Voll …

Letztes Jahr trug unser kleines Sauerkirsch-Bäumchen stolze 68 Kirschen, die wir auch gebührend feierten. Dieses Jahr hängt der Baum so voll, daß sich die Zweige zu Boden biegen! Und das Schönste an der Sache ist, daß die Amseln anscheinend keine Sauerkirschen mögen! SmileyFreu3.gif

Sauerkirsche2009.jpg

Schokoladen-Sauerkirsch-Kuchen

Quellenangabe: 20.06.09 von Sus
Kategorien: Kuchen, Kirsche, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Rezept

SchokoladenSauerkirschKuchen.jpg

Zutaten:

142 Sauerkirschen (ja, ich habe sie gezählt … und der Baum hängt immer noch voll.)
50 g Nuß-Nougat
3 Eßlöffel Kakao
Teig:
175 Gramm Butter; weich
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
4 Eier
250 g Mehl; hier: Dinkelmehl
50 g Stärkemehl
1/2 Päckchen Backpulver
Schokoladenguß

Zubereitung:


Kirschen waschen und entsteinen.

Für den Teig die weiche Butter, Zucker und Vanillin-Zucker schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren.

Mehl, Kakao und Backpulver mischen, Nuß-Nougat grob zerteilt hinzufügen und alles zu einem cremigen, glatten Teig verrühren. Die Kirschen vorsichtig unterheben.

Eine Kastenform (30cm Länge) einfetten, den Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 60 Minuten backen.

Den Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form nehmen und mit Schokoladenguß bestreichen. Mit Kirschen (aus optischen Gründen nicht entsteint) garnieren.

Anmerkung:


Kulinaria Katastrophalia wäre stolz auf mich.


Fress:publica 09 – Nachlese

So, jetzt nachdem ich noch schnell meinen Kochblogger-Pflichten nachgekommen bin, kann ich mich dem Highlight des letzten Wochenendes widmen: Die Fress:publica 09, die nach ein paar Anlaufschwierigkeiten (neue Location, Termin-Überschneidungen, bunt gemischte Zu- und Absagen, etc.) am Samstag in Maintal-Hochstadt stattgefunden hat.

Nach einer pittoresken Anfahrt kam ich an einem Ort an, in dem die Häuser statt Wetterhähnen Bembel auf dem Dach tragen. Nach zufälligerweise gleichzeitigem Einchecken im Hotel trafen Sebastian und meinerseits pünktlich im Neuen Bau des Fressack ein. Louie war sichtlich nervös, denn wir waren die ersten. Aber nach kurzer Zeit trafen auch die anderen Teilnehmer ein; nicht ganz so viele wie erwartet, aber genügend für eine gemütliche Runde.

Es wurde viel geredet, neue Bekanntschaften wurden gemacht und alte erneuert.

FressPublica09_Lampen.jpgUnter anderem wurde über die Dekoration gerätselt: Warum ist diese Lampe rosa? Warum ist der Dachüberstand innen und nicht außen? (Warum verbringt der Mensch soviel Zeit mit dem Tragen von Digitaluhren?)

Sozusagen als Hors d’œuvre wurde der legendäre Pälzer(!) Saumagen serviert. Die übrigen Mitbringsel gehörten eher zur Kategorie ’süß‘ und wurden für später aufgehoben.

Doch nun zum Essen:

Beim Servieren der einzelnen Gänge war zuerst allgemeines Rätselraten über die einzelnen Zutaten angesagt.

FressPublica09_HessischeGazpacho.jpgAls Vorspeise gab es eine hessische Gazpacho mit grüner Paprika, Apfel, Apfelwein und viel Chili. (Louie, darf ich Dich um das Rezept bitten?)

FressPublica09_Risotto.jpgDer nächste Gang schmeckte extrem lecker, aber niemand kam auf das ‚Secret Ingredient‘: Lakritze! Nein, das sind nicht die schwarzen Stücke auf dem Bild, denn hier handelt es sich um sehr kross angebratene Blutwurst, dazu Tintenfisch-Ärmchen. Das Risotto wurde mit Wasser, in dem Lakritze-Schneckscher aufgelöst waren, gekocht. Ein sehr subtiler Geschmack.

FressPublica09_Kalbskotelett.jpgAls Hauptgang gab es mediterran mariniertes Kalbskotelett mit Oliven-Kartoffelstampf und karamellisierter Roter Bete (mit übrigens durch den Zucker geschlossenen Poren!).

