Chili con Carne con Cucurbita

FeuerbohnenErnte.jpgFür das Garten-Koch-Event „Kürbis“ habe ich das nachfolgende Rezept entdeckt und sofort gerufen: „Au ja, das will ich ausprobieren!“. Chili con Carne wollte ich sowieso schon seit einiger Zeit mal wieder kochen, um meine selbstgeernteten Feuerbohnen zu verarbeiten.

KuerbisPeperoniKarotten.jpg

Auch der Kürbis und die Peperonis wollten verwendet werden.

Tomatillo.jpgDie Tomatillos habe ich kürzlich auf dem Markt entdeckt.

Chili con Carne con Cucurbita

KuerbisKoepfe.jpg

Quellenangabe: Frei nach http://www.pepperworld.com
29.10.2006 von Sus
Kategorien: Eintopf, Chili, Hackfleisch, Kürbis
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Hokkaido- (Uchi Kuri) Kürbisse
1 Hokkaido- (Uchi Kuri) Kürbis
500 Gramm Rinderhackfleisch
2 Zwiebeln; grob gehackt
2-3 Chilischoten, frisch, scharf; fein gehackt
800 Gramm Tomaten, entweder frisch (dann ca. 25% mehr) oder aus der Dose
5 Tomatillos
400 Gramm Feuerbohnen, frisch (oder z.B. Kidneybohnen aus der Dose)
4 Knoblauchzehen; grob gehackt
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmel; im Mörser gemahlen
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Handvoll Glatte Petersilie; gehackt
Salz, Pfeffer
Thymian, Oregano nach Geschmack
4 Esslöffel Saure Sahne

Zubereitung:

Kürbisse von außen waschen und ein wenig abschrubben.

Pro Person einen hübschen Kürbis auswählen. Den oberen Deckel jeweils waagrecht abschneiden. Dann die Kerne entfernen und soviel Kürbisfleisch herausholen, bis die Innenwand ca. 0,5 cm dick ist. Auf der Außenseite vorsichtig ein Gesicht einritzen, aber so, daß die Wand nicht durchbrochen wird.

Die übrigen Kürbisse je nach Geschmack schälen (Bei Hokkaido-Kürbissen läßt sich die Schale mitessen!), entkernen und in Würfel à 1 cm schneiden. Das Fruchtfleisch aus den ausgehöhlten Kürbissen dazugeben.

Zwiebeln mittelgrob schneiden, Knoblauch etwas feiner. Die Chilischoten putzen und fein schneiden.

Frische Tomaten schälen (kurz in kochendes Wasser und dann abschrecken) und kleinschneiden; Dosentomaten grob in Stücke schneiden. Tomatillos ebenfalls in Stücke schneiden.

In einem großen Topf das Öl erhitzen, das Hackfleisch mit den Zwiebeln und dem Knoblauch darin gut anbraten und mit Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz kräftig würzen.

Die Tomaten und einen Teil der Chilis dazugeben. Das Ganze zum Kochen bringen und dann solange wie möglich (mindestens eine halbe Stunde) köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren. Mit Gewürzen und Chili abschmecken.

Die frischen Bohnen gut eine dreiviertel Stunde und die Kürbisstücke eine halbe Stunde vor dem Servieren dazugeben und weiter köcheln (nicht stärker!) lassen, damit die Bohnen nicht wieder hart werden. (Dosenbohnen erst eine Viertelstunde vor dem Servieren hinzufügen.)

Die ausgehöhlten Kürbisse entweder eine Minute in der Mikrowelle oder etwas länger im Backofen aufwärmen und mit dem Chili füllen. Mit Petersilie bestreuen, Deckel aufsetzen und servieren.

Die saure Sahne und kleingehackte Chilischote zum persönlichen Nachwürzen bereitstellen.

Mit frischem Weißbrot servieren. Bier oder Rotwein dazu; Apfelwein schmeckt auch 😉

Anmerkung:

– Je länger man sich beim Kochen Zeit nimmt, desto intensiver schmeckt das Chili. Insgesamt war der Topf ca. 2,5 Stunden auf dem Herd.

– Der Kürbis hat sich gut gemacht: das Chili wurde etwas süßlicher und cremiger.

– Das Rezept ist für zwei Personen umgerechnet, aber in Wirklichkeit habe ich etwas mehr als die dreifache Menge gekocht. Der Rest wird eingefroren.


