Down under…

8 Jahre Blog-Event - Down Under im kochtopf plus Verlosung (Einsendeschluss 15. Mai 2013)

Es ist gar nicht so einfach, schöne australische Rezepte zu finden. In keinem meiner nicht ganz wenigen Bücher ist Australien ein Thema. Ich habe z.B. ein tolles Buch namens „Eine kulinarische Weltreise“, aber da war doch tatsächlich nichts von Australien&Co. zu finden! Komische Weltreise, wenn ein ganzer Kontinent fehlt.

Irgendwann Ende letzten Jahres habe ich mal bei einer Gewürze-Bestellung spontan eine Portion australische Zitronenmyrte mitbestellt und bisher nichts damit angefangen. Die wollte ich dann natürlich auch bei diesem schönen Event „DownUnder“ im Kochtopf, dieses Mal veranstaltet von Zorra höchstselbst, verwenden.

Leider, wie so oft, lief mir bei der ganzen Überlegerei und Rezeptsucherei die Zeit davon. (Und wenn man dann noch so dusselig ist und die hilfreichen Links bei der Event-Ankündigung nicht wirklich wahrgenommen hat, ist man selber schuld…)

Aber die üblichen Clichés haben sich ja doch irgendwie festgesetzt: Die Australier grillen für ihr Leben gern, Schafe laufen überall herum und das Damper-Brot hatte ich hier schon einmal in ähnlicher Form erfolgreich gebacken.

Deshalb gab es letztes Wochenende kurzentschlossen einen australisch-angehauchten Grillabend mit marinierten Lamm-Beinscheiben, Maiskolben und selbstgebackenem Buschbrot.

LammBeinscheibenMitMaisUndBrot.jpg

Und hier die einzelnen Rezepte:

Lammbeinscheiben gegrillt

LammBeinscheibenMitMaisAufDemGrill.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 13.05.2013 von Sus
Kategorien: Lamm, Grill
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Lammbeinscheiben (aus dem Odenwald)
1 Knoblauchzehe
2 Eßlöffel Olivenöl
1 Eßlöffel Australische Zitronenmyrte; getrocknet und zerrieben
2 Prisen Tasmanischer Pfeffer; gemahlen
Salz

Zubereitung:

Aus dem Öl, der getrockneten Zitronenmyrte, dem gemahlenen Pfeffer und dem durchgedrückten Knoblauch ein Würzöl bereiten und ein paar Minuten ziehen lassen.

Beinscheiben von beiden Seiten damit bestreichen und kühl gestellt ca. 30 Minuten stehen lassen.

Mit Salz bestreuen und grillen, bis das Fleisch im Inneren noch leicht rosa ist.

Dazu gegrillte Maiskolben, mit Butter bestrichen und mit Salz bestreut.


 

Das Schöne an diesem Brot ist, dass es wirklich schnell geht. In etwas mehr als einer Dreiviertelstunde hat man ein Brot gebacken.

Damper – Australisches Buschbrot 2

AustralischesBuschBrot2013.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 13.05.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Australien, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Brot

Zutaten:

300 g Dinkelmehl
2 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Salz
200 ml Milch; zusätzlich Milch zum Glasieren
25 ml Öl (hier: Distelöl)
1/2 Teelöffel Tasmanischer Pfeffer; grob gemahlen

Zubereitung:

Mehl, Backpulver, Pfeffer und Salz zusammen in eine große Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken.

Milch und Öl in einem Messbecher vermischen. Mit dem Mehl zu einem weichen, klebrigen Teig verrühren. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und ca. 1 Minute kneten, bis er weich und glatt wird.

Den Teig zu einem runden Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Oberfläche mit Milch einpinseln, dann mit einer scharfen Klinge 2cm tief kreuzweise einschneiden.

Im auf 200 °C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 180 °C reduzieren, und weitere 25 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist und es hohl klingt, wenn man gegen die Unterseite des Brotes klopft. Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.

