Eigentlich ganz einfach …

In der letzten Zeit habe ich – wie schon einmal erwähnt – eher weniger Zeit. Ich komme zwar noch zum Backen oder Kochen, aber zum Bloggen reicht es dann nicht mehr. SmileyTraurig.gif

Deshalb gibt es die nächsten Tage vermehrt ein paar Rezepte, die sich in den letzten Wochen angestaut haben, die ich aber nicht in der Versenkung verschwinden lassen möchte.

Beginnen wir mit einem Rezept, welches schon lange auf meiner ToDo-Liste steht stand: Lemon Curd.

Lemon Curd ist diese zitronige, ei-ige Puddingmasse, die ich vor ein paar Jahren erstmals auf der Isle of Man probierte und dabei beinahe die ganze Schüssel auf einmal leergefuttert hatte.

Aber irgendwie hatte ich mich nie getraut, es selbst zu machen: Ei, Wasserbad, bloß nicht zu heiß werden lassen … irgendwie war mir das suspekt. Aber als dann regelmäßig in irgendeinem Blog Curds mit verschiedenen Fruchtsorten vorgestellt wurden, musste ich endlich auch einmal ran:

LemonCurd.jpg

Lemon Curd

Quellenangabe: Diverse Quellen
Erfasst 15.03.2014 von Sus
Kategorien: Zitrone, Ei, Konserve
Mengenangaben für: 750 ml

Zutaten:

4-5 Bio-Zitronen
Für
200 ml Zitronensaft
100 g Butter
4 Eier
150 g Zucker

Zubereitung:

Die Schale der Hälfte der Zitrone abreiben, alle Zitronen auspressen, Saftmenge abmessen. Die Butter in kleine Würfel schneiden. Zucker mit der Zitronenschale in Mixer fein mahlen.

Alle Zutaten in einer Metallschüssel mischen und unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen über einem heißen Wasserbad erhitzen, dabei nicht zu heiß werden lassen, damit das Ei nicht stockt. Zuerst sollte die Masse sehr schaumig werden und dann allmählich sämiger, bis sie puddingartig wird. Das hat bei mir ca. 10-15 Minuten gedauert. Die Schüssel rechtzeitig aus dem Wasserbad nehmen, denn die Masse dickt von alleine noch ein bisschen nach.

Das Curd sofort in saubere Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Anmerkung:

– Auf dem Bild sind deshalb keine zwei großen, vollen Gläser zu sehen, weil ich einen Teil direkt weiterverarbeitet habe.

– Wenn ich gewusst hätte, daß es so einfach geht, hätte ich mich schon früher drangetraut.


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Great minds …

… think alike … oder so.

Ich esse Mangos sehr gerne, scheue mich aber meist, sie zu kaufen, weil sie ja einen ziemlich weiten Weg hinter sich haben, wenn sie beim hiesigen Händler angekommen sind.

Jetzt habe ich das Blog-Geburtstags-Event von Melanie von Mangoseele zum Anlass genommen, doch noch schnell einen schönen Salat für’s Büro zu bereiten:

MangoBohnenSalat.jpg

Den Salat habe ich mir beim Schlendern durch den Supermarkt wirklich selbst ausgedacht, musste aber mittlerweile feststellen, dass ich mit dieser Kombination nicht alleine im Internet stehen werde. Macht auch nichts, dann schmeckt er anderen Leuten eben auch… SmileyLecker.gif

Mango-Bohnen-Salat

Quellenangabe: Erfasst 20.02.2014 von Sus
Kategorien: Salat, Mango, Bohnen, Koriander, Vegetarisch
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

150 g Wachtelbohnen getrocknet
oder
400 g Wachtelbohnen aus der Dose
1 Mango; reif
1 cm Frischer Ingwer
2 Grüne Spitzpaprika
1 Rote Peperoni, scharf
1 Frühlingszwiebel
4 Stengel Koriandergrün
1 Esslöffel Weißweinessig
2 Esslöffel Orangensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Getrocknete Bohnen über Nacht einweichen und am nächsten Tag mit frischem Wasser 45-60 Minuten kochen lassen. Abgießen und auskühlen lassen. (Oder man nimmt gleiche Dosenbohnen; spült diese dann aber gründlich ab.)

