Tja, …

… da hatte ich doch mal letzte Woche Ende vorletzter Woche eine gute Idee, habe sie nicht gebloggt und wurde prompt rechts und links überholt:

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Feldsalat mit Avocado, Pomelo und Garnelen

Quellenangabe: 14.01.2010 von Sus
Kategorien: Salat, Avocado, Pomelo
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Avocado
4-5 Schnitze Pomelo (bei Grapefruit doppelte Anzahl)
1 Handvoll Feldsalat
100 g Garnelen
1/2 Zitrone; Saft davon
1 Eßlöffel Weißer Balsamico
2 Eßlöffel leichtes Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Feldsalat waschen und putzen. Avocado schälen und in Stücke schneiden, mit Zitronensaft beträufeln. Alles auf einem Teller drapieren und mit der Vinaigrette würzen.

Anmerkung:


– Gehört auch in die Kategorie „Schnelles Büro-Mittagessen“.

Hier muss ich dazusagen, daß ich mit Grapefruits so meine Probleme habe: sie sind so ziemlich das einzige Lebensmittel, welches ich nicht essen könnte, auch wenn ich verhungern würde. Es geht einfach nicht! (Früher fielen auch Walnüsse und Blutwurst darunter – die kann ich zwischenzeitlich essen, wenn es denn sein muss.) Es ist auch nicht die Säure der Grapefruits, die würde mich nicht stören, sondern das Bittere.

Ich probiere es regelmäßig (naja, so alle zwei Jahre) aus, wenn der Liebste mal wieder eine Grapefruit mit Genuss futtert: Der Probe-Bissen geht nicht runter! Meine Zunge weigert sich, den Bissen in Richtung Speiseröhre zu transportieren.

Was ich merkwürdigerweise gerne esse, sind Pomelos. Das sind diese dicken Früchte, die aus einer Rückkreuzung von Grapefruits mit der Pampelmuse entstanden sind. Deren leichte Bitterkeit kann ich gerade noch mit Genuss essen, wobei mir aufgefallen ist, daß die heutigen Früchte mir viel weniger bitter vorkommen als früher.

Deshalb bitte ich um Nachsicht, wenn ich für das aktuelle Garten-Koch-Event „Grapefruit“ ein wenig schummele…

Garten-Koch-Event

P.S.: Ich schaue mal, ob mir noch ein anderes Gericht mit Grapefruit/Pomelo einfällt.

Noch’n P.S.: Ich habe mich mal im Internet umgesehen: Die ersten Pomelos wurden in den 70ern in Israel gezüchet und auf den Markt gebracht. Nach meiner Erinnerung waren die damals innen gelb. Danach war eine Zeitlang Ruhe, dann kamen Pomelos mit leicht rosafarbenem Fruchtfleisch auf den Markt. Die fand ich trocken und langweilig schmeckend. Seit ein paar Jahren gibt es wieder gelbfleischige Pomelos, sog. Honig-Pomelos, die hauptsächlich aus China importiert werden. Die sind zwar etwas saftiger, aber – wie oben schon gesagt – irgendwie immer noch langweilig. Jetzt weiß ich wenigstens, welche Pomelos ich demnächst suchen muss.


Leid und Freud …

Irgendwie lief letzte Woche (fast) alles schief, was nur schiefgehen konnte: Mein Laptop kannte unter Windows seine Tastatur nicht mehr, der große Bücherversand in den USA teilte mir fröhlich mit, dass er mir das Geld für die tollen neuen Kochbücher problemlos zurückerstattet. ??Hzngnf?? Wieso zurückerstattet? Die habe ich doch noch gar nicht bekommen. Auf Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass sie als unzustellbar zurückgesendet wurden. Ganz toll! Das ist jetzt schon das dritte Mal in zwei Monaten, dass ich mit der Packstation Stress habe. SmileySauer.gif Weiß jemand, wo man sich da beschweren kann?

