Das glaub ich jetzt aber nicht …

Dead Link: BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)Das gibt’s doch nicht: Eben schreibe ich noch an meinem Beitrag für den Bread Baking Day #23, dieses Mal bei imafoodblog.com, dann schaue ich mal kurz in meinen Feedreader. Und was sehe ich da: Eva von Deichrunner’s Küche hat genau heute auch ein Hanfbrot gebacken und vorgestellt. Zufälle gibt’s!

Aber während Eva mal wieder ein „richtig ordentliches“ Brot mit langer Gehzeit, mehrfachem Kneten und Falten gebacken hat, habe ich es mir einfacher gemacht: Ein Hefebrot mit extrem kurzer Gehzeit durch die vorgewärmte Backform (was aber bei den aktuellen Temperaturen gar nicht notwendig war: der Teig ist auch ohne Vorwärmen innerhalb kürzester Zeit aus der Form gekrabbelt.)

Die Hanfsamen habe ich übrigens in der Bio-Abteilung eines Kaufhauses gefunden. Nach dem Label zu urteilen, müßte es die wohl mittlerweile in jedem zweiten Bio-Supermarkt geben.

BallymaloeVollkornbrotMitHanf.jpg

Ballymaloe-Vollkornbrot mit Hanf

Quellenangabe: Brotrezepte aus aller Welt von Eric Treuille und Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Variiert 31.08.2009 von Sus
Kategorien: Brot, Hanf, Hefe, Irland
Mengenangaben für: 1 Brot(e)

Zutaten:

100 Gramm Hanfsamen
3 Teelöffel Hefegranulat
400 Milliliter Wasser; lauwarm
1 Teelöffel Melasse oder Rübensirup
500 Gramm Weizenvollkornmehl
2 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Knapp die Hälfte des Hanfs im Mixer mittelfein mahlen. Den restlichen Samen in etwas Milch ca. 1 Stunde einweichen; abtropfen lassen.

Eine 500-g-Kastenform mit Butter ausstreichen und im Backofen bei 120 °C vorwärmen.

150 ml des Wassers abnehmen, die Hefe hineinschütten. 5 Minuten stehen lassen. Rühren, damit sich die Hefe auflöst. Die Melasse zugeben, nochmals 10 Minuten stehen lassen, dann das restliche Wasser einrühren.

Mehl, gemahlenen Hanf und Salz in einer großen Schüssel mischen, eine Mulde hineindrücken und die aufgelöste Hefe hineingeben. Mit dem Mehl verrühren, bis ein schwerer Teig entsteht.

Vom eingeweichten Hanfsamen ca. 2 Eßlöffel zurückbehalten und den Rest in den Teig geben. Diesen in der Schüssel 1 Minute mit den Händen kneten, bis er sich als weicher Kloß vom Schüsselrand löst.

Den Teig in die vorgewärmte Kastenform geben und mit einem Handtuch bedeckt 25-30 Minuten gehen lassen, bis er 1 cm weit über den Rand der Form ragt. Restlichen Hanf darüberstreuen.

Im vorgeheizten Ofen 30 Minuten bei 220 °C backen, dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 15 Minuten backen. Das Brot aus der Form nehmen, mit dem Boden nach oben erneut in den Ofen geben und 10 Minuten backen, bis es hohl klingt, wenn man gegen den Boden klopft. Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.


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Pa-Pa-Paprika …

BreadBakingDay #21 - Pizza Party and giveaways for 2 years anniversary - last day of submission July 1stFür den Bread Baking Day, der gerade seinen zweiten Jahrestag feiert, hat Zorra im Kochtopf zur Pizza-Party aufgerufen.

Fein, Pizza mögen wir immer. Die Paprika waren im Angebot, die Zucchini der Beginn einer Zucchinischwemme und die Chorizo lag schon länger im Kühlschrank. Passt!

Zu einer guten Pizza gehört meiner Meinung nach eine gute Tomatensauce, für die man sich ein bißchen Zeit nehmen sollte. Deshalb war sie auch das Aufwendigste an der ganzen Sache. Aber es hat sich gelohnt.

Paprika-Chorizo-Pizza

PaprikaChorizoPizza.jpg

Quellenangabe: 28.06.2009 von Sus
Kategorien: Pizza, Paprika, Chorizo
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

Teig:
1/3 Würfel frische Hefe
180 ml warmes Wasser (37° C)
1 Prise Zucker
350 g Mehl (Hier: Dinkelmehl)
2 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer(!)
1 Teelöffel Thymian-Gewürzmischung
Sauce:
1 Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch (oder mehr)
2 Eßlöffel Olivenöl
1 Zweig Rosmarin
5 Zweige Thymian
2 Zweige Oregano
2 kleine Dosen Tomaten
Salz, Pfeffer
Belag:
2 Paprika, orange
1 Zucchini
1 Peperoni, mittelscharf
1 mittelgroße Zwiebel
200 g Chorizo; in dünne Scheiben geschnitten
1 Zweig Rosmarin
100 g Ziegenfrischkäse; leicht zerkrümelt

Zubereitung:

Teig:
Hefe mit Zucker im Wasser auflösen und kurz gehen lassen.

