Heiß …

Am Samstag Abend hat sich der Liebste trotz größter Hitze aufopferungsvoll an den Grill gestellt, um leckere Hühnerbeine zu grillen. …

… Ich stand derweil aufopferungsvoll am Herd…

Es hat sich gelohnt: SmileyGrin.gif

HuehnerbeinGegrilltMitAuberginenCurry.jpg

Marinierte Hühnerbeine vom Grill

Quellenangabe: Landlust 07/08 2010; 10.07.2010 von Sus
Kategorien: Huhn, Grill, Marinade, Zitrone
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hühnerbeine
3 Knoblauchzehen
3 Eßlöffel Flüssiger Honig
2 Eßlöffel Scharfer Senf
2 Eßlöffel Sojasauce
2 Eßlöffel Zitronensaft
1 Teelöffel Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:


Knoblauch schälen und fein würfeln. Honig mit Senf, Sojasauce, Zitronensaft und Pfeffer vermengen. Knoblauchwürfel dazugeben. Die Hähnchenkeulen waschen, trockentupfen und ggf. etwas Fett entfernen. Marinade auch etwas unter der Haut verteilen, dann die Keulen in der Marinade mind. 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, dabei gelegentlich wenden.

Bei mittlerer Hitze grillen, bis das Fleisch fest und nicht mehr rosa ist. Dabei alle drei Minuten wenden und mit der restlichen Marinade bestreichen.

Anmerkung:


– Da wir mit dem Grillen abgewartet hatten, bis es etwas kühler wurde, kamen die Hähnchenteile erst bei Kerzenschein vom Grill. Der Blitz der Kamera offenbarte dann die wahre Farbe … Aber es sieht schlimmer aus, als es geschmeckt hat!




Geschmortes Auberginen-Curry mit Kokos-Chili

Quellenangabe: 660 Curries von Raghavan Iyer; 10.07.2010 von Sus
Kategorien: Aubergine, Curry
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 Eßlöffel Rapsöl
4 Knoblauchzehen; fein gehackt
2 Auberginen; in Würfeln (ca. 1 cm)/td>
2 mittlere Tomaten; in Würfeln (ca. 1 cm)
2 Teelöffel Kolhapuri Masala
1 Teelöffel Zucker
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Kurkuma; gemahlen
1 Handvoll Frisches Koriandergrün; fein gehackt
ersetzt durch:
1 Handvoll Glatte Petersilie; fein gehackt
1/2 Handvoll Frische Minze; fein gehackt

Zubereitung:


Öl in einem mittleren Topf erhitzen. Knoblauch unter Rühren kurz anbraten. Auberginenwürfel hinzufügen und unter Rühren köcheln lassen, bis Flüssigkeit austritt und die Würfel schrumpeln und braun werden (ca. 5-10 Minuten).

Tomaten, Masala, Zucker, Salz und Kurkuma hinzufügen. Unter Rühren kurz aufkochen lassen, dann bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dabei alle evtl. am Topfboden angehängten Auberginenstücke lösen. Solange, bis die Auberginenstücke sehr weich sind und die Tomaten leicht zerkocht sind (ca. 8-10 Minuten).

Gehackten Koriander (bzw. Petersilie und Minze) unterrühren und sofort servieren.

Original-Titel: Kolhapuri Vanghi – Kolhapuri= Rotes Curry aus Kolhapur / Vanghi= Aubergine -> Rotes Auberginen-Curry




Kolhapuri Masala

Quellenangabe: 660 Curries von Raghavan Iyer; 10.07.2010 von Sus
Kategorien: Gewürz, Curry
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 Tasse Rote Thai oder Cayenne Chilis ; getrocknet ohne Stiel (ersetzt durch 2 getrocknete Jalapenos)
50 g Kokosraspel
2 Eßlöffel Weißen Sesam
1 Eßlöffel Koriandersamen
1 Eßlöffel Kreuzkümmel
1 Eßlöffel Schwarzer Pfeffer
1 Teelöffel Schwarze oder gelbe Senfkörner
1 Teelöffel Bockshornklee
1/4 Teelöffel Macis; gemahlen (ersetzt durch geriebe Muskatnuss)
2 Lorbeerblätter; frisch oder getrocknet
1 Teelöffel Rapsöl; ggf. die doppelte Menge
2 Eßlöffel Kashmiri Chili; gemahlen
oder
1/2 Cayennepfeffer
1 1/2 Mildes Paprikapulver