Mango schälen und in kleine Würfel schneiden; Saft dabei auffangen. Frühlingszwiebel fein und Ingwer feiner hacken und zum Saft geben. Zusammen mit etwas Orangensaft und Essig, evtl. etwas zerdrückter Mango, Salz und Pfeffer ein Dressing bereiten.

Paprika und Peperoni waschen, entkernen und in feine, kurze Streifen schneiden. Die Hälfte des Koriandergrüns fein hacken. Alles zusammen mit den Bohnen dem Dressing untermischen und kühl gestellt 1 Stunde (oder länger) ziehen lassen.

Zum Servieren die restlichen Korianderblätter kleinzupfen und untermischen.

Anmerkung:

Eine schöne Variante geht folgendermaßen: Für den oben beschriebenen Salat nur die Hälfte der Bohnen verwenden und die andere Hälfte beiseite legen. Kurz vor dem Servieren diese zweite Hälfte in einer Pfanne mit etwas heißem Öl kurz fritieren und unter den restlichen Salat mischen. Das lohnt sich aber nicht, wenn man es gleich macht und dann den Salat ziehen lässt: die noch knusprige Bohnenhaut weicht recht schnell wieder durch.


Rosa Sauerkraut…

Unsere Amseln sind schon seltsam: Hier hatten sie sich wie wild auf die gerade erst reifgewordenen Aroniabeeren gestürzt, sie dann aber nach zwei Tagen vollständig ignoriert. Selbst jetzt, im (sogenannten) Winter, sind die Früchte einfach nicht interessant genug.

Als ich kürzlich in einer Zeitschrift auf ein Rezept für Aronia-Sauerkraut stieß (dort allerdings mit Saft, der mit Gewürzen reduziert wird), wußte ich, was ich mit den immer noch hängenden Früchten anfangen kann.

NuernbergerMitAroniaSauerkraut.jpg

Zusammen mit den leckeren Nürnbergern und dem Bier aus Annes Paket vom DFssgF #9, selbstgemachtem Kartoffelpüree und Feldsalat war es ein richtig feines Winter-Essen. Der entsprechend passende Senf ist leider nicht mit auf dem Bild, der kam erst danach dazu.

Aronia-Kraut

Quellenangabe: Erfaßt 09.02.2014 von Sus
Kategorien: Sauerkraut, Aronia, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 g Sauerkraut
1-2 Eßlöffel Gänseschmalz (oder Pflanzenöl)
50 g Speck
1 Zwiebel
20 Frische Aroniabeeren
2 Lorbeerblätter
2-3 Wacholderbeeren
2 Nelken
Salz, Pfeffer
100-200 ml Apfel- oder Weißwein oder Wasser

Zubereitung:

Zwiebel schälen und klein hacken; Speck in Würfelchen schneiden. Fett in einem großen Topf erhitzen und Speck und Zwiebeln darin anschwitzen. Aroniabeeren und Gewürze unter ständigem Rühren zugeben. Wenn die Beeren platzen, das Sauerkraut dazugeben und gut umrühren. Etwas Wein oder Wasser hinzufügen. Mit geschlossenem Deckel 20-25 Minuten köcheln lassen; gelegentlich umrühren, damit sich die Farbe gleichmäßig verteilt.


Abkürzung…

Garten-Koch-Event Januar 2014: Zitronen [31.01.2014]

Für das aktuelle Garten-Koch-Event wolllte ich unbedingt meine Entdeckung der genialen schnellen Salz-Zitronen vorstellen. Deshalb gibt es morgen noch das passende Rezept dazu.

