Rot!

Frei nach der zitierten Quellenangabe habe ich das folgende Rezept für das Garten-Koch-Event Rote Bete fabriziert:

RoteBeteCurry1.jpg

Rote Bete mit Zwiebeln (Shorbedar chukander)

Quellenangabe: Aus dem Internet
Nach: Madhur Jaffrey – Indisch Kochen, Gerichte und ihre Geschichte
Kategorien: Gemüse, Zwiebel, Vegetarisch, Rote Bete, Frisch
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten

350 Gramm Rote Bete
4 größere Tomaten
100 Gramm Champignons, frisch
4 Esslöffel Pflanzenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
1 Teelöffel Koriandersamen
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
3 Zwiebeln; grob gehackt
1 Teelöffel Weizenmehl
2 Prise getrocknetes Chili; gemahlen
250 Milliliter Wasser
Salz

Zubereitung:

Die Rote Bete schälen und in Stücke schneiden. Die Tomaten enthäuten (entfiel wegen Timing Problemen aus organisatorischen Gründen) und fein zerkleinern. Die Champignons putzen und vierteln.
In einem Topf das Öl bei mittlerer Wärme erhitzen. Den Kreuzkümmel und den Koriander in Mörser grob zerkleinern und in das heiße Öl einstreuen und kurz brutzeln lassen. Den Knoblauch zugeben und umrühren, bis er eine goldgelbe Farbe annimmt. Die Zwiebeln zufügen und weitere zwei Minuten rühren. Das Mehl einstreuen und erneut eine Minute rühren. Die Rote Bete, die Tomaten, Chili, Wasser und Salz zugeben.

Aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze 30 Minuten köcheln lassen, bis die Rote Bete weich sind.

Den Deckel abnehmen, auf mittlere Hitze bringen und alles ohne Deckel etwa sieben Minuten ruhenlassen, bis die Sauce leicht eindickt.


 
RoteBeteCurry2.jpgDazu gab es Geschnetzeltes vom Schwein, ebenfalls mit Champignons und Kreuzkümmel in der Pfanne angebraten und Lángos (noch heiß) vom alljährlichen Griesheimer Zwiebelmarkt. Um das indisch- ungarisch- hessische Cross-over perfekt zu machen, gab es dazu einen sauergespritzten Apfelwein.

Moussaka

Die klassische Variante, (selbstgeerntete) Auberginen zu verarbeiten:

Moussaka.jpg
Links mit Käse, rechts ohne.

Moussaka

Quellenangabe: Zusammengefaßt aus mehreren Rezepten 24.09.06 von Sus
Kategorien: Auflauf, Hackfleisch, Aubergine, Griechenland
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Auberginen
Salz
Mehl
Olivenöl
4 Tomaten
2 Zwiebeln
500 Gramm Rinderhackfleisch
3 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Tomatenmark
1/4 Teelöffel Piment
Chili oder frische Peperoni, scharf
2 Esslöffel Petersilie, frisch; gehackt
2 Esslöffel Oregano, frisch; gehackt
1 Teelöffel Thymian, frisch; gehackt
1 Esslöffel Basilikum, frisch; gehackt
Salz und Pfeffer
  Sauce
250 Milliliter Schlagsahne
3 Eier
Muskat
50 Gramm Ziegenkäse, hart

Zubereitung:


Die Auberginen waschen und in Scheiben schneiden, mit Salz würzen und ca. 30 Minuten einziehen lassen. Danach ein wenig ausdrücken und in Mehl wenden. Öl in eine Pfanne geben, erhitzen und darin die Auberginen nach und nach alle leicht braun backen. Die gebratenen Scheiben aus der Pfanne nehmen und auf ein Küchenpapier legen.



Die Tomaten mit heißem Wasser übergießen, nach 30 Sekunden das Wasser abschütten, dann die Tomaten unter kaltem Wasser kurz abschrecken und die Haut abpellen. Eine Hälfte grob würfeln, die andere Hälfte in Scheiben schneiden.



Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Knoblauch schälen und in Scheibchen schneiden. Das Hackfleisch zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Die gewürfelten Tomaten, das Tomatenmark, Gewürze und einen Teil der Kräuter hinzufügen und alles bei geringer Hitze ca. 15 Minuten schmoren lassen.



Den Backofen auf 180 °C vorheizen. In einer flachen Auflaufform abwechselnd Auberginen, Fleisch und Tomatenscheiben schichten. Dazwischen die restlichen Kräuter verteilen.



Für die Sauce die Eier mit der Schlagsahne verrühren und würzen. Die Masse gleichmäßig über den Auflauf gießen. Mit geriebenem oder gestückeltem Käse belegen.



Den Auflauf ca. 45 Minuten lang backen, bis die Eiersahne deutlich fest ist und sich eine knusprig goldgelbe Kruste gebildet hat.



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Gestatten: Lucy is the fly with diamonds…

Beim Dösen in der Morgensonne habe ich sie erwischt:

Fliege.jpg

Nach Recherche im Internet (Wenn man einmal anfängt, …) zählt dieses Exemplar zu den Goldfliegen (Lucilia) aus der Familie der Schmeißfliegen (Calliphoridae) aus der Unterordnung der Fliegen (Brachycera) der Ordnung der Zweiflügler (Diptera). Einen Stammbaum bis hoch zur Definition von Insekt schenke ich mir jetzt mal.

Schöne Liste zur Identifizierung von Insekten: Insektenbox

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Sagte ich schon, …

… daß ich Himbeeren liebe?

