Weißt Du, wieviel Sternlein stehen?

Ich konnte natürlich nicht widerstehen: Zuerst haben mich die Bilder angelacht, dann durfte sie auch noch probieren. Da stand fest: die gibt es dieses Weihnachten als Plätzchen.

Wovon ich rede: Von Juttas, Karens und ursprünglich Nancys Traumstücken. Es gibt dort mittlerweile eine ellenlange Liste von Nachbäckern, bei der ich leider auch feststellen mußte, daß meine Idee mit den Sternen doch nicht so einzigartig ist.

Das macht mir aber gar nichts aus, denn sie schmecken trotzdem tierisch lecker! SmileyLecker.gif

Traumsterne.jpg

Traum – Stücke Sterne

Quellenangabe: Original: Samt und Sahne,
über Karens Backwahn,
modifiziert 09.09.2013 von Jutta Schnuppschnüss,
nachgebacken 06.12.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Mürbeteig, Plätzchen, Vanille
Mengenangaben für: 2 Bleche

Zutaten:

250 g Butter
45 g Vanillezucker (hier: 1/3 Vanilleschote mit Zucker fein zermahlen)
150 g Zucker
1 Prise Salz
5 Eigelb
500 g Mehl
Puderzucker

Zubereitung:

Butter, Zucker und Salz ausgiebig aufschlagen. Eier nach und nach unterziehen. Mehl unterkneten. Teig in mehrere große Stücke teilen, jeweils in Frischhaltefolie einschlagen und eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Traumsterne2.jpgBackofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Jedes Teigstück einzeln ca. 1 cm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Teigreste schnell zusammenkneten, ausrollen und weitere Sterne ausstechen. Ist das Backblech voll (kann ruhig relativ eng belegt werden), für ca. 12-15 Minuten backen; sie sollten goldbraun werden. Zwischenzeitlich aus den anderen Teigstücken Sterne ausstechen und damit das nächste Blech belegen.

Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Noch lauwarm in einer großen Schüssel dick mit Puderzucker bestäuben und vorsichtig umwälzen.


Immer wieder erstaunlich, …

Adventsteller2013_1.jpg… wie schnell die Zeit vergeht – wenn ich nicht aufpasse, ist Weihnachten vorbei…

Jetzt wird es aber endlich Zeit, ein paar der Plätzchen zu bloggen, die ich in den letzten Tagen immer mal zwischen Tür und Angel gebacken habe.

In diesem Jahr habe ich mich hauptsächlich aus dem Internet inspirieren lassen, teilweise auch vom eigenen Blog. SmileyPfeif.gif


Als Erstes waren die Schokoladen-Kardamom-Kugeln dran – gefunden bei Barbara und ihrem ersten Gast von der Aktion Übern Tellerrand.

SchokoladenKardamomKugeln.jpg

Schokoladen-Kardamom-Kugeln

Quellenangabe: Rezept von Sandra (From Snuggs Kitchen)
Erfaßt 24.11.2013 von Barbara (Spielwiese)
Nachgebacken 27.11.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Schokolade, Gewürze
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

125 g Zartbitterschokolade (70%)
100 g Butter
100 g Zucker
1 Ei
200 g Weizenmehl, Typ 405
1 Eßlöffel Kakao
5 g Backpulver
1 Teelöffel Kardamom, gemahlen
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Die Schokolade zusammen mit der Butter in einem Topf schmelzen. In einer Rührschüssel die restlichen Zutaten, außer dem Puderzucker, zusammen mit der Schokoladen-Butter verkneten. Den Teig nun in Folie einschlagen und mindestens 1 Std. in den Kühlschrank geben.

Den Backofen rechtzeitig auf 160 °C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Aus dem Teig etwa 3-4 cm dicke Kugeln rollen und diese auf die Backbleche geben, etwas flach drücken. Die Plätzchen können ziemlich dicht gesetzt werden, da sie nicht viel auseinander gehen. Im Ofen, mittlere Schiene, für etwa 10 min. backen, herausnehmen und abkühlen lassen. Jetzt mit Puderzucker bestäuben.


Würzige Paprikamarmelade…

Auf dem Blogger-Treff in Würzburg gab es bei einer Käse- und Salami-Verkostung ein Glas von Simones selbstgemachter Peperonata dolce, also süße Paprika- … äh… Paste.

