Irgendwie…

Garten-Koch-Event Dezember 2010: Granatapfel [31. Dezember 2010]… kam mal wieder alles ganz anders als geplant… Eigentlich wollte ich für das Garten-Koch-Event „Granatapfel“ im Gärtner-Blog säuerliche Granatapfelkerne mit mildem Kartoffelpüree mischen. Jetzt waren die ausgelösten Kernchen so schön reif und süß, daß ich sie lieber mit dem Sauerkraut kombiniert habe.

Jetzt ist das zwar nicht soo der innovative Knüller, aber ich nominiere das Rezept trotzdem mal für das Event, bis mir noch etwas besseres einfällt.

Normalerweise hätte ich denn Kassler einfach in Scheiben geschnitten im Sauerkraut erwärmt. Aber das wäre ja zu einfach gewesen… SmileyGrin.gif

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Kassler mit Kräuterkruste

Quellenangabe: 19.12.2010 von Sus
Kategorien: Kassler, Braten, Kräuter
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

1 Kilo Kasslerbraten
40 g Fein gehackte Kräuter (hier: Grüne Sauce-Mischung + Petersilie + Schnittlauch + Knoblauch + etwas Dill)
1 kleine Zwiebel
Pfeffer
1 Eßlöffel Senf (wer mag, gerne mehr)
20 g Butter, kalt;
1 Schuss Rapsöl
1 Kilo Sauerkraut
1 Zwiebel
3 Nelken
3 Wacholderbeeren
2-3 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer
6 Eßlöffel Granatapfelkerne

Zubereitung:

Normalerweise Kräuter waschen und fein hacken. Wenn man – wie ich dieses Mal – gefrorene Kräuter verwendet, entfällt das. Zwiebel schälen und fein hacken. Kräuter mit der Zwiebel in einer Schüssel mit den Butterstückchen und Öl mischen. Mit Pfeffer würzen, Salz ist nicht notwendig, da der Kassler schon recht salzig ist.

Braten auf ein kräftiges, großes Stück Alufolie legen und mit den Kräutern von oben und an den Seiten bestreichen. Fest einpacken, ggf. mit noch einer weiteren Lage Alufolie umwickeln.

Im vorgeheizten Backofen bei 140°C Umluft oder 150°C Ober-und Unterhitze für 60-90 Minuten braten lassen. Ofen ausschalten, Alufolie oben öffnen und den Braten im Ofen noch ziehen lassen.

Sauerkraut:

Zwiebel schälen und fein hacken. Mit etwas Öl im Topf anbraten, leicht angedrückte (so geben sie mehr Geschmack ab, lassen sich später aber besser herausfischen) Nelken und Wacholderbeeren dazugeben und kurz mitrösten. Sauerkraut und Lorbeerblätter dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Ca. eine halbe Stunde köcheln lassen. Zum Servieren mit Granatapfelkernen bestreuen.

Dazu ein schönes Jenaer Bockbier aus der Papiermühle.




Weil ich aber trotzdem ein besonderes Kartoffelpüree haben wollte, kam mir dann nach kurzem Überlegen Sesam in den Sinn. Sesam mit Kartoffel? Das klingt gut. Und siehe da: in dieses Kartoffelpüree könnte ich mich hineinknien, so gei.. genial schmeckt das.

Sesam-Kartoffelpüree

Quellenangabe: 19.12.2010 von Sus
Kategorien: Kartoffel, Sesam, Beilage
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

1 Kilo Kartoffeln, mehlig kochend
Salz
1/4 Liter Milch
50 g Butter
Muskatnuss
4 Esslöffel Sesam
2-3 Prisen Getrocknete Knoblauchflocken
1 Teelöffel Dunkles Sesamöl

Zubereitung:

Sesamkörner in einer trockenen Pfanne rösten, dann abkühlen lassen. Getrockneten Knoblauch mit der Mühle dazureiben.

Kartoffeln schälen, kleinschneiden und wie Salzkartoffeln kochen. Abgießen und auf dem Herd noch etwas Feuchtigkeit verdampfen lassen. Entweder in eine Schüssel umfüllen oder gleich im Topf die Kartoffeln mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Butterflocken, heiße Milch, Sesamöl und einen Teil der Sesamkörner zugeben und untermischen. Mit Muskat und Salz würzen. Beim Servieren mit restlichen Sesamkörnern bestreuen.

