… im Gartencenter:
Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum)
woher sie kommt oder wann ich sie eingepflanzt habe, aber momentan erfreut sie mich jeden zweiten Tag mit einer neuen Blüte:
Taglilie (Hemerocallis)’Frans Hals‘
… Tulpen Amaryllis aus Amsterdam …
Anfang des Monats habe ich das folgende Photo meiner Amsterdamer Amaryllis (offiziell: Ritterstern bzw. Hippeastrum)) geknipst:
Abgesehen davon, daß ich die Zwiebel aus einer Kiste mit weißen Amaryllissen genommen habe, finde ich es auch erstaunlich, daß sie im Hochsommer blüht. Das hat nicht jeder!
Bei den beim Händler danebenliegenden Tulpenzwiebeln stand sinngemäß: „Diese Zwiebeln wurden behandelt, damit sie in sechs Wochen blühen. So haben sie ein wunderschönes Souvenir für Ihre Verwandten und Freunde.“ Wahrscheinlich sind die Amaryllis-Zwiebeln genauso behandelt. Mal sehen, ob sie sich spätestens nächstes Jahr an den richtigen Rhythmus angepaßt hat.
Im Moment schiebt sie schon die nächste Blüte…
… nehme ich den aktuellen Beitrag der Gärtnerin zum Anlaß, Euch auch einmal meine 1-Euro-Rosen vorzustellen:
Zugegeben, es waren DM 1,49-Rosen, die die ersten 4 Jahre ihres Lebens (gemeinsam) in einem Farbeimer verbracht haben. Dann habe ich sie an diese Stelle gepflanzt, nach einem Jahr durch den Einbau des zweiten Rosenbogens wieder ausgebuddelt und neu geplanzt.
Jetzt sehen sie doch richtig toll aus, oder?
Ach ja, gekauft hatte ich eine rote und eine weiße Rose, jeweils gefüllt, herausgekommen sind eine gefüllte rosafarbene und eine ungefüllte rote Rose. Immerhin riechen beide gut.
Es ist ja wohl mittlerweile bekannt, daß ich Quitten liebe. Ich liebe sie so sehr, daß wir außer unserem Quittenbaum auch einen Zierquitten-Busch im Garten haben. Dieser Busch stand damals auf unserem Grundstück dem neuen Haus im Weg. Also wurde er ausgebuddelt und vegetierte knapp zwei Jahre in einem Farbeimer vor sich hin, bis er dann seinen endgültigen Platz im Garten einnehmen durfte.
Japanische Zierquitte (Chaenomeles japonica)
Das Bild stammt vom April diesen Jahres und man sieht deutlich, daß sich die Blüten alle am vor- und vorvorjährigen Holz befinden. Daher sollte man beim Schneiden auch lieber ganze Äste entnehmen als nur die Spitzen zu schneiden.
Der Busch hat auch recht fleißig getragen, so daß trotz sehr kleiner Früchte ein knappes Kilo zusammenkam. (Leider habe ich vergessen, ein Photo zu machen.) Beim Einsammeln habe ich noch überlegt, was hier so parfümiert stinkt riecht, bis ich gemerkt habe, daß das die kleinen Zierquitten waren.
Ein Rezept gibt’s nicht: Zuerst habe ich die Quitten in etwas Wasser weich gekocht und dann durch einen Fleischwolf mit Beerenaufsatz gepreßt. Die Masse habe ich dann gewogen und mit der entsprechenden Menge Gelierzucker 2:1 vermischt und nach Anleitung aufgekocht und abgefüllt. Die gesamte Küche hat dabei nach Rose geduftet!
P.S.: Das Rote neben der Zierquittenmarmelade ist ein Jutta nachempfundenes Tomaten-Sugo. Eigentlich sollte es Ketchup werden, aber das hat mir beim Kochen dann zu lange gedauert.
… gibt es diesen Zwetschgenkuchen. Dieses Jahr aber mit vollständig eigener Ernte!
Der Baum hat brav 3 Kilo Zwetschgen heranreifen lassen, die letzte Woche dringend geerntet werden mußten, weil die Wespen der Meinung waren, daß die Früchte jetzt genau richtig für sie wären. Womit sie gar nicht mal unrecht hatten: süß, saftig, aber nicht überreif!
Zwei Kilo habe ich im Kuchen verarbeitet, den Rest erst einmal eingefroren. Mal sehen, was ich nach dem Urlaub damit noch anstellen kann.
Mein Garten hat ein paar neue Bewohner: Heimchen (Acheta domesticus)
Männchen
Weibchen (leicht erkennbar an der Legeröhre)
Ich hatte mir die Tierchen letztes Wochenende ganz spontan im Zoogeschäft in der Abteilung ‚Futtermittel für Terrarienbewohner‘ gekauft und erst mal selbst gefüttert. So wie die sich auf das Grünzeug (Schlingknöterich-Blätter) gestürzt hatten, waren sie wohl am Verhungern gewesen. Dann habe ich mich im Internet schlau gemacht (ja, ich weiß – falsche Reihenfolge). Da stand da plötzlich was von Schädlingen und über 1000 Eiern pro Weibchen. Huch! Und jetzt?
Mittlerweile habe ich die Männchen im Garten freigelassen, wo sie abends auch schon richtig schön vor sich hin zirpen. Die Weibchen habe ich sicherheitshalber bei Nachbars auf einer unbebauten Wiese ausgesetzt.
Neulich (vorgestern) auf dem Sommerflieder:
Distelfalter (Vanessa cardui)
Hier von vorne – irgendwie guckt er ziemlich doof, oder?
Schön ist es, vor der großen Hitze auf der Terrasse zu frühstücken, nachdem man noch schnell die Blumentöpfe und Kübel mit Wasser versorgt hat, weil man gestern nicht dazu gekommen ist, weil man den Tag und den Abend auf interessante Weise in extrem lieber Gesellschaft verbracht hat, dabei den Vögeln zuzuhören und den Schmetterlingen beim Flattern zuzusehen. Die Nachbarn haben einen Brunnen, der angenehm vor sich hin plätschert, ein leichtes Lüftchen weht …
Das Frühstück besteht aus vorgestern abend gebackenem Kirschen-Michel (im Kühlschrank aufbewahrt) nach dem gleichen Rezept wie der Johannisbeer-Jockel von letztem Jahr.
Natürlich mit Sauerkirschen von hier, die inzwischen tatsächlich noch viel dunkler geworden sind. Mittlerweile habe ich schon 527 Kirschen gepflückt und die eine Hälfte des Baums hängt immer noch fast voll.
Aktuelle Neuerwerbung (deshalb noch nicht eingepflanzt):
Taglilie (Hemerocallis) ‚Court Magician‘
Nachtrag: Die Sonne kommt gerade um die Ecke – jetzt geh ich an den See …
Unser kleiner, niedlicher vier Jahre alter und fünf Meter hoher Maulbeerbaum hat uns dieses Jahr überreich mit Früchten beschenkt.
Gestern war dann semi-professionelles Maulbeerpflücken angesagt:
Die Folien (Verpackungs-Noppen-Folien und Vliesbahnen für Pflanzen-Winterschutz) hatten wir sicherheitshalber auch auf der anderen Seite des Zauns ausgebreitet, damit das Pflaster der Nachbarn so wenige blaue Flecken bekommt wie möglich.
Und das ist das Ergebnis:
Knapp 2,4 kg Maulbeeren! Und jetzt?