Ostern …

Ostern verlief (und verläuft gerade noch) sehr angenehm und harmonisch, nicht zuletzt dank des schönen Wetters, weshalb wir uns gestern den ganzen Tag nichtstuender Weise im Garten aufhalten konnten.

Naja, so ganz nichtstuend war das Ganze doch nicht: Vormittags die Lammkeule in den Ofen geschoben und mittags gefuttert wie ausgehungerte Wilde und nachmittags gebabbelt…

… und gelegentlich die blühenden Blümchen inspiziert:

BlaueAkelei2011.jpg

Blaue Akelei (Aquilegia)

Beim Schreiben dieses Beitrags habe ich gerade gemerkt, dass ich meine Lammkeulen fast immer nach dem gleichen Grundprinzip zubereite, nur mit Variationen bei den würzenden Zutaten. Da es aber bisher immer zu einem tollen Ergebnis gekommen, schadet das ja dann wohl nicht. SmileyGrin.gif

Zitronige, mediterrane Lammkeule

Quellenangabe: 24.04.2011 von Sus
Kategorien: Lamm, Zitrone, Römertopf, Ostern
Mengenangaben für: 8 Portionen

Zutaten:

2 Lammkeulen (mit Knochen) à 1,5 kg
1/2 Flasche Rotwein
4-5 Knoblauchzehen
40 Gramm Getrocknete Tomaten
5 Zweige Zitronenthymian (bei normalem Thymian etwas mehr verwenden)
1 Zitrone, unbehandelt
3 Zwiebeln
4 Möhren
200 Milliliter Lammfond
1 Esslöffel Schlagsahne
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer

Zubereitung:


LammkeuleMediterranMitZitrone1.jpgFett von den Lammkeulen entfernen. Zusammen mit den getrockneten Tomaten, den in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen und der Hälfte des Thymians im Rotwein &über Nacht im Kühlschrank marinieren.

Am nächsten Morgen als erstes den Römertopf für 1/2 Stunde wässern.

Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren putzen und in Stücke schneiden. Von der Zitrone die Schale abreiben, sie dann halbieren und auspressen.

LammkeuleMediterranMitZitrone2.jpgDie Keulen aus der Marinade nehmen und trocken tupfen, dabei alle noch dranhängenden Marinadezutaten entfernen. Mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Cayennepfeffer würzen. In einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten, beiseite legen. Zwiebeln, Möhren, etwas Knoblauch, Tomaten und Thymian (jeweils aus der Marinade gefischt) und die Hälfte der Zitronenschalen im Fett in der Pfanne anbraten, mit etwas Marinade ablöschen und dann in den Römertopf geben. Die Lammkeulen darauflegen.

LammkeuleMediterranMitZitrone3.jpgMarinade durch ein Sieb gießen. Ca. 200 ml der Marinade inklusive Siebinhalt und der restlichen geriebenen Zitronenschale mit dem Lammfond und etwas Zitronensaft mischen und über die Lammkeulen gießen.

Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und bei 180 °C für ca. 2 1/2 Stunden schmoren lassen. Wer (wie ich) die Lammkeulen zu früh in den Backofen getan hat, kann nach knapp 2 Stunden die Temperatur auf 130 °C verringern und damit eine Stunde länger im Ofen lassen. Dabei alle Stunde die Lammkeulen wenden.

Rechtzeitig etwas Bratenflüssigkeit mit Tomaten, Zwiebeln und Möhren entnehmen, etwas Rotwein dazugeben und pürieren. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Thymian, Sahne abschmecken. Einen Saucenbinder habe ich keinen gebraucht, da die Sauce schon von alleine sehr dickflüssig war.

LammkeuleMediterranMitZitrone4.jpg

Dazu gab es Spargel und in der Schale gebratene kleine Kartöffelchen.