HimbeerSacherHerzAngeschnitten.jpg

HimbeerSacherHerzGanz.jpg HimbeerSacherMuffins.jpg


Himbeer-Sacher-Torte

Quellenangabe: Ausgedacht und erfaßt 11.09.2006 von Sus
Kategorien: Kuchen, Schokolade, Himbeere
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

120 Gramm Blockschokolade
100 Gramm Butter
110 Gramm Puckerzucker
5 Eigelb (Größe M)
2 Packung Vanillezucker
4 Eiweiß (Größe M)
100 Gramm Mehl
120 Gramm Mandeln; feingemahlen
  Füllung
400 Gramm Himbeeren
100 Gramm Zucker
100 Gramm Marzipan
  Dekor
200 Gramm Schokoladenguß-Glasur
15 Himbeeren; frisch

Zubereitung:


Die Himbeeren zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Die entstehende Flüssigkeit unter ständigem Rühren eine gute halbe Stunde reduzieren. Die Masse mit einem Passierstab durch ein Sieb streichen, um die Kernchen zu entfernen.



Elektro-Ofen auf 175°C vorheizen. Bei einer Springform den Boden einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Bei einer Silikonform ist das nicht nötig.



Butter mit 40 g Puderzucker, Vanillezucker  und Eigelben schaumig rühren. Die Schokolade entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle vorsichtig verflüssigen und unterrühren. Eiweiße mit übrigem Puderzucker steif schlagen, mit gesiebtem Mehl und Mandeln unterheben. Teig einfüllen und glatt streichen. Bei 175°C (Gas: Stufe 2) 40-50 Minuten backen.



Den Biskuit gut auskühlen lassen! Mit einem Bindfaden einmal waagrecht durchschneiden. Beide Hälften auf der Innenseite dick mit der Himbeermasse bestreichen, so daß diese gut in den Teig eindringt. Das Marzipan mit den Händen weichkneten und das untere Kuchenteil damit bedecken. Die obere Hälfte wieder darauf setzen..



Die Glasur erwärmen und auf dem Kuchen verteilen. Wenn der Kuchen am selben Tag serviert wird, gleich die Himbeeren auf den noch weichen Guß setzen. Wenn der Kuchen erst am folgenden Tag serviert wird, von der Glasur etwas zurückbehalten und erst dann die Himbeeren mit Tröpfchen weichen Gusses befestigen.


Da meine Form etwas kleiner als eine übliche Springform ist, blieb vom Teig noch etwas übrig. Deshalb sind unten rechts noch zwei Himbeer-Sacher-Muffins zu sehen.

Und hiermit reiche ich dieses Rezept beim Blog-Event Beeren ein.

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Spinne am Morgen…

… bringt Kummer und Sorgen, Spinne am Abend erquickend und labend.

Diesen Spruch fand ich schon immer merkwürdig: Wer außer vielleicht einer Katze findet denn schon Spinnen erquickend und labend? Aus aktuellem Anlaß habe ich mal schnell bei Wikipedia nachgeschlagen und siehe da, der Spruch bezieht sich nicht auf die Spinne sondern auf das Spinnen.

Zitat:
„Wer in der Zeit der häuslichen Arbeit am Spinnrad nur am Abend spann, der verdiente sich damit ein gutes Zubrot und das war labend (= ernährend). Frauen, die jedoch bereits am Morgen, also im Hauptberuf mit dem Spinnen ihren Lebensunterhalt verdienen wollten, galten als von Armut bedroht und wurden dadurch von Kummer und Sorgen, also Existenzängsten, geplagt. Wirtschaftlich gesicherte Frauen übten diese Tätigkeit oft abends in geselliger Runde aus.“

Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus):

Einmal von hinten …
KreuzspinneRuecken.jpg

… und einmal von vorne:
KreuzspinneBauch.jpg

Mehr z.B. bei NABU.de oder bei Natur-Lexikon.com.

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Letzte Kartoffelernte

Abgeerntet.jpgAufgrund galoppierender Kraut- und Braunfäule mußte ich am Wochenende alle Kartoffeln aus der Erde holen. Die meisten hätten wohl noch ein paar Wochen Wachstum gebrauchen können.

Dummerweise hat es auch die Tomaten erwischt: Gestern abend habe ich massenweise vertrocknete Pflanzen und fleckige, verhärtete Tomaten (buchstäblich) in die Tonne getreten. Man konnte die letzten Tage richtig zuschauen, wie die Pflanzen eingingen. Photographiert habe ich das nicht, dazu tat mir viel zu sehr meine aufstrebende Gärtnerseele weh, aber bei Google finden sich genügend Bild- und Textbeispiele zu dem Thema.

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Das hat man nun davon…

Erst nimmt man im Februar beim Garten-Koch-Event Keimsprossen teil und sät kleine Rote-Bete-Samen in Untersetzer. Dann bleiben ein paar davon nach dem Verarbeiten übrig, die vereinzelt in kleinen Töpfchen auf den Frühling warten. Dann werden sie vergessen. Dann werden sie wiedergefunden und an einige freie Stellen im Gemüsebeet ausgesetzt und ignoriert. Plötzlich sitzen an deren Stelle dicke rote Knollen mit hübschen grünen Blättern mit roten Stielen.

RoteBete.jpgAu weia, was macht man bloß mit roter Bete? Naja, erst mal sitzen lassen und weiter ignorieren. Die Knollen werden immer größer und größer.

Eine habe ich dann mal geerntet:
RoteBeteGeerntet.jpg

Und jetzt – zum Glück – gibt es im Gärtner-Blog das passende Garten-Koch-Event dazu: garten-koch-event-rote-bete.jpg


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