Deswegen waren für’s Wochenend-Backen Seelentröster gefragt. Beinahe wäre das auch schiefgegangen, denn ich hatte tatsächlich nur noch ein Ei. Mein suchender Blick fiel dann auf eine nicht mehr ganz taufrische Banane. Mit dieser und ein bisschen Kondensmilch habe ich dann das fehlende Ei ersetzt. Wenigstens etwas, das geklappt hat.

BrowniesFastKlassisch.jpg

(Fast) klassische Brownies

Quellenangabe: — Linda Collister
— Brownies, einfach schokoladig
— Erfasst 24.01.2010 von Sus
Kategorien: Backen, Schokolade, Brownie, USA
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 Gramm Dunkle Schokolade – 70%
125 Gramm Butter; weich
275 Gramm Zucker
1 Packung Vanillinzucker (Original: 1 Teelöffel  Vanilleextrakt)
2 Eier (Original)
Oder
1 Ei und
1 Banane und
1-2 Esslöffel Kondensmilch
85 Gramm Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
100 Gramm Haselnüsse; gehackt und geröstet (Original: 100 g Pekannüsse)
50 Gramm Dunkle Schokolade; grob gehackt

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 °C (Gas Stufe 4) vorheizen. Dunkle Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad unter häufigem Rühren (oder in der Mikrowelle) behutsam schmelzen. Schüssel beiseite stellen.

Butter in einer großen Schüssel mit dem Holzlöffel oder dem Handmixer schaumig rühren. Zucker und Vanille zugeben und weiter rühren, bis die Masse weich und schaumig ist. Eier schlagen (Banane und Milch untermischen) und nach und nach unter die Mischung ziehen, dann die geschmolzene Schokolade einrühren.

Das gesiebte Mehl und Kakaopulver dazugeben, gut vermischen und dann die größere Hälfte der Nüsse und der gehackten Schokolade unterrühren. Den Teig in die vorbereitete Backform (mit Backpapier ausgelegt) geben und gleichmäßig verteilen. Mit den restlichen Nüssen und Schokostreuseln gleichmäßig bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen etwa 25-30 Minuten backen, bis am eingesteckten Holzspieß kein Teig mehr haftet. Form aus dem Ofen nehmen. Kurz abkühlen lassen. Teig noch warm auf der Form nehmen und in 20 Stücke schneiden. Am besten warm verzehren. Kalte Brownies halten sich in einem luftdichten Behälter bis zu 5 Tage.

Anmerkung:

– Beim nächsten Mal lasse ich den fertigen „Kuchen“ lieber etwas abkühlen, bevor ich ich schneide, dann krümelt es nicht so stark.
– Auch haben die Brownies am nächsten Tag noch besser geschmeckt, sie waren so schön durchgezogen.

Nachtrag:

Der Laptop funktioniert wieder!


Reste …

Aus den Resten des vorherigen Rezepts gab es letzte Woche abends eine schnelle Pfanne, angereichert durch 3-4 mundgerecht gezupfte Pomelo-Schnitze, etwas Ziegenkäse mit scharfem Pimentón de La Vera (geräuchertes Paprikapulver aus Spanien):

CurryNudelnMitWirsingPomeloUndZiegenkaese.jpg

Fazit: Pomelo und Ziegenkäse und Paprika passen gut zusammen! SmileyLecker.gif


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Letzte Woche:

Ich hatte mal wieder Lust auf selbstgemachte Nudeln … ein Wirsing war auch plötzlich da … die Kräuterseitlinge mussten weg … et voilà:

Curry-Nudeln mit mediterran angehauchtem Wirsing

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Quelle: Inspiration durch essen&trinken
17.01.10 von Sus
Kategorien: Nudel, Schwein, Curry, Wirsing
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

400 g Schweinefleisch
2 mittlere Zwiebeln; fein gehackt
1 kleinerer Kopf Wirsing
200 g Kräuterseitlinge
1 Eßlöffel Zitronenöl
1/2 Bund Basilikum
50 g Pinienkerne
Harter Bergkäse; gerieben
Nudeln:
300 g Weizenmehl
100 g Weizenvollkornmehl
4 Eier
2-3 Eßlöffel Olivenöl
Currymischung
Cayennepfeffer
Salz

Zubereitung:


Für die Nudeln die Zutaten mischen und gleichmäßig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Damit nach dem Kochen die Nudeln auch noch kräftig schmecken, lieber etwas überwürzen. Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und 1/2-1 Stunde kühl stellen.