Anmerkung:

– Dies ist ein sehr kleines Brot für zwei Personen. Für die richtige Größe die Mengenangaben bitte verdoppeln.

– Schmeckt noch lauwarm am Besten!


Noch ein Doppelpack…

Blog-Event LXXXVI - We ♥ Pizza (Einsendeschluss 15. April 2013)

Eigentlich hatte ich am Wochenende keine Lust auf Pizza, obwohl der Liebste sie sich gewünscht hatte. Als aber dann im neuen Kochtopf das neue Event „Wir Herzchen ♥ Pizza!“ von Luna von Luna’s Philosophy ausgerufen wurde, war ich ja dann wohl in der Minderheit, oder? SmileyGrin.gif

PizzaHawaiiUndZiegenkaese.jpg

Doppel-Pizza: Pizza Hawaii und mit Ziegenkäse und Thymian

Quellenangabe: 24.03.2013 von Sus
Kategorien: Pizza, Ananas, Ziegenkäse, Thymian
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Teig:
250 g Weizenmehl
130 ml Kaltes Wasser
10 g Frischhefe
1 Prise Salz
1 Eßlöffel Frischer Thymian; gezupft
1 Prise Pfeffer
Belag für beide Varianten:
200 ml Würzige Tomatensauce
1 große Rote Zwiebel
2 Teelöffel Frischen Thymian; gezupft
Belag 1:
3 Scheiben Gekochter Schinken; in Stücke gezupft
3 Scheiben Frische Ananas; in Stücke geschnitten
50 g Paprikasalami; in Scheiben
Belag 2:
100 g Ziegenfrischkäse; in dünne Stücke geschnitten
50 g Roher Schinken; in Stücke gezupft
1 Eßlöffel Frischer Thymian; gezupft

Zubereitung:

Die Hefe im kalten Wasser auflösen, mit dem Mehl und dem Salz vermischen und einen Hefeteig herstellen, dabei den Thymian untermischen. Den Teig erst ca. 30 Minuten gehen lassen und dann für 8-10 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Den Hefeteig aus dem Kühlschrank nehmen, nochmals durchkneten, und ruhen lassen, bis er Zimmertemperatur angenommen haben.

Zwiebel halbieren und in Scheiben schneiden. Mit etwas Olivenöl in einer Pfanne kurz anschmelzen.

Zucchini waschen und nach Geschmack schälen, in dünne Scheiben schneiden und zusammen mit den in dünne Scheiben geschnittenen Zwiebeln in etwas Olivenöl mit der gepressten Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, frisch gemahlenem Rosmarin gut 1 Stunde ziehen lassen, gelegentlich umrühren.

Tomaten in einen kleinen Topf geben, mit dem Pürierstab zerkleinern, nach Geschmack würzen (etwas Knoblauch, etwas Zwiebel, Thymian, Salz, Pfeffer) und auf die Hälfte einköcheln lassen.

Backofen inklusive Blech auf 240 °C vorheizen.

Auf einem gleichgroßen Backblech Backpapier auslegen, darauf den Teig gleichmäßig ausrollen. Zuerst die Tomatensauce auf der gesamten Pizza verteilen.
Jede Hälfte mit den entsprechenden Zutaten belegen, dann wieder auf der ganzen Pizza die Zwiebelringe und den Thymian verteilen.

Die Pizza mit dem Backpapier auf das heiße Backblech ziehen und für ca. 10-15 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Anmerkung:

Garten-Koch-Event März 2013: Thymian [31.03.2013]Und weil da schon wieder soviel Thymian verarbeitet wurde, darf diese Pizza auch noch am Garten-Koch-Event „Thymian“ teilnehmen.


