Heute gibt es ein Last-Minute-Geschenk für Fleischliebhaber.
Für Jerky bevorzuge ich Gulasch, denn das hat schon in etwa die richtige Größe und ich muss es nur noch in dünne Scheiben schneiden.
Weihnachtliches Beef-Jerky
Quellenangabe:
Erfasst 08.12.2020 von Sus
Kategorien:
Rind, Konservieren, Advent, Geschenk
Mengenangaben für:
1 Portion
Zutaten:
250
g
Rindergulasch, mager
100
ml
Rotwein (ca.)
3-4
Esslöffel
Sojasauce, mild
1
Teelöffel
Zucker
1
Zehe
Knoblauch; zerdrückt
1
Sternanis
1
Teelöffel
Zimt
1/2
Teelöffel
Ingwer; getrocknet, gemahlen
2
Pimentkörner
1/2
Teelöffel
Gochugaru oder Cayennepfeffer
1/2
Teelöffel
Salz
Zubereitung:
Das Rindfleisch gegen die Faser in dünne Scheiben (ca. 0,5 cm) schneiden. Die Gewürze im Mörser zermahlen, den Sternanis in Brocken brechen. Die Gewürze mit den Flüssigkeiten verrühren. Das Fleisch mit der Marinade gut mischen und in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank für 24 Stunden ziehen lassen.
Entweder im Backofen oder im Dörrapparat bei 70 °C für gute 6 Stunden dörren.
Die Methode, Lebensmittel durch Trocknen haltbar zu machen, ist die einfachste der Welt. Zumindest, wenn man in Gegenden mit genügend Wärme und Sonnenschein wohnt. Oder – wie im hohen Norden – mit Kälte und trockener Luft. So bekommt man Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst richtig schön getrocknet. Leider sind hierzulande weder die Sommer noch die Winter passend dafür. Deshalb habe ich mir vor einiger Zeit einen kleinen Dörrautomaten zugelegt, um Wetter-unabhängig zu sein. Nach einigen erfolgreichen Versuchen mit Leinsamenfladen, Zwetschgen, Quitten, Gemüse und Kräutern habe ich mich jetzt auch mal an Fleisch gewagt.
Ich mag Jerky, dieses getrocknete Fleisch mit Gewürzen. Allerdings ist es mir im Supermarkt meistens zu teuer. Außerdem sind da manchmal Inhaltsstoffe dabei, die für mich nicht sein müssen. Gut, meine Variante mag nicht so super lange haltbar sein, aber so lange überlebt es sowieso nicht.
Vorher…
Nachher…
Ich muss sagen, viel einfacher geht es nicht. Jerky mache ich mir jetzt nur noch selbst.
Beef-Jerky mit asiatischer Marinade
Quellenangabe:
Erfasst 24.01.2020 von Sus
Kategorien:
Konserve, Dörren, Rind
Mengenangaben für:
1 Rezept
Zutaten:
2
Dünne Scheiben Rindfleisch, z.B. Rouladen
2
Esslöffel
Koreanische Sojasauce (mild)
1
Esslöffel
Neutrales Öl (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl)
1
Teelöffel
Gochugaru (Chilipulver)
1
Knoblauchzehe; zerdrückt
1
cm
Ingwer; zerrieben
1
Teelöffel
Dunkles Sesamöl
1
Teelöffel
Ahornsirup (stand so rum – ansonsten: 1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Fleisch am Besten quer zur Faser in mundgerechte Stücke schneiden, dabei Fett und Sehnenreste entfernen. (Bei anderem Fleisch als Rouladen natürlich zuerst die dünnen Scheiben schneiden.) Aus den übrigen Zutaten eine Marinade anrühren und das Fleisch damit von allen Seiten gleichmäßig befeuchten. In einer geschlossenen Schüssel im Kühlschrank (oder im Moment auf dem Balkon) einen Tag ziehen lassen. Fleisch gleichmäßig auf dem Rost eines Dörrautomaten verteilen, etwas trockentupfen und bei 70°C ca. 8-10 Stunden trocknen lassen. Das Fleisch ist gut, wenn es beim Biegen knackt oder bricht (dann ist es schon sehr trocken).
Luftdicht, trocken und kühl in geschlossenen Gefäßen aufbewahrt hält das Fleisch mind. 1-2 Monate. Man kann es auch vakuumieren, dann hält es sich voraussichtlich 3-4 Monate. Achtung: Vor dem Verpacken sollte das Fleisch wirklich trocken sein!
Anmerkung:
Ich habe für den Test Rindfleisch gewählt, weil das ja weniger anfällig für schlechte Keime ist als z.B. Huhn oder Schwein. Aber auch hier muss auf saubere Verarbeitung geachtet werden.
Neulich kam mir beim Räumen eine Packung Leinsamen in die Hände, deren MHD nicht mehr allzu weit entfernt war. Da kam dieses Rezept gerade recht:
Wir haben diese Fladen als Cracker gegessen. Man kann sie aber auch als Brot ansehen und entsprechend belegen.
Das Trocknen kann entweder mit einem Dörrautomat oder in einem normalen Backofen mit leicht geöffneter Tür geschehen.
Leinsamenfladen mit Tomate
Quellenangabe:
Erfasst 10.03.2019 von Sus
Kategorien:
Brot, Dörren, Leinsamen, Tomate
Mengenangaben für:
1 Rezept
Zutaten:
100
g
Leinsamen
200
ml
Wasser
30
g
Getrocknete Tomaten
2
Stengel
Glatte Petersilie
1
Esslöffel
Sojasauce
Salz
Pfeffer; frisch gemahlen
Zubereitung:
Leinsamen in Sieb mit Wasser durchspülen; mit 200 ml Wasser in eine Schüssel geben und 1-2 Stunden oder länger einweichen. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Getrocknete Tomaten klein schneiden.
Den gequollenen Leinsamen mit der Sojasauce im Mixer pürieren, die Tomaten, Petersilie, Pfeffer und je nach Salzgehalt der Tomaten mehr oder weniger Salz zugeben. Alles zu einer möglichst homogenen Masse pürieren. Die Teigmasse auf passend geschnittenem Backpapier (oder Dörrfolie) 4-5 mm dick aufstreichen und bei max. 42°C insgesamt ca. 12-16 Stunden trocknen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Nach ca. 5-6 Stunden den gut angetrockneten Teig vorsichtig vom Backpapier lösen, wenden und mit einem Messer in Stücke aufteilen und fertig trocknen.