Zubereitung:


In einer Schüssel die Gewürze (bis auf die gemahlenen Gewürze – diese erst nach dem Rösten dazugeben, sonst verbrennen sie zu schnell) mit dem Öl vermischen, bis alles gleichmäßig benetzt ist.

Eine mittelgroße Pfanne auf mittelgroßer ‚Flamme‘ erhitzen und die Gewürze darin unter ständigem Rühren ca. 3-4 Minuten rösten. Die Chilis werden leicht schwarz; die Kokosraspel werden dunkelbraun und Sesam, Koriander, Kreuzkümmel und Bockshornklee färben sich rötlich braun; die Senfsamen platzen und die Lorbeerblätter werden trocken und brüchig. Dann die Mischung sofort auf einem Teller zum Abkühlen ausbreiten.

Die Hälfte der Mischung in einer Gewürzmühle oder einem Mörser mahlen, bis die Konsistenz am gemahlenen Pfeffer erinnert. In eine Schüssel umfüllen. Die andere Hälfte ebenfalls mahlen und hinzufügen. Gemahlenes Paprikapulver (und gemahlene Muskatnuss) untermischen. (Anmerkung: Die Gewürzmischung hat eine dunkel-orangene Farbe und ein süßliches, komplexes Aroma.)

In einem dicht schließenden Behälter kühl, trocken und dunkel aufbewahren; hält sich bis zu 2 Monate.

Anmerkung:


– Ich wollte es nicht ganz so scharf haben, deshalb nur zwei Jalapenos statt einer halben Tasse Thai-Chilis. 🙂

– Keine Ahnung, wieviel eine oder eine halbe Tasse Chilis wiegen, daher noch die Tassen-Mengenangabe.

– Ich habe etwas mehr Öl gebraucht, bis alle Gewürze gleichmäßig feucht waren.


Hab ich doch …

… tatsächlich mit diesem Beitrag das Garten-Koch-Event „Essbare Blüten“ verpasst. Ich war absolut überzeugt, der Beitrag wäre schon online…

ErdbeerLavendelEis.jpg

Man nehme ein Pfund Erdbeeren, ca. 50 g Lavendelzucker von hier, 100 ml Sahne und einen Pürierstab.

Einmal alles durchmischen und für 1-2 Stunden ins Gefrierfach geben. Herausnehmen und wieder mit dem Mixer bearbeiten.

Ein- bis dreimal wiederholen, dann ist das Eis angenehm fein und hat kaum Arbeit gemacht.

Anmerkung:

– Für die Eismaschine war es zu wenig Material – da wäre es zu hart geworden.


Es wird Sommer …

Am letzten Wochenende war es zwar ziemlich frisch (was sich ja gerade glücklicherweise ändert), aber doch schön genug, um den Grill anzuschmeißen. Es gab:

Marinierte Lammhaxe vom Grill

LammHaxeMitMinze.jpg

Quellenangabe: 20.06.2010 von Sus
Kategorien: Lamm, Minze, Grill
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1 Lammhaxe
1 Handvoll Minze, frisch
2 Knoblauchzehen
2 Eßlöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
1/2 Teelöffel Pimentón de la vera dulce
1/4 Teelöffel Pimentón de la vera picante

Zubereitung:


Die Knoblauchzehen schälen und grob zerkleinern. Zusammen mit den gewaschenen Blättern der Minze und etwas Öl im Mixer zerkleinern. Gewürze hinzufügen.

Den Knochen der Haxe auslösen und das Fleisch in 4 ca. gleichgroße Stücke zerteilen. Jedes Stück mit der Marinade gleichmäßig einreiben und im Kühlschrank 2-3 Stunden ziehen lassen (z.B. in einer Plastiktüte).