Weil ich aber auf ihrem Blog das Rezept nicht finden konnte – hat sich inzwischen geändert – , habe ich zuerst ein paar Bücher und dann das Internet durchforstet. Laut den meisten Rezepten besteht eine Peperonata aus gehäuteten Paprikas, die mit Zwiebeln, Essig und Gewürzen (glegentlich auch mit Tomaten) gekocht und eventuell durchpassiert werden. In der süßen Variante kommt dann eben noch viel Zucker hinzu. Dachte ich. Und habe es dann auch so gemacht.

Mittlerweile ist das „Original“-Rezept aber online und es ist viel einfacher, als ich angenommen hatte. Da aber meine Variante auch sehr gut schmeckt, darf sie an die Öffentlichkeit:

PaprikaMarmelade.jpg

In den großen Gläser ist das beschriebene Rezept enthalten; in den kleinen Gläsern ist zwar das gleiche Rezept, aber mit nur einer Paprika, aber dafür 4 oder 5 ziemlich scharfe Peperoni, der Rest ist mengenmäßig angepaßt.

Paprikamarmelade

Quellenangabe: Erfasst 25.11.2013 von Sus
Kategorien: Konserve, Paprika, Chili
Mengenangaben für: 5 Gläser à 250 ml

Zutaten:

1 1/2 kg Rote Paprikaschoten
300 g Zwiebeln
1 kleine Rote Peperoni; scharf
4 Eßlöffel Olivenöl
125 g Brauner Zucker
100 ml Rotweinessig
Salz
50 g Ingwerwurzel
2 große Knoblauchzehen
1/2 Vanillestange

Zubereitung:

Paprika halbieren und putzen. Die Stücke mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech legen und unterm Grill rösten, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Paprika aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten mit einem feuchten Tuch bedecken und anschließend häuten. Die Stücke (sehr) grob zerteilen.

Zwiebeln schälen und fein würfeln. Peperoni putzen und fein würfeln. Zwiebel- und Peperoniwürfel in einem großen, weiten Topf im Olivenöl kräftig andünsten. Paprika, Zucker, Essig und etwa 1 EL Salz dazurühren. Nach ein paar Minuten mit dem Stabmixer die Masse fein pürieren. Vanilleschote hinzufügen. Wen die Kernchen nicht stören, kann auch zuerst das Mark herauskratzen und zur Paprikamasse geben. Bei schwacher Hitze offen unter Rühren einkochen, bis fast keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist.

Inzwischen Ingwer schälen und fein reiben. Knoblauch schälen und durch die Presse drücken. Ca. 10 Minuten vor Ende der Garzeit in den Topf geben und die Marmelade noch einmal aufkochen. Vanillestange entfernen.

Die Paprikamarmelade kochend heiß in saubere Gläser füllen und sofort verschließen. Kühl und dunkel aufbewahren.

Haltbarkeit ca. 3 Monate. Paßt zu Käse und gebratenem oder gegrilltem Fleisch. Auch als Brotaufstrich geeignet.

Wer es schärfer haben möchte, erhöht entsprechend den Anteil der scharfen Peperonis.


Stampf (fast) reloaded…

Garten-Koch-Event November 2013: Süßkartoffel [30.11.2013]

Und da ja nicht nur eine Süßkartoffel auf dem Banner zu sehen ist, hatten wir noch ein zweites Ma(h)l mit diesem Gemüse:

RindersteakMitSuesskartoffelStampf.jpg

Dazu gab es wieder ein Steak von einer hoffentlich halbwegs glücklichen Kuh, angebratene Zwiebeln und ein schöner Feldsalat mit Himbeer-Dressing.

Süßkartoffel-Stampf

Quellenangabe: Erfasst 29.11.2013 von Sus
Kategorien: Kartoffel, Süßkartoffel, Beilage, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 g Kartoffeln
500 g Süßkartoffeln
100 g Butter; in Stückchen
250 ml Milch; heiß
Salz, Pfeffer
Muskat
Glatte Petersilie

Zubereitung:

Kartoffeln und Süßkartoffeln schälen, in gleichgroße Stücke schneiden und in einem Topf 20-25 Minuten in kochendem Salzwasser garen.

Kartoffeln abgießen und gut ausdämpfen lassen. Kartoffeln durch die Presse drücken. Butter und Milch untermischen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Mit gewaschener und gezupfter Petersilie dekorieren. Man kann sie aber auch fein hacken und unter dan Püree mischen.


