Es stehen …

… ja noch ein paar Plätzchen aus. Die sollte ich schnell bloggen, bevor sie an Weihnachten verschwinden.

Im Original sieht das Rezept eine große Teigplatte vor, die nach dem Backen in Rauten geschnitten wird. Da ich aber nicht schon wieder Rauten produzieren wollte, habe ich kleine Kugeln geformt, die ich auf dem Blech zu runden Talern flach gedrückt habe. Beim Backen sind diese Taler aber ziemlich stark auseinandergelaufen. Lecker sind sie aber! SmileyLecker.gif

KnusperNussTaler.jpg

Knusper-Nuss-Taler

Quellenangabe: Living at Home Nov. 2012
Erfaßt 30.11.2012 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Nuss, Sesam, Weihnachten
Mengenangaben für: 60 Stück

Zutaten:

325 g Mehl
275 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
300175 g Kalte Butter
250 g Nusskernmischung; grob gehackt
25 g Kürbiskerne
25 g Sesamsamen
125 g Kalte Butter
50 g Aprikosen-Fruchtaufstrich
1 Teelöffel Fleur de Sel

Zubereitung:

Mehl als Häufchen auf die Arbeitsfläche geben. Mulde hineindrücken, 100 g Zucker und 1 Prise Salz darüberstreuen und Eier hineingeben. 125 g Butter in Flöckchen auf dem Rand verteilen. Alle Teigzutaten vom Rand aus mit den Händen rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Teig in Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

Ofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. 175 g Butter schmelzen und 175 g Zucker einrühren. Gehackte Nüsse, Kürbiskerne und Sesam unterrühren und einmal kurz aufkochen lassen.

Teig auf einem Bogen Backpapier 3-4 mm dünn ausrollen, dabei einen kleinen Rand frei lassen. Teig mit Backpapier auf ein Blech legen. (Alternativ: Teig in haselnussgroße Stücke zerteilen, diese zu Kugeln formen und auf dem Backpapier flachdrücken.) Teig dünn mit Fruchtaufstrich bestreichen. Nussmasse darauf verstreichen. Dünn mit Fleur de Sel bestreuen. Auf mittlerer Schiene 18-20 Minuten goldbraun backen.

Blech aus dem Ofen nehmen, ca. 30 Minuten abkühlen lassen und Teigplatte in ca. 4×4 cm große Rauten schneiden.

Anmerkung:

– Ich glaube, da war zuviel Butter im Teig. SmileyGrinsStatic.gif Ich kann mich aber echt nicht mehr erinnern, wieviel von den oben genannten 300g im Teig gelandet sind. (Im Nachhinein wären die Rauten vielleicht doch besser gewesen.)


Der Nikolaus war da …

… und hat einen gut gefüllten Plätzchenteller mitgebracht:

Plaetzchenteller2012.jpg

Er besteht zum Teil aus klassischen und zum Teil aus neuen Rezepten – im Uhrzeigersinn ab 12 Uhr:

Es fehlen noch:

* Für die Quitten-Vanillekipferl gibt es kein Rezept:
Ich hatte gleichzeitig Vanillekipferl gebacken und für die Quittenpaste die Masse im Kochtopf gerührt. Einen Teil des Kipferlteiges habe ich nur so aus Spaß mit 2 Eßlöffeln Quittenmasse vermischt. Geschmacklich eine gute Idee, aber die Kipferl werden später etwas fester als normale Vanillekipferl.

Die restlichen Rezepte werde ich nach und nach veröffentlichen…


Früher …

… hatte ich ein Rezept für Vanillekipferl aus einem Backbuch, das ich sonst sehr schätze, in dem Backpulver verwendet wurde. Jung wie ich war, glaubte ich, das gehört so. SmileyWeia2.gif Und habe mich immer wieder über die dicken Flatscher gewundert, die nach dem Backen auf dem Blech lagen.

Dann kam zum Glück das Internet…

Diese Vanillekipferl backe ich schon seit ein paar Jahren mit Erfolg: Lecker, schön mürbe und vanillig.