FressPublica09_MalzBrulee.jpgBeim Nachtisch gingen die Ideen auseinander: von Ovomaltine über Porridge bis zu Müsli mit angebrannten Marshmallows war alles vertreten. Dabei handelte es sich in Wirklichkeit um eine brülierte Creme mit Treber.

Als Getränke gab es neben dem obligatorischen Apfelwein auch Bier aus der direkt nebenan gelegenen Brauerei. (Wie praktisch!) Das Whisky-Bier mit schottischer Gerste ist nur zu empfehlen!

Auch die Spirituosen-Auswahl ist – wie gehabt – überwältigend: Wo bekommt man denn sonst allein drei (oder vier?) verschiedene Quittenbrände angeboten?

Nebenher wurden dann auch zu später früher Stunde die übrigen Mitbringsel verkostet: gluschtige Engadiner Nußtorte, kultige Schokoladentorte ohne Mehl (und ohne Rand), Äppelwoi-Schillee und Pralinen.

Dabei wurde über Gott-und-die-Welt diskutiert, Theo bloggte zwischenzeitlich live, neue Schlüsselbund-Kommunikationstechnologien wurden beäugt; Barbara und Elli entdeckten ihre gemeinsamen China-Erfahrungen, während Ellis Lebensgefährte (m. sing.) Andrea fleißig photographierte. Poulette beklagte ihren Mangel an Dialekt, der bei allen anderen zugegebenermaßen bei vorgerückter Stunde immer stärker wurde. Begleitet wurden wir dann auch von Ingo, dem bierbrauenden Nachbarn, einem anhänglichen Feuerwehrmann aus dem Ort und einem Trupp hungriger und durstiger Finnen.

Irgendwann wachten die Vögel auf und begannen, ihr Morgenlied zu singen. Es wurde kurz gerätselt, ob man ein Hotelzimmer, in dem man nicht übernachtet hat, auch bezahlen muß. So allmählich kamen dann aber doch Ermüdungserscheinungen auf und die Runde löste sich langsam auf. Noch ein letztes Posieren zum Abschluß und auf dem Weg zum Hotel wurde der Himmel schon blau.

FressPublica09_Spatz.jpgWenn dieser kleine Kerl und seine geschätzten 375000 Kumpels nicht so einen Radau gemacht hätten, hätte ich vielleicht die zweieinhalb Stunden bis zum Frühstück mit Barbara und Sebastian noch ein wenig schlafen können.

Es war ein schöner Abend in toller Gesellschaft und genialem Essen!

Danke, Louie, danke Euch allen!


Verpackter Couscous …

Blog Event XLVI - Sülzen, Pasteten, Terrinen (Abgabeschluss 15. Juni 09)

Kürzlich habe ich aus Versehen statt „Couscous, moyen“ feinen Couscous gekauft. Da dieser in einem normalen Couscous-Gericht doch recht klebrig war, kam ich auf die Idee, ihn als Füllung zu verwenden, und zwar für eine Pastete beim (noch anderthalb Stunden lang SmileyGrinsStatic.jpg) aktuellen Blog-Event XLVI: Sülzen, Pasteten, Terrinen im Kochtopf, diesmal netterweise ausgerichtet von Nathalie von Cucina Casalinga.

Spargel-Couscous-Pastete

SpargelCouscousPastete.jpg

Quellenangabe: 15.06.2009 von Sus
Kategorien: Pastete, Blätterteig, Couscous, Spargel
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

250 g Instant-Couscous, fein
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
50 g Pinienkerne
1 Zitrone; Saft davon
2 Eier
10-14 Spargel
8-10 Stiele Glatte Petersilie
2 Hühnerbrustfilets
1 Packung Blätterteig, rechteckig, ca. 20x30cm
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Spargel schälen, jeweils in drei Teile schneiden und in Salzwasser zur Hälfte garen. Mit dem Spargelwasser den Couscous nach Anweisung zubereiten.

In einer kleinen Pfanne zuerst die Pinienkerne vorsichtig rösten und beiseite legen, dann mit etwas Öl die Zwiebeln und die Koblauchzehen anbraten.
Pinienkerne, Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit der geputzten und gezupften Petersilie zum Couscous geben und unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Damit die Masse ‚klebriger‘ wird, die Eier einarbeiten, dabei etwas Eigelb zurückbehalten.