Vom Liebsten so auf dem Holzkohlengrill grillen lassen, daß das Fleisch innen noch ganz, ganz leicht rosa und butterzart ist.

Dazu die letzten Spargel für dieses Jahr und gegrillte Kartoffeln.

Anmerkung:


– Die Spargel auf dem Grill waren ein leicht mißglückter Versuch; zum Essen gab es schön dicke, klassisch gekochte Spargel.


Schon wieder Salat …

Heute morgen wusste ich noch nicht, was es zum Mittagessen im Büro geben sollte. Weil ich sowieso regelmäßig am Bahnhof vorbeikomme, bin ich mal dort in den neuen Supermarkt gegangen, um mich inspirieren zu lassen.

Die Weinbergpfirsiche haben mich angelacht und angeduftet. Dazu ein paar Zwiebeln und Mozzarella wären doch nicht schlecht als Salat, oder? Nachdem ich schon ein Bund Lauchzwiebeln in der Hand hatte, bin ich an einer Salattheke zum Selbermixen vorbeigekommen. Da gab es auch bereits in Ringe geschnittenen rote Zwiebeln. Wie praktisch! Damit die Verkäuferin an der Kasse nicht ganz so dumm irritiert schaut, habe ich auch noch drei Artischocken mitgenommen. . An der Kühltheke war dann der Ziegenkäse im Angebot, auch recht.

Basilikum wäre noch gut gewesen, aber ich kaufe keinen ganzen Topf, während zu Hause im Kühlschrank noch ein ganzes Bündel verarbeitet werden will. Dafür habe ich noch zwei Peperoni mitgenommen.

Kurz vor der Mittagszeit habe ich mich dann in die Küche gestellt, das Ganze zurecht geschnibbelt und kurz ziehen lassen. Fertig!

Pfirsich-Artischocken-Salat mit Ziegenkäse

PfirsichArtischockenZiegenkaeseSalat.jpg

Quellenangabe: 23.06.2010 von Sus
Kategorien: Salat, Pfirsich, Artischocke, Ziegenkäse
Mengenangaben für: 1 reichliche Portion

Zutaten:

3 Weinbergpfirsiche
3 Artischockenherzen
100 g Ziegen-Weichkäse
1/2 Rote Peperoni
1/2 Grüne Peperoni
1/4 Rote Zwiebel; in Ringen
1/2 Eßlöffel Dunkler Balsamico-Essig
2 Eßlöffel Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Zuerst die Vinaigrette zubereiten und die kleingezupften Zwiebelringe zugeben.

Pfirsich in Spalten vom Kern schneiden, Artischockenherzen vierteln. Käse ebenfalls in gabelgerechte Stücke zerkleinern. Peperoni in Ringe schneiden. Alles zusammen auf einem Teller verteilen, salzen und pfeffern und mit dem Dressing beträufeln. Ein paar Minuten ziehen lassen, eventuell noch etwas Pfeffer drübermahlen und dann essen.

Anmerkung:


– Gelbfleischige Pfirsiche wären photogener gewesen, aber die Weinbergpfirsiche haben schon richtig aromatisch geschmeckt.


Wo wir doch gerade …

… beim Lavendel waren – einen schnellen Salat für’s Büro:

Spargel-Rucola-Minze-Lavendel-Salat

SpargelRucolaMinzeLavendelSalat.jpg

Quellenangabe: 21.06.2010 von Sus
Kategorien: Salat, Spargel, Minze, Lavendel, Büro
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

7-8 Dünne Spargel
1 Handvoll Minze, frisch
2 Handvoll Rucola
1 Esslöffel Distelöl
1 Esslöffel Mango-Balsam-Essig
1 Esslöffel Zwiebelwürfel
Salz, Pfeffer
2 Lavendelblüten

Zubereitung:

Am Vorabend die Spargel kochen (nicht zu weich) und in je drei Teile schneiden. Minze und Rucola waschen und die Stiele entfernen. Die Minze sehr grob hacken, den Rucola halbieren. Mit den Lavendelblüten in einer Plastikschüssel (mit Deckel) im Kühlschrank aufbewahren.