Es gibt wieder Feldsalat…

Garten-Koch-Event November 2013: Süßkartoffel [30.11.2013]

Den folgenden Salat gab es bereits Anfang des Monats mit dem ersten Feldsalat von unserem Markt. Schließlich wollte die angeschnittene Süßkartoffel aus dem Logo für’s Event rasch verarbeitet werden.

FeldsalatMitSuesskartoffelDressing.jpg

Feldsalat mit Süßkartoffel-Dressing

Quellenangabe: Erfasst 13.11.2013 von Sus
Kategorien: Salat, Feldsalat, Süßkartoffel, Quitte, Blog-Event
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

150 g Feldsalat
1 kleine Süßkartoffel
1 Rote Zwiebel
4 Esslöffel Sesamsaat
2 Esslöffel Quitten-Balsam-Essig
2 Esslöffel Distelöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Süßkartoffel und Zwiebel schälen und in sehr kleine Würfelchen schneiden.

Sesam in einer trockenen Pfanne anrösten, bis die ersten Körnchen anfangen, durch die Gegend zu springen. In einer Schüssel beiseite stellen.

Etwas Öl in die Pfanne geben und zuerst ein paar Minuten die Süßkartoffeln bräunen, dann die Zwiebeln dazugeben und zusammen weiter knusprig anbraten. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.

Aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer eine Vinaigrette bereiten und 1-2 Esslöffel Süßkartoffel-Zwiebel-Mischung unterrühren und ziehen lassen.

Feldsalat gründlich waschen und abtropfen lassen. Zum Servieren mit der Vinaigrette mischen, auf einen Teller geben und mit der restlichen Süßkartoffel-Zwiebel-Mischung bestreuen. Sesam darüber verteilen.


Der zweite folgt sogleich…

Da ich ungern den Backofen für einen kleinen Kuchen alleine anschmeiße, gab es noch ein zweites Brownie-Herz gleich dazu.

OrangenHaselnussBrownieHerz.jpg

Auch hier wieder nichts für Leute auf Diät! Aber – in einzelne Brownies geschnitten und hübsch verziert – wunderbar geeignet als Adventsgebäck. SmileyLecker.gif

Orangen-Haselnuss-Brownie-Herz

Quellenangabe: Frei nach
Linda Collister – Brownies einfach schokoladig
Erfasst 04.11.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Brownie, Orange, Haselnuss, Schokolade
Mengenangaben für: 16 Stück

Zutaten:

100 g Dunkle Schokolade
125 g Weiche Butter
275 g Zucker
50 g Orangeat
1 Teelöffel Vanilleextrakt (oder persönliches Äquivalent)
2 große Eier
85 g Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
100 g Haselnüsse; geröstet und grob gehackt
50 g Dunkle Schokolade; grob gehackt

Zubereitung:

Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen. Brownieform (20×25 cm) mit Backpapier auslegen.

Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad unter häufigem Rühren behutsam schmelzen. Schüssel vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Die Butter in einer großen Schüssel mit dem Handmixer cremig rühren. Orangeat mit etwas Zucker im Mixer zu Staub zerkleinern und mit dem restlichen Zucker und Vanille mit der Butter verrühren, bis die Masse weich und schaumig ist. Eier nach und nach unter die Mischung ziehen, dann die geschmolzene Schokolade einrühren.

Das gesiebte Mehl und Kakaopulver dazugeben, gut vermischen und dann die gehackten Nüsse und Schokolade unterheben. Den Teig in die vorbereitete Backform geben und gleichmäßig verteilen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe). Form aus dem Ofen nehmen. Kurz abkühlen lassen, dann mit feingehacktem Orangeat und/oder Glitter und/oder Puderzucker verzieren.

Für Brownies den Teig gleich aus der Form nehmen und in 20 Stücke schneiden; für einen Browniekuchen den Teig ruhig noch etwas weiter abkühlen lassen, damit er sich festigt. Am besten lauwarm verzehren. Kalte Brownies halten sich in einem luftdichten Behälter ca. 5 Tage.


Erster Streich…

Es wird Zeit, daß ich mal wieder ein paar Rezepte veröffentliche, die in den letzten Tagen durch meine Küche marschierten. Irgendwie vergeht die Zeit mal wieder schneller als man mitbekommt…

Den Anfang macht ein Brownie-Kuchen mit viel Schokolade und Erdnuß – so richtig was für Schoko- und Kalorien-Süchtige.