Die Kürbisse wurden nach dem Essen innen sauber gekratzt und ausgewaschen. Die Gesichter wurden vollständig durchbrochen. Mit zwei Teelichtern durften die Kürbisse dann nach draußen, um böse Geister fernzuhalten:

KuerbiskoepfeDraussen.jpg


Index: ,

Hähnchenkeulen mit Kürbis-Lauch-Couscous

Am Sonntag habe ich mich nach der U-Bahn-Buddel-Aktion im Garten auch noch auf’s Kochen gestürzt:

Säuerlich-scharfe Hähnchenkeulen

HaehnchenschenkelSauerScharf.jpg

Quellenangabe: Frei nach einem Rezept aus dem Internet, in dem es Johann Lafer zugesprochen wurde / 15.10.2006 von Sus
Kategorien: Geflügel, Huhn, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hähnchenkeulen
Salz, Pfeffer
Öl
1 kleine Zwiebel; grob gehackt
2 Knoblauchzehen; grob gehackt
1 Stange Lauch; in Ringen
4 Zitronen, Saft davon
250 Milliliter Tomatensaft
2 Eßlöffel Sojasauce
1-2 Peperoni, scharf; fein gehackt
(Könnte hier durch Tabasco o.ä. ersetzt werden.)

Zubereitung:

Die Hähnchenkeulen grob vom Fett befreien, waschen und trockentupfen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen.

Die Zwiebel und Knoblauchzehen in Stückchen und die Lauchstange (geputzt) in Ringe schneiden. Öl in eine Pfanne geben und erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Lauch hineingeben und anrösten. Die Hähnchenbeine dazugeben. Die Haut soll von allen Seiten knusprig werden.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Hähnchenbeine aus der Pfanne in eine feuer- ( bzw. backofen-)feste Form legen. Die Pfanne mit Tomaten- und Zitronensaft ablöschen, gut umrühren und mit Peperoni und Sojasauce abschmecken; brutscheln lassen.

Mit der Sauce die Hühnerbeine einpinseln; den gesamten Rest in den Boden der Form geben. Die Form für 45-60 Minuten im Backofen verschwinden lassen, dabei aber aufpassen, dass nichts verbrennt; evtl. mit Alufolie abdecken. Wenn es zwischendurch zu trocken aussieht, die Oberseite mit der Sauce neu einpinseln.

Anmerkung:

Die Kombination aus scharfer Tomate und saurer Zitrone ergibt einen interessanten Kontrast. Sehr lecker!


Kürbis-Lauch-Couscous

KuerbisCouscous.jpg

Quellenangabe: 15.10.2006 von Sus
Kategorien: Couscous, Kürbis, Lauch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Kürbisfleisch; gewürfelt
2 Stangen Lauch; in Ringen
3 Zwiebeln; grob gehackt
3 Knoblauchzehen; grob gehackt
150 Milliliter Gemüsebrühe
1 Teelöffel Zimt; frisch gemahlen
1 Teelöffel Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Olivenöl
250 Gramm Couscous (Instant)
250 Milliliter Wasser (oder auch Gemüsebrühe)
1 Handvoll Rosinen (Sultaninen)
50 Gramm Butter

Zubereitung:

Kürbis schälen, von Kernen befreien und in Würfel schneiden. Lauch putzen und in Ringe schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln.
Rosinen in warmen Wasser einweichen.

Öl in einen Topf geben und Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Zimt und Kreuzkümmel darin anbraten. Kürbis dazugeben und mit Gemüsebrühe auffüllen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wasser mit Öl in einem größeren Topf zum Kochen bringen. Von der Herdplatte nehmen und Salz dazugeben. Couscous gleichmäßig einrühren und zwei Minuten ziehen lassen. Die Rosinen dazugeben. Dann bei schwacher Hitze noch drei bis vier Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit endgültig verschwunden ist. Butter in Stücken auf den Couscous geben und unterrühren.

Anmerkung:

Eigentlich wollte ich noch Pfefferminze an den Couscous geben. Habe ich aber mal wieder vergessen.


Leberkäse auf zweierlei Art

Blog-Event XVII: Oktoberfest

Leberkäse gehört zu den Dingen, die ich mindestens einmal in meinem Leben selber machen will. Für das Blog-Event ‚Oktoberfest‘ habe ich mich auch endlich getraut.

