenpärchen eine Woche nach dem Auszug der Spatzenfamilie den Dachbalken bezieht und das Thermometer auf nette 23°C klettert, kommt das dem Ganzen doch schon sehr nahe.

Als leichte Abkühlung schwebte uns ein selbstgemachtes Eis vor. Wenn man aber den Kühlakku der Eismaschine auf dem Gefrierschrank lagert, wird das nix!

Jubiläums-Blog-Event XLV - Dessertbuffet (Abgabeschluss 19. Mai 09)

Zorra wünscht sich zum nun schon 44. Event im Kochtopf ein großes Dessert-Buffet.

Das folgende Rezept ist eine leichte und schnell gemachte Kaltschale. Sie braucht leider nur etwas Zeit zum Abkühlen, in der man ungeduldig um dem Kühlschrank trippelt …

Erdbeer-Kaltschale mit Rhabarber-Sorbet

ErdbeerKaltschale.jpg

Quellenangabe: Idee von essen&trinken 06/09
19.05.2009 von Sus
Kategorien: Eis, Erdbeere, Rhabarber
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

Sorbet:
20 g Zucker
250 g Rhabarber
1 Eiweiß
Kaltschale:
250 g Erdbeeren
20 g Zucker
50 ml Sherry (Original: Portwein)
2 Eßlöffel Rosenwasser
5-7 Zweige Zitronenthymian

Zubereitung:

Für das Sorbet Zucker mit zwei Eßlöffel Wasser kurz aufkochen und abkühlen lassen. Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. Rhabarber mit 50 ml Wasser bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und unter Rühren weichkochen. Mit dem Schneidstab fein pürieren, mit dem Zuckersirup mischen und leicht abkühlen lassen. Eiweiß leicht aufschlagen und mit den Rhabarber mischen. Entweder in der Eismaschine 25-30 Minuten gefrieren lassen und dann in einer Schüssel bis zum Servieren weiter gefrieren oder den Schritt mit der Eismaschine überspringen und die Schüssel kommt gleich in den Gefrierschrank, dann aber gelegentlich umrühren.

Für die Kaltschale die Erdbeeren waschen, putzen und in Stücke schneiden. Zucker in einem Topf schmelzen und mit einem Schuß Sherry ablöschen. Erdbeeren und ca. 250 ml Wasser zugeben und zugedeckt bei milder Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Erdbeeren mit dem Schneidstab fein pürieren, evtl. mit etwas Rosenwasser abschmecken und im Kühlschrank abkühlen lassen.

Zum Servieren die Kaltschale in tiefen Tellern oder Schalen verteilen. Mit einem Löffel Nocken aus dem Sorbet formen und in die Mitte geben. Mit Zitronenthymian garnieren.

Anmerkung:

– Sehr lecker. Das Rhabarber-Sorbet war leider noch nicht fest genug, hat aber sehr schön cremig-süß-und-sauer-gleichzeitig zu den Erdbeeren geschmeckt.


Abgefärbt …

Dieses Rezept mußte ich einfach nachkochen! Da es gestern sowieso Spargel geben sollte, habe ich die Gelegenheit einfach ausgenutzt.

Aus Mangel an grünem Spargel habe ich Speckwürfel verwendet und alles auf grünen Salatblättern drapiert. Obwohl der Spargel leider nicht so schön rosa wurde wie im Original, kam er sehr gut an. Es hat geschmeckt wie ein leckerer Spargelsalat, von Roter Bete oder Rotwein keine Spur.

RosaSpargel2.jpg

Rosa Spargel

Quellenangabe: Variiert nach lamiacucina
10.05.2009 von Sus
Kategorien: Spargel, Salat, Vorspeise
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Spargel:
14 Spargel, nicht zu dick
Wasser
250 ml Rotwein
250 ml Rote Bete-Saft
1 Schuß Rotwein-Essig (Original: Zitronensaft; war keiner da)
1 Eßlöffel Salz
etwas Butter
6 Blatt Kopfsalat
Vinaigrette:
100 g Magere Speckwürfelchen
3 Schalotten
2 Spargel, weiß
150 ml Apfelwein (Original: Weißwein)
75 g Olivenöl, fruchtig
75 g Roter-Trauben-Essig
1 Eßlöffel Roter Pfeffer
1 Eßlöffel Speckmischung
Salz, Pfeffer (nur ein bißchen)

Zubereitung:


Die Spargel schälen und in einem Topf, in dem sie liegen können, mit Wasser, Rotwein, Rote Bete-Saft, Essig, und Salz kochen, bis sie fast weich sind.

