Ich bin gelaufen …

Steph vom Kleinen Kuriositätenladen und vorher Christina von Feines Gemüse riefen es laut heraus: „Lauft! Holt euch den letzten Rhabarber, bevor es zu spät ist.“ Tja, beinahe wäre es wirklich zu spät gewesen, denn ich habe einen halben Nachmittag verbracht, nach Rhabarber zu suchen. Aber immerhin erfolgreich!

Und wozu das Ganze: Für ein wirklich interessantes, oberleckeres Rhabarber-Tomaten-Ketchup. SmileyLecker.gif

In den letzten Jahren habe ich – u.a. aufgrund des immer höheren Zucker- und/oder Süßstoffgehaltes der käuflich erhältlichen Produkte – schon einige Barbeque-Saucen und Ketchups erfolgreich ausprobiert. Darunter waren auch einige Obst-lastige Varianten. Also warum nicht auch einmal mit Rhabarber? Und siehe da: es hat sich gelohnt!

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Rhabarber-Tomaten-Ketchup

Quellenangabe: Frei nach Steph vom kleinen Kuriositätenladen
Erfaßt 21.06.2012 von Sus
Kategorien: Sauce, Ketchup, Rhabarber, Tomate
Mengenangaben für: 1 Rezept (ca. 1 Liter)

Zutaten:

850 g (Himbeer-)Rhabarber
200 g Zwiebeln
Rapsöl zum Anschwitzen
450 g Dosentomaten
3 Eßlöffel Tomatenmark
200 ml Rotweinessig
200 g Brauner Zucker
1/2 Teelöffel Knoblauch; fein gehackt
4 Nelken
3 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Gelbe Senfsaat
Zitronensalz
Pfeffer
2-3 Messerspitzen Pimentón de la Vera
1/2 Teelöffel Shoarma-Gewürzmischung

Zubereitung:

Den Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln ebenfalls putzen und würfeln. Beides kurz in etwas Rapsöl anschwitzen und mit Rotweinessig und passierten Tomaten ablöschen. 200 g Zucker zugeben. Nelken, Lorbeerblätter und Senfsaat in einen Teefilter geben, zubinden und ebenfalls in den Topf geben. Der fein gehackte Knoblauch kann direkt dazugegeben werden. Ca. 45 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, dann das Gewürzsäckchen entfernen und den Ketchup mit dem Stabmixer pürieren, bis eine sämige Masse entstanden ist. Nach Geschmack würzen, nochmals aufkochen lassen und in zuvor sterilisierte Gläser oder Flaschen füllen.

Anmerkung:

– Der von mir verwendete Rotweinessig hat ziemlich stark hervorgeschmeckt. Weil ich nicht noch eine Dose Tomaten aufmachen wollte, habe ich noch etwas Tomatenmark hinzugefügt.

– „Himbeer-Rhabarber gibbs hier nedd.“ O-Ton Verkäuferin


Wo wir doch gerade …

… beim Lavendel waren – einen schnellen Salat für’s Büro:

Spargel-Rucola-Minze-Lavendel-Salat

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Quellenangabe: 21.06.2010 von Sus
Kategorien: Salat, Spargel, Minze, Lavendel, Büro
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

7-8 Dünne Spargel
1 Handvoll Minze, frisch
2 Handvoll Rucola
1 Esslöffel Distelöl
1 Esslöffel Mango-Balsam-Essig
1 Esslöffel Zwiebelwürfel
Salz, Pfeffer
2 Lavendelblüten

Zubereitung:

Am Vorabend die Spargel kochen (nicht zu weich) und in je drei Teile schneiden. Minze und Rucola waschen und die Stiele entfernen. Die Minze sehr grob hacken, den Rucola halbieren. Mit den Lavendelblüten in einer Plastikschüssel (mit Deckel) im Kühlschrank aufbewahren.

In einem anderen Plastiktöpfchen aus dem Essig, Öl, Zwiebeln, Salz und Pfeffer und ein paar fein gehackten Minzeblättern eine Vinaigrette herstellen und ebenfalls kalt stellen.

Vor dem Essen die Lavendelblüten beiseite legen, die Vinaigrette mit dem Salat in der größeren Schüssel mischen und auf dem Teller anrichten. Einzelne Lavendelblütchen abzupfen und darüberstreuen.


Champignons revisited …

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Auf der Suche nach einem hübschen Rezept für das Fremdkochen-Event „Champignons“ bei der Hüttenhilfe bin ich bei einem englisch-sprachigen Blog aus Kanada mit hauptsächlich indisch-vegetarischen Rezepten fündig geworden.

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Auch wenn das Bild trotz diverser Versuche immer noch nach zu dunkel geratenen Champignons aussieht (es waren wieder braune Champignons), hat es wirklich lecker und aromatisch geschmeckt. Der zitronige Reis mit frischer Petersilie hat wunderbar zu dem würzigeren Champignon-Curry gepasst. Und wer eingefleischter Fleischesser ist, wird diese Kombination als Beilage schätzen. SmileyGrinsStatic.gif

Champignon-Curry

Quellenangabe: 22.02.09 von Sus
gefunden hier in Lisa’s Kitchen
Kategorien: Curry, Champignon, Vegetarisch, Indien
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