Entweder den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte dünn ausrollen und in schmale Streifen schneiden oder durch eine Nudelmaschine jagen. Die Nudeln auf einem geeigneten Ständer etwas trocknen lassen.

Vorbereitung:

– Je nach Alter des Wirsings bei den Blättern den Stiel entfernen, dann waschen und in Streifen schneiden. In kochendem Salzwasser in ca. 5 Minuten bißfest garen. Wirsing aus dem Wasser herausnehmen und mit Eiswasser abschrecken. Das Kochwasser für die Nudeln aufheben.

– Die Kräuterseitlinge putzen und in breite Streifen schneiden. Das Schweinefleisch ebenfalls in Streifen schneiden.

– In einer trockenen Pfanne die Pinienkerne rösten, bis sie leicht gebräunt sind.

Zwiebeln mit etwas Öl glasig dünsten. Fleisch hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und kurz aber kräftig anbraten. Beiseite legen, aber 2/3 Zwiebeln in der Pfanne behalten. Die Kräuterseitlinge zusammen mit etwas Zitronenöl mit den restlichen Zwiebeln anbraten und mit dem Fleisch warmstellen, dabei ein restliches Drittel von Zwiebeln in der Pfanne behalten.

Das Wirsing-Kochwasser wieder zum Kochen bringen und die Curry-Nudeln dazugeben und nach Gefühl und verstrichener Trockenzeit darin kochen lassen.

Zwischenzeitlich ggf. noch etwas Öl in die Pfanne geben und den Wirsing mit den übrigebliebenen Zwiebeln und ein bißchen Weißwein/Brühe/Wasser anschmurgeln. Nach und nach Fleisch und Pilze wieder hinzufügen und verrühren.

Wenn die Nudeln fertig sind, abgießen, auf die Teller geben, Wirsing-Pilz-Fleisch-Mischung dazu und mit den gerösteten Pinienkernen, gehacktem Basilikum und geriebenem Käse servieren.

Anmerkung:


– Die Nudeln sollen hier eher der Geschmacksträger sein, deshalb habe ich die anderen Zutaten nicht so stark gewürzt. Die sehr zitronigen Kräuterseitlinge waren zwischendurch ein netter Überraschungseffekt.

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Winterlicher Ausblick …

Barbara wünschte sich ein Winter-Update unserer Küchenfenster-Ausblicke. Bitte sehr:

KuechenfensterJanuar2010.jpgKretaminze und Süßkartoffel haben aufgegeben, dafür habe ich den Vögeln ein Vogelhäuschen spendiert. Wenn ich das morgens nicht rechtzeitig mit Futter auffülle, schimpft die Amsel. SmileyGrin.gif

Um ein sauberes Vogelhäuschen brauche ich mir keine Gedanken zu machen: die Amsel räumt bei ihrer Suche nach den leckersten Körnern regelmäßig das ganze Vogelhäuschen leer.

Aber das kleine Rotkehlchen bekommt auch seinen Teil ab!



Technorati:

Gestatten, …

… französische Landflunder mein Name:

PainDeCampagnePlatt.jpg

Da kauft man sich frohgemut (noch) ein Buch über’s Brotbacken, findet ganz zufälligerweise eine Packung Unendlich-haltbar-Sauerteig aus dem Bioladen im Kühlschrank und beschließt mutig, ein französisches Landbrot (aka Pain de Campagne) zu backen. Der Teig wurde weisungsgemäß über Nacht ziemlich kühl gehen gelassen, dann ordnungsgemäß geknetet und warm ca. 4-5 Stunden gehen lassen.