Die „offizielle“ Methode (wie auch unten der Einfachheit halber im Rezept geschrieben) sieht vor, daß zuerst die verschiedenen Fleischsorten durch den Fleischwolfs gedreht werden und dann gegebenenfalls noch zusammen mit den anderen Zutaten in der Küchenmaschine püriert werden.

Tja, leider ist mein Fleischwolf seit unserem Umzug verschollen und war auch durch erneutes, intensives Suchen nicht aufzufinden. Da beschloß ich, das Fleisch mit dem Zerhacker-Aufsatz meines kleinen Handrührgerätes zu verarbeiten. Nie wieder! Der Aufwand ist einfach zu hoch: Eine kleine Handvoll gemischter Fleischstücke in den Mixer, dann auf den Knopf drücken, aber nicht länger als fünf Sekunden, denn sonst wird der Motor zu heiß, zehn Sekunden warten, bis der Motor abgekühlt ist, dann wieder drücken, …., nachsehen, ob das Fleisch fein genug ist und dann aus dem Behälter in eine Schüssel geben. Und dann beginnt der Spaß mit der nächsten Handvoll Fleisch von vorne. Dazwischen immer mal wieder Zwiebel- und Knoblauchstücke mitmixen. Das Pürieren habe ich mir dann auch gespart; das Ergebnis ist ein mittelgrober Leberkäse.

LeberkaeseZutaten.jpg LeberkaeseRoh.jpg

Durch die Rinderleber ist ein kräftiger Lebergeschmack entstanden. Der Teil mit der Knoblauchwurst ist etwas trockener und krümeliger geworden, aber die Kombination mit der Pfefferminze macht sich richtig gut.

Leberkaese.jpg
Links die Knoblauchwurst-Variante, rechts klassisch, davor die Petersilie, die ich viel zu spät im Kühlschrank fand.

Leberkäse

Quellenangabe: Ausgedacht und erfaßt 03.10.2006 von Sus
Kategorien: Leberkäse, Schwein, Leber, Fleisch
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

250 Gramm Schweinehackfleisch
250 Gramm Rinderleber; in kleine Stücke geschnitten
500 Gramm Schweinefleisch, mager; in kleine Stücke geschnitten
200 Gramm Speck; in Würfeln
2 Zwiebeln; grob gehackt
4 Knoblauchzehen, nicht zu klein; grob gehackt
2 Eier
50 Gramm Mehl
Oregano, frisch; gewaschen und gezupft
Piment
Muskat
Salz & Pfeffer
‚Türkische‘ Version:
1/2 Bund Pfefferminze; gewaschen und gezupft
2 türkische Knoblauchwürstchen; in kleine Stücke geschnitten
1 Peperoni, scharf; (Menge kommt auf die Schärfe und den eigenen Geschmack an); fein gehackt

Zubereitung:


Die verschiedenen Fleischsorten grob mit den Zwiebeln und dem Knoblauch mischen und durch die feinste Scheibe des Fleischwolfs drehen. Wenn der Leberkäse feiner werden soll, die Masse mit einer Küchenmaschine pürieren.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Eier mit den Gewürzen, dem Mehl und den Kräutern über die Fleischmasse geben und kräftig verrühren. Abschmecken nicht vergessen.

Eine Kastenform entweder einfetten oder gleich eine Silikonform verwenden. Eine Hälfte des Fleisches in die Form geben, so daß nur die Hälfte der Form gefüllt wird und seitlich(!) noch Platz bleibt.

Danach für die türkische Variante die Knoblauchwurst, die Minze und die Peperoni ebenfalls zerkleinern und unter den restliche Fleischteig mischen. Die Masse in die noch freie Fläche der Kastenform drücken. Die Oberfläche glattstreichen.

Die Form in den Backofen geben und 50-60 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit eventuell mit Alufolie abdecken. Mit einem Holzspieß prüfen, ob das Fleisch gar ist.

Anmerkung:


Die Variation habe ich mir selbst ausgedacht; ich bezweifle, daß in der Türkei Leberkäse (mit viel Schweinefleisch) hergestellt wird.

Leberkaese.jpgDazu Spiegelei, Pommes Frites mit Ketchup und ein Bier! Ein grüner Salat sorgt für Vitamine.


Rot!