Normalerweise sind Salz-Zitronen eine relativ langwierige Angelegenheit, denn sie werden zuerst diffizil eingeschnitten, mit Salz eingerieben, mit kochendem Zitronenwasser übergossen und dann ca. 3-6 Wochen ziehen lassen.

Ja, schön, aber ich habe meist keine Ahnung, was es nächstes Wochenende geben soll, geschweige denn in sechs Wochen.

Als ich dann auf das folgende Rezept bei Peggy stieß, war ich begeistert: Diese Zitronen sind sowohl sofort als auch noch ein paar Wochen später verwendbar. Und ganz ehrlich: ein großer Geschmacksunterschied zu den ‚originalen‘ Salz-Zitronen‘ besteht mMn. nicht.

Schnelle Salz-Zitronen

Quellenangabe: https://zunehmend-wild.de/rezepte/abgespeckte-salzzitronen/
Erfasst 13.01.2014 von Sus
Kategorien: Zitrone, Marokko, Konserve
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

3 Bio-Zitronen
6 Eßlöffel Salz (gehäuft)
Öl

Zubereitung:

SalzZitronen2.jpgDie Zitronen gründlich waschen, in einem gut schließendem Topf mit kaltem Wasser bedecken und das Meersalz einstreuen (nimmt den Zitronenschalen die Bitterkeit). Erhitzen und die Zitronen im geschlossenen Topf köcheln lassen, bis die Zitronenschale leicht mit einem spitzen Messer einzustechen ist. Wasser abgießen und die Zitronen unter fließendem kalten Wasser abschrecken. Nach dem Abkühlen die Früchte vierteln, flach drücken und mit scharfem Messer (waagerecht halten) das Fruchtfleisch und die weiße innere Schale entfernen.

SalzZitronen.jpgWird die Zitronenschale nicht sofort verwendet, diese in ein verschließbares Glas geben und mit Olivenöl bedecken. Die Zitronenschalen halten sich auf diese Weise bis zu 6 Wochen.


Reminiszenz…

Im Urlaub hatte ich einmal ein ziemlich leckeres Stück Kuchen zum Nachtisch. Das wollte ich nachbacken. Da ich aber das Rezept nicht bekommen habe (und wohl auch nicht verstanden hätte), konnte es nur eine Annäherung werden. Aber das macht nichts, denn das, was herausgekommen ist, schmeckt auch oberlecker (und sogar ein klein bißchen nach dem Original.) SmileyLecker.gif

FeigenKuchenGestuerzt.jpg

Gestürzter Feigenkuchen

Quellenangabe: Erfaßt 27.09.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Feige, Dattel, Rührteig
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Belag:
6-9 Reife Feigen
125 g Zucker
125 g Butter
Teig:
125 g Weiche Butter
100 g Brauner Zucker
1/2 Packung Vanillezucker (oder Äquivalent)
3 Eier
175 g Mehl
50 g Stärke
1 Teelöffel Backpulver
12-15 Datteln; entsteint; fein gehackt
100 g Mandeln; gemahlen
2 Eßlöffel Kakao
1 Teelöffel Anis
1/2 Teelöffel Piment
1/2 Teelöffel Zimt (nicht zuviel, sonst schmeckt’s nach Weihnachten)
1 Prise Salz

Zubereitung:

Fett, Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale in den Teig reiben. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und zufügen. Kakao, Mandeln, Datteln und Gewürze dazugeben und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Feigen putzen und in Scheiben schneiden.

Zucker in einem kleinen Topf mit ein paar Tropfen Wasser zum Schmelzen bringen. Wenn er ein bißchen(!) Farbe angenommen hat, Butter hinzufügen und unterrühren. Karamellmasse in eine Springoder Tarteform gießen und gleichmäßig verteilen. Feigenscheiben auf den Karamell legen.

Teig darübergießen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 40-45 Minuten backen (Stäbchenprobe), ggf. gegen Ende mit Alufolie abdecken.