ErdnussbutterBrownieHerz.jpg

Erdnußbutter-Brownie-Herz

Quellenangabe: Linda Collister – Brownies einfach schokoladig
Erfaßt 04.11.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Brownie, Erdnuß, Schokolade
Mengenangaben für: 16 Stück

Zutaten:

100 g Dunkle Schokolade (70%)
175 g Butter; gewürfelt
3 große Eier
200 g Feiner, brauner Zucker
120 g Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
Erdnussmischung:
180 g Feine glatte Erdnussbutter
1 Prise Salz (wenn die Erdnussbutter nicht salzig genug ist)
50 g Feiner Zucker
1 Esslöffel Mehl
5 Esslöffel Milch
2 Esslöffel Ungesalzene Erdnüsse; geschält und geröstet

Zubereitung:

Den Ofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen. Brownieform (normalerweise 20×25 cm) mit Backpapier auslegen.

Die zerbrochene Schokolade mit der Butter im Wasserbad unter häufigem Rühren langsam schmelzen. Schüssel vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Die Eier in einer Schüssel mit dem Handmixer schaumig rühren. Den Zucker dazugeben und zu einer sehr festen, mousseartigen Masse verrühren.

Die geschmolzene Schokolade einrühren. Gesiebtes Mehl und Kakaopulver zugeben und gründlich vermischen. Den Teig in die vorbereitete Form geben und gleichmäßig verteilen.

Alle Zutaten für die Erdnussmischung in einer Schüssel gut verrühren, dann teelöffelweise auf der Schokoladenmischung verteilen. Beide Mischungen mit einem Holzspieß oder Kochlöffelstiel marmorartig verrühren und mit Erdnüssen bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen oder bis der Teig sich fest anfühlt. Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und für einzelne Brownies in 16 Stücke schneiden. In einem luftdichten Behälter aufbewahren und innerhalb von 5 Tagen verzehren.


Sonne im Magen…

Seelenfutter [31.10.2013]Ich habe schon ein bißchen überlegt, was ich denn als „Soul food“ für das gleichnamige Event bei Schmeckt nach mehr anbieten könnte. Klassischerweise sind es ja Suppen, Eintöpfe oder auch Aufläufe, die einem die Seele erwärmen sollen. Bei mir funktioniert das nicht besonders gut. Ich mag diese Essen zwar schon ganz gerne, aber mehr auch nicht.

Irgendwann kam ich dann drauf: Ein einfacher, klassischer, unprätentiöser Kastenkuchen mit dickem Schokoladenguß ist mein Seelenfutter schlechthin. Jawoll, das ist es: So ein Kuchen hält sich recht gut und man kann jederzeit ohne schlechtes Gewissen eine mehr oder weniger dicke Scheibe abschneiden, sich es mit einer Tasse Kaffee oder Tee gemütlich machen und ein kleines Stück Glück genießen.


Und da ich immer noch genügend Limetten übrig habe, gibt es heute mal diese Variante:

LimettenKastenKuchen.jpg

Saftiger Limettenkuchen mit Schokoladenguß

Quellenangabe: Mein Lieblingskuchen-Rezept
Erfaßt 19.10.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Limette, Rührteig, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

3 Limetten; unbehandelt
200 g Butter
175 g Zucker
1 Packung Vanillinzucker oder persönliches Äquivalent
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
250 g Dunkle Kuvertüre

Zubereitung:

Limetten gründlich mit heißem Wasser abwaschen und dann abtrocknen. Die Schale fein reiben, aber aufpassen, daß die weiße Schicht nicht mit dabei ist! Dann die Früchte halbieren und den Saft auspressen, gerne auch mit Fruchtfleisch.

Fett, Zucker und Vanille-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren.

Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Etwas von der Limettenschale für die Verzierung beiseite legen; den Rest zum Teig geben. Soviel wie möglich vom Saft dazugeben; der Teig sollte aber nicht zu flüssig werden.

Eine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 60 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit den Teig in der Mitte einschneiden, damit er gleichmäßig reißt. Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Nach dem Auskühlen dick mit Kuvertüre bestreichen und mit der restlichen Limettenschale bestreuen.