Frei nach der zitierten Quellenangabe habe ich das folgende Rezept für das Garten-Koch-Event Rote Bete fabriziert:

RoteBeteCurry1.jpg

Rote Bete mit Zwiebeln (Shorbedar chukander)

Quellenangabe: Aus dem Internet
Nach: Madhur Jaffrey – Indisch Kochen, Gerichte und ihre Geschichte
Kategorien: Gemüse, Zwiebel, Vegetarisch, Rote Bete, Frisch
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten

350 Gramm Rote Bete
4 größere Tomaten
100 Gramm Champignons, frisch
4 Esslöffel Pflanzenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
1 Teelöffel Koriandersamen
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
3 Zwiebeln; grob gehackt
1 Teelöffel Weizenmehl
2 Prise getrocknetes Chili; gemahlen
250 Milliliter Wasser
Salz

Zubereitung:

Die Rote Bete schälen und in Stücke schneiden. Die Tomaten enthäuten (entfiel wegen Timing Problemen aus organisatorischen Gründen) und fein zerkleinern. Die Champignons putzen und vierteln.
In einem Topf das Öl bei mittlerer Wärme erhitzen. Den Kreuzkümmel und den Koriander in Mörser grob zerkleinern und in das heiße Öl einstreuen und kurz brutzeln lassen. Den Knoblauch zugeben und umrühren, bis er eine goldgelbe Farbe annimmt. Die Zwiebeln zufügen und weitere zwei Minuten rühren. Das Mehl einstreuen und erneut eine Minute rühren. Die Rote Bete, die Tomaten, Chili, Wasser und Salz zugeben.

Aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze 30 Minuten köcheln lassen, bis die Rote Bete weich sind.

Den Deckel abnehmen, auf mittlere Hitze bringen und alles ohne Deckel etwa sieben Minuten ruhenlassen, bis die Sauce leicht eindickt.


 
RoteBeteCurry2.jpgDazu gab es Geschnetzeltes vom Schwein, ebenfalls mit Champignons und Kreuzkümmel in der Pfanne angebraten und Lángos (noch heiß) vom alljährlichen Griesheimer Zwiebelmarkt. Um das indisch- ungarisch- hessische Cross-over perfekt zu machen, gab es dazu einen sauergespritzten Apfelwein.

Moussaka

Die klassische Variante, (selbstgeerntete) Auberginen zu verarbeiten:

Moussaka.jpg
Links mit Käse, rechts ohne.

Moussaka

Quellenangabe: Zusammengefaßt aus mehreren Rezepten 24.09.06 von Sus
Kategorien: Auflauf, Hackfleisch, Aubergine, Griechenland
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Auberginen
Salz
Mehl
Olivenöl
4 Tomaten
2 Zwiebeln
500 Gramm Rinderhackfleisch
3 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Tomatenmark
1/4 Teelöffel Piment
Chili oder frische Peperoni, scharf
2 Esslöffel Petersilie, frisch; gehackt
2 Esslöffel Oregano, frisch; gehackt
1 Teelöffel Thymian, frisch; gehackt
1 Esslöffel Basilikum, frisch; gehackt
Salz und Pfeffer
  Sauce
250 Milliliter Schlagsahne
3 Eier
Muskat
50 Gramm Ziegenkäse, hart

Zubereitung:


Die Auberginen waschen und in Scheiben schneiden, mit Salz würzen und ca. 30 Minuten einziehen lassen. Danach ein wenig ausdrücken und in Mehl wenden. Öl in eine Pfanne geben, erhitzen und darin die Auberginen nach und nach alle leicht braun backen. Die gebratenen Scheiben aus der Pfanne nehmen und auf ein Küchenpapier legen.



Die Tomaten mit heißem Wasser übergießen, nach 30 Sekunden das Wasser abschütten, dann die Tomaten unter kaltem Wasser kurz abschrecken und die Haut abpellen. Eine Hälfte grob würfeln, die andere Hälfte in Scheiben schneiden.



Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Knoblauch schälen und in Scheibchen schneiden. Das Hackfleisch zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Die gewürfelten Tomaten, das Tomatenmark, Gewürze und einen Teil der Kräuter hinzufügen und alles bei geringer Hitze ca. 15 Minuten schmoren lassen.



Den Backofen auf 180 °C vorheizen. In einer flachen Auflaufform abwechselnd Auberginen, Fleisch und Tomatenscheiben schichten. Dazwischen die restlichen Kräuter verteilen.



Für die Sauce die Eier mit der Schlagsahne verrühren und würzen. Die Masse gleichmäßig über den Auflauf gießen. Mit geriebenem oder gestückeltem Käse belegen.