Das Fleisch in kleine Stücke schneiden und kurz in der selben Pfanne anbraten.

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.

Blätterteig mit einem ca. 2 cm breiten Rand in eine Kastenform legen (ggf. die Form vorher einfetten), den überstehenden Teig am Stück abschneiden. Zuerst eine Lage Couscous einfüllen, dann eine Lage Spargel so, daß sich die Spargelspitzen auch mal in der Mitte der Pastete befinden. Eine dünne Lage Couscous darüber, dann eine Lage Fleisch. Eventuell eine Lage Petersilie einfügen. Solange wiederholen, bis die Form gefüllt ist; mit einer Schicht Couscous abschließen.

Restlichen Blätterteig auf die Pastete legen und andrücken; mit dem restlichen Eigelb bestreichen. Mit dem Messer kleine Schnitte in die Oberseite stechen (und etwas erweitern), damit Dampf entweichen kann.

Im Backofen ca. 30-40 Minuten backen, vorzugsweise bis der Teig knusprig geworden ist.

Anmerkung:

– Das Ergebnis war doch noch etwas trocken; mit etwas Crème fraîche oder ähnlichem wäre es wahrscheinlich nicht ganz so krümelig geworden.


Keine Lust zum Kochen …

… hatte ich gestern. Dafür ist es gar nicht mal so schlecht geworden:

SpaghettiMitPetersilie.jpg

Spaghetti mit Petersilie

Quellenangabe: 07.06.09 von Sus
Kategorien: Nudel, Petersilie, vegetarisch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 große Bund Glatte Petersilie
2-4 Lauchzwiebeln
1 Handvoll Pinienkerne
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Salz, Pfeffer
geriebenen Käse (hier: mittelalter Gouda)

Zubereitung:


Spaghetti kochen.

Währenddessen Petersilie waschen, die Stiele entfernen und die Blätter grob hacken. Zwiebel und Knoblauchzehen fein schneiden.

Pinienkerne in der trockenen Pfanne leicht anrösten, beiseite legen. Etwas Olivenöl in die Pfanne geben und die Zwiebeln und Knoblauch anbraten. Petersilie dazugeben und unter ständiger Bewegung ebenfalls anbraten. Pinienkerne wieder hinzugeben.

Zum Servieren die Petersilie über die Spaghetti verteilen und mit geriebenem Käse bestreuen.

Anmerkung:


– Die Petersilie fällt genauso zusammen wie Spinat.


Ein Anfang …

Mit dem Grundrezept von neulich gab es letztes Wochenende mit frischen Beeren aus dem Garten gefüllte Muffins.

BeerenMuffins.jpg

Beeren-Muffins mit frischen Früchten

Quellenangabe: 31.05.09 von Sus
Kategorien: Muffin, Maulbeere, Walderdbeere
Mengenangaben für: 6 große Muffins

Zutaten:

200 g Mehl (hier: Dinkelmehl Typ 1050)
100 g Zucker
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
125 ml Milch
1 Ei
90 ml Öl
2 Schuß Mineralwasser
1 Handvoll Maulbeeren
1 Handvoll Walderdbeeren
6-8 Eßlöffel Milch (Sahne wäre auch gut gewesen)

Zubereitung:


Mehl, Zucker, Backpulver und Salz locker in eine Schüssel geben.

Milch, Öl und Ei in eine hohe, schmale Schüssel geben und mit einem (elektrischen) Schneebesen verquirlen. Mineralwasser dazugeben und noch einmal kurz verquirlen.

Die flüssigen Zutaten zu den festen geben und mit einer Gabel grob vermengen.

Den Teig in die Muffinform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 25 Minuten backen.

Währenddessen die Beeren waschen und abtropfen. Jeweils einen Teil (ca. 1/3) der Beeren mit etwas Milch gründlich zerquetschen.

Die noch heißen Muffins aus der Form lösen und auf ein Kuchengitter setzen. In der Mitte quer durchschneiden und beide Hälften (oben und unten) mit einem Löffel aushöhlen.

Die Fruchtmilch gleichmäßig in die Vertiefungen gießen, damit die Flüssigkeit in den Teig einsickern kann. In das Unterteil einen kleinen Berg Früchte legen und mit dem Oberteil zudecken. Noch ein wenig der Fruchtmilch auf die Muffins verteilen.

Anmerkung:


– Entgegen aller Befürchtungen haben beim Antrocknen der Milch die beiden Muffinhälften gut aneinander gehaftet.