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Enn halve Hahn is kaa Hinkel? Was’n Käs! *

Blog-Event LXVI  - Eine kulinarische Reise durch das Rheinland (Einsendeschluss 15.04.2011)

(*) Wie der Hesse so sagt **, wenn er nach Köln kommt.
(**) Stimmt nicht ganz: Ein Hahn würde bei uns eher ‚Gockel‘ heißen.

Der Edekaner von Chef, der Metzger hat gesagt wünscht sich für das aktuelle Event im Kochtopf Gerichte aus dem Rheinland. Hm. Ja. Rheinland. Ja. So. Köln. Düsseldorf. Noch was?

Bei Wikipedia findet sich eine genauere Definition, die mir aber auch nicht weitergeholfen hat.

Das, was mir dann noch recht schnell – neben dem rheinischen Sauerbraten natürlich – einfiel, ist auch ein Klassiker: der Halve Hahn, mit dem wohl schon endlose Touristenströme verwirrt wurden. Eine Beschreibung hierzu findet sich ebenfalls bei Wikipedia, wo ich zu meinen Erstaunen lesen konnte, daß eine ursprüngliche Version möglicherweise mit Handkäse serviert wurde.

Da mir letzte Woche eh nicht nach komplizierten Geschichten war, gab’s eben:

Käsebrötchen – 2 x Halver Hahn

HalverHahn2.jpg

Quellenangabe: Internet
Erfaßt 05.04.2011 von Sus
Kategorien: Käse, Brötchen, Snack
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Roggenbrötchen
1 Stück Mainzer Handkäse
1 dicke Scheibe Gouda, mittelalt
Senf
Butter
1/2 kleine Zwiebel
Paprikapulver
Kümmel
Salz, Pfeffer
Gewürzgurken

Zubereitung:


Brötchen halbieren, beide Hälften mit Butter bestreichen.

Handkäse halbieren und auf eine Brötchenhälfte legen. Mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen, mit Zwiebelringen garnieren.

Den Gouda auf die andere Brötchenhälfte geben; Senf, Zwiebelringe und Paprika dazu.

Mit eingelegten Gürkchen servieren.


Erkältungen sind doof …

Leider hat es mich die letzten Tage trotz des genialen Wetters erkältungsbedingt flachgelegt, so daß ich mit meinen Beiträgen etwas im Rückstand bin. Aber das werde ich bestimmt wieder aufholen!

18ter mediterraner Kochevent - MALTA - tobias kocht! - 10.03.2011-10.04.2011

Letzten Herbst waren wir auf Malta. Wie so oft: Der Urlaub war superschön, aber leider viel zu kurz! Unser Hotel lag in Floriana, von der Hauptstadt Valletta nur durch den großen Busbahnhof getrennt. Deshalb waren wir jeden Abend in Valletta in einem anderen Restaurant essen: sehr lecker, sehr frisch, Preise je nach Location tolerabel bis heftig.

Mittags lagen wir entweder am kleinen Hotelstrand oder haben die Insel per Bus und zu Fuß erkundet, in der einen Hand den Photoapparat, in der anderen Hand eine Flasche Wasser oder Kinnie und in der dritten Hand was zu futtern.

Neben Sandwiches, Obst, frischgebackenem maltesischen Brot oder auch süßem Gebäck gab es auch Blätterteigtaschen, klassischerweise mit Ricotta gefüllt, aber auch mit Gemüsen oder Fleisch variiert.

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Und damit das Urlaubsfeeling nicht verloren geht, hier ein paar Blätterteigpastetchen aus einem Kochbuch, welches ich mir extra für das Event bei Tobias Kocht! gekauft hatte. Leider kam ich eben nicht dazu, ein paar aufwendigere Gerichte auszuprobieren.

(Wer die Pastizzi-Edelvariante mit selbstgemachtem Teig sehen möchte, schaut bei lamiacucina vorbei.)