Den Auflauf ca. 45 Minuten lang backen, bis die Eiersahne deutlich fest ist und sich eine knusprig goldgelbe Kruste gebildet hat.



Technorati: , ,

Sagte ich schon, …

… daß ich Himbeeren liebe?

HimbeerSacherHerzAngeschnitten.jpg

HimbeerSacherHerzGanz.jpg HimbeerSacherMuffins.jpg


Himbeer-Sacher-Torte

Quellenangabe: Ausgedacht und erfaßt 11.09.2006 von Sus
Kategorien: Kuchen, Schokolade, Himbeere
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

120 Gramm Blockschokolade
100 Gramm Butter
110 Gramm Puckerzucker
5 Eigelb (Größe M)
2 Packung Vanillezucker
4 Eiweiß (Größe M)
100 Gramm Mehl
120 Gramm Mandeln; feingemahlen
  Füllung
400 Gramm Himbeeren
100 Gramm Zucker
100 Gramm Marzipan
  Dekor
200 Gramm Schokoladenguß-Glasur
15 Himbeeren; frisch

Zubereitung:


Die Himbeeren zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Die entstehende Flüssigkeit unter ständigem Rühren eine gute halbe Stunde reduzieren. Die Masse mit einem Passierstab durch ein Sieb streichen, um die Kernchen zu entfernen.



Elektro-Ofen auf 175°C vorheizen. Bei einer Springform den Boden einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Bei einer Silikonform ist das nicht nötig.



Butter mit 40 g Puderzucker, Vanillezucker  und Eigelben schaumig rühren. Die Schokolade entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle vorsichtig verflüssigen und unterrühren. Eiweiße mit übrigem Puderzucker steif schlagen, mit gesiebtem Mehl und Mandeln unterheben. Teig einfüllen und glatt streichen. Bei 175°C (Gas: Stufe 2) 40-50 Minuten backen.



Den Biskuit gut auskühlen lassen! Mit einem Bindfaden einmal waagrecht durchschneiden. Beide Hälften auf der Innenseite dick mit der Himbeermasse bestreichen, so daß diese gut in den Teig eindringt. Das Marzipan mit den Händen weichkneten und das untere Kuchenteil damit bedecken. Die obere Hälfte wieder darauf setzen..



Die Glasur erwärmen und auf dem Kuchen verteilen. Wenn der Kuchen am selben Tag serviert wird, gleich die Himbeeren auf den noch weichen Guß setzen. Wenn der Kuchen erst am folgenden Tag serviert wird, von der Glasur etwas zurückbehalten und erst dann die Himbeeren mit Tröpfchen weichen Gusses befestigen.


Da meine Form etwas kleiner als eine übliche Springform ist, blieb vom Teig noch etwas übrig. Deshalb sind unten rechts noch zwei Himbeer-Sacher-Muffins zu sehen.

Und hiermit reiche ich dieses Rezept beim Blog-Event Beeren ein.

Und schon wieder Muffins …

… diesmal mit roten Johannisbeeren und weißer Schokolade.

JohannisbeerMuffins.jpg

Johannisbeer-Muffins mit weißer Schokolade

Quellenangabe: Inspiriert durch das Internet (*)
Ausgedacht und ausprobiert 26.08.2006 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Johannisbeere, Schokolade
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

60 Gramm Weizen-Vollkornmehl
70 Gramm Weizenmehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Packung Vanillezucker
200 Gramm Weiße Crispy-Schokolade
250 Gramm rote Johannisbeeren
1 Ei
70 Gramm Brauner Zucker
40 Milliliter Sonnenblumenöl
125 Milliliter Buttermilch

Zubereitung:


Beide Mehlsorten in eine Schüssel geben und mit dem Backpulver mischen. Das Ei verquirlen, Zucker, Vanillezucker, Öl und Buttermilch dazugeben. Gut verrühren und unter die Mehlmischung geben. 3/4 der Schokolade kleinhacken und mit den Johannisbeeren (ein paar Beeren übrigbehalten!) vorsichtig unterheben. Den Teig in eine gefettete Muffins-Backform füllen (oder in Papierförmchen) und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Celsius 20 bis 25 Minuten backen. Die fertigen Muffins noch ein paar Minuten in der Form ruhen lassen und dann herausnehmen.