Eigentlich…

… sollte dieser Beitrag auch am Garten-Koch-Event „Basilikum“ teilnehmen, denn das Eis habe ich bereits Mitte August zubereitet, als es (erstaunlicherweise) noch deutsche Erdbeeren gab und der Basilikum vor lauter Saft nur so strotzte. Leider war uns Berufstätigen aber das Wetter nicht hold genug, um ein geniales Sonnenschein-Eisgenuß-Photo zu bewerkstelligen. Tja!

Jetzt war es endlich soweit: die Sonne schien und wir hatten Zeit und Lust auf Eis.

Durch die etwas längere Verweildauer im Gefrierschrank war das Eis allerdings recht hart geworden und wir hatten nicht die Geduld, so lange zu warten, bis sich richtig schöne Kugeln formen ließen. Aber so sieht’s auch ganz nett aus. Und geschmeckt hat’s! SmileyLecker.gif

ErdbeerBasilikumEis.jpg

Erdbeer-Basilikum-Eis

Quellenangabe: Erfaßt 03.09.2013 von Sus
Kategorien: Eis, Erdbeere, Basilikum
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

600 g Erdbeeren
5-8 große Stengel Basilikum
1/2 Zitrone; Saft und Schale
100 g Zucker
200 g Sahne
100 ml Milch

Zubereitung:

Die Erdbeeren waschen und gut abtropfen lassen, dann putzen und in grobe Stücke schneiden. In einer großen Schüssel mit dem Pürierstab fein pürieren.

Basilikumblätter von den Stengeln zupfen, dann waschen und ebenfalls gut abtropfen lassen. Zitronenschale abreiben und mit dem Zucker und den Basilikumblättern zusammen im Mixer fein zerkleinern. Es sollte kein Mus dabei herauskommen, sondern einzelne Blattfitzelchen.

Den Saft der Zitrone auspressen und zu den Erdbeeren geben, mit dem Basilikumzucker verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Sahne und Milch dazugeben, die Masse einmal gut mit dem Pürierstab durchmixen und abschmecken. Die Masse zuerst kalt stellen und dann in einer Eismaschine nach Betriebsanleitung gefrieren lassen.


Was macht …

… man an einem verregneten Sonntagnachmittag Ende August, nachdem man in der Woche zuvor im Großmarkt von Vanillekipferl und Spekulatius erschreckt überrascht wurde? Richtig: Man geht an seinen Schrank mit Backvorräten und macht Inventur, denn Weihnachten kommt anscheinend mal wieder schneller als man denkt…

Da sich dann natürlich auch Sachen finden, die das nächste Weihnachtsfest besser nicht erleben sollten, gab’s ein paar schnelle Muffins mit gemischten Zutaten.

RumFortMuffinsMitAprikosenUndNougat.jpg

Rum-Fort-Muffins mit Aprikosen und Nougat

Quellenangabe: Erfaßt 26.08.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Schokolade, Aprikose, Aronia
Mengenangaben für: 8 Große Muffins

Zutaten:

250 g Dinkelvollkornmehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Natron
100 g Brauner Zucker
1 Ei
50 ml Pflanzenöl
200 g Schlagsahne
3 Eßlöffel Wasser
200 Nougat
8 kleine Frische Aprikosen
80 g Frische Aroniabeeren
5 Eßlöffel Haselnußkrokant
3 Eßlöffel Ahornsirup
Glasur:
80 g Dunkle Schokolade
3 Eßlöffel Haselnußkrokant

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel geben und mit Backpulver, Natron und Zucker vermischen. Aprikosen waschen und ensteinen; in kleine Stückchen schneiden. Auch das Nougat in kleine Stückchen schneiden. Aroniabeeren waschen (wenn’s nicht gerade der Regen schon erledigt hat). Alles zusammen mit dem Haselnußkrokant (bei selbstgemachten Krokant die Stücke noch etwas zerkleinern) in der Mehlmischung verteilen.

Das Ei mit dem Öl und der Schlagsahne verquirlen, evtl. etwas Wasser zugeben. Flüssigkeit jetzt mit den trockenen Zutaten grob mischen, daß das Mehl mehr oder weniger gleichmäßig befeuchtet ist.