Anmerkung:

– Eigentlich war das meine eigene Erfindung. Aber zwischenzeitlich habe ich im Internet gesehen, daß ich dann doch nicht die Erste bin…


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Ich will auch kichern …

Hier zum ersten Mal gesehen und dort auch gefunden – in beiden Fällen für gut befunden – dann will ich auch!

Nach dem kleinen Reinfall vom vorherigen Wochenende wollte der Liebste statt ewiger Experimente endlich mal wieder richtig schöne klassische Bohnen. Ich durfte dafür dann wieder mit dem Fleisch und den Kichererbsen-Fritten herumspielen. SmileyThumbsUp.gif

Nackensteaks mit Kichererbsen-Fritten und grünen Bohnen

NackensteaksMitKichererbsenFrittenUndGruenenBohnen.jpg

Die Kichererbsenfritten (oder auch Panisse genannt) sind wirklich witzig: Außen fest und knusprig und innen weich und … naja, cremig waren sie nicht, aber dafür schwammig im positiven Sinn, so wie Pfannkuchenteig. Ich habe sie ohne Rosmarin, aber mit ein paar kleingeschnittenen grünen Oliven bereitet. Nach dem Fritieren mit Curry bestreut, schmeckt auch sehr lecker!

Die Steaks habe ich am Vortag mit einer selbstgebastelten, nicht wirklich reproduzierbaren Gewürzmischung aus zwei original-indischen Gewürzmischungen („Sambar Masala“ und einfach „Meat“), Cayennepfeffer, etwas Salz, Knoblauch und noch etwas Kreuzkümmel eingerieben. Leider hatten wir keine Zeit zum Grillen, da habe ich sie in der Pfanne angebraten. Da es ja Nackensteaks waren, ist doch recht viel Fett herausgetreten, was dann aber eine leckere Sauce ergab.

Und einmal grüne Bohnen, klassisch:

Grüne Bohnen

Quellenangabe: 16.08.09 von Sus
Kategorien: Bohne, Beilage, Bohnenkraut
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 kg Grüne Bohnen
2 mittlere Zwiebeln
150 g Speck; in kleinen Würfeln
2-3 Stengel Bohnenkraut
Knoblauch
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Bohnen putzen (Enden abschneiden und Fäden entfernen), in mundgerechte Stücke schneiden und waschen.

Den Speck mit den kleingewürfelten Zwiebeln in einem Topf geben und anbraten. Mit 1-2 Tassen Wasser (oder Gemüsebrühe) ablöschen und die Bohnen dazugeben. Je nach Geschmack mit Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen. Wer das Bohnenkraut beim Essen nicht haben möchte, gibt die ganzen Stiele dazu und fischt sie vor dem Servieren wieder heraus. Alternativ kann man die kleingezupften Blättchen zu den Bohnen geben.

Bei geschlossenem Deckel unter gelegentlichem Umrühren ca. 20 Minuten kochen lassen bzw. bis die Bohnen gerade nicht mehr ‚al dente‘ sind. Dabei darauf achten, daß immer genug Flüssigkeit im Topf ist und die Bohnen nicht anbrennen.


 
P.S.: So langsam sollte ich mal schauen, daß ich für das Garten-Koch-Event „Bohnen“ noch die Kurve bekomme!

Paprika …

Garten-Koch-Event Bell Peppers - Paprika [31. August 2007]Am Wochenende wurde mal wieder der Grill für Hähnchenflügel und -beine (in Zitronen-Rosmarin- Marinade) angeheizt. Eigentlich hätte – unter der Bedingung, daß Paprika verwendet werden sollen – Ratatouille ganz gut dazu gepaßt, aber das gab’s ja gerade erst. Auf der Suche nach Ideen fiel mir im Gefrierschrank noch ein Paket eingefrorener Kürbisschnitze entgegen. Huch, die sollten wohl dringend verarbeitet werden, denn schließlich sind ja bald die neuen Kürbisse reif. Angeregt durch ein Rezept aus der aktuellen letzten Ausgabe der Zeitschrift Kraut & Rüben („Paprika-Wirsing-Gemüse“) gab es bei uns „Paprika-Kürbis-Gemüse“.

(Leider waren von den sechs gekauften, wunderschön aussehenden roten Paprikas drei innen total schimmelig. Deshalb ist der Rot-Anteil auf dem Bild nicht so hoch wie er sein sollte.)