In einem anderen Plastiktöpfchen aus dem Essig, Öl, Zwiebeln, Salz und Pfeffer und ein paar fein gehackten Minzeblättern eine Vinaigrette herstellen und ebenfalls kalt stellen.

Vor dem Essen die Lavendelblüten beiseite legen, die Vinaigrette mit dem Salat in der größeren Schüssel mischen und auf dem Teller anrichten. Einzelne Lavendelblütchen abzupfen und darüberstreuen.


Aprikosen-Kuchen Upside-Down

Heidenei! Heilig’s Blechle! Irgendwie ging am Samstag so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann. Kann man Kuchenbacken eigentlich verlernen?

Garten-Koch-EventIrgendwie spukte mir für das Garten-Koch-Event „Essbare Blüten“ die Kombination Aprikose und Lavendel im Kopf herum, vorzugsweise als Eiscreme. Einmal die Suchmaschine angeschmissen und schon lachte mir als erstes Suchergebnis Barbaras Rezept entgegen. Zwar sehr schön (und ich werde es auch noch nachmachen), aber somit nichts Neues.

Da beschloss ich einfach so (ohne Suchmaschine), meinen bewährten Kastenkuchen statt mit Ananas mit Aprikosen zu backen und mit einem – vorzugsweise zart-violett schimmernden – Zuckerguss zu überziehen. Soweit die Phantasie…

Ich habe diesen Kuchen in verschiedenen Variationen schon unzählige Male gebacken. Normalerweise braucht er ca. eine Stunde zum Backen. Dieses Mal war er nach dieser Zeit bei der Stäbchenprobe noch klatschnass. Merkwürdig. Also habe ich ihn mit Alufolie abgedeckt noch weiterbacken lassen; es dauerte tatsächlich noch eine halbe Stunde, bis er einigermaßen durch war. Sehr merkwürdig.

Nach ein paar Minuten Abkühlen wollte ich den Kuchen vorsichtig aus der Form stürzen. Tja, nix mit vorsichtig: Auf einen Schlag lösten sich die oberen Dreiviertel des Kuchens aus der Form, das untere Viertel blieb in der Form hängen. Wie man auf dem Photo erkennen kann, waren die Aprikosen alle bis fast ganz unten gesackt. An dieser Schicht ist der Kuchen dann auseinander gebrochen. Was soll’s, drehen wir den Kuchen einfach um, ignorieren den hängengebliebenen Teil und deklarieren die Aprikosen zur Oberseite.SmileyGrin.gif

Da mir der Kuchen innen aber immer noch zu feucht war, legte ich ihn auf einem Backblech noch einmal in den Backofen, um ihn mit der Restwärme noch ein wenig trockener zu bekommen. Nach ca. 10 Minuten roch es im Haus immer stärker nach Kuchen. Lecker, aber schon wieder seltsam. Diesmal gibt es aber eine Erklärung: Nix mit Restwärme, ich hatte vergessen, den Backofen auszuschalten und er hat munter bei voller Hitze weitergebacken. Zum Glück bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen: nur ein kleines Eckchen des Kuchens hatte etwas zuviel Röstaromen entwickelt. SmileyRotWerd.gif

LavendelGuss.jpgDanach gab ich die Lavendelblüten und den Zucker in den Mixer und verwandelte sie in Puderzucker. Dummerweise habe ich auch ein paar Lavendelblättchen dazugetan, weil sie ebenfalls so lecker rochen. Das Ergebnis war ein hellgrüner Puderzucker, der bei Wasserzugabe nicht – wie erhofft – heller, sondern dunkler wurde. Hat schon mal jemand Schlamm-farbenen Zuckerguss auf seinen Kuchen gestrichen? Ich nicht. Also habe ich eine neue Portion angesetzt, diesmal ohne die Blättchen; da ist der Guss auch nach dem Anrühren heller geblieben.