In einer geölten Muffinform im vorgeheizten Backofen bei 175°C ca. 20-25 Minuten backen.

Die fertigen Muffins noch etwas in der Form abkühlen lassen und dann herausnehmen.

Schokolade im noch heißen Backofen verflüssigen und die Muffins damit verzieren. Etwas Haselnußkrokant darüberstreuen.

Anmerkung:

– Wer es noch nicht kennt: Rum-Fort heißt es, weil Zeugs rumlag und fort mußte.


Ich würd’s wieder tun…

Schon vor ein paar Tagen hatte ich ja das Rezept für diese Barbeque-Sauce angekündigt. Für das Photo mußte ich aber bis zum nächsten Grillen warten, denn vorher wollte ich das Glas nicht öffnen.

Und am Sonntag war es dann soweit: zuerst den Tag am Badesee im angenehmen Schatten verdöst und dann abends ein paar Schwenksteaks vom letzten Vereinsgrillen auf’s Feuer geschmissen.

ErdbeerBBQSauceMitThymian.jpg

Erdbeer-BBQ-Sauce mit Thymian

Quellenangabe: Erfasst 29.06.2013 von Sus
Kategorien: Sauce, Grill, Erdbeere, Thymian, Konserve
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 große Rote Zwiebel
2 Lauchzwiebeln/Schalotten
500 g Erdbeeren
100 ml Orangensaft
3 Esslöffel Apfelessig
50 g Brauner Zucker
8 Stiele Zitronenthymian
(geräuchertes) Salz, Pfeffer
1/2-1 Teelöffel Adobo-Paste (*)

Zubereitung:

Schalotten abziehen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Zwiebel schälen und grob hacken. Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. Thymian abbrausen und die Blättchen abzupfen.

Zwei Drittel der Erdbeeren mit der Zwiebel, Essig, Orangensaft, Zucker und Adobo-Paste 1-2 Minuten köcheln lassen. Thymianblättchen dazugeben, ein paar zurückbehalten. Noch ein bisschen köcheln lassen, dann mit dem Pürierstab die Masse zu einer gleichmäßigen Sauce pürieren. Die Flüssigkeit unter regelmäßigem Rühren so lange einkochen lassen, bis sie eine Ketchup-ähnliche Konsistenz erreicht hat. Mit Salz, Pfeffer, Chili abschmecken.

Übrige Erdbeeren mit den Schalottenstreifen und noch ein paar Thymianblättchen zur Fruchtmasse geben und ca. 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Noch einmal abschmecken.

Sauce in heiß ausgespülte Gläser füllen und gut verschließen. Umdrehen und auf dem Deckel ca. 10 Minuten stehen lassen, wieder umdrehen und vollständig auskühlen lassen. Wenn man das Ketchup vor dem Verzehr mindestens eine Woche ziehen läßt, schmeckt es intensiver.

(*) Entweder selbst gemacht wie z.B. hier oder einfach nur die Sauce von Chipotles in Adobo – es geht mehr um den Geschmack als um die Schärfe. Andere Alternativen: geräuchertes Chilipulver oder etwas BBQ-Sauce beliebiger Art.

Anmerkung:

– Die BBQ-Sauce ist relativ süß geworden. Beim Kochen war das meiner Meinung nach nicht so stark. Beim nächsten Mal werde ich auch hier den Zucker reduzieren.

– Fazit: Sehr erdbeerig, pikant, aber auch wirklich wie eine BBQ-Sauce schmeckend. SmileyLecker.gif


Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Endlich hat es mal wieder geklappt, daß ich Samstags Zeit hatte, einen Kuchen zu backen.

Nur, was für einen? Es war noch der letzte Rhabarber da, Erdbeeren allerdings auch. Auf Hefe-Streuselkuchen hatte ich keine Lust. Ein Kastenkuchen wäre nicht schlecht. Aber mitgebackene Erdbeeren finde ich auch nicht so das Wahre.