Den roten Pfeffer in einem Teeei für eine Minute bei den Spargeln mitkochen lassen und wieder herausnehmen.

Währenddessen die zwei Spargel in Streifen und die Schalotten in Ringe schneiden. Zuerst die Speckwürfelchen in einer Pfanne anbraten, dann den Spargel und die Schalotten dazugeben und mitbraten. (Durch den Speck ist Salzen nicht notwendig.) Mit etwas Apfelwein ablöschen und einkochen lassen. Beiseite legen.

Aus Olivenöl, Essig, rotem Pfeffer und etwas von der angebratenen Speckmischung eine Vinaigrette anrühren.

Den gar gekochten Spargel aus der Flüssigkeit herausnehmen und abtropfen lassen. In der Pfanne kurz von allen Seiten anbraten. Butter zugeben, wenn nicht genügend Restfett in der Pfanne ist.

Zum Servieren die Spargel auf den gewaschenen Salatblättern arrangieren, die Speckwürfelmischung darüber verteilen und mit der Vinaigrette beträufeln.


Und schon …

… wieder ein Muttertag vergangen. Erwähnte ich schon, wie die Zeit vergeht? Apropos: Eines meiner Lieblingszitate: „Time flies like an arrow; fruit flies like a banana.“ (leider nicht von mir, sondern von Groucho Marx)

Das hat jetzt aber eher nichts mit dem folgenden Rezept zu tun, denn hier handelt es sich um einen klassischen, zeitlosen Hefe-Streusel, den man mit beliebigen Früchten, wie z.B. Äpfeln, Kirschen, Pfirsichen oder eben Rhabarber, backen kann.

Rhabarber-Streusel


RhabarberStreusel.jpg

Quellenangabe: 10.05.09 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Rhabarber
Mengenangaben für: 1 Blech oder 2 Herz- und 1 kleine Springform(en)

Zutaten:

Teig:
400 g Mehl (hier: Dinkel)
250 ml Milch
20 g Hefe (ich hatte nicht mehr – eigentlich sollen es 40g sein, dann aber auch 500 g Mehl)
70 g Zucker
50 g Butter
1 Ei
Belag:
1 kg Rhabarber
4 Eßlöffel Rosenmarmelade
Zucker
Streusel:
150 g Mehl (hier: Dinkel)
75 g Butter
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker

Zubereitung:


Rhabarber schälen und in schmale Stücke schneiden. In einer Schüssel mit Zucker bestreuen. Wenn etwas Saft gezogen ist, diesen mit Rosenmarmelade verrühren und wieder über den Rhabarber geben. 1 Stunde ziehen lassen, dabei mehrmals die Rhabarberstücke in der Flüssigkeit ‚umrühren‘.

Für den Hefeteig die Hefe mit etwas Zucker und Mehl in der Milch auflösen. Den restlichen Zucker, die weiche Butter und das Ei hinzugeben und gleichmäßig mit dem Mehl verrühren, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.

Die Schüssel mit einem Tuch zudecken und den Teig an einer warmen Stelle gehen lassen. (Das geht im Winter einfacher: Da kann man die Schüssel einfach auf die Heizung stellen. Jetzt braucht man entweder mehr Geduld, bis der Teig von alleine gegangen ist, oder nimmt den Backofen bei 40-50°C zu Hilfe.)

Den Teig auf ein Blech ausrollen bzw. in Spring- oder Silikonformen streichen und mit dem abgetropftem Rhabarber belegen.

Für die Streusel die Zutaten in einer Schüssel mit den Händen verkneten und gleichmäßig auf dem Rhabarber verteilen.

Backzeit: ca. 30 Minuten bei 220°C.