Pastizzi-Tar-Rikotta.jpg

Käsepasteten – Pastizzi Tar-Rikotta

Quellenangabe: Maltesisch kochen
Erfaßt 07.04.2011 von Sus
Kategorien: Snack, Petersilie, Blätterteig, Malta
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

3 Eier
100 g Ricotta oder Quark
100 g Ziegenfrischkäse (Der Original-Käse von Gozo ist leider schon lange aufgegessen…)
5-6 Stengel Glatte Petersilie
1/4 Teelöffel Salz
Pfeffer
200 g Blätterteig (Kühlregal)

Zubereitung:


Ofen auf 220°C vorheizen. Die Eier in einer Schüssel verquirlen (1-2 Eßlöffel abzweigen) und mit beiden durch ein Sieb passierten Frischkäse gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie fein hacken und unterrühren.

Den Teig ausrollen und in Quadrate schneiden. Jeweils einen Eßlöffel Füllung in die Mitte geben und die Ecken des Teigs zusammenfalten. Die gefüllten Käsepasteten auf Backpapier legen, mit dem restlichen verquirlten Ei bestreichen und 45 (Sus: viel zu lange, 30 Minuten bei 200°C haben völlig ausgereicht!) Minuten backen. Warm servieren. Schmeckt aber auch kalt.


Frühe Rache …

Nachdem uns gestern unsere Nachbarn mit gar köstlichem Grillgeruch gefoltert hatten, haben wir uns heute kurzentschlossen gerächt:

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Bratwurst vom Lieblingsmetzger, Bärlauch-Bratwurst, gegrillte Zitronen-Zuccini und ein schnödes Kürbiskernbrötchen, in Scheiben ebenfalls gegrillt.

Ja, so darf der Frühling gerne weitergehen. SmileyFreu.gif

Gegrillte Zitronen-Zucchini

Quellenangabe: Gegrillt und erfaßt 04.04.2011 von Sus
Kategorien: Zucchini, Tomate, Grillen
Mengenangaben für: 2 Portion(en)

Zutaten:

2 Zucchini
3 kleine Tomaten
1 Knoblauchzehe
1 Zitrone
2 Eßlöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Zucchini putzen und der Länge nach halbieren. Mit einem Löffel nicht zu tief etwas Fruchtfleisch aus der Mitte entfernen, dieses grob hacken. Zucchinihälften je 3 mal längs einschneiden. Tomaten waschen und in Würfel schneiden, Zwiebel fein hacken. Tomaten, Zwiebeln und Zucchinifleisch zusammen mischen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen.

Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken. Zitrone heiß waschen, trocknen und die Schale abreiben. Knoblauch, Zitronenschale und etwas Zitronensaft mit dem Olivenöl verrühren. Ebenfalls mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Zucchini mit der Knoblauch-Öl-Mischung von allen Seiten bestreichen, vor allen in den Einschnitten. Auf ein Stück Alufolie legen und mit der Tomatenmischung füllen. Einpacken und gut 10 Minuten grillen.

Anmerkung:

Ein bißchen (Zitronen-)Thymian hätte noch gut dazu gepaßt.


Dreierlei …

Garten-Koch-Event März 2011: Kapern [31.03.2011]

Ich mag Thunfisch sehr gerne, doch ob der aktuellen Vorkommnisse sollte man sich vielleicht (endlich und endgültig) nach Alternativen umsehen. Deshalb habe ich mich für das aktuelle Koch-Event im Gärtner-Blog nicht für ein klassisches Vitello Tonnato, sondern eher für ein ein Prosciutto sgombrato (prosciutto = Schinken; sgombro = Makrele) aus eigener Produktion entschieden.