Kennt Ihr …

… den Spruch: „Kalte Küche? Fenster und Türen auf!“ Nun, dem war am Wochenende absolut nicht so. Die Küche war anfangs noch einer der kühleren Orte in unserer Gegend. SmileyGrinsStatic.gif Was mich dann aber geritten hatte, unbedingt Flammkuchen backen zu wollen, kann ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. Wahrscheinlich hatte mir die Hitze schon vorher den Verstand weichgekocht. Auf jeden Fall lieferten sich Sonntag abend die Küchen-Außen-Tür und die Backofen-Tür eine Schlacht, wer denn nun mehr Hitze in die Küche bringen kann.

Auslöser dieses kleinen, aber heißen Kampfes war das aktuelle Gärtner-Blog’sche Garten-Koch-Event mit dem Thema

Garten-Koch-Event August 2012: Tomaten [31.08.2012]

Weil seit dem Event-Beginn vor zwei Wochen mittlerweile genügend Früchte reif geworden sind, daß man etwas mit ihnen anfangen kann, wollte ich sie denn auch schön bunt präsentieren.

Zuerst auf dem Teller:
Tomaten2012.jpg

Leider kenne ich dieses Jahr nicht von allen Sorten den Namen. Aber da wären z.B. „Old Ivory Egg“, „Schwarze Birne“, „Schwarze Kirsche“, einige orangene SmileyWinken.gif Kirschtomaten, hellgrün-gelbe Kirschtomaten (die wirklich schon reif sind, obwohl sie nicht so aussehen) und in der Mitte eine Mutation: Aus einer Kirschtomate und einer normal großen rotgelben Zebra ist schon vorletztes Jahr eine kleine, rotgelbe Zebra-Kirsch-Tomate entstanden. Mal sehen, ob ich es schaffe, sie weiter zu züchten.

Dann auf den Flammkuchen:
TomatenFlammkuchen2.jpg

Variante mit Käse

TomatenFlammkuchen1.jpg

Variante ohne Käse

Tomaten-Flammkuchen

Quelle: Variation von hier 19.08.2012 von Sus
Kategorien: Backen, Flammkuchen, Tomate
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Teig:
10 g Frische Hefe
4 Eßlöffel Warmes Wasser
250 g Weizenmehl
50 g Roggenschrot
100 ml Buttermilch (war keine da; ersetzt durch Ayran)
2 Eßlöffel Olivenöl
1/2 Teelöffel Salz
Belag:
Bunte Tomaten
1 große Zwiebel
4 Merguez-Würstchen
100 g Ziegenfrischkäse
alternativ:
5 EL Ketchup (z.B. von hier)
Salz, Pfeffer
2 Stengel Frischer Basilikum
Frischer Zitronenthymian

Zubereitung:

Für den Teig die frische Hefe im warmen Wasser auflösen. Zusammen mit dem Mehl, der Buttermilch/Ayran, dem Olivenöl und Salz zu einem glatten Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen und entweder zugedeckt an einem warmen Ort gut 1 Stunde gehen lassen oder in der Kälte des Kühlschranks ca. 12 Stunden und drei Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen (hier: 8 Stunden im Kühlschrank und 1 Stunde im Backofen bei eingeschalteter Beleuchtung).

Zwischenzeitlich 4 (Sus: Ich habe wieder trotz des sehr dünn ausgerollten Teigs nur zwei Stück gebraucht) Stücke Backpapier in Backblechgröße zuschneiden und Backofen inklusive des zu verwendenden Backblechs auf 250°C vorheizen.

Teig mit den Händen durchkneten und in 4 Portionen teilen. Nacheinander auf je 1 Bogen Backpapier dünn ausrollen. Jeweils 10 Minuten ruhen lassen und dann noch dünner ausrollen.

Große Tomaten in dicke Scheiben schneiden, kleine Tomaten halbieren. Zwiebeln schälen und in dünne Ringe hobeln. Würstchen häuten und kleine Bällchen formen. Ca. die Hälfte des Basilikums grob hacken.

Teigfladen mit Frischkäse oder Tomatensauce bestreichen, salzen und pfeffern. Mit Tomaten, Zwiebeln, Würstchen, gehackten Basilikum und Thymian belegen. Nacheinander mit dem Backpapier auf das heißen Blech ziehen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 5-7 Minuten backen. Mit dem restlichen Basilikum bestreuen und sofort servieren.


