Das Ende …

Natürlich haben wir auch wieder einiges mitgebracht:

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  • Limoncello zum Verschenken
  • Das klassische Touristen-Kochbuch
  • Eine italienische Kochzeitschrift (ich kann eigentlich kein Italienisch…)
  • Crodino (so was ähnliches wie Kinnie)
  • Zitronenlimo mit viel Fruchtfleisch
  • Alkohol 95% (war echt billig!)
  • Zitronen (die mussten sein, obwohl eigentlich gerade keine Saison ist)
  • Getrocknete Tomaten
  • Gelbe und weiße, sehr aromatische Pfirsiche (die bekamen wir am letzten Tag am Strand geschenkt)
  • Frische Pistazien und gemahlene Pistazien
  • Geräucherten Scamorza
  • Ricotta al forno
  • Pizza-Mehl Tipo ’00‘
  • Fenchelsalami
  • Pistaziengebäck aus der Bäckerei in Randazzo mit dem besten Pistazieneis ever
  • Cannolli und ein Arancino vom Flughafen
  • Kandierte Zitrus-, Orangen- und Zedratschalen
  • Ein kleines Brot, frisch vom Bäcker
  • Gesalzene Kapern
  • Eine hübsche Billig-Brille zum kleingedruckten-Zutaten-Lesen (jaja, man wird nicht jünger)
  • Lidschatten (den selben hätte ich hier um die Ecke zum selben Preis bekommen, aber so hat’s mehr Spaß gemacht)
  • Samen vom Gummibaum
  • Eine vom Mund abgesparte köstliche Datteltomate, der Samen wegen
  • Lavasteine, auf dem Ätna selbst gesammelt
  • Ach ja, und noch eine Bluse, aber die steckt schon steckte zu dem Zeitpunkt der Aufnahme schon in der Waschmaschine

So, wann ist der nächste Urlaub?


Die Fortsetzung …

Grünzeug gibt’s auf Sizilien auch, massenweise, was aber auch kein Wunder ist, bei diesem Klima.

An ’nützlichen‘ Pflanzen wachsen in der östlichen Region um den Ätna herum Zitronen-, Zedrat- und Orangenbäume, Wein, Pistazien, Mandeln; in anderen Gegenden wird auch Getreide angepflanzt, Olivenbäume wachsen überall.

Daneben gibt es natürlich unzählige Blüh- und Hübsch-Ausseh-Pflanzen:

Sizilien2011_Himmelsblume.jpg Sizilien2011_Oleander.jpg
Grossblütige Himmelsblume
(Thunbergia grandiflora)
Rotblühender Oleander

Meinen Lieblingsbaum habe ich auch entdeckt:

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Florettseidenbaum (Ceiba speciosa) – leider wächst er bei uns nicht so gerne, da er als gebürtiger Brasilianer keine deutschen Winter mag.

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Einzelne Blüte Stamm mit Dornen

Alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, wird von Bougainvilleas überwuchert. Und selbst das hilft nicht immer:

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Mehrere Bougainvilleas stürmen einen Balkon in Taormina Überwucherte Zypresse

Auch auf dem Ätna ist es nicht ganz leblos:

Sizilien2011_AetnaPflanzen.jpg Sizilien2011_AetnaMarienkaefer.jpg
Blühende Pflanzen auf dem Ätna Marienkäfer auf dem Ätna

Die Marienkäfer fliegen haufenweise auf den Berg, sterben dort und sind damit der wichtigste Dünger, damit dort oben auch wieder etwas wachsen kann. Angeblich dauert es hundert Jahre, bis auf einem Lavafeld wieder etwas wächst.

Der größte Gummibaum, den ich je gesehen habe, steht in Messina:

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Außerdem habe ich irgendwann angefangen, Hibiskusblüten zu sammeln:

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Sizilien2011_HibiskusWeiss.jpg Sizilien2011_HibiskusStrauchRosaGefuellt.jpg

Es war einmal …

Sizilien2011_Logo.jpgAuch wenn es jetzt schon wieder ein paar Tage her ist, so möchte ich Euch doch noch von unserer Reise erzählen. Als wir ankamen, hatten wir gleich ein Deja-Vu-Erlebnis:

Nein, wir waren nicht schon wieder auf der Isle of Man, sondern auf Sizilien. Witzigerweise haben beide Inseln ähnliche Wappen.


Wir haben an der Ostküste in Giardini Naxos gewohnt, einem Ort zwischen Taormina und Catania, der (ganz) früher der erste von den Griechen bewohnte Ort war und heute von Touristen aus aller Welt.

Sizilien2011_GiardiniNaxosBlickAufTaormina.jpg

Neben ein paar gemütlichen Strandtagen waren wir auch viel unterwegs.