Dazu gab es noch Kapernäpfel im Speckmantel und frittierte Kapern:

KapernDreierlei.jpg

Dreierlei von Kapern

Quellenangabe: 31.03.2011 von Sus
Kategorien: Kapern, Antipasti
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Prosciutto sgrombato:
2 Eßlöffel Olivenöl
2 Eßlöffel Kapern
2 Sardellen; in Öl (optional)
1 Dose Makrelen; ohne Haut, ohne Gräten
1 Zitrone; Saft davon
Pfeffer
Kapern im Speckmantel:
6/td> Kapernäpfel
6/td> Scheiben Serrano-oder Parmaschinken
1 Teelöffel Olivenöl
Frittierte Kapern:
1 Eßlöffel Olivenöl
2 Eßlöffel Kapern

Zubereitung:


Kapern und ggf. Sardellenfilets mit Olivenöl fein pürieren. Makrele, Zitronensaft und Pfeffer hinzufügen und möglichst fein pürieren. Abschmecken und mit Schinkenscheiben, Salat und Kapern dekorieren.

Kapernäpfel in Schinkenscheiben wickeln und in der Pfanne ausbraten. Wenn der Schinken sehr trocken ist, etwas Olivenöl dazugeben.

Kapern in heißem Öl frittieren, bis sie braun und knusprig sind.


Letztens …

… war uns nach Döner. Nun haben wir hier im Ort eine Döner-Bude, die recht ordentliche Döner Kebab zu einem vernünftigen Preis anbietet. Nur leider eben kein Lammfleisch, sondern – wie allgemein verbreitet – mit Kalb- bzw. Rindfleisch. Na gut, dann machen wir uns unseren Döner eben selbst, aber von Anfang an!

Das Fleisch wurde selbst mariniert, der Weißkrautsalat wurde selbst erzeugt, das Fladenbrot selbst gebacken. Die Joghurtsauce wurde natürlich auch selbst zusammengerührt. Da der Liebste keinen Joghurt mag, gab’s noch ein leckeres Tomatensößchen dazu.

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Do-it-yourself-Döner

Quellenangabe: 20.03.2011 von Sus
Kategorien: Fleisch, Lamm
Mengenangaben für: 3 Stück

Zutaten:

3 Fladenbrote
Fleisch:
35 ml Lammfleisch (Gulasch); möglichst fettfrei
2 Eßlöffel Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 Teelöffel Kreuzkümmel; frisch gemahlen
1/3 Teelöffel Getrocknete Chilis; frisch gemahlen (Menge nach Geschmack anpassen)
1 Teelöffel Shoarma-Gewürzmischung
Salz, Pfeffer
2 Stengel Minze; fein gehackt
1 Eßlöffel Zitronensaft
Beilagen:
300 g Frischen Weißkohl
1 Eßlöffel Salz
Tomaten
1 Rote Zwiebel
Joghurtsauce:
200 g Türkischen Joghurt
100 g Saure Sahne
4 Stengel Glatte Petersilie
3 Stengel Minze
1/2 kleine Knoblauchzehe; fein gehackt
Salz, Pfeffer
Tomatensauce:
200 g Passierte Tomaten
1 Frühlingszwiebel; fein gehackt
1/2 kleine Knoblauchzehe; fein gehackt
crkische Peperoni; fein gehackt (Achtung: Schärfe _vorher_ testen!)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Gewürze mit dem Öl mischen. Zusammen mit dem in feine Streifen geschnittenen Lammfleisch in einer Schüssel mischen und mind. zwei Stunden im Kühlschrank marinieren lassen, besser über Nacht.

Weißkraut raspeln und mit reichlich Salz zerdrücken. Ebenfalls über Nacht in den Kühlschrank stellen. vor dem Servieren gut abspülen und abtropfen lassen.

Am nächsten Tag den Teig für das Fladenbrot ansetzen.

Für die Saucen die jeweiligen Zutaten gut miteinander vermischen. Die Joghurtsauce etwas ziehen lassen; die Tomatensauce etwas einkochen. Die Saucen sind absichtlich nicht sehr stark gewürzt, damit das Fleisch besser zur Geltung kommt. Hier kann man problemlos variieren.

Während das Brot im Backofen ist, das Fleisch in der Pfanne von allen Seiten (nicht zu stark) anbraten. Wenn das Brot fertig ist, aus dem Backofen nehmen und die Fleischstücke auf das Backblech legen. Den Ofen auf Grillen (ohne Backen) umschalten und das Fleisch noch ein paar Minuten grillen.