Tja, der Erfolg liegt platt auf der Hand … ???


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Seelentröster …

Steph vom Kleinen Kuriositätenladen hat uns im Kochtopf nach unseren Geheimwaffenrezepten gefragt, mit denen wir uns in dieser kalten und tristen Jahreszeit gegen schlechte Laune rüsten.

Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)

Eigentlich bin ich kein Suppenesser, aber bei diesem Wetter mag ich eine einfache, klare Gemüsesuppe. Die ist heiß und bunt und schmeckt nach Frühling – das wärmt so richtig den Bauch und die Seele. Danach noch ein Stück Schokolade und die Welt ist wieder in Ordnung. SmileyGrin.gif

Gemüsesuppe


Gemuesesuppe.jpg

Quellenangabe: 10.01.2010 von Sus
Kategorien: Suppe, Gemüse
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 Stangen Lauch
3 Karotten
1 Petersilienwurzel
250 g Brokkoli
1 Stück Knollensellerie
2 Zucchini
1 große Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
1/2 Teelöffel Thymian-Blättchen, frisch
1 Liter Fleisch- oder Gemüsebrühe (notfalls Wasser)
Außerdem:
2 Handvoll Spirelli-Nudeln
4 Debreziner
4 Wiener Würstchen

Zubereitung:


Gemüse putzen. Zucchini mit dem Zestenreißer schälen und die Schalen beiseite legen. Das Gemüse (wer mag, auch den geschälten Brokkolistiel) in mundgerechte Stücke/Scheiben schneiden. Die Würstchen ebenfalls in Scheiben schneiden.

Etwas Öl in einen großen Suppentopf geben und zuerst die Zwiebeln und dann den Knoblauch darin anrösten, die festen Gemüse dazugeben und ebenfalls etwas bräunen. Mit etwas Fleisch- oder Gemüsebrühe oder Wasser ablöschen, weiter unter Rühren dünsten, dann mit Flüssigkeit auffüllen, bis das Gemüse bedeckt ist. Mit einem Teil der Kräuter, Salz und Pfeffer würzen. Bei geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis das Gemüse fast weich ist (ca. 30 Minuten); bei Bedarf weitere Flüssigkeit zugeben. Dann Zucchini und Brokkoli und ungegarte Nudeln dazugeben und noch gut 10 Minuten weiterköcheln. Wenn die Nudeln schon vorab gekocht wurden, erst zusammen mit den Würstchen ein paar Minuten vor dem Servieren zugeben.

Beim Servieren mit den restlichen frischen Kräuter und Zucchinischalen-Streifen garnieren.


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Manchmal …

… bin ich ja wohl doch ein bißchen blond blöd.

Ich schmökere so in meiner Rezeptdatenbank und im Internet nach einem libanesischen Rezept, mit dem ich meinen einsamen Granatapfel zu einem leckeren Dessert für das 3. mediterrane Koch-Event „Libanon“ von tobias kocht! verarbeiten wollte.

3ter mediterraner Kochevent - LIBANON - tobias kocht! - 10.12.2009-10.01.2010

Zwischendurch stoße ich bei Küchengötter.de auf ein Rezept für libanesischen Kaffee mit Kardamom. Au ja, ein Kaffee wäre jetzt gut!

Aber in der modernen Küche ist es gar nicht so einfach, einen klassischen Mokka zu kochen.

– Man entwende seinem Kaffeevollautomaten eine Handvoll Kaffeebohnen (Typ: dunkler Espresso) und mahle sie in der elektrischen Mühle so fein wie möglich. (Dies wird allerdings nicht fein genug werden.)

– 2 Kardamomkapseln aufbrechen und die Kernchen (ganz leicht angemörsert) zum Kaffee geben.