Das restliche Viertel der Schokolade schmelzen und die Muffins damit überziehen. Mit Johannisbeeren verzieren.

(*) Die Idee mit der weißen Schokolade stammt von Datenhamster.org

Anmerkung:


Die Schokolade nicht offen herumliegen lassen! Es könnte sein, daß der Liebste sie ad hoc zu seiner Lieblingsschokolade erklärt und man plötzlich nicht mehr genügend Material hat, um die Muffins zu verzieren, und noch schnell eine zweite Tafel besorgen muß!


Ein Auflauf aus eigener Ernte

Wenn man den Garten voller leckerer, garantiert biologisch-dynamischer Agrarerzeugnisse hat, sollte man diese auch verarbeiten:

KartoffelZucchiniAuflauf.jpg

Dieser Auflauf kann wahlweise mit oder ohne Käse hergestellt werden. Auf dem Bild ist die überbackene Hälfte zu sehen. Für eine rein käsefreie Version wird etwas mehr Ei benötigt.

Kartoffel-Zucchini-Auflauf

Quellenangabe: Ausgedacht & ausprobiert von Sus
Kategorien: Auflauf, Kartoffel, Zucchini, ohne Käse
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

3 kleine Zucchini
500 Gramm Kartoffeln
4 Tomaten
100 Gramm Speckwürfel
4 Eier
Öl
Frische Kräuter (hier: Thymian, Oregano, Rosmarin)
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Überbacken:
4 Scheiben Gouda, mittelalt

Zubereitungsanweisungen:


Die Kartoffeln ankochen, abschrecken und schälen. Die Zucchini schälen. Kartoffeln, Zucchini und Tomaten in Scheiben schneiden.

Die Eier in eine Schüssel aufschlagen, die geputzten und gehackten Kräuter und Knoblauch dazugeben.

Eine Auflaufform zuerst mit einer Lage Kartoffelscheiben auslegen, darauf eine Lage Zucchinischeiben und darauf eine Lage Tomatenscheiben. Ein paar Tropfen Öl, Salz, Pfeffer und ca. die Hälfte der Speckwürfel darübergeben. Danach ein Drittel des Eigemischs darüber verteilen.

Diesen Schritt solange wiederholen, bis entweder alles Gemüse verbraucht ist oder die Auflaufform überläuft. Die oberste Lage sollte aus Tomatenscheiben bestehen.

Für eine käsefreie Version kann die Auflaufform jetzt für 30 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen gestellt werden. Käsefreunde hacken vorher noch den Gouda in kleine Stückchen und verteilen ihn über den Tomaten.


Feige 2

Weil ich’s nicht lassen kann, habe ich für das Garten-Koch-Event Feige noch ein Rezept ausprobiert. Diesmal sind es keine Feigen aus dem hiesigen Garten, sondern aus dem Supermarkt. Interessanterweise sind diese Woche fast überall Feigen im Angebot. Die hätten die ruhig eins bis zwei Wochen eher haben können.

FeigeImBademantel.jpg
Meine Feigen waren für die Töpfchen ein wenig zu groß, so daß sich der Blätterteig nicht wie geplant ausbreiten konnte. Geschmeckt hat’s uns aber trotzdem.

Feige im Bademantel

Quellenangabe: Ausgedacht & ausprobiert 27.08.2006 von Sus
Kategorien: Dessert, Backen, Feige, Blätterteig
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Feigen
2 Scheiben Blätterteig (ca. 15×15 cm)
50 Gramm Marzipan
200 Gramm Vanillepudding

Zubereitung:


Die Blätterteigscheiben auftauen lassen. Je eine Scheibe in ein Auflaufförmchen (oder feuerfestes rundes Schüsselchen) legen, so daß noch genügend Teig übersteht.

Das Marzipan weichkneten und die Innenseite des Blätterteigs damit auskleiden. Den Boden des Blätterteigs mit etwas Vanillepudding bedecken. Darauf jeweils eine Feige setzen und mit dem überstehenden Blätterteig einpacken.

Die Förmchen für ca. 10-15 Minuten in den auf 190°C vorgeheizten Backofen geben.

Aus den Förmchen nehmen und mit dem restlichen Vanillepudding garnieren.

Anmerkung:


Das Rezept heißt ‚Feige im Bademantel‘ deshalb, weil heutzutage wohl keiner mehr einen Schlafrock besitzt. 🙂


Technorati: , ,