Lustigerweise hat Zorra gerade heute nachmittag ziemlich genau das gleiche Rezept veröffentlicht. Scheint also was dran zu sein… SmileyLecker.gif

Vanillekipferl.jpg

Vanille-Kipferl

Quellenangabe: Ursprünglich: „Gabys Vanillekipferl“ über Petra aus dem Internet; schon vor Ewigkeiten erfaßt von Sus
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Vanille, Mürbeteig, Weihnachten
Mengenangaben für: ~50 Stück

Zutaten:

280 g Mehl
70 g Zucker
100 g Mandeln; gemahlen
210 g Butter; kalt
1/4 Vanilleschote
Puderzucker
1/4 Vanilleschote
1 ganz kleine Prise Salz

Zubereitung:


Gemahlene Mandeln in einer Pfanne ohne Fett ganz vorsichtig goldbraun rösten. Abkühlen lassen.

Das Mehl mit dem Zucker, den Mandeln, Vanillemark und der kleingewürfelten Butter in eine großen Schüssel geben. Mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. In Folie gewickelt mind. 30 Minuten, ggf. auch über Nacht, kühl stellen.

Vom Teig jeweils walnussgroße Stücke abnehmen und zwischen den Handflächen erst zu Röllchen und dann zu Hörnchen formen.

Auf ein (oder zwei) mit Backpapier belegte Bleche legen. Auf der Mittelschiene im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Umluft: 160°C) 15 bis 20 Minuten backen.

Puderzucker und Vanille vermischen und die noch warmen Plätzchen darin wenden. Auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

Anmerkung:

– Die Vanille auch im Teig habe ich dieses Jahr zum ersten Mal; macht sich aber gut!


Nächstes Mal wird’s besser …

SpringerleModeln.jpgNachdem ich endlich die Modeln meiner Großmutter wiedergefunden hatte (in einem verschlossenen Aktenschrank in einer unbenutzten Toilette im Keller, in dem das Licht kaputt war und an dessen Tür stand „Vorsicht, bissiger Leopard!“), wollte ich natürlich endlich letzten Sonntag auch einmal Springerle backen. Ja. Super. Nach diesem Rezept. Ja. Oder eher nicht.

Langes Stottern, kurzer Sinn: Des war nix. Der Teig war trotz Kühlung zu flüssig, um durch die Modeln vernünftige Abdrücke zu erhalten. Ein folgender Versuch, den Teig durch eine ‚Pistole‘ für Spritzgebackenes zu jagen, sah anfangs sehr vielversprechend aus. Nach der 24-stündigen Ruhepause waren die niedlichen Häufchen aber leider doch verlaufen.

AnisSpringerleVerkorkst.jpgBeim Backen sind sie dann aber doch recht hübsch wieder aufgegangen.

Da Springerle klassischerweise Anis enthalten und meine Plätzchen ja gar nicht so schlecht schmecken, Kochevent- Mediterrane Kräuter und Gewürze - Anis - TOBIAS KOCHT! vom 1.11.2011 bis 1.12.2011deklariere ich sie als Anis-Häufchen und sie dürfen an Tobias‘ Event teilnehmen.

P.S.: Jegliche Fehler bei der Zubereitung liegen an mir …


Con algo hay que empezar …

Obwohl es mich ja immer noch irritiert, daß letztes Wochenende schon der erste Advent war, habe ich es tatsächlich geschafft, rechtzeitig ein paar Plätzchen zu backen. (Note to self: Bis Nikolaus müssen es aber noch deutlich mehr werden!)

Die Überschrift ist übrigens der einzige vollständige Satz, den ich auf Spanisch kann. Er stand als erste Überschrift in dem Lehrbuch, welches meine Mutter vor Äonen zum Spanisch-Lernen benutzte und bedeutet „Mit etwas muss man anfangen“.