Beim Bestreichen sah es noch ein wenig merkwürdig aus, aber beim Trocknen war es dann ok.

Mittlerweile weiß ich allerdings auch, dass ich nicht die Einzige beim Event bin mit einem Aprikosen-Lavendel-Kuchen. Da der Kuchen aber wirklich phantastisch geschmeckt hat, darf er trotzdem teilnehmen. SmileyLecker.gif

Aprikosenkuchen mit Lavendel

AprikosenkuchenMitLavendel.jpg

Quellenangabe: 19.06.2010 von Sus
Kategorien: Kuchen, Aprikose, Lavendel
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Prise

500 g Aprikosen
200 g Butter oder Margarine, weich
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
4 Eier
1 Zitrone, unbehandelt
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Päckchen Backpulver
200 g Zucker
4-5 Frische Lavendelblüten (je nach Geruchsintensität mehr oder weniger)

Zubereitung:

Aprikosen waschen, entsteinen und je nach Größe vierteln bis achteln. Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale in den Teig reiben. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren. Aprikosenstücke vorsichtig unterheben.

Eine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 60 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit den Teig in der Mitte einschneiden, damit er gleichmäßig reißt. Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Zucker und gezupfte Lavendelblüten im Mixer zu Puderzucker zermahlen. Mit wenig heißem Wasser glattrühren. Den noch warmen Kuchen damit überziehen und mit Lavendelblüten verzieren.

Anmerkung:

– Ich hatte keine Zitrone im Haus, weder behandelt noch unbehandelt. Ich habe sie mit zwei Esslöffel Zitronensirup ersetzt.

– Weiß jemand, was ich mit 200 g dunkelgrünbraunem Lavendel-Puderzucker anfangen kann? SmileyGrin.gif


Variationen in Holunder …

Garten-Koch-Event

Im aktuellen Garten-Koch-Event des Gärtner-Blogs hat sich Barbara Rezepte mit essbaren Blüten gewünscht. Essbare Blüten… Da fällt mir als erstes Löwenzahn ein. Aber den hatten wir schon mehrmals, außerdem blüht er nicht mehr.

Vielleicht sollte ich mal etwas mit Holunderblüten anfangen? Die hatte ich nämlich noch nie. Ich habe mir zwei schöne große Holunderbüsche gesucht und diese beerntet. Wobei es gar nicht so einfach ist, Holunderbüsche zu finden, an die man auch drankommt. Entweder sie stehen auf einem Privatgrundstück oder an einer vielbefahrenen Straße. Wenn sie am Feldrand wachsen, ist es auch nicht immer so einfach, dranzukommen: Oft genug ist ein Graben oder eine Brenn(n)essel-Hecke dazwischen …

Nun ja, ich habe mich in drei verschiedenen (klassischen) Übungen versucht:

1. Holunderblüten-Sirup
2. Holunderblüten-Essig
3. Frittierte Holunderblüten

Ergebnis:

HolunderEssig.jpg HolunderInTeig.jpg
Holunderblüten-Essig Holunderblüten in Teig

 
Der Sirup ist mir schon nach drei Tagen verschimmelt (warum auch immer…) und die in Teig frittierten Holunderblüten waren zwar lecker, aber nicht so aufregend, wie es immer beschrieben wurde. Der Holunderblüten-Essig ist an Ulrikes Rezept für hellen Fliederessig angelehnt, nur eben mit Holunderblüten. Da ich diesen Essig zwar schon Anfang Juni angesetzt habe, er aber sechs Wochen ziehen muss, wird das wohl nichts mit dem Event-Beitrag.

Am besten hat mir der Original-Geruch der Blüten gefallen.

Auf zur nächsten Blüte …


Quietschkäse …

8ter mediterraner Kochevent - Zypern - tobias kocht! - 10.05.2010-10.06.2010

Tobias wünscht sich in diesem Monat für sein 8. mediterranen Koch-Event Rezepte aus Zypern.