Zum Servieren Tomaten und Zwiebel in Scheiben schneiden und alles zum Döner-Basteln auf den Tisch bringen.

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Fladenbrot

 

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Quellenangabe: 20.03.2011 von Sus
Kategorien: Brot, Hefe
Mengenangaben für: 3 Stück

Zutaten:

350 g Dinkelmehl (Typ 630)
3 g Trockenhefe
35 ml Milch, lauwarm
Salz
200 ml Wasser
1 Teelöffel Olivenöl
1 Eßlöffel Sesam
1 Eßlöffel Schwarzkümmel (Nigella sativa)

Zubereitung:


Die Hefe in der Milch verteilen und quellen lassen.

Wasser, Mehl und Salz zugeben, zuerst gut vermengen und dann den Teig solange kneten, bis er gleichmäßig weich ist. Den Teig mit etwas Wasser bestreichen und in einer zugedeckten Schüssel und mindestens eine Stunde stehen lassen, wenn möglich über Nacht im Kühlschrank.

Teig in drei Teile teilen, jedes Teil mit bemehlten Händen zuerst zu einer Kugel formen, dann auf Backpapier ca. 1 cm dick ausbreiten. Noch einmal eine Viertelstunde ruhen lassen.

Backofen mit Backblech auf 240 °C vorheizen.

Brote mit etwas Olivenöl bestreichen und mit Sesam- uns Schwarzkümmelsamen bestreuen. Das Backpapier mit den Broten auf das vorgeheizte Backblech ziehen. Ca. 15 Minuten backen.


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Und …

… wieder ein Gerät, welches liebe Menschen meinten, daß ich es bräuchte … Nun ja, so oft, wie ich Muffins backe, ist das wahrscheinlich dann auch so … SmileyGrin.gif

Um meinen neuen Muffinständer einzuweihen, gab es am Wochenende die ultimativ schokoladigsten Muffins, die ich mir vorstellen kann: SmileyLecker.gif

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Brownie-Muffins mit Cranberries

Quellenangabe: Linda Collister – Brownies: Einfach Schokoladig
19.03.2011 von Sus
Kategorien: Kuchen, Brownie, Muffin, Schokolade, Cranberry
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

200 g Dunkle Schokolade
200 g Butter; gewürfelt
3 große Eier
175 g Feiner Zucker
1 Bio-Orange, geriebene Schale davon
200 g Mehl
100 g Getrocknete Cranberries (so das Original)
Variante:
100 g Frische Cranberries
1 Eßlöffel Zucker
100 g Mandelstifte

Zubereitung:


BrownieMuffins2.jpgDen Ofen auf 180 °C vorheizen. Die zerbrochene Schokolade mit der Butter in einer feuerfesten Schüssel im Wasserbad unter häufigem Rühren langsam schmelzen. Schüssel vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Cranberries mit Zucker in einem kleinen Topf erhitzen, bis die ersten Beeren platzen. Abkühlen lassen.

Die Eier mit dem Holzlöffel oder dem Handrührgerät schaumig schlagen. Zucker und Orangenschale dazugeben und rühren, bis eine sehr feste, mousseartige Mischung entsteht. Dann die geschmolzene Schokolade unterrühren.

Das gesiebte Mehl dazugeben und, nachdem alles gut verrührt ist, auch die Cranberries und die Mandeln unterrühren. Den Teig in die vorbereitete/n Form/en (Original: 1 Brownieform 20×25 cm / Alternativ: 12 Muffinförmchen) geben und gleichmäßig verteilen.

Im vorgeheizten Backofen ca 25 Minuten backen oder bis am eingesteckten Holzspieß gerade so kein Teig mehr haftet. Form/en aus dem Ofen nehmen.

Abkühlen lassen. Bei Brownieform: Form entfernen und Teig in 20 Stücke schneiden. Bei Muffins: Im Muffinhalter drapieren und protographieren.