Genau das habe ich am Samstag getan:

Weihnachts-Cantuccini

WeihnachtsCantuccini.jpg

Quellenangabe: Nach einer Idee von essen und trinken;
erfaßt 28.11.2011 von Sus
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Mandeln; gemahlen
100 g Mandelstifte
125 g Weiche Butter
200 g Zucker
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/2 Teelöffel Sternanis; gemahlen
3 Eier
300 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1/4 Teelöffel Salz
50 g Dunkle Schokolade (70%); gehackt
50 g Getrocknete Kirschen; gehackt
2-3 Eßlöffel Puderzucker

Zubereitung:


Gemahlene Mandeln in einer Pfanne ohne Fett ganz vorsichtig goldbraun rösten. Abkühlen lassen. Ebenso die Mandelstifte rösten.

Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Kühl stellen.

Butter, Zucker, Zimt und Sternanis cremig aufschlagen. Das Eigelb nach und nach unter die Buttermasse rühren.

Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln mischen und kurz unterrühren. Das geschlagene Eiweiß bis auf 2-3 Eßlöffel unter den Teig heben. Zum Schluss die Mandelstifte, Schokolade und Kirschen unterrühren.

WeihnachtsCantuccini2.jpgAus dem Teig 3 Rollen von ca. 30 cm Länge formen, auf ein Blech mit Backpapier/ Backmatte legen und etwas flach drücken. Mit dem verbliebenen Eischnee bepinseln und mit etwas Zucker bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft 160 °C) für ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Dann herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Zwischenzeitlich den Ofen auf 160 °C (Umluft 140 °C) herunterschalten.

Die warmen Kekse in 1 1/2-2 cm dicke Scheiben schneiden, nebeneinander mit etwas Luft dazwischen wieder auf das Backblech stellen und weitere 10-15 Minuten backen.

Auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.


Ein Geschenk …

… oder was davon noch übrig ist:

Rumkugeln.jpg

Diese Rumkugeln waren schon verschenkt und ich musste sie mir leihweise! zurückholen, um noch schnell ein Photo machen zu können.

Rumkugeln sind supereinfach und kommen einfach immer gut an. In meiner Verwandtschaft werden sie sogar gefordert, ursprünglich nur zu Weihnachten, dann auch an Ostern und mittlerweile zu jeder sich bietenden Gelegenheit.

Weil sie so ein schönes, schnelles Geschenk sind, dürfen sie auch noch ganz schnell am aktuellen Event „Geschenke aus meiner Küche“ im Kochtopf teilnehmen, diesmal ausgerichtet von Klärchen Kompott aus dem Gourmetbüdchen.

Blog-Event LXVIII - Geschenke aus der Küche

Ach ja, bzgl. Verpackungstip: Kleines Zellophantütchen mit bunter Schleife, mehr braucht’s nicht, denn die Verpackung stört nur…

Rumkugeln

Quellenangabe: Erfaßt 10.06.2011 von Sus
Kategorien: Konfekt, Rum, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Portion(en)

Zutaten:

50 Gramm Butter
175 Gramm Blockschokolade; gerieben
2-4 Esslöffel Rum
Schokoladenstreusel

Zubereitung:


Weiche Butter schaumig rühren, mit der geriebenen Schokolade und dem Rum gut durchkneten. Die Masse hart werden lassen. Mit einem Löffel haselnussgroße (mit Schale!) Stücke herausnehmen und mit den Händen zu Kugeln formen. In den Streuseln wälzen. Kühl und trocken und gut versteckt lagern.

Anmerkung:


Normalerweise verwende ich einfarbig braune Schokoraspel. Aber schwarz-weiß fand ich auch mal ganz nett.


Süß und babbisch …

16ter mediterraner Kochevent - Libyen - tobias kocht! - 10.01.2011-10.02.2011Irgendwie hatte ich am Wochenende anscheinend zuviel Zeit. Deshalb beschloß ich, die schon seit ein paar Tagen geplante Backaktion für das 16. Mediterrane Koch-Event von Tobias endlich in Angriff zu nehmen. Schließlich ist es ja ganz angenehm, mal nicht auf den letzten Drücker bei einem Blog-Event teilzunehmen.

Wie schon einmal wurde ich durch einen Link von Robert auf eine passende Webseite aufmerksam. Als bekennende Naschkatze bin ich dort natürlich sofort in die Abteilung „Sweet“ getigert. Das Rezept für die gefüllten Griesplätzchen hat es mir gleich angetan, hatte ich doch alle Zutaten bis auf den Grieß und die Dattelpaste (aber dafür Datteln) im Haus.