Wir waren schon mal vor ewigen Zeiten auf Zypern, im griechischen Teil, vor der Öffnung der Grenze. Ich muss gestehen, essenstechnisch ist mir da nicht viel in Erinnerung geblieben, außer dem wohl bekanntesten Produkt der Insel: Halloumi, der nicht-schmelzende Käse, der so schön quietscht.

Jahrelang war dieser Käse hier nicht aufzutreiben, mittlerweile gibt es ihn in ziemlich jedem Kühlregal. Leider läßt die Menge an Minze bei diesen Produkten doch sehr zu wünschen übrig; das habe ich irgendwie anders in Erinnerung.

HalloumiSticks.jpg

Die unten beschriebene Methode mit der Panade habe ich mir deshalb ausgedacht, damit ich viel Minze an die Stäbchen bekomme, diese aber nicht verbrenne.

Halloumi-Sticks

Quellenangabe: 08.06.2010 von Sus
Kategorien: Käse, Pfefferminze, Snack, Zypern
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Prise

200 g Halloumi
1 Handvoll Minze; gehackt
1 Eßlöffel Weißweinessig
1 Eßlöffel Olivenöl
1 Salz, Pfeffer
2 Handvoll Semmelbrösel oder zerriebenes Panko

Zubereitung:


Halloumi der Länge nach in acht Stäbchen schneiden. Aus den übrigen Zutaten (ohne die Semmelbrösel) eine Vinaigrette mischen und den Käse darin 1-2 Stunden ziehen lassen.

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Stäbchen darin von allen Seiten leicht anbräunen. Sofort noch einmal durch die Vinaigrette ziehen und darauf achten, daß viel Minze an den Stäbchen hängenbleibt, dann in den Semmelbröseln wälzen. Gleich wieder in die Pfanne geben und von allen Seiten noch einmal anbräunen.

Mit etwas Salat oder Gemüse (z.B. Tomate und Fenchelgrün) als Snack sofort servieren. Kalt sind die Stäbchen zwar auch ganz gut, aber heiß schmecken sie besser.


Last Minute … mal wieder …

Garten-Koch-Event Mai: Spargel [31.05.2010]

So am späten Nachmittag kam die Frage nach dem sonntäglichen Abendessen auf … Pizza wäre doch nett … JETZT NOCH? Wie das denn? Kurze Suche im Internet und ein Pizzateig ohne Gehen-Lassen war (angepaßt) gefunden. Fazit: Die fertige Pizza war für so eine kurzfristige Aktion wirklich nicht übel.

Mir schwebte eine Pizza wie ein Lahmacun vor, zusätzlich mit Spargel belegt. Die noch schnell besorgten Mini-Spargel waren leider nicht ganz so dick wie vorgestellt. Deshalb kamen noch ein paar französische Radieschen zum Einsatz.

Hackfleisch-Spargel-Pizza


HackfleischPizzaMitSpargel.jpg

Quellenangabe: 30.05.2010 von Sus
Kategorien: Pizza, Hackfleisch, Spargel, Radieschen
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

Teig:
300 g Dinkelmehl
80 ml Milch, lauwarm
80 ml Wasser, lauwarm
80 ml Olivenöl
5 g Trockenhefe
1 Ei
1/2 Teelöffel Salz
1 Prise Zucker
Belag:
1 kleine Dose Tomaten
500 g Rinderhackfleisch
1 kleine Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
Shawarma-Gewürzmischung
250 g Spargelspitzen; müssen nicht geschält werden
1 Handvoll Radieschen; halbiert
Ziegengouda
Fenchelgrün

Zubereitung:


Für den Belag kleingeschnittene Zwiebel, Knoblauch und Hackfleisch in einem Topf anschwitzen, dabei würzen. 3/4 des Hackfleischs beiseite legen. Zum Rest kleingeschnittene Tomaten dazugeben, unter gelegentlichem Rühren (und Nachschmecken) einkochen lassen.

