… nähert sich Weihnachten mit Riesenschritten.
Doch nein, davor gibt es einen Kalender, der uns in der Adventszeit täglich mit neuen Rezepten zu kulinarischen Abenteuern verführen möchte: Der Kulinarische Adventskalender im Kochtopf aka 1 x umrühren, bitte lädt uns wieder ein, jeden Tag ein neues Rezept zu finden, Rätsel zu lösen und viele, schöne Preise zu gewinnen.
Dieses Jahr wollte ich mal kein Dessert–Rezept präsentieren, sondern etwas deftiges, klassisches. Meistens gibt es bei uns ein solches Essen an Nikolaus oder einer der späteren Adventssonntage. Am liebsten hätte ich Euch natürlich eine ganze Gans aus dem Römertopf vorgestellt, doch das ist für uns dann (leider) doch etwas überdimensioniert. Deshalb wurden es (nur) Gänsekeulen. Römertopf-technisch lässt sich das mit genügender Zeit auch problemlos übertragen.
Es gab: Gänsekeulen aus dem Römertopf, Rosenkohl mit Speckwürfelchen und Serviettenknödel-Sterne
Gänsekeulen aus dem Römertopf
Quellenangabe: |
18.12.2010 von Sus |
Kategorien: |
Gans, Römertopf, Weihnachten |
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Mengenangaben für: |
6 Portion(en) |
Zutaten:
6 |
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Gänsekeulen |
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Marinade: |
2 |
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Knoblauchzehen; geschält und in Scheiben geschnitten |
10 |
Zweige |
Thymian (wenn möglich: Zitronenthymian) |
1 |
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Sternanis |
1 |
kleine |
Zimtstange |
1 |
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Bio-Orange; geriebene Schale und etwas Saft davon |
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Neutrales Öl, z.B. Distelöl |
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Salz, Pfeffer |
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Sonstiges: |
3 |
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Zwiebeln |
2 |
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Quitten; geviertelt und entkernt |
3 |
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Karotten |
2 |
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Petersilienwurzeln |
1 |
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Pastinake |
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Gemüsebrühe |
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Rotwein |
Zubereitung:
Den Römertopf ausreichend wässern.
Die Gänsekeulen von überschüssigem Fett befreien, waschen und trockentupfen.
Die Zutaten für die Marinade mischen, Sternanis und Zimt ganz leicht zerdrücken, so daß die Gewürze noch am Stück bleiben (damit man sie später leichter herausfischen kann). Die Gänsekeulen damit einreiben und für mindestens 3-4 Stunden, am Besten über Nacht, darin ziehen lassen.
Zuerst die geschälten und halbierten Zwiebeln in einer großen Pfanne dunkel, dann die Gänsekeulen nacheinander braun anbraten. Beiseite legen.
Das geputzte und in grobe Stücke geschnittene Gemüse inkl. der Quitten in der selben Pfanne anbraten, herausnehmen und den Pfannenboden mit etwas Gemüsebrühe und/oder Rotwein ablöschen.
Zuerst die Hälfte der Zwiebeln und des Gemüses in den Römertopf legen, dann die Gänsekeulen darauf und das restliche Gemüse dazwischen verteilen.
Ein bis zwei Eßlöffel der Marinade inkl. der verwendeten Gewürze mit dem Bratensaft aus der Pfanne mischen und über die Gänsekeulen geben; eventuell noch etwas Rotwein nachgießen.
Den Römertopf schließen und in den ungeheizten Backofen auf unterste Schiene (anders passt er sowieso nicht rein) stellen, dann die Temperatur entweder auf 180 °C einstellen und mit mindestens 3 Stunden rechnen oder die Temperatur auf 250 °C für knapp zwei Stunden wählen. Ich habe mich mit mir selbst auf die Mitte geeinigt: 210 °C und die Gänsekeulen haben dann insgesamt ca. 2,5 Stunden gebraucht.
Nach einer Stunde den Römertopf öffnen, evtl. die Keulen etwas umarrangieren und von der entstandenen Fettbrühe genug für die Sauce abschöpfen. Auch ein paar Gemüsestücke herausholen. Danach den Rest wieder in den Backofen.
Für die Sauce das enthaltene Fett entfernen. Bei der momentan herrschenden Witterung geht das ganz einfach: den Topf für eine halbe Stunde ins Freie stellen und dann die oben schwimmende Fettschicht am Stück entfernen. Andernfalls funktionieren auch Gefrierfach, Eiswürfel oder extra Fettabschöpfer-Saucieren. Die Sauce in einen kleinen Topf geben und darin das Gemüse mit dem Pürierstab zu Mus zerkleinern. Eventuell noch etwas Flüssigkeit (Brühe oder Rotwein) zugeben und auch nachwürzen. Das Ganze unter leichtem Köcheln etwas einreduzieren lassen. Eigentlich sollte die Sauce jetzt schon die richtige Konsistenz aufweisen, andernfalls mit etwas Soßenbinder nachhelfen. Beiseite stellen und kurz vor dem Servieren wieder erwärmen.
Zwischenzeitlich die Serviettenknödel-Sterne produzieren. Rezept: siehe unten
Nach einer weiteren Stunde so langsam die Gänsekeulen regelmäßig checken, ob sie gar sind: Sticht man in die fleischigen Partien, darf nur noch klare Bratenflüssigkeit, aber kein Blut mehr austreten.
Falls dann die Keulen noch nicht knusprig braun sind, den Deckel entfernen und noch ein paar Minuten im Ofen bräunen lassen.
Dazu gibt es Rosenkohl mit Speckwürfelchen und eben …
Serviettenknödel
Quellenangabe: |
18.12.2010 von Sus |
Kategorien: |
Kloß, Beilage, Brötchen |
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Mengenangaben für: |
4 Portion(en) |
Zutaten:
500 |
Gramm |
Vollkorn-Toastbrot |
1 |
klein |
Zwiebel |
2 |
Esslöffel |
Olivenöl |
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Salz, Pfeffer |
1 |
Bund |
Petersilie |
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oder |
1/2 |
Bund |
Grüne-Sauce-Kräuter |
100 |
Milliliter |
Milch |
2 |
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Eier |
Zubereitung:
Toastbrot in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben.
Zwiebel fein hacken und mit dem Öl in einer Pfanne anschwitzen, mit Salz und Pfeffer würzen. Milch dazugeben, kurz aufkochen lassen, über die Brotwürfel gießen.
Kräuter klein hacken, mit den verquirlten Eiern mischen und unter die Brot-Milchmasse verteilen. Alles ca. 5-10 Minuten quellen lassen.
Ein 30 cm langes Stück Alufolie auf die Arbeitsfläche legen, darauf ein etwas größeres Stück Frischhaltefolie. Die Knödelmasse in der Mitte länglich (mit einem Durchmesser ähnlich der Sternform) ndarauf geben; zuerst mit der Frischhaltefolie, dann mit der Alufolie fest umwickeln, am Ende fest zudrehen.
In kochendem Salzwasser ca. 25 Minuten garen, vorzugsweise so mit dem Topfdeckel einklemmen, daß die Alu-Wurst nicht auf dem Topfboden aufliegt.
Nach der Garzeit herausnehmen, den Knödelteig aus den Folien nehmen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Mit einem sternförmigen Plätzchenausstecher Sterne herausstechen und in etwas Olivenöl von beiden Seiten goldbraun anbraten.
Anmerkung:
Die Reste können am nächsten Tag ebenfalls problemlos angebraten und gegessen werden.