Mehl mit Salz (und Gewürzmischung) vermengen und das Olivenöl zugeben. Die Hefeflüssigkeit nach und nach unter das Mehl rühren, dann zuerst mit dem Knethaken verkneten, danach mit der Hand kneten, bis ein gleichmäßiger, glatter Teig entstanden ist.

Oberfläche leicht anfeuchten und die Schüssel mit einen Tuch abdecken. Nun entweder die Schüssel in den 50° C heißen Backofen oder in die Sonne stellen, bis das Volumen sich verdoppelt hat.

Sauce:
Die Zwiebel, Knoblauch und die Gewürze hacken und mit etwas Olivenöl scharf anbraten. Die Tomaten noch in der Dose grob zerschneiden und dazugeben. Nun unter Rühren die Sauce für ca. 1 Stunde einkochen und auf die Hälfte reduzieren, dabei abschmecken.

Belag:
Für den Belag Paprika und Zucchini in Streifen schneiden. Die Zwiebeln in Scheiben schneiden und diese vierteln. Alles zusammen mit etwas Olivenöl, zerhackten Rosmarinnadeln, Salz und Pfeffer marinieren.

Den Teig auf dem Blech (leicht geölt oder Backpapier) dünn ausrollen. Zuerst die Sauce darauf verteilen (dabei den Rand freilassen), dann mit den Zutaten belegen und bei 250°C ca. 15-20 Minuten backen.

Anmerkung:

– Mein Backofen hat eine Einstellung „Intensivhitze“, damit ist die Pizza schön knusprig geworden.


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Und wieder ist ein Jahr vorbei …

GKE_August08_100x100… und wieder gibt es ein Blech voller Zwetschgenkuchen. Diesmal mit einer Mirabellensonne in der Mitte und Ingwer und Kardamom im Teig.

Zwetschgenkuchen2008.jpg

Rezept wie hier mit Ergänzung:

300 g Mirabellen: entsteint und halbiert
1 cm frischen Ingwer; geschält und fein gerieben
5-7 Kardamomkapseln; die Kernchen fein gemahlen

Die Gewürze nach dem Gehen des Teigs beim Durchkneten einarbeiten.


Kleine schwarze Punkte im Brot …

Bread Baking Day #11 - one year anniversary: Bread with sprouts [July 1st, 2008]Damit mir neben der Ausrichtung des Garten-Koch-Events ‚Johannisbeere‘ nicht langweilig wird, nehme ich auch noch am bread baking day #11 – Bread with sprouts teil.

Sehr frei nach diesem und diesem Rezept habe ich zwei Fladenbrote mit Zwiebelkeimlingen gebacken. Eigentlich hatte ich Radieschen-Keimlinge vorgesehen, aber die sind mir leider im Keimprozess vergammelt. Da die Zeit dann doch knapp wurde, ging ich den Großmarkt, der normalerweise eigentlich alles an Keimlingen hat, was man sich nur vorstellen kann. Aber Pech gehabt, keine Lieferung bekommen. Dann habe ich eben stattdessen Zwiebelsprossen genommen.

Fladenbrote mit Zwiebelsprossen

Quellenangabe: 1 x umrühren bitte
28.06.08 von Sus
Kategorien: Brot, Fladenbrot, Hefe, Zwiebel, Sprossen
Mengenangaben für: 2 Stück

FladenbrotMitZwiebelSprossen.jpg

Zutaten:

Vorteig:
80 Gramm Weizenmehl
1 Teelöffel Trockenhefe
45 ml Wasser
1 Prise Salz
Hauptteig:
250 Gramm Mehl
150 ml Wasser
1,5 Teelöffel Trockenhefe
1/2 Teelöffel Salz
1 Handvoll Zwiebelsprossen
Vorteig

Zubereitung:

Vorteig:
Die Trockenhefe im Wasser auflösen, Salz und Mehl dazugeben und das Ganze zu einem Teig verrühren. Zugedeckt erst zwei Stunden auf dem Küchentisch stehen lassen, dann für ca. 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Hauptteig:
Den Vorteig und die Zutaten des Hauptteigs – bis auf die Sprossen – in eine Schüssel geben und gleichmäßig verrühren. Da der Teig relativ locker war, ging das zuerst mit einem Kochlöffel. Danach den Teig kräftig kneten, bis sich er sich vollständig vom Schüsselrand löst. Dabei die Zwiebelsprossen einarbeiten.