400 Gramm Frische Champignons; in Scheiben geschnitten
2-3 Esslöffel Ghee (oder jeweils zur Hälfte Butter und Öl)
1 kleine Zwiebel; fein gehackt
2-3 Knoblauchzehen; fein gehackt oder zerquetscht
2 Teelöffel Kreuzkümmel; gemahlen
2 Teelöffel Koriander
1-2 Teelöffel Paprikapulver
1/2 Teelöffel Cayennepfeffer
1/2 Teelöffel Paprika
1 Teelöffel Kurkuma
1/2 Teelöffel Salz
2-3 Frische Peperonis; fein gehackt
2-3 Esslöffel Tomatenkonzentrat
Esslöffel Frische Petersilie oder Koriandergrün; gehackt

Zubereitung:

In einer großen Bratpfanne die Zwiebel im Öl anbraten. Den Knoblauch hinzufügen und für eine Minute anbraten.
Die Gewürze mit einigen Teelöffeln Wasser hinzufügen und für einige Minuten bei mittlerer Hitze weiterrühren.
Als nächstes die Champignons mit dem Tomatenkonzentrat, den gehackten Peperonis und Salz dazugeben.
Noch etwas Wasser unterrühren, abdecken und bei schwacher Hitze für ungefähr 10 Minuten köcheln lassen.

Zum Servieren mit den gehackten Kräutern garnieren.

 

Pikanter Zitronen-Reis

Quellenangabe: 22.02.09 von Sus
gefunden hier in Lisa’s Kitchen
Kategorien: Reis, Zitrone, Beilage, Cashew, Indien
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

Tasse

1 Tasse Basmatireis
2 Tassen Wasser
1 Teelöffel Salz
2-3 Esslöffel Ghee (oder jeweils zur Hälfte Butter und Öl)
1/2-2/3 Tassen Rohe Cashewnüsse; grob gehackt (hatte ich nicht: ich habe ungesalzene geröstete verwendet)
1 Esslöffel Urad Dal (geschälte, halbierte Urd-Linsen)
1 Teelöffel Schwarzen Senfsamen
1/2 Frischer Zitronen- oder Limettensaft
4 Esslöffel Frische Petersilie oder Koriander; gehackt
1/4 Tasse Kokosnuss; geraspelt (die habe ich vergessen)

Zubereitung:

Den Reis einige Stunden in Wasser einweichen. Das Wasser abschütten und aufheben. Den Reis für ungefähr 15 Minuten trocknen lassen.

Das Einweichwasser in einem mittelgroßen Topf zum Kochen bringen. Reis, Salz und ein bisschen Butter einrühren. Zugedeckt bei niedriger Hitze für 15 – 20 Minuten köcheln lassen oder bis das Wasser aufgesogen ist.
Vom Herd nehmen.

Das Fett in einer kleinen Bratpfanne erhitzen. Die Cashewkerne goldbraun rösten. Mit einem Schöpflöffel herausnehmen und zum Reis geben.

Die Senfsamen und Linsen in die Pfanne geben. Anbraten, bis die Senfsamen explodieren und die Linsen rötlich-braun werden (ging bei mir ziemlich schnell). Die Senfsamen und Dal in den Reis geben; Kurkuma, Zitronensaft und Petersilie mit einer Gabel gleichmäßig verteilen.

Zum Servieren jede Portion mit frischen Kokosraspeln garnieren. (Wie schon gesagt: Vergessen, hätte sich bestimmt gut gemacht, war aber auch so sehr, sehr lecker.)


Rot!

Frei nach der zitierten Quellenangabe habe ich das folgende Rezept für das Garten-Koch-Event Rote Bete fabriziert:

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Rote Bete mit Zwiebeln (Shorbedar chukander)

Quellenangabe: Aus dem Internet
Nach: Madhur Jaffrey – Indisch Kochen, Gerichte und ihre Geschichte
Kategorien: Gemüse, Zwiebel, Vegetarisch, Rote Bete, Frisch
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten

350 Gramm Rote Bete
4 größere Tomaten
100 Gramm Champignons, frisch
4 Esslöffel Pflanzenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
1 Teelöffel Koriandersamen
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
3 Zwiebeln; grob gehackt
1 Teelöffel Weizenmehl
2 Prise getrocknetes Chili; gemahlen
250 Milliliter Wasser
Salz

Zubereitung:

Die Rote Bete schälen und in Stücke schneiden. Die Tomaten enthäuten (entfiel wegen Timing Problemen aus organisatorischen Gründen) und fein zerkleinern. Die Champignons putzen und vierteln.
In einem Topf das Öl bei mittlerer Wärme erhitzen. Den Kreuzkümmel und den Koriander in Mörser grob zerkleinern und in das heiße Öl einstreuen und kurz brutzeln lassen. Den Knoblauch zugeben und umrühren, bis er eine goldgelbe Farbe annimmt. Die Zwiebeln zufügen und weitere zwei Minuten rühren. Das Mehl einstreuen und erneut eine Minute rühren. Die Rote Bete, die Tomaten, Chili, Wasser und Salz zugeben.

Aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze 30 Minuten köcheln lassen, bis die Rote Bete weich sind.

Den Deckel abnehmen, auf mittlere Hitze bringen und alles ohne Deckel etwa sieben Minuten ruhenlassen, bis die Sauce leicht eindickt.


 
RoteBeteCurry2.jpgDazu gab es Geschnetzeltes vom Schwein, ebenfalls mit Champignons und Kreuzkümmel in der Pfanne angebraten und Lángos (noch heiß) vom alljährlichen Griesheimer Zwiebelmarkt. Um das indisch- ungarisch- hessische Cross-over perfekt zu machen, gab es dazu einen sauergespritzten Apfelwein.