Für die Einen …

… ist es eine Hauptmahlzeit, für die Anderen ist es eine Beilage…

Was bisher geschah:

ElsassSoufflenheim2013.jpg
Soufflenheim – Putzige elsässische Touristenmagnete

Am Samstag waren wir kurzfristig im Elsaß und nahmen die Gelegenheit wahr, einen dortigen Supermarkt zu stümen. Leider habe ich nicht das bekommen, was ich mir vorgestellt hatte, aber dafür viele andere merkwürdige unbekannte Sachen. Oder wer kennt hierzulande schon einen Sirup aus Sternanis und Süßholz? Oder Brombeer-Limo? Oder Apfelbrei mit Maronencreme? Oder Algenbrot?

Um am Sonntag (wieder zuhause) auch etwas zu essen zu haben, wanderten auch ein Stück Kürbis (leider kein Moschus-Kürbis, wie zuerst angenommen) und zwei schöne Scheiben Rindfleisch in den Einkaufskorb.

Und dann fiel mir nichts mehr ein, was ich mit dem Kürbis hätte anfangen können. Zum Glück kam mir vage die Erinnerung, daß ich die letzten Tage irgendetwas von einem Kürbisstampf gelesen hatte. Bei der Suche im Feedreader habe ich es dann wieder gefunden: Ulrike von Küchenlatein hat das Rezept aus „Deutschland vegetarisch“vorgestellt.

Natürlich hatte ich mir hier auch ein Buchexemplar mit nach Hause genommen, bin aber bisher nicht dazu gekommen, ausgiebig darin zu schmökern. Aber das macht ja nichts, wenn einem liebe Mitblogger sozusagen frei Haus auf die richtigen Rezepte hinweisen. SmileyWinken.gif

Aber wie das so ist, variiert wird immer: Lauch hatte ich leider keinen im Haus und es wollten lieber Quitten als Äpfel verarbeitet werden.

KuerbisstampfMitQuitten.jpg

Kürbisstampf mit Quitten

Quellenangabe: Erfaßt 28.10.2013 von Sus
dabei abgewandelt nach Ulrike von http://kuechenlatein.com;
abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
Deutschland vegetarisch
ISBN: 978-3850337397
Kategorien: Kürbis, Quitten, Beilage, Vegetarisch
Mengenangaben für: 2-4 Portionen (*)

Zutaten:

1,2 kg Hokkaido-Kürbis (hier: Riesenkürbis)
2 Zwiebeln à ca. 75 Gramm
50 g Butterschmalz (hier: Distelöl)
2 Eßlöffel Honig
1 Sternanis
1 Lorbeerblatt
50 ml Weißwein (hier: Apfelwein)
400 ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
40 g Haselnüsse
3 Eßlöffel Sonnenblumenöl
100 g Lauch (hier: 3 Lauchzwiebeln)
1 Apfel, ca. 180 Gramm (hier: 2 Quitten)
1 Bündel Petersilie (hier: glatte Petersilie)
Öl zum Frittieren

Zubereitung:

Kürbis waschen, Kerne entfernen und grob würfeln. Zwiebeln pellen, würfeln und in einem Topf in Butterschmalz/Öl andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Honig, Sternanis und Lorbeer zufügen und unterrühren. Mit Weißwein/Apfelwein ablöschen, die Brühe angießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Bei milder Hitze ohne Deckel in ca. 20 Minuten weich kochen lassen. Dabei ab und zu umrühren.

Haselnüsse grob hacken. Das geht am besten, wenn man die ganze Nuß mit dem flachen Messer zerdrückt. Die Haselnüsse in einer Pfanne (wer mag, nimmt dazu 1 EL Öl) rösten. Salzen und beiseite stellen.

Lauch längs halbieren, gründlich waschen und in feine Ringe schneiden. Alternative Lauchzwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Äpfel/Quitten ungeschält fein würfeln. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen, Lauch und Apfelwürfel darin 5 Minuten braten, Lauchzwiebeln etwas kürzer. Mit Salz und Pfeffer würzen und warm stellen.

Petersilie waschen und sehr gründlich trocknen. Sie muß zum Frittieren komplett trocken sein. Öl in einem kleinen Topf mit hohem Rand auf ca. 160 °C erhitzen, Petersilie portionsweise kross frittieren. Vorsicht: Es spritzt trotzdem! Mit der Schaumkelle herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Salz würzen.