Paprika-Kuerbis-Gemuese.jpg

Paprika-Kürbis-Gemüse

Quellenangabe: Angelehnt an ein Rezept aus Kraut&Rüben 08/2007
12.08.2007 von Sus
Kategorien: Beilage, Gemüse, Paprika, Kürbis
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

600 Gramm Kürbis
5 Rote Paprika
1-2 Rote Chilischoten, frisch (je nach Schärfe mehr oder weniger)
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
100 Gramm Cashewkerne
1 Zitrone, Saft davon
1 Teelöffel Koriandersamen; zerstoßen
1 Esslöffel Instant-Brühen-Pulver
Salz, Pfeffer
1 Handvoll Zitronenmelisse; gehackt

Zubereitung:

Die Cashewkerne in einer trockenen Pfanne rösten und kleinhacken. Beiseite legen.

Das Kürbisfleisch in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Die Paprika putzen und in ebenso große Stücke schneiden. Die geschälten und kleingeschnittenen Zwiebeln und Knoblauch in einem Topf mit etwas Öl glasig dünsten. Paprika dazugeben, ein paar Minuten später die Kürbisstücke. Sobald diese Wasser gezogen haben, die Instant-Brühe einrühren. Die anderen Gewürze und die Cashewkerne hinzugeben. Solange köcheln lassen, bis der Kürbis leicht zerfällt; die Paprikastücke sollten noch fester sein.

Kurz vor dem Servieren die gehackte Zitronenmelisse unterheben.

Anmerkung:

– Bei den Chilischoten lieber nicht ganz so scharfe, aber dafür mehr verwenden.


Und schon wieder …

… ein Koch-Event, für das ich gaaanz zufälligerweise ein passendes Rezept in der ToDo-Liste fand:

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Sesam-Rosmarin-Kartoffeln aus dem Backofen

Quellenangabe: Schon öfter gekocht und nun endlich mal erfasst 20.11.2006 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Rosmarin, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Kartoffeln
2-3 Knoblauchzehen
2-3 Zwiebeln
3 Esslöffel Dunkles Sesamöl
6 Esslöffel Neutrales Öl
3 Esslöffel Sesam
2 Esslöffel Rosmarinnadeln
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln waschen, schälen (bei neuen Kartoffeln können die Schalen auch dranbleiben) und in Stücke – wie für Salzkartoffeln – schneiden.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Kartoffeln mit ein bisschen Abstand drauflegen. Die Knoblauchzehen und die Zwiebeln ebenfalls schälen, in Scheiben schneiden und verteilen. Zuerst die Kartoffeln gleichmäßig mit dem neutralen Öl bepinseln. (Eine andere Möglichkeit besteht darin, zuerst Öl auf das Backpapier zu geben und die Kartoffeln darauf hin- und herzubewegen. Aber das fiel mir erst ein, nachdem die Kartoffeln schon auf dem Blech lagen.)
Das Sesamöl gleichmäßig über die Kartoffeln geben. Salzen und pfeffern. Zum Schluss die Sesamkörner und die gebrochenen Rosmarinnadeln drüberstreuen.
Das Blech für ca. 40-45 Minuten bei 200°C (180°C bei Umluft) in den vorgeheizten Backofen geben.

Anmerkung:

Mit neutralem Öl meine ich ein Öl ohne größeren Eigengeschmack wie z.B. Sonnenblumen- oder Distelöl. Auch Olivenöl wäre mir hier schon zu dominant. Das dunkle Sesamöl soll deutlich hervorschmecken, aber alleine verwendet wäre es auch zu heftig.


Die andere Hälfte des Blechs belegte das folgende Rezept:

Winter-Wurzelgemüse aus dem Backofen

Quellenangabe: Zusammengestellt 20.11.2006 von Sus
Kategorien: Beilage, Rübe, Pastinake, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 große Erdkohlrabi (Steckrübe)
3-4 Pastinaken
2 Petersilienwurzeln
2-3 Rote Rettiche
2 Zwiebeln
1 kleine Dose Tomaten
2-3 Knoblauchzehen
6 Kräuter nach Geschmack (z.B. Thymian, Rosmarin,
Oregano, Majoran, Kreuzkümmel)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, schälen und in Stücke ( Erdkohlrabi) oder Scheiben (Pastinaken, Petersilienwurzel, roter Rettich) schneiden.
Knoblauchzehen und Zwiebeln schälen, in kleine Stückchen schneiden und in die zerkleinerten Dosentomaten geben. Die Tomaten mit Salz, Pfeffer und den anderen Gewürzen abschmecken.
Das Gemüse auf das Backblech geben und mit der Tomatensauce bedecken.
Das Blech für ca. 40-45 Minuten bei 200°C (180°C bei Umluft) in den vorgeheizten Backofen geben.