Mo(h)ntag…

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012)

… war es, obwohl es ein Samstag war. Am Wochenende hatte ich mir vorgenommen, meine Lust auf Mohnbrötchen, die seit der Ankündigung des Events „Mohn“ im Kochtopf, dieses Mal veranstaltet von Mel von Pimpimella, entstanden ist, endlich zu befriedigen. Es wäre natürlich ein Leichtes gewesen, zum nächsten Bäcker zu gehen, aber dafür sind wir ja nicht hier…

Wie immer hatte ich meine Zeit ein bißchen falsch verplant und so sollte es dann doch wieder ein halbwegs schnelles Rezept sein.

Im Plötzblog wurde ich dann fündig und nachdem ich die letzten anderthalb Stunden einfach überlesen hatte, auch nicht so zeitaufwendig. SmileyRotWerd.gif

Mohnbroetchen.jpg

Mohnbrötchen

Quellenangabe: Frei nach einem ganz anderen Rezept aus dem Plötzblog
Erfaßt 12.08.2012 von Sus
Kategorien: Brot, Brötchen, Hefe, Mohn
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

Vorteig (Poolish):
100 g Dinkelvollkornmehl
100 g Wasser
1 g Biofrischhefe
Hauptteig:
Vorteig
210 g Weizenmehl 1050
50 g Haferflocken
110 g Wasser
6 g Biofrischhefe
6 g Salz
3 Eßlöffel Mohn, gerieben
Dekoration:
3 Eßlöffel Mohn, ganz

Zubereitung:

Die Vorteigzutaten mischen und 8-12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Alle Zutaten für den Hauptteig 5 Minuten auf niedrigster und 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Der Teig sollte relativ fest sein und sich von der Schüssel lösen.

30 Minuten Teigruhe, dann 8 mal ca. 70 g-Teiglinge abstechen und rund wirken. Auf das Backblech legen.

Erneut 30 Minuten ruhen lassen.

Die Teiglinge mit Milch bestreichen und mit Mohn bestreuen.

Noch einmal 90 Minuten Gare.

Bei 240°C mit Dampf 20 Minuten braun backen.

Anmerkung:

Das letzte Gehenlassen von 90 Minuten hatte ich überlesen. Da war dann aber der Backofen schon aufgeheizt und so habe ich die Brötchen ziemlich gleich hineingeschoben. Sie wären wahrscheinlich noch ein wenig fluffiger geworden, aber waren so auch schon sehr gut.


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Kleine Zugabe…

Zum Oster-Salat gab es noch Blätterteigstangen mit eingebackenem Sauerampfer.

BlaetterteigstangenMitSauerampfer3.jpg

Das sind die drei letzten Stangen, die den Ostersonntag überlebt haben. Gut, daß ich sie vorhin noch photographiert hatte, denn plötzlich war nur noch eine da. Seltsam! SmileySchulterzuck.gif

Blätterteigstangen mit Sauerampfer

Quellenangabe: Erfaßt 09.04.2012 von Sus
Kategorien: Blätterteig, Sauerampfer, Snack, Ostern
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

1 Fertig-Blätterteig (Backblech)
20-30 Blätter Sauerampfer
1 Eigelb
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

BlaetterteigstangenMitSauerampfer1.jpg BlaetterteigstangenMitSauerampfer2.jpg

Blätterteig auf die Arbeitsfläche legen und ca. auf die doppelte Größe ausrollen und mit Eigelb bestreichen. Eine Teighälfte mit Salz und Pfeffer bestreuen und die Sauerampferblätter gleichmäßig darauf verteilen. Die andere Teighälfte darüberklappen und fest andrücken. In ca. 2 cm breite Streifen schneiden, die Enden festhalten und gegeneinander verdrehen.

Im vorgeheizten Backofen (200 °C) ca. 10 Minuten backen lassen.