– 3 Tütchen Zucker, wie man sie in Schnellrestaurants zum Kaffee dazu bekommt, ebenfalls dazu schütten.

– Etwas Muskat dazugeben.

Jetzt kommt’s:

Diese Mischung NICHT mit 150 ml Wasser in eine dickwandige Glastasse geben, die es schon seit Jahren regelmäßig in der Mikrowelle aushält, kaltes in heißes Wasser umgewandelt zu bekommen. Ich wiederhole: KEINE Glastasse auf das Ceranfeld!

Das (schon etwas bereinigte) Ergebnis ist hier zu sehen:

GlastasseAufHerd.jpgNicht nur, daß die Tasse gesprungen ist, auch ist der Herd so heiß geworden, daß der Plastikmeßbecher, der am hinteren Herdrand stand, ganz weiche Füße bekommen hat. 🙁


Nach der Herdreinigung habe ich das Ganze neu angesetzt und in einem stinknormalen kleinen Kochtopf wie im Rezept beschrieben mehrmals aufgekocht, danach in die Deko-Mokkakanne umgefüllt und halbwegs stilgerecht (auf moderne Art) serviert.

MoccaLibanon.jpg

Libanesischer Kahwa

Quellenangabe: http://kuechengoetter.de
Kategorien: Kaffee, Kardamom, Libanon
Mengenangaben für: 2 Tasse(n)

Zutaten:

15 Gramm stark gerösteter Kaffee (Mokka); fein gemahlen
2 grüne Kardamomkapseln
3 Teelöffel Zucker
1 Messerspitze Muskatnuß; frisch gerieben

Zubereitung:


Die Kardamomkapseln aufbrechen, die schwarzen Kerne auslösen und mit Kaffeepulver, Zucker, einem Hauch Muskat und 150 ml kaltem Wasser in ein Stielkännchen (Ibrik, Cesve) geben. Langsam aufkochen und dabei umrühren, damit sich kaum Schaum bildet. Kurz von der Herdplatte nehmen, dann wieder darauf stellen und noch einmal aufkochen. Ein drittes Mal wiederholen. In Mokkatässchen gießen und sofort servieren.

P.S: Und was mache ich jetzt mit meinem Granatapfel?


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Mal wieder nachgebacken …

… dieses Mal sogar relativ zeitnah!

Bei Ulrike von Küchenlatein habe ich die folgenden Karotten-Burger-Brötchen entdeckt. Da ich noch Karotten übrig hatte, konnte ich vorgestern abend der Versuchung nicht widerstehen und fing an.

Eigentlich wollte ich mich ja genau an das Rezept halten, aber wie es nun mal so ist:

  • Eine Karotte zuwenig, dafür eine Petersilienwurzel mehr.
  • Wider Erwarten hatte ich kein Maismehl mehr (das kommt davon, wenn man zum Jahresende ausmistet) – wurde ersetzt durch etwas Weizenvollkornmehl und Weizengrieß.
  • Rosenpaprika war auch aus, dafür scharfes Paprikapulver verwendet (etwas weniger).
  • Während des ersten Teigknetens kam ein längerer Telephonanruf dazwischen – mit allen anderen Ruhe- und Backphasen wäre ich dann nach Mitternacht fertiggeworden. Da hatte ich keine Lust mehr dazu – so wurde der Teig statt 45 Minuten bei Zimmertemperatur knapp 22 Stunden im Kühlschrank und dann noch mal eine halbe Stunde in der Küche gehen lassen.
  • Eine Änderung habe ich absichtlich und eigenmächtig durchgeführt: Zusätzlich zum Sesam habe ich schwarze Sesam- (Nigella-) Saat auf die Brötchen gestreut.

KarottenBroetchen.jpg

Fazit: Sehr lecker! Außen schön knusprig und innen doch leicht(!) saftig. Kreuzkümmel und Nigella-Samen haben gut gepaßt.