Taormina:
Sizilien2011_Taormina2.jpg

Catania:

Sizilien2011_Catania_Fontana_dell_Elefante.jpg Sizilien2011_Catania_Fontana_dell_Amenano.jpg

Rundfahrt mit der Schmalspurbahn Ferrovia Circumetnea um den Ätna herum:

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Sizilien2011_RandazzoBasilicaSantaMariaAssunta.jpg Sizilien2011_Ferrovia_Circumetnea.jpg

So sah der Ätna meistens aus:
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Manchmal ein bißchen dramatischer, aber immer noch recht harmlos:
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Aber eines Morgens hatten wir dieses Bild vor Augen:
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Das war glücklicherweise schnell wieder vorbei, so daß wir ein paar Tage später auch eine Fahrt auf den Ätna mitmachen konnten:

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Eigentlich kann man es nicht richtig beschreiben, aber es hätte mich nicht gewundert, wenn ein paar Außerirdische vorbeigekommen wären. Es sah so gar nicht aus wie man es gewohnt ist.

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Aber der Ausblick war toll:
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To be continued …

Des Rätsels Lösung …

Ich bin Euch ja noch einen kleinen Reisebericht schuldig.

Angefangen hat alles, als der Liebste ich mal wieder nicht wusste, was ich dem Liebsten zum Geburtstag schenken könnte. Irgendwie kamen wir dann darauf, daß auf der Isle of Man erstaunlich viele alte Schienenfahrzeuge verkehren, was einen Bahn-Enthusiasten natürlich begeistert.

IsleOfMan2011PropellerFlugzeug.jpgLetzte Woche war es dann soweit. Aber es ist gar nicht so einfach, auf die Isle of Man zu kommen:


Direktflüge gibt es so gut wir gar keine, sondern man hat eine Zwischenlandung in Birmingham, Manchester oder Dublin. Netterweise hat man uns kurzfristig den Flug von Frankfurt nach Manchester gestrichen, so daß wir von Düsseldorf aus fliegen mussten. Dafür hatten wir dann aber knapp vier Stunden Aufenthalt in Manchester. Die haben wir zu einem kleinen Ausflug in die Innenstadt genutzt. Ich weiß zwar nicht so genau, was wir alles gesehen haben, aber wir waren da.

Manchester2011PalaceHotel.jpg

IsleOfMan2011Approach.jpgAnflug auf die Isle of Man:


Aber schließlich sind wir dann doch gut in Douglas, der Hauptstadt der Isle of Man, angekommen und haben auch unser Hotel gefunden.

Blick aus dem Fenster:
IsleOfMan2011DouglasRoomWithAView.jpg

IsleOfMan2011DouglasTowerOfRefuge.jpgDie kleine Mini-Burg (Tower of Refuge) im Hafen sieht aus wie ein Spielzeug, dient aber der Rettung von Seeleuten. Weil regelmäßig Schiffe an einem Riff vor Douglas strandeten und es zu weit war, um sicher ans Ufer zu schwimmen, wurde diese Burg genau auf das Riff gebaut. Es werden dort – heute noch – Decken, Wasser und Lebensmittel bereitgehalten, obwohl dort seitdem kein Schiff mehr gestrandet ist.

Beim ersten Bummel durch den Ort durften wir feststellen, daß – bis auf einen Supermarkt und die Friseure(!) – alle Läden zwischen 5 und halb 6 schließen. (Manche Läden haben wir nie offen gesehen, weil wir tagsüber auf Ausflügen waren und abends zu spät zurückgekommen sind.)

IsleOfMan2011MarketHall.jpg

Die Promenade:
IsleOfMan2011DouglasSeafront.jpg

Die Pferde-Straßenbahn an der Promenade von Douglas:
IsleOfMan2011HorseTram.jpg
Die Wagen sind über 100 Jahre alt, die Pferde glücklicherweise nicht.

IsleOfMan2011SnaefellTop.jpgWeil das Wetter so schön war, sind wir gleich am nächsten Tag auf den höchsten Berg der Insel, den Snaefell (ganze 2,036ft bzw. 621 m hoch!), gefahren. Natürlich nicht mit dem Auto!

Dies ist auch die Auflösung vom ersten Rätselbild: Hinter dem Eis versteckt sich ein Waggon der Snaefell Mountain Railway.

Oben angekommen, hatten wir eine gute Sicht auf Schottland, England und Irland.
IsleOfMan2011SnaefellView.jpg

Im Gegensatz dazu ist die Isle of Man auch durchzogen von vielen tiefen, sehr schmalen Tälern, den sogenannten Glens, in denen es meist wildromantisch zugeht. Hier der Groudle Glen, dem aber in viktorianischen Zeiten ein wenig nachgeholfen wurde:

IsleOfMan2011GroudleGlen.jpg

IsleOfMan2011GroudleGlenMill.jpg

Hier in diesem Tal fährt tatsächlich auch eine kleine Dampf-Eisenbahn ab, die Groudle Glen Railway. Leider hat sie momentan nur am Wochenende Betrieb.