Anmerkung:

– Leider hat der Sauerampfer durch das Backen seinen säuerlichen Geschmack verloren.


Grün? Super Grün!!!

Heute ist St. Patrick’s Day, _der_ irische Feiertag schlechthin, der von allen Irland-affinen Menschen zum Feiern genutzt wird.

Aus diesem Grund gab es bei uns heute (mal wieder) ein typisch irisches Brot: Das Sodabrot, zur Feier des Tages mit viel Schnittlauch schön grün gesprenkelt. Schnittlauch? Da war doch was? Richtig:

Garten-Koch-Event März 2012: Schnittlauch [31.03.2012]

Das aktuelle Garten-Koch-Event im Gärtner-Blog hat ja den Schnittlauch zum Thema. Was für ein Zufall… SmileyGrin.gif

Dinkel-Soda-Brot mit Schnittlauch

Quellenangabe: 17.03.2012 von Sus
Kategorien: Brot, Dinkel, Natron, Schnittlauch
Mengenangaben für: 1 Brot

DinkelSodaBrotMitSchnittlauch1.jpg

Zutaten:

200 Gramm Dinkelmehl
300 Gramm Dinkelvollkornmehl
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Baking Soda / Natron
2 Teelöffel Schnittlauch; fein gehackt
100 Gramm Saure Sahne
400 ml Wasser

Zubereitung:

Die beiden Mehlsorten mit dem Natron und dem Salz mit einem Rührlöffel in einer Schüssel locker mischen. Schnittlauch dazugeben. Die saure Sahne in einen Meßbecher geben, mit Wasser auf 500 ml auffüllen und gut vermischen. Die Flüssigkeit zum Mehl geben und mit dem Löffel gleichmäßig unter den Teig ziehen, nicht zuviel kneten.

Aus dem Teig einen runden Laib formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Man kann auch eine runde Spring- oder Silikonform verwenden, um einem Verlaufen des Teigs vorzubeugen.

Etwas Wasser in den Backofen sprühen und den Teig für 35-40 Minuten im auf 230 °C vorgeheizten Backofen backen lassen. Auch hier ist das Brot fertig, wenn es beim auf die Unterseite-Klopfen hohl klingt.


Fladenbrot

 

FladenbrotFuerDoener.jpg

Quellenangabe: 20.03.2011 von Sus
Kategorien: Brot, Hefe
Mengenangaben für: 3 Stück

Zutaten:

350 g Dinkelmehl (Typ 630)
3 g Trockenhefe
35 ml Milch, lauwarm
Salz
200 ml Wasser
1 Teelöffel Olivenöl
1 Eßlöffel Sesam
1 Eßlöffel Schwarzkümmel (Nigella sativa)

Zubereitung:


Die Hefe in der Milch verteilen und quellen lassen.

Wasser, Mehl und Salz zugeben, zuerst gut vermengen und dann den Teig solange kneten, bis er gleichmäßig weich ist. Den Teig mit etwas Wasser bestreichen und in einer zugedeckten Schüssel und mindestens eine Stunde stehen lassen, wenn möglich über Nacht im Kühlschrank.

Teig in drei Teile teilen, jedes Teil mit bemehlten Händen zuerst zu einer Kugel formen, dann auf Backpapier ca. 1 cm dick ausbreiten. Noch einmal eine Viertelstunde ruhen lassen.

Backofen mit Backblech auf 240 °C vorheizen.

Brote mit etwas Olivenöl bestreichen und mit Sesam- uns Schwarzkümmelsamen bestreuen. Das Backpapier mit den Broten auf das vorgeheizte Backblech ziehen. Ca. 15 Minuten backen.


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Manchmal…

… gibt es kein Rezept und funktioniert trotzdem:

DinkelSauerteigBrot.jpg

Vor ein paar Wochen habe ich nach dem Backen dieses Brotes mir einen Teil Sauerteig übrigbehalten, der dann im Kühlschrank vor sich hin dümpelte.