Auf der Suche nach einem Rezept für Dattelpaste blätterte ich in meiner kleinen (hüstel!) Bibliothek von Kochbüchern und fand dort eine marokkanische Variante dieses wohl durch den gesamten arabischen Raum bekannten Gebäcks, inklusive Zubereitung der Dattelpaste. Allerdings sollten hier die die kleinen Stücke nicht gebacken, sondern fritiert werden. Da mir das nicht so gefallen hat, habe ich mir mal wieder eine Mischung aus beiden Rezepten zusammengebastelt.

Magroudh-GriessgebaeckMitDattelfuellung2.jpg

Magroudh – مقروض ليبي – Mit Dattel gefülltes Grießgebäck

Quellenangabe: Erfaßt 23.01.11 von Sus
Inspiriert durch Libyan Food und
„Couscous & Co.“ von Mourad Mazouz
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Dattel, Sesam, Orange
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
350 Gramm Feiner Weizengrieß (auch Semolina oder Durum genannt)
150 Gramm Weizenmehl
1 Esslöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Salz
3 klein Eier
125 Gramm Zucker
100 ml Sonnenblumenöl
100 ml Wasser
1 Esslöffel Orangenblütenwasser
Dattelpaste:
400 Gramm Datteln; entsteint
1 Bio-Orange, geriebene  Schale davon
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/4 Teelöffel Nelken; gemahlen
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Handvoll Sesamsamen
Sirup:
250 Gramm Zucker
1 Esslöffel Klarer Honig
150 ml Wasser
1 Zitrone; Saft davon
1 Esslöffel Orangenblütenwasser

Zubereitung:


Eine Pfanne mit schwerem Boden ohne Fett erhitzen. Den Weizengrieß darin bei schwacher Hitze unter ständigem Rühren mit einem Holzlöffel rösten, bis der Grieß vollkommen trocken ist und eine hell goldgelbe Farbe annimmt. Den Grieß in einer Schüssel abkühlen lassen. Mehl, Backpulver und Salz zufügen und gründlich mischen. Die Mischung beiseite stellen.

Die Eier trennen. Den Zucker mit dem Eigelb in 2-3 Minuten hellgelb und cremig schlagen. Öl und Wasser zugießen und gründlich verrühren.

Das Eiweiß schlagen, bis es fest wird. Vorsichtig unter die Eigelbmischung heben und gut mischen. Die Mehl-Grieß-Mischung langsam in die Eiweißmischung rieseln lassen und mit den Händen zu einer dicken Paste verkneten. Beiseite stellen.

Für die Dattelpaste zuerst die Sesamsamen in der Pfanne leicht rösten und abkühlen lassen. Die Datteln mit der Küchenmaschine zerkleinern oder durch den Fleischwolf drehen. Abgeriebene Orangenschale, Gewürze, Orangenblütenwasser und Öl zufügen. Mit den Händen mischen und kneten, bis eine weiche, homogene Paste entsteht. Die Dattelpaste mit beölten Händen zu einem langen, 2 cm dicken Zylinder rollen.

Den Teig zu einem 4 cm dicken, langen Zylinder formen und dann mit den Nudelholz auf einer bemehlten Arbeitsplatte ca. doppelt so breit ausrollen. Die Dattelpaste mit den Fingern flach drücken und in die Mitte auf den Teigstreifen legen. Die Ränder über der Dattelpaste zusammenschlagen und die Ränder gut verschließen. Die Rolle diagonal in 3 cm dicke Scheiben schneiden und die Stücke mit ein bißchen Abstand auf ein Backblech mit Backpapier setzen.

Im auf 220 °C (Umluft 200 °C) vorgeheizten Backofen backen, bis die Oberfläche goldbraun wird, ca. 15 Minuten.