Anmerkung:


– Die Rosenmarmelade hat sehr gut mit dem rohen Rhabarber harmoniert; leider hat man sie nach dem Backen kaum noch geschmeckt. Vielleicht beim nächsten Mal die Menge an Rosenmarmelade verdoppeln. Oder den Teig damit bestreichen. Mal sehen.

– Naja, die Rosenmarmelade ist nicht wirklich klassisch… SmileyPsst.gif


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Es ist ja schon …

… Mai … Er kam so schnell, daß ich’s fast nicht bemerkt hätte.

food-o-grafie #4 - last day of submission May 1stZorra möchte im 4. Food-o-Grafie-Event wissen, mit welcher Software auf welche Weise wir unsere Bilder bearbeiten, bevor wir sie ins Netz stellen.

Ich muß zugeben, ich mache es mir so einfach wie möglich: Nachdem die Bilder von der Kamera geladen wurden, betrachte ich sie mit IrfanView, meinem Standard-Bildbetrachter-Programm. In der einfachsten Variante suche ich mir dann den passenden Ausschnitt aus, schneide das Bild zu, verkleinere es auf (meist) 500 Pixel Breite (die sinnvolle Maximalgröße bei http://twoday.net) und speichere es so komprimiert ab, daß das Bild noch gut aussieht (so bei 75-85% Qualität). Übrigens relativiert die Bildverkleinerung einige Fehler, die in der Originalgröße noch richtig gestört haben können (z.B. Schärfefehler oder kleinere Bildflecken).

Manchmal stimmen die Farben nicht ganz, da lasse ich IrfanView auf dem Originalbild eine automatische Farbjustierung durchführen. Für ein Freeware-Programm kommen dabei erstaunlich gute Ergebnisse dabei heraus! Weitergehende Farbanpassungen mit z.B. Histogramm mache ich sehr, sehr selten.

So, das war die einfache Variante für ca. 80% meiner Photos.

Spannender wird es, wenn mir z.B. der Ausschnitt nicht gefällt bzw. ich einen Gegenstand nicht aus dem Bild entfernen kann ohne gleich den Teller zu zerteilen. Hierfür verwende ich dann PaintShop Pro in mittlerweile Version 12. (Das waren noch Zeiten, als PaintShop ebenfalls Freeware war!)
Mit dem Klonpinsel werden dann wirklich stark störende Elemente entfernt. Aber, wenn ich ehrlich sein soll, bin ich meist zu faul dazu.

Seit meiner Teilnahme als Veranstalterin am Garten-Koch-Event im Gärtner-Blog bastele ich aus meinen Photos auch die Banner dafür. Dies erledige ich zum großen Teil ebenfalls mit PaintShop, wobei schon immer Schwierigkeiten mit der Eingabe von Text hatte. Deshalb verwende ich zusätzlich seit ein paar Monaten Gimp. Gimp ist ebenfalls Freeware und hat daneben noch (mindestens) zwei Vorteile: Ich komme mit der Textfunktion klar und es läßt sich auch auf einem USB-Stick installieren und damit von jedem Windows-Rechner aus starten.

So, jetzt hätte Zorra gerne noch Vorher-/Nacher-Bilder. Ein schönes Beispiel für viel Korrektur am Bild wäre das Photo zur Avocado-Creme mit Flußkrebsen.

Links ist das Originalbild (verkleinert auf 250 Pixel Breite und auch komprimiert) und rechts daneben die veröffentlichte Version.

AvocadoMitFlusskrebsenOriginal.jpg AvocadoMitFlusskrebsen.jpg

Wie man sieht, habe ich zuerst einen Ausschnitt gewählt, dann habe ich die automatische Farbkorrektur von IrfanView drübergejagt. Danach habe ich mit PaintShop die schwarze Linie entfernt und, weil’s grad so schön war, auch ein paar Flecken am Glas.

Aber soviel Arbeit mache ich mir, wie bereits gesagt, nicht immer. Wenn ich ehrlich sein soll, lege ich auch mit Absicht nicht so immens großen Wert auf die Photos, denn je schöner die Photos, desto eher werden sie geklaut.