– Der Sinn der Übung: Wie bekomme ich frische Früchte in einen Muffin, ohne mit Sahne, Gelatine oder ähnlichem zu hantieren?


Deutschland-Müsli

MuesliSchwarzRotGold.jpg

Eigentlich habe ich dieses Müsli Anfang letzter Woche ja nur wegen seiner Farben photographiert und es spaßeshalber „Deutschland-60-Jahre-Geburtstag-Müsli“ genannt. Doch beim Essen paßte der Name immer besser:

– Fertig gekaufte, ökologisch-dynamische Haferflocken mit Nußmischung und Zucker
– Cornflakes, aus Amerika übernommen und voll integriert
– H-Milch aus dem Tetrapack
– Schokoladenreste vom letzten Osterhasen
– Gemischtes Obst aus dem eigenen Garten – teils deutscher (Walderdbeeren) oder asiatischer Herkunft (Maulbeeren) – und viel zu früh aus Spanien importiert (Aprikose).

Ich finde, in diese Zusammenstellung kann man extrem viel hinein interpretieren. (Nein, dieses Müsli wurde keine 60 Jahre alt.)

Abzulegen unter: Philosophie am Frühstückstisch


Mai-End-Rüben

Vorgestern Vorvorgestern morgen las ich diesen Beitrag bei lamiacucina und mußte mich stark zurückhalten, das Rezept nicht gleich zum Frühstück nachzukochen. Zwischenzeitlich ist es in meinem Kopf noch ein wenig mutiert und kam gestern abend folgendermaßen auf unsere Teller:

Gefüllte Mairüben

MairuebenGefuellt.jpg

Quellenangabe: Inspiriert von Lamiacucina 30.05.09 von Sus
Kategorien: Mairübe, Hackfleisch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Mairüben
300 g Hackfleisch
2 Lauchzwiebeln
1/2 Knoblauchzehe
25 g Butter
1 Schuß Olivenöl
Salz, Pfeffer
Puderzucker
Muskat
Gemüsebrühe

Zubereitung:


Von den Mairüben das Grüne und den Boden abschneiden, daß die Rüben gerade stehen können. Rüben und Grünzeug putzen. Die Rüben mit einem kleinen Messer oben kreisförmig einschneiden, dabei einen Rand von einem knappen Zentimeter stehen lassen. Mit einem Teelöffel die Rüben aushöhlen. Das herausgenommene Material kleinhacken und beiseite legen. Die Blätter getrennt von den Stielen klein hacken.

Zitat vom Original:
(2) In einer Sauteuse die Butter mit wenig Olivenöl bei moderater Hitze aufschäumen. Navets (Mairüben) zugeben, gut durchschwenken und mit dem Puderzucker überstäuben. Ca. 10 Minuten unter häufigem Wenden dünsten. Salzen und Pfeffern.
(3) Wenig Brühe zugeben, häufig durchschwenken und die Brühe vollständig verdampfen lassen, wiederum wenig Brühe zugeben, und in gleicher Weise während insgesamt ca. 30 Minuten fortfahren bis alle Brühe verbraucht ist.


Ich habe soweit immer wieder Brühe zugegeben, daß ich sie am Schluß als Sauce verwenden konnte. Meine Rüben waren größer, deshalb habe ich sie länger mit geschlossenem Deckel schmoren lassen.

Gegen Ende die kleingehackten Blattstiele hineingeben und mitköcheln lassen.

Parallel dazu das Hackfleisch mit dem Knoblauch und den kleingehackten Lauchzwiebeln anbraten und moderat würzen. Wenn hier Flüssigkeit austritt, kann sie zu der Rübenbrühe gegeben werden.

Die kleingehackten Blätter und Rübenstückchen unter das Hackfleisch mischen und warm halten, aber nicht mehr garen. Mit Muskat abschmecken.

Wenn die Rüben fertig sind, mit Hackfleischmasse füllen und mit Sauce, überzähliger Füllung und Rübenblättern dekoriert servieren.

Sehr lecker!

Garten-Koch-Event

Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Rezept als Beitrag für das Garten-Koch-Event „Mairüben“ einreichen soll, aber das wäre ja ein Schmücken mit fremden Federn … SmileyGrin.gif – deshalb nimmt es eben außer Konkurrenz teil.