Eine gute Stunde ruhen lassen, dann einen sogenannten Stretch ’n Fold durchführen.

Den Teig noch einmal ca 30 Minuten zugedeckt gehen lassen. Danach den Teig in die gewünschte Form bringen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und noch einmal ca. 2 Stunden zugedeckt gehen lassen.

Den Backofen auf 230°C vorheizen. Vor dem Hineingeben des Backblechs etwas Wasser in den Backofen und auf die Brote sprühen. Ich habe ein Backofenprogramm, welches die feuchte Luft im Ofen behält, anstatt sie nach außen zu pusten. Nach zehn Minuten den Backofen auf 200°C herunterschalten und für 25-30 Minuten backen. Achtung beim Öffnen der Backofentür: Heißer Dampf! Fertig sind die Brote, wenn sie beim Klopfen auf der Unterseite hohl klingen.

Anmerkung:

Die Zwiebelsprossen haben ein bisschen nach Zwiebel und ein bisschen nach Nigella-Samen geschmeckt. Lecker.

Jetzt, nachdem ich die Original-Rezepte noch einmal durchgelesen habe, gibt es eigentlich nicht viel, was ich nicht falsch gemacht habe. Ich habe z.B. nur ganz normales Weizenmehl verwendet, davon aber viel zu wenig, aber anscheinend instinktiv dazu passend die richtige Menge Wasser gegeben.

Das Stretch ’n Fold hat sogar geklappt. So gut, dass ich es aus Spaß an der Freude dreimal direkt hintereinander durchgeführt habe.

Danach habe ich beim letzten Gehen den Teig statt zwei Stunden knapp fünf Stunden gehen lassen: da war dann allerdings trotz des hohen Hefeanteils etwas die Luft raus.

Mir gefallen sie trotzdem. Irgendwann (wenn ich einmal groß bin) werde ich das ultimativ perfekte Brot backen. Aber das hat Zeit. Grins!


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Mal keine Muffins …

… sondern ein Rezept aus der ersten Ausgabe des Jahres-Abonnements von Kochen&Genießen, die unerwarteterweise in meinem Briefkasten landete.
Zimtschnecken.jpg

Finnische Zimtschnecken

Quellenangabe: Kochen&Geniessen 02/2007
Kategorien: Gebäck, Hefe, Backen
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

500 Gramm Mehl
1 Packung Trockenhefe
50 Gramm Zucker
Salz
200 Milliliter Milch
1 Ei
1 Eiweiß
5 Esslöffel Öl
Füllung:
75 Gramm Zucker
1 Teelöffel Zimt
1/2 Teelöffel Kardamom; gemahlen
100 Gramm Butter; sehr weich
‚Guss‘:
1 Eigelb
1 Esslöffel Milch
Puderzucker

Zubereitung:

Mehl, Hefe, Zucker und eine Prise Salz in einer großen Schüssel mischen. Lauwarme Milch zugießen. 1 Ei, 1 Eiweiß und Öl zugeben. Alles mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten elastischen Teig ver­kneten. Mit Frischhaltefolie oder Küchentuch zudecken. An einem warmen Ort ohne Zugluft 30-40 Minuten gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Zucker und Zimt mischen. Teig nochmals gut durchkneten, dann in 2 Portionen teilen. Eine Teighälfte auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche quadratisch (ca. 34 x 34 cm) ausrollen. Mit der Hälfte Butter bestreichen und mit der Hälfte Zimt-Zucker und Kardamom bestreuen. Fest aufrollen.

Rolle schräg in ca. 10 trapezförmige Stücke schneiden. Die schmale Seite sollte ca. 1,5 cm, die breite Seite ca. 4 cm breit sein.

Stücke hochkant auf die breite Seite stellen und die schmale Seite mit einem Kochlöffelstiel tief eindrücken. Auf das Backblech legen. Hauchdünn mit Mehl bestäuben und abgedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen. Inzwischen die zweite Teighälfte mit Rest Butter und übrigem Zimt-Zucker & Kardamom ebenso zubereiten.

1 Eigelb und 1 Esslöffel Milch verquirlen. Die Schnecken damit einstreichen. Nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/Gas: Stufe 2) 20-25 Minuten goldbraun backen. Nach Belieben etwas ab- oder völlig auskühlen lassen. Leicht mit Puderzucker bestäuben.

Zubereitungszeit: ca. 1 Std. Gehzeit: 1-1,25 Std.

Backzeit pro Blech 20-25 Min.

Anmerkung:

Bei mir haben alle Teile auf ein Blech gepasst und den Puderzucker am Ende habe ich vergessen.
Die Sache mit dem ‚fest Aufrollen‘ ist gar nicht so einfach: Hefeteig ist da ziemlich widerspenstig.


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