Anfang letzter Woche hatte ich von diesem Experiment noch leicht deformierte Kartoffeln übrig. Da kam mir ein Zeitschriften-Rezept gerade recht, in dem eine Pizza aus Kartoffelteig gebacken wurde. Alle anderen Zutaten habe ich frei Schnauze abgewandelt.
Kartoffel-Pizza
Quellenangabe: | Nach einer Idee aus Lisa – Kochen & Backen 10/2009; 05.10.2009 von Sus |
Kategorien: | Pizza, Kartoffel, Pilz |
Mengenangaben für: | 4-5 Portionen |
Zutaten:
750 | g | Kartoffeln |
Salz | ||
4 | Eßlöffel | Olivenöl |
50 | g | Mehl |
750 | g | Tomaten |
6 | Sardellenfilets | |
2 | Knoblauchzehen | |
1 | kleine Dose | Champignons (Ich weiß: Schande über mein Haupt. Aber es war eine Spontan-Idee und es waren keine anderen Pilze da. Und so eine Dose hat doch garantiert jeder im Haus, oder?) |
1 | Glas | Marinierte Artischocken |
1 | Handvoll | Speckwürfel |
1 | Rosmarinzweig, frisch | |
Manchego (oder anderer Hartkäse); gerieben | ||
Salz, Pfeffer |
Zubereitung:
Kartoffeln waschen und mit Schale in Salzwasser ca. 30 Minuten garen. Abgießen, etwas ausdampfen lassen, pellen und durch die Kartoffelpresse drücken. 1 TL Salz sowie 2 EL Olivenöl untermengen und abkühlen lassen.
Tomaten in Scheiben schneiden. (Im Original wurden sie ordentlich geschält, entkernt und in Stücke geschnitten.) Sardellenfilets abbrausen und trocken tupfen. Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. Champignons und Artischocken gut abtropfen lassen und in passende Stücke zerteilen. Käse reiben.
Backofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen. Ein Backblech fetten oder mit Backpapier belegen. Kartoffelmasse mit dem Mehl verkneten. Teig auf dem Blech verteilen und flachdrücken, dabei einen Rand hochziehen.
Tomaten auf den Teig geben und pfeffern. Artischocken, Knoblauch, Champignons, Sardellen und Speckwürfel darauf verteilen. Mit gehackten Rosmarinnadeln und geriebenem Käse bestreuen und mit dem restlichem Olivenöl beträufeln. (Auf einer Hälfte der Pizza wurden Käse und Sardellen weggelassen, dafür etwas mehr Speckwürfel genommen.) Ca. 40 Minuten backen. Pizza aus dem Ofen nehmen und servieren.
Anmerkung:
– Die Sache mit dem Servieren war gar nicht so einfach: Der Kartoffelteig war noch extrem weich und ich hatte Schwierigkeiten, ihn ordentlich auf die Teller zu bugsieren. Das Verhältnis von Kartoffeln und Mehl bedarf meiner Meinung nach der Überarbeitung. Aber lecker war’s!