Für den Sirup Zucker, Honig und Wasser in einem Topf bei mittlerer Hitze mit einem Holzlöffel verrühren, bis der Zucker aufgelöst ist. Dann die Hitze reduzieren und den Sirup 10 Minuten köcheln lassen. Zitronensaft zugeben und noch weitere 10 Minuten ziehen lassen. Vom Herd nehmen und das Orangenblütenwasser zugeben. Der Sirup sollte keine Farbe haben und nicht zu dickflüssig sein. Die Makroudes jeweils in den Sirup tauchen, dann wieder dicht an dicht auf das Backblech (ohne Backpapier) legen. Alle mit dem restlichen Sirup begießen und einige Stunden ziehen lassen.

Anmerkung:


Für den Sirup habe ich den hier erwähnten aromatisierten Läuterzucker verwendet, etwas Zucker und Honig hinzugefügt, kurz einkochen lassen und etwas Orangenblütenwasser dazu gegeben.


Schicksal …

Nachdem ich dieses Rezept in einer der aktuellen Zeitschriften und dann eine Stunde später beim Rezeptbücher-Blättern noch einmal gesehen habe, konnte es kein Zufall sein: Diese Lebkuchen mussten gebacken werden.

ElisenLebuchenQuitte.jpg

Elisenlebkuchen mit Quittenpaste

Quellenangabe: Meine Küche der Gewürze von Alfons Schuhbeck
Abgewandelt 04.12.2010 von Sus
Kategorien: Gebäck, Lebkuchen, Advent, Weihnachten, Quitte
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

1/2 Teelöffel Hirschhornsalz
1 Esslöffel Rum
40 Gramm Orangeat
30 Gramm Zitronat
oder
100 Gramm Quittenpaste
200 Gramm Geriebene Mandeln
50 Gramm Geriebene Haselnüsse
40 Gramm Mehl
1 Prise Salz
1 Teelöffel Lebkuchengewürz
4 Eiweiß
190 Gramm Zucker
130 Gramm Marzipanrohmasse
20 Runde Oblaten (9 cm Durchmesser)
150 Gramm Ganze Mandeln; oder andere Nüsse
  Zum Verzieren:
1 Eiweiß
100 Gramm Puderzucker
1 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:


Das Hirschhornsalz im Rum auflösen. Das Orangeat und das Zitronat bzw. die Quittenpaste möglichst fein hacken und mit den geriebenen Mandeln und Haselnüssen, dem Mehl, Salz und Lebkuchengewürz in einer Schüssel vermischen.

Das Eiweiß mit dem Zucker zu einem festen, cremigen Schnee schlagen.

Das Marzipan auf der Küchenreibe raspeln und mit 2 EL Eischnee in einer Schüssel mit den Knethaken des Handrührgeräts glatt rühren. Das aufgelöste Hirschhornsalz hineinrühren. Dann mit dem Teigschaber die Mehlmischung abwechselnd mit dem Eischnee unter das Marzipan ziehen.

Die Masse kuppelförmig auf die Oblaten streichen. Mit den Mandeln oder anderen Nüssen belegen, auf Backbleche setzen und 1/2 – 1 Tag trocknen lassen.

Den Backofen auf 170 °C vorheizen und die Lebkuchen etwa 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

In der Zwischenzeit für die Glasur das Eiweiß mit Puderzucker und Zitronensaft in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Die ofenwarmen Lebkuchen damit bestreichen.

Tipp: Die Lebkuchen werden beim Backen noch schöner, wenn der Teig vor dem Aufstreichen auf die Oblaten 2 bis 3 Tage im Kühlschrank durchzieht.

Anmerkung:


– Die Oblaten habe ich weggelassen; auf Backpapier ging’s auch problemlos.
– Die Mandeln zum Verzieren habe ich vergessen auch weggelassen.


Auf die muss ich gut aufpassen …

Und weil am Wochenende der Backofen schon mal an war, habe ich gleich die folgenden Plätzchen hinterhergeschoben:

SpeculaasSchnecken3.jpg

Das im ursprünglichen Rezept verwendete Spekulatiusgewürz habe ich durch die holländische Variante ersetzt und die Füllung besteht zur Hälfte aus Speculoos, jenem süchtig-machenden Brotaufstrich belgischer Herkunft.