Sternanis und Lorbeer entfernen und den Kürbis mit einem Kartoffelstampfer grob zu Brei stampfen. Kürbisstampf mit Apfel-/Quitten-Lauch-/Lauchzwiebel-Gemüse, Haselnüssen und Petersilie anrichten und sofort servieren.

(*) Mengenangaben: 2 Portionen als Hauptspeise, 4 Portionen als Beilage

Anmerkung: Lauch hatte ich leider nicht vorrätig, sollte aber als Kontrast dabei sein. Die Quitten haben sehr gut dazu gepaßt.


World Bread Day…

World Bread Day 2013 - 8th edition! Bake loaf of bread on October 16 and blog about it!Natürlich habe auch ich den Plötzblog in meinem Newsreader und natürlich schaue ich mir jedes dort neu vorgestellte Brot an (und bekomme auch jedesmal spontan Hunger) und natürlich habe ich mir auch das neue Buch direkt zuschicken lassen.

Jetzt ist der World Bread Day, den Zorra nun schon zum 8. Mal veranstaltet, doch endlich eine gute Gelegenheit, mein Erstlingswerk vom letzten Wochenende daraus zu präsentieren:

WeissbrotMitButtermilch.jpg
Weissbrot mit Buttermilch, gleich nach dem Backen

Ich hatte mir ein Brot aus der Kategorie „Anfänger“ ausgesucht, welches am selben Tag gebacken werden konnte. Das Ergebnis sieht nicht ganz so aus, wie die Anleitung es ‚vorschreibt‘, aber das ist mir ehrlich gesagt egal, denn es ist wirklich lecker geworden! Am nächsten Tag fand ich es sogar noch ein bißchen besser.

WeissbrotMitButtermilch2.jpg
Weissbrot mit Buttermilch, am nächsten Tag aufgeschnitten

Das wird es wieder geben! SmileyLecker.gif

Weißbrot mit Buttermilch

Quellenangabe: Lutz Geißler – Das Brotbackbuch
Erfaßt 16.10.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Hefe
Mengenangaben für: 1 Brot

Zutaten:

500 g Weizenmehl Typ 550
50 g Weizenschrot (hatte ich nicht, durch ein paar zerkleinerte Haferflocken ersetzt)
50 g Kernige Haferflocken
55 g Wasser
325 g Buttermilch
15 g Frischhefe
10 g Salz
10 g Zucker

Zubereitung:

Alle Zutaten mit der Knetmaschine 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Der Teig sollte sich vollständig vom Schüsselboden lösen, straff, elastisch und nicht klebend sein.

Den Teig luftdicht abgedeckt 2 Stunden und 45 Minuten bei ca. 24°C gehen lassen. Dabei jeweils nach 1 Stunde und 2 Stunden auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche falten, um das Klebergerüst weiter zu entwickeln.

Nach der Stockgare den Teig kräftig, aber kurz mit der Hand durchkneten (ausstoßen) und zu einem länglichen, an den Enden spitz zulaufenden Laib formen („Bâtard“).

Den Teigling mit Schluß nach unten 30 Minuten luftdicht abgedeckt (z. B. durch Folie oder großen Behälter) oder in unbemehltem Bäckerleinen bei ca. 24°C zur Gare stellen.

Die Teighaut zweimal ca. 2 cm tief mit einem scharfen Messer einschneiden. Dazu mit einem flach gehaltenem, scharfen Messer entlang der Längsachse des Teiglings zwei parallele Schnitte setzen. Die Schnitte verlaufen in einem äußerst spitzen Winkel zur Längsachse. Sie sollten in der Teiglingsmitte auf ca. einem Drittel der Länge nebeneinander verlaufen. (Wer das jetzt nicht verstanden hat: im Buch gibt’s eine Skizze.)

Im kräftig vorgeheizten Backofen bei 250°C mit Schwaden 10 Minuten backen. Anschließend die Ofentür weit öffnen, den Schwaden ablassen und das Brot weitere 40 Minuten bei 190°C weiterbacken. Während der letzten 5-8 Minuten die Ofentür einen Spalt weit öffnen, um eine rösche Kruste zu erhalten.

Das Weißbrot unbedeckt auf einem Gitterrost vollständig abkühlen lassen.

Anmerkung:

– Das mit den spitzen Enden hat bei mir nicht funktioniert: Beim letzten Gehenlassen sind merkwürdigerweise besonders die Enden noch einmal aufgegangen.

– Wer wissen möchte, wie es richtig aussieht, schaut hier nach.