Auf der Insel wurde früher viel Bergbau betrieben. Im 19. Jahrhundert wurde dieses riesige Wasserrad in Laxey gebaut, um das Wasser aus den Minen zu pumpen:

IsleOfMan2011LaxeyWheel.jpg

IsleOfMan2011ManxCat.jpgIn Laxey haben wir auch unsere erste (und einzige) Manx-Katze gesehen. Leider hat sie uns nicht den Gefallen getan, ordentlich für die Kamera zu posieren. Aber so sind’se nun mal, die Katzen, sogar die schwanzlosen…


Am nächsten Tag ging es mit der Isle of Man Steam Railway, der ältestens englischen Schmalspurbahn unter Dampf, nach Port Erin und Castletown.

Das Wetter war der Gegend angemessen:
IsleOfMan2011PortErin.jpg

Kleine Schmalspurdampflok:
IsleOfMan2011SteamTrain.jpg

Weiter nach Castletown:
IsleOfMan2011CastletownAtLowTide.jpg

Nach Peel mussten wir am nächsten Tag mit dem Bus fahren, weil das der einzige (größere) Ort ist, zu dem keine Schienen (mehr) führen:
IsleOfMan2011Peel.jpg

Peel Castle, aus der Wikingerzeit:
IsleOfMan2011PeelCastle.jpg

IsleOfMan2011PeelSeal.jpgHier habe ich den ersten Seehund meines Lebens (in freier Natur) gesehen, mitten im Hafen:


Von Peel ging es weiter nach Ramsey in den Norden. Dort wollten wir wieder mit der Eisenbahn zurück nach Douglas fahren, was uns allerdings durch einen Leitungs- oder Triebwerksschaden (war nicht so genau herauszufinden) verwehrt wurde. Die Strecke war für diesen Tag stillgelegt.

Am letzten Tag war das Wetter leider gar nicht so gut:

IsleOfMan2011DouglasHighTideAndRain.jpg

Was wir uns prompt mit einem Eis aus der besten Eisdiele der Insel versüßten. Das Ingwereis dort war köstlich!

Danach ging es dann leider auch schon wieder heimwärts, nicht ohne kleinere Problemchen wie unangekündigte Zwischenhalte in Birmingham, dadurch entstehende Verspätungen und Anzeige unseres Fluges als „annulliert“, was unsere Abholer beliebig verwirrte.

Was es außer Eis noch zu Essen gab (neben superleckerem indischen Curry, annehmbaren Steaks, gruseligem italienischen Essen und sehr leckerem, klassischen Pub-Food):

Das typische Frühstück, welches wir uns aber nur einmal angetan haben:
IsleOfMan2011ManxBreakfast.jpg

Noch ein typisches Frühstück, was ich natürlich auch probieren musste, waren Manx Kippers, warm. Leider habe ich vergessen, sie zu photographieren.

IsleOfMan2011FishNChips.jpgUnterwegs die obligatorischen Fish and Chips, mit Malzessig:

IsleOfMan2011OkellsBeer.jpgLeckeres Bier von der Insel, mit Reinheitsgebot:

IsleOfMan2011ManxQueenies.jpgAber am Besten waren die Manx Queenies, ganz frisch, vor meinen Augen in wenig Öl gebraten, mit etwas Salz:

Und zum Schluss noch die Mitbringsel:

IsleOfMan2011Mitgebrachtes.jpg

  • Diverse englische Koch- und Gartenzeitschriften
  • Englische Koch- und andere Bücher aus einem Antiquariat in Peel
  • Manx Kippers – kaltgeräucherte Heringsspezialität von der Isle of Man
  • Diverse lokale Cheddar-Varianten (geräuchert, mit Pickles, normal, mit Chili, …)
  • Birnen-Cider
  • Eisenbahn-Bücher (nicht alle sichtbar )
  • Diverser Schokoladenkrams mit Minz- und Orangengeschmack
  • Manx Nougat
  • Eine Kaffeetasse mit Eisenbahnmotiv
  • Ein Töpfchen Duftwicken (gekauft) und Stecklinge der Roten Spornblume (Red valerian) aus der Familie des Baldrians (gemopst). Diese Blume wächst überall auf der Insel, sowohl wild als auch in den Gärten.
  • 3 große weiße Stangen Toblerone aus dem Duty-Free-Shop (Huhu, Jutta!)
  • 1 Parfum, auch aus dem Duty-Free
  • Geniale Halterungen für Bambusstäbe (gibt’s bei uns auch im Versandhandel, aber viel teurer)

Uff, geschafft! Schöner Urlaub, viel zu kurz und es gibt noch viel mehr zu sehen!

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