Speculaas-Schnecken

Quellenangabe: Lust auf Genuss 23/2010
Erfasst 21.11.2010 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten
Mengenangaben für: 30 Stück

Zutaten:

150 Gramm Butter; weich
250 Gramm Puderzucker
1 Eigelb
2 Esslöffel Speculaas-Gewürzmischung
1 Prise Salz
100 Gramm Schlagsahne
350 Gramm Mehl
100 Gramm Nuß-Nougat bzw. Nougat-Brotaufstrich
100 Gramm Speculoos-Creme
1 Esslöffel Speculaas-Gewürzmischung
20 Gramm Puderzucker

Zubereitung:


Butter und Puderzucker schaumig schlagen. Eigelb, Spekulatius-Gewürz und Salz unterrühren. Sahne handwarm erhitzen, nach und nach in die Buttermasse rühren. Mehl nach und nach untermischen.

Backofen auf 200 Grad vorheizen. Etwa 1/3 der Teigmasse in einem Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle (hier: mittlere Sterntülle) füllen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech kleine Schnecken (insgesamt ca. 50 Stück, Durchmesser ca. 4 cm – bei mir wurden es 60) spritzen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. (Wie Petra schon bemerkte, ist es sinnvoll, jeweils eine Hälfte rechtsdrehende und eine Hälfte linksdrehende Schnecken zu formen, damit man sie besser zusammensetzen kann. Dies ist bei mir eher zufällig geschehen.) Schnecken im Ofen ca. 12-14 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und auskühlen lassen.

Nuß-Nougat mit dem Speculoos im Wasserbad geschmeidig rühren und mithilfe eines Spritzbeutels etwas davon auf der Hälfte der Schnecken verteilen. jeweils eine unbestrichene Schnecke daraufsetzen, etwas andrücken. Den Rest des Spekulatiusgewürz mit dem restlichen Puderzucker mischen und die Schnecken damit bestäuben.

Anmerkung:


– Saulecker! SmileyLecker.gif Suchtfaktor: Immens!
– Nächstes Mal die Plätzchen ca. halb so groß formen, dann sind sie beim Essen handlicher.
– Auch Petra von Chili und Ciabatta hat die Schnecken am Wochenende gebacken.


Platt und orange …

So, für die nächsten Plätzchen wurde am Wochenende der Backofen angeschmissen:

OrangenGewuerzblaetter.jpg

Orangen-Gewürzblätter

Quellenangabe: Lust auf Genuss 23/2010
Erfasst 21.11.2010 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Orange, Weihnachten
Mengenangaben für: 40 Stück

Zutaten:

2 Bio-Orangen, saftig
3 Orangen, saftig
20 Gramm Ingwer, frisch
0,5 Teelöffel Kardamom; gemahlen
1 Teelöffel Kurkuma; gemahlen
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Cayennepfeffer
1 Esslöffel Vanillezucker
50 Gramm Butter; weich
100 Gramm Puderzucker
150 Gramm Mehl
2 Eiweiß
100 Gramm Mandelstifte (Original: Pistazien; gehackt)

Zubereitung:

Bio-Orangen heiß abwaschen, die Schale fein abreiben und beiseite stellen. Von allen Orangen den Saft auspressen. Ingwer schälen und fein reiben. Ingwer, Orangensaft, Gewürze und Vanillezucker in einem Topf auf 50 ml einkochen lassen.

Butter hinzufügen, mit dem heißen Sirup. In eine Schüssel füllen, auskühlen lassen.

Puderzucker, Mehl, Eiweiß zugeben, zum glatten Teig verrühren.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Backmatte auf ein Backblech legen. Aus dem Teig mithilfe einer Palette und einer Schablone (oder etwas ungenauer mit einem Esslöffel) gleichmäßig dünne Kreise (Durchmesser 6-8 cm) auf die Backmatte streichen. Jeden Teigkreis mit gehackten Mandeln (Pistazien) und Orangenschale bestreuen.

Kreise im Ofen in ca. 6 Minuten knusprig backen. Gebäck aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, mit einer Palette vorsichtig von der Backmatte lösen. In einer luftdicht verschließbaren Dose aufbewahren.

Anmerkung:

– Wie man leicht erkennen kann, verlaufen die Plätzchen beim Backen.