In einem luftdichten Behälter aufbewahren und innerhalb von 5 Tagen verzehren.


Mal wieder spät dran …

Blog-Event LXV - Verzicht mit Genuss - Kulinarisch durch die Fastenzeit (Einsendeschluss 15. März 2011)

Als bekennende Karnivoren ist natürlich eine fleischfreie Mahlzeit die einfachste Möglichkeit an Julias Event im Kochtopf teilzunehmen:

Wurzel-Pizza

WurzelPizza.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 15.03.2011 von Sus; gekocht und verzehrt aber schon ca. zwei Wochen vorher…
Kategorien: Pizza, Pastinake, Topinambur, Karotte
Mengenangaben für: 1 Blech(e)

Zutaten:

Teig:
Siehe hier
Sauce:
700 Gramm Passierte Tomaten
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Karotte
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Thymian
Rosmarin
Salz, Pfeffer
Chili nach Geschmack
Belag:
2 Karotten
1 gross Pastinake
2 Topinambur
1 Rote Zwiebel
Packung Kresse

Zubereitung:


Sauce:
Karotte putzen und klein würfeln, mit kleingeschnittener Zwiebel und Knoblauch mit wenig Öl kräftig anbraten. Mit den passierten Tomaten ablöschen.

Das Ganze bei kleiner Hitze auf die Hälfte reduzieren, dabei mit den übrigen Zutaten abschmecken.

Teig:
Siehe hier.

Belag:
Für den Belag alle Gemüse putzen, schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Teig ausrollen, zuerst mit der Sauce, dann mit den restlichen Zutaten belegen.

Für 10-15 Minuten bei 240 °C auf einem heißen Backblech backen. Zum Servieren mit Kresse bestreuen.


Manchmal…

… gibt es kein Rezept und funktioniert trotzdem:

DinkelSauerteigBrot.jpg

Vor ein paar Wochen habe ich nach dem Backen dieses Brotes mir einen Teil Sauerteig übrigbehalten, der dann im Kühlschrank vor sich hin dümpelte.

Letzten Freitag habe ich dann angefangen, diesen Ansatz aufzuwärmen und zu füttern. Ein bisschen Wasser, ein bisschen (Dinkel-)Mehl. Nachdem er anfing, fröhlich vor sich hin zu blubbern, gab es noch ein bisschen Wasser und noch ein bisschen Mehl. Das Ganze durfte dann über Nacht in einer abgedeckten Schüssel vor sich hin gehen.

Am nächsten Tag habe ich diesen Vorteig genommen und viel Wasser und noch mehr Mehl dazugegeben, auch noch etwas Salz dazu. Den Teig habe ich dann mit einem Kochlöffel und den Händen kräftig umgerührt und geknetet und etwas ruhen lassen.

DinkelSauerteigBrot2.jpgBeim nächsten Kneten/Falten (so nach einer Stunde oder so), diesmal nur mit den Händen auf der Arbeitsplatte, war mir der Teig zu fest, deshalb gab es noch ein kleines bisschen Wasser und nur Mehl für die Finger.

Danach habe ich einen Fehler gemacht, denn ich habe den Teig zu lange in der Schüssel ruhen lassen. Als ihn herausnehmen wollte, um ihn in den bemehlten Gärkorb zu legen, war er schon wunderbar aufgegangen. Beim Transfer war er dadurch ziemlich klebrig und ist deutlich zusammengesackt. Ich hatte dann auch nicht mehr genügend Zeit, ihn noch lang genug neu gehen zu lassen, deshalb kam er nach einer weiteren knappen Stunde in den Backofen (vorgeheizt auf 240 °C plus einem Schüsselchen Wasser). Dort hat das Brot ca. 45 Minuten gebraucht, um fertig zu werden. Das Brötchen, welches sich aus den Teigresten am Schüsselrand ergab, war schon nach einer halben Stunde soweit.

Aber wie man sieht: Beim Backen ist der Teig noch aufgegangen und das Brot sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?