Turmfisch …

Fremdkochen Meer

Vor kurzem habe ich mir ein Lachssteak gekauft. Beim Auspacken stellte sich heraus, daß entweder der Lachs einen Gendefekt oder der Mensch, der den Fisch zum Verkauf aufbereitete, einen schlechten Tag hatte: das kleine Steak strotzte vor Gräten! Normales Pfannenbraten fiel damit aus. Hmm, Lachs in Stückchen…?

Bei Bolli gab es vor einiger Zeit Lachs-Tartar, dessen Link ich mir in meine Nachkoch-Bookmarks aufgenommen hatte.

So mutig war ich jetzt bei diesem Steak aber doch nicht und habe das Lachsfleisch ganz kurz in der Pfanne angebraten. Dadurch ergab sich dann eigentlich ein völlig anderes Rezept Ja? Und?, aber das macht nichts, ich reiche es trotzdem beim Fremdkochen-Event „Meer“ der Hüttenhilfe ein.

Lachstürmchen

Lachstuermchen.jpg

Quellenangabe: Nach einer Idee von Bolli’s Kitchen 27.05.09 von Sus
Kategorien: Fisch, Lachs
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Lachssteak
1 Tomate
1 Lauchzwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 cm Ingwer
Salz, Pfeffer
1 Eßlöffel Zitronenöl
Beilage:
Reis vom Vortag
Frisée-Salat (z.B.)

Zubereitung:


Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Stückchen hacken. Zusammen mit etwas Öl in der Pfanne kräftig anschwitzen. In kleine Stückchen geschnittene Tomate dazugeben und verrühren.

Den geputzten und in kleine Stücke gehackten Lachs dazugeben und nur sehr, sehr kurz unter Rühren anbraten. Die gesamte Masse aus der Pfanne nehmen und in eine Tasse oder einen Servierring drücken.

Den Reis in der Pfanne heiß werden lassen.

Zum Servieren den Reis auf einen Teller geben, das Lachs-Türmchen darauf kippen und mit Salat dekorieren.


Hurra, …

… ich habe welche:

Mairueben.jpg Barbara hat sich für das aktuelle Garten-Koch-Event im Gärtnerblog Mairüben als Thema auserkoren. Hmm, interessant … habe ich bisher weder gegessen noch hier in der Gegend bewußt wahr genommen. Leider anscheinend auch nicht meine üblichen Gemüse-Provider. Auch ein Ausflug auf Gemüsemärkte anderer EU-Länder brachte keinen Erfolg.

Ein Versuch, die Rübchen durch eigene Samen-Aufzucht selbst zu ziehen, scheiterte ebenfalls kläglich.

Doch dann – die Rettung: Durch Beziehungen zu höchsten Kreisen habe ich es dann doch geschafft, frische Flug-Mairüben aus dem exotischen Büttelborn zu ergattern!

Garten-Koch-Event

Zum Üben erst einmal einen leicht abgewandelten Salat:

Mairüben Caprese (oder so)


MairuebenTomatenSalat.jpg

Quellenangabe: 26.05.09 von Sus
Kategorien: Salat, Mairübe, Tomate
Mengenangaben für: 1 große Portion

Zutaten:

1 mittlere Mairübe
2 Tomaten
5-10 Blätter Zitronenmelisse
50 g Grana Padano; gewürfelt
100 g Joghurt
1 Teelöffel Senf
1 Eßlöffel Olivenöl
1 Eßlöffel Weißwein-Essig
1 Lauchzwiebel
(Gewürz-)Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Mairübe fein schälen und in Scheiben schneiden. Wenn das Grün (Stielmus oder Rübstiel) noch schön grün ist, dieses auch in passende Stückchen schneiden und für die Salatsauce (Stiele) oder zur Dekoration (Blätter) verwenden. Tomaten ebenfalls in Scheiben schneiden.

Für das Dressing Joghurt, Senf, Öl und Essig gleichmäßig verrühren. Die Lauchzwiebeln mit Grün und ggf. Mairübenstiele fein in Röllchen schneiden und unterrühren. Ziehen lassen.

Zum Servieren die Mairüben- und Tomatenscheiben abwechselnd auf dem Teller anrichten, mit Käse, Zitronenmelisse- und Mairübenblättern garnieren und das Dressing gleichmäßig verteilen. Mit Meersalz-Algen-Gewürzmischung aus der Mühle (ich weiß: neumodischer Schnickschnack …) würzen.