Letzten Freitag habe ich dann angefangen, diesen Ansatz aufzuwärmen und zu füttern. Ein bisschen Wasser, ein bisschen (Dinkel-)Mehl. Nachdem er anfing, fröhlich vor sich hin zu blubbern, gab es noch ein bisschen Wasser und noch ein bisschen Mehl. Das Ganze durfte dann über Nacht in einer abgedeckten Schüssel vor sich hin gehen.

Am nächsten Tag habe ich diesen Vorteig genommen und viel Wasser und noch mehr Mehl dazugegeben, auch noch etwas Salz dazu. Den Teig habe ich dann mit einem Kochlöffel und den Händen kräftig umgerührt und geknetet und etwas ruhen lassen.

DinkelSauerteigBrot2.jpgBeim nächsten Kneten/Falten (so nach einer Stunde oder so), diesmal nur mit den Händen auf der Arbeitsplatte, war mir der Teig zu fest, deshalb gab es noch ein kleines bisschen Wasser und nur Mehl für die Finger.

Danach habe ich einen Fehler gemacht, denn ich habe den Teig zu lange in der Schüssel ruhen lassen. Als ihn herausnehmen wollte, um ihn in den bemehlten Gärkorb zu legen, war er schon wunderbar aufgegangen. Beim Transfer war er dadurch ziemlich klebrig und ist deutlich zusammengesackt. Ich hatte dann auch nicht mehr genügend Zeit, ihn noch lang genug neu gehen zu lassen, deshalb kam er nach einer weiteren knappen Stunde in den Backofen (vorgeheizt auf 240 °C plus einem Schüsselchen Wasser). Dort hat das Brot ca. 45 Minuten gebraucht, um fertig zu werden. Das Brötchen, welches sich aus den Teigresten am Schüsselrand ergab, war schon nach einer halben Stunde soweit.

Aber wie man sieht: Beim Backen ist der Teig noch aufgegangen und das Brot sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?


Zwiebel-Pizza ohne Fisch …

Der Vollständigkeit halber, wenn auch ein bisschen spät, zeige ich Euch auch noch die andere Pizza, direkt aus dem Backofen:

ZwiebelPizza.jpg

Dinkel-Zwiebel-Pizza

Quellenangabe: Teig von lamiacucina 08.11.2010 von Sus
Kategorien: Pizza, Zwiebel
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

Teig: siehe hier
Tomatensauce/Ketchup: siehe hier oder z.B. hier
3 Rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Eßlöffel Olivenöl
5 Zweige Zitronenthymian
100 g Ziegenkäse (Konsistenz: Fester Weichkäse)
1 Dose Mais
1 Grüne Paprika
100 g Ungarische Salami; in Scheiben

Zubereitung:

Teig: siehe hier

Zwiebeln in feine Ringe schneiden; Knoblauch halbieren und in Scheiben schneiden. Bei geringer Hitze mit Olivenöl, der Hälfte des Thymians und Salz anschwitzen. Die Zwiebeln sollten völlig gegart sein, ohne aber Farbe angenommen zu haben.

Paprika in sehr dünne Streifen schneiden; Salami so dünn wie möglich schneiden. Mais abtropfen lassen. Käse grob krümeln.

Backpapier gemäß Blech zuschneiden. Backofen mit Backblech ohne Backpapier auf 240° C vorheizen.

Teig auf dem Backpapier gleichmäßig verteilen. Grünes Ketchup bzw. Tomatensauce gleichmäßig auf dem Teig verstreichen. Käse darüberstreuen.

Zwiebeln, Mais und Paprika gleichmäßig darüber verteilen. Mit Salz und Pfeffer, ggf. Chili würzen. Salamischeiben dekorativ auflegen.

Backpapier mit der Pizza auf das heiße Blech ziehen und für ca. 10-15 Minuten backen.