Wasser und Milch mischen, Trockenhefe mit Zucker darin auflösen. Öl untermischen. In eine Schüssel Mehl mit dem Salz geben und die Hefe-Flüssigkeit und das Ei untermischen und verrühren, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist.

Theoretisch könnte dieser Teig gleich gebacken werden, ich habe ihm noch 30 Minuten Zeit zum Gehen gegeben.

Backofen auf 230°C vorheizen. Den Teig auf dem Backblech (mit Backpapier) gleichmäßig verteilen. Im Backofen ca. 5 Minuten vorbacken, dann mit der Sauce und den übrigen Zutaten belegen und fertigbacken, bis die Kruste braun ist.


Puh, …

… was für ein Wochenende…

Mathildenhoehe2010.jpg

Es hatte sich Besuch angemeldet, um gemeinsam auf der Darmstädter Mathildenhöhe die Olbrich-Ausstellung zu besuchen. Die Ausstellung war sehr interessant, dummerweise hat uns das Wetter den anschließenden Rundgang durch die Künstlerkolonie etwas arg angefeuchtet, so daß wir recht schnell zum gemütlichen Teil übergegangen sind: Kaffee und Kuchen.

Es gab Wiederholungen mit Variationen:

JohannisbeerKuchenMitMandelhaube.jpg KarottenMarzipanMohnkuchen2.jpg
Johannisbeer-Kuchen mit Bienenstich-Haube Karotten-Mohn-Kuchen als Gugelhupf
Rezept Rezept
(ersetze dort den Rhabarber durch 350 g Johannisbeeren)

 


 
Am Donnerstag las ich bei Brot und Rosen von diesem leckeren Marmeladen-Rezept. Da fiel mir ein, daß ja bei mir noch ein paar Bitterorangen ihrer Verwendung harrten.

Vor einiger Zeit schwirrten viele Bitterorangen-Marmeladen-Rezepte durch’s Internet. Damals gab es bei uns keine einzige Bitterorange aufzutreiben. Vor ein paar Wochen fand ich tatsächlich welche im Großmarkt, sogar recht günstig. Stolz wie Oskar habe ich sie heimgetragen, um dann mal nach den Rezepten zu schauen. Dort wurden vornehmlich die Schalen verwendet. Ja, aber … auf der Verpackung der Orangen stand groß und deutlich: „Schalen mit xy behandelt – nicht zum Verzehr geeignet.“ Grmpf! Wahrscheinlich hatte ich die einzigen gespritzten Bitterorangen Europas erwischt.

Tja, und so lagen sie da und wurden nicht hübscher… bis ich durch Petra auf die Idee kam, sie eben mit Karotten zur Marmelade zu verarbeiten. Beim Abschmecken war mir der Geschmack dann etwas zu süßlich und ich habe noch den Saft von Limetten hinzugefügt.

KarottenBitterorangenMarmelade.jpg


Karotten-Bitterorangen-Marmelade

Quellenangabe: Brot und Rosen 13.05.2010 von Sus
Kategorien: Marmelade, Karotte, Orange
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

350 g Karotten; geputzt gewogen
300 g Bitterorangenfilets; geputzt gewogen
2-3 Limetten; Saft davon
400 g Gelierzucker 2:1

Zubereitung:


Karotten waschen, abtropfen lassen, schälen, fein raspeln, benötigte Menge abmessen. Orangen schälen, weiße Haut dabei entfernen, die Fruchtfilets dabei herausschneiden, zerkleinern und benötigte Menge abwiegen.

Möhren, Orangenfilets und Limettensaft mit Gelierzucker im Kochtopf gut verrühren. Alles unter Rühren bei starker Hitze zum Kochen bringen, mindestens 3 Minuten unter ständigem Rühren sprudelnd kochen lassen (gegebenenfalls noch mit weiterem Limettensaft abschmecken) und vom Herd nehmen. Kochgut evt. abschäumen, sofort randvoll in vorbereitete Gläser füllen. Mit Twist-Off-Deckeln verschließen, umdrehen, ca. 5 Minuten auf dem Deckel stehen lassen.