Dies waren so meine Gedankengänge. Heraus kam dabei das da:

ErdbeerRhabarberKuchenGanz.jpg

Ja, aber, wo ist denn der Rhabarber?

Da ist er: im Teig versteckt.

ErdbeerRhabarberKuchen.jpg

Ich muß sagen, der Kuchen ist echt lecker! Den gibt’s garantiert wieder, nächstes Jahr! SmileyLecker.gif

Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Quellenangabe: Erfasst 29.06.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Erdbeere, Rhabarber, Backen, Rührteig
Mengenangaben für: 1 /2 Backblech

Zutaten:

700 g Rhabarber
500 g Erdbeeren
200 g Butter
175 g Zucker
1 Packung Vanillinzucker (oder Äquivalent)
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Dinkelmehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
1 Packung Tortenguß, klar

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in schmale, kurze Stücke schneiden. Mit Zucker bestreuen und etwas ziehen lassen.

Backofen auf 200 °C vorheizen. Backblech (mit gefaltetem Alustreifen halbiert) oder entsprechende Form mit Backpapier auslegen.

Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Rhabarberstücke vorsichtig unterheben und den Teig auf dem Blech/in der Form gleichmäßig verteilen. Im Backofen ca. 25 Minuten backen lassen.

Vorsichtig mit dem Backpapier aus der Form nehmen und abkühlen lassen. Ebenfalls vorsichtig das Backpapier entfernen.

Erdbeeren waschen und putzen, dann halbieren. Die Stücke dicht and dicht („Bloß kaan Stationekuche!“ Zitat meiner Großmutter) auf den Kuchen legen. Mit Tortenguß gleichmäßig überziehen und bis zum Servieren kalt stellen. Wenn der Kuchen gleich aufgegessen wird, kann man auf den Tortenguß verzichten und ein paar Sahnetupfen verteilen.

(*) Ich hatte eine Auflaufform von ca. 35×25 cm

 


 

Und weil er so lecker war, darf der Erdbeer-Rhabarber-Kuchen auch beim Garten-Koch-Event „Erdbeere“ teilnehmen.

Garten-Koch-Event Juni 2013: Erdbeere [30.06.2013]


Beinahe…

… hätte ich das Bloggen vergessen. So was!

Gestern abend haben wir noch auf die Schnelle den Grill angeschmissen, um Shermins Gegrillte Aprikosen fremd-zu-grillen.

Fremdkochen Grillen

Leider mag der Liebste keinen Käse, deshalb habe ich eine andere Füllung, die mit und ohne Käse funktioniert, zubereitet.

AprikosenGegrillt.jpg

Sie besteht aus gehackten Tomaten, Knoblauch, Basilikum, Kräutersalz und (in zwei Aprikosen) aus Parmesankäse. Genaues Rezept folgt heute abend oder morgen. Hier ist das Rezept:

Gegrillte Aprikosen im Speckmantel

Quellenangabe: Erfasst 01.07.2012 von Sus
Originalrezept: Shermins Magischer Kessel
Kategorien: Grill, Speck, Aprikose, Käse
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

6 Aprikosen
12 Scheiben Speck
6 Cocktailtomaten
9 Blätter Basilikum
1/3 Teelöffel Frischen Knoblauch
6 Stückchen Parmesankäse
(Kräuter-)Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Aprikosen an einer Seite aufschneiden, dass die beiden Hälften noch zusammenhalten, und den Kern entfernen.

Pro Aprikose ein Blatt Basilikum beiseite legen, die restlichen Blätter mit den Tomaten und Knoblauch im Blitzhacker zerkleinern; ggf. Saft abtropfen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tomatenmasse mit je einem Stück Käse in ein Blatt Basilikum einwickeln und in die Aprikosen stecken. Diese mit je zwei Streifen Speck überkreuz umwickeln. Auf Spieße stecken und vorsichtig grillen, bis der Speck schön knusprig geworden ist.