Zwiebel-Fisch-Pizza

Am Wochenende hatten wir Lust auf Pizza. Weil ich mal wieder einen dünnen, knusprigen Teig haben wollte, war ich auf der Suche nach einem Teig mit wenig Hefe. Bei lamiacucina wurde ich recht schnell fündig.

Am Samstag habe ich abends den Vorteig angesetzt, um dann am Sonntagnachmittag den restlichen Teig vorzubereiten. Eine Einladung zum Kaffee stand an, danach wollte ich die Pizza backen. Allerdings zog sich dieses Kaffekränzchen doch weit über die Abendessenszeit hinaus, so dass wir die Pizza auf gestern verschieben mussten. (Der Teig hat die zusätzlichen 24 Stunden Ruhezeit im Kühlschrank erstaunlich gut überstanden.)

13ter mediterraner Kochevent - Frankreich - tobias kocht! - 10.10.2010-10.11.2010

Irgendwann zwischendurch fiel mir ein, dass ja noch ein Blog-Event mit dem Thema Frankreich ansteht. Mal schnell das Internet „Pizza Frankreich“ befragt, kam mehrheitlich eine Pissaladière, eine Pizza, meist aus Brotteig, mit Zwiebeln, (pürierten) Sardellen und Oliven heraus. Passt.

Und da ich bei uns die Einzige bin, die so etwas freiwillig isst, habe ich von der großen Pizza ein bisschen Teig abgezweigt und mir eine französische Mini-Pizza extra gebacken:

PizzaPissaladiere.jpg

Dinkel-Pissaladière

Quellenangabe: Teig von lamiacucina 08.11.2010 von Sus
Kategorien: Pizza, Zwiebel, Sardelle, Frankreich
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

Vorteig (Biga):
50 g Dinkelvollkornmehl
50 g Weizenmehl
60 ml Wasser
0,2 g Frische Hefe
Teig:
100 g Dinkelvollkornmehl
120 g Weizenmehl
150 ml Wasser
5 g Salz
3 g Frische Hefe
Belag:
8 Rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Eßlöffel Olivenöl
20 Sardellenfilets
10 Zweige Zitronenthymian

Zubereitung:

Für den Vorteig (Biga):
Hefe in einer Schüssel im Wasser auflösen. Mehl gut unterrühren. Mit Folie zugedeckt bei 21°C für 16 h stehen lassen.

Hauptteig:
In einer Rührschüssel Hefe im Wasser auflösen. Mehle und Salz zugeben und mit dem Knethaken bei geringer Geschwindigkeit mischen. Anschliessend die Biga löffelweise (hier: stückeweise) zugeben. Weitere 4 Minuten bei höherer Geschwindigkeit mischen. (Ich habe den Teig mit der Hand geknetet.)
Teig zu einer Kugel formen und in der zugedeckten Rührschüssel bei Raumtemperatur 4 Stunden gehen lassen.

Pizza ausrollen, belegen und für 10 Minuten bei 240°C (vorzugsweise auf Pizzasteinen, ansonsten auf einem geölten, heißen Blech) backen.

Belag:
Zwiebeln in feine Ringe schneiden; Knoblauch halbieren und in Scheiben schneiden. Bei geringer Hitze mit Olivenöl, der Hälfte des Thymians und Salz anschwitzen. Die Zwiebeln sollen völlig gegart sein, ohne aber Farbe angenommen zu haben.

Zwiebeln, abgetropfte Sardellen, Oliven und restlichen Thymian gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Anmerkung:

– Der Vorteig war bei mir weder klebrig noch soweit flüssig, daß man ihn hätte löffeln können. Es war ein eher mehliger Teigbatzen, der aber mit der wenigen Hefe doch enorm aufgegangen ist. Für den Hauptteig habe ich ihn dann in Stücke gerissen.
– Die Pizza wurde sehr schön dünn und knusprig, durch das Dinkel-Vollkornmehl auch angenehm würzig.
– Der Teig wurde größtenteils für eine andere Pizza verwendet; die Belagmengen sind hochgerechnet.