Weiter geht’s …

Kurz nach Weihnachten hatte ich ganz plötzlich zu viel Eiweiß übrig. Plätzchen wollte ich keine mehr backen, zumal Makronen bei mir die Angewohnheit haben, eher in die Breite zu gehen als kleine hübsche Häufchen zu bilden. Beim Wegräumen der Plätzchenback-Ideengeber für nächstes Jahr fiel mir dann doch das folgende Rezept in die Hände: Leipziger Lerchen. Wie praktisch: Nußmakronen mit Teig drumherum, der sie am Weglaufen hindert!

Leipziger Lerchen

LeipzigerLerchen.jpg

Quellenangabe: 100 Backideen 01/09 – 26.12.08 von Sus
Kategorien: Gebäck, Ei, Mürbeteig, Makrone
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

Teig:
250 g Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
1 Teelöffel Weinbrand (hier: Orangenlikör)
65 g Zucker
125 g Butter
Füllung:
125 g Butter
200 g Puderzucker
1 Eigelb
100 g Mandeln (hier: Haselnüsse); gemahlen
1/2 Fläschchen Bittermandelöl (hier: entfallen)
75 g Mehl
25 g Speisestärke
4 Eiweiß (hier: 5)
Butter für die Förmchen
300 g Aprikosenkonfitüre (hier: Quittengelee, was sonst?)

Zubereitung:


Für den Teig Mehl sieben und eine Mulde hineindrücken. Ei, Salz und Weinbrand in die Mulde geben, Zucker und Butter in Flöckchen darüber geben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig ca. 30 Minuten kalt stellen.

Für die Füllung Butter schaumig rühren und nach und nach Puderzucker, Eigelb, Mandeln, Bittermandelöl, Mehl und Speisestärke unterrühren.Eiweiß steif schlagen und unter die Masse heben. Die Lerchenförmchen (ca. 6cm Durchmesser) einfetten. Teig ca. 1/2 cm dick ausrollen, die Förmchen damit auslegen und mit einer Gabel einpieksen. Aus dem übrig gebliebenen Teig 24 Streifen von ca. 6 cm Länge ausradeln.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Aprikosenkonfitüre durch ein Sieb streichen, die Böden damit bestreichen und die Füllung darauf verteilen. Jeweils mit einen Kreuz (#) aus Teigstreifen belegen.

Die Leipziger Lerchen ca. 20-30 Minuten auf mittlerer Schiene backen (Unter-/Oberhitze 180 °C, Umluft 160 °C). Nach dem Backen aus den Förmchen stürzen und sofort wieder umdrehen.

Kühlzeit: ca. 30 Minuten

Anmerkung:


– Statt „Lerchen“-Förmchen habe ich kleine Muffinformen verwendet.
– Lecker, kann man wieder machen!


Print Friendly, PDF & Email

6 Gedanken zu „Weiter geht’s …“

    1. Och, so aufwendig war das gar nicht. Das einzig Dumme war, daß der Teig nicht für alle Streifen gereicht hat. Die hinteren, unscharfen Teile haben nur Linien, kein Kreuz 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.