Kürbis-Kartoffel-Stampf

Die Beilage zum Rinderbraten war auch sehr gut:

RinderbratenMitKuerbisKartoffelStampf.jpg

Kürbis-Kartoffel-Stampf

Quellenangabe: Erfasst 17.11.2020 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Kürbis, Irland, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

400 g Hokkaido-Kürbis
400 g Mehlige Kartoffeln
100 ml Milch
2 Esslöffel Butter
1 Kräftige Prise Muskatnuss
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Für den Kürbis-Kartoffel-Stampf die Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und in Salzwasser ca. 10 Minuten kochen. Dann den gewaschenen und ebenfalls grob gewürfelten Kürbis dazugeben und weitere 10 Minuten kochen. Das Gemüse sollte weich sein, aber nicht zerfallen. Das Kochwasser abgießen. Die Milch zusammen mit Butter und Muskat in den Topf geben und leicht erhitzen. Die Masse mit einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken und vermischen. Zum Schluss mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.


Irischer Rinderbraten mit Whiskey-Sauce aus dem Römertopf

Nein, im Titel ist kein Schreibfehler, denn in Irland wird das Wasser des Lebens mit einem ‚e‘ geschrieben. Und um Irland geht es im aktuellen Event der Kulinarischen Weltreise von Volker. Hach ja, Irland, das Land der grünen Wiesen, der glücklichen Kühe und der niedlichen Dörfer mit einem Lachs auf der Kirchturmspitze. Ich merke gerade, wir waren schon viel zu lange nicht mehr dort…

IrlandSneem.jpg

Die irische Küche war lange Zeit als noch einfallsloserer kleiner Bruder der englischen Küche verschrien, was auch zum Teil durch das relativ geringe Einkommen der Bevölkerung und der wetterbedingten schlechten Versorgung mit Getreide- und Gemüsesorten zustande kam. Ja, als wir dort waren, war das Essen einfach, aber meiner Meinung bestachen die Zutaten eben einfach durch ihre Frische und Qualität.

Vor einigen Tagen hatten wir die Gelegenheit, an einen Braten vom einem frisch geschlachteten Galloway-Rind zu bekommen, der musste natürlich gebührend gewürdigt werden.

Als Beilage gab es Kürbis-Kartoffel-Stampf und Feldsalat mit Perilla-Dressing.

RinderbratenMitKuerbisKartoffelStampf.jpg

Irischer Rinderbraten mit Whiskey-Sauce aus dem Römertopf

Quellenangabe: Erfasst 17.11.2020 von Sus
Kategorien: Rind, Römertopf, Irland
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 kg Rinderbraten
1-2 Esslöffel Senf
Salz, Pfeffer
1 Bündel Suppengrün (Lauch, Karotten, Sellerie)
3-4 Zwiebeln
10-15 Champignons
2 Lorbeerblätter
2-3 Zweige Thymian
350 ml Rotwein
2 Esslöffel Tomatenmark
100 ml Whiskey (Irischen natürlich)
100 ml Sahne
Öl zum Anbraten

Zubereitung:

Römertopf eine gute Stunde lang wässern.

Das Suppengrün klein schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln. Die Kräuter kurz abspritzen und trocknen. Champignons putzen und in grobe Stücke brechen.

Vom Rinderbraten eventuelle Sehnen oder Silberhaut entfernen. Das Fleisch kurz mit kaltem Wasser abspülen und mit einem Küchenpapier trocknen. Mit Salz und Pfeffer rundherum würzen und mit Senf einreiben.

In einer Pfanne mit heißem Öl den Rinderbraten rundherum anbraten. Herausnehmen und das Suppengemüse, die Zwiebeln und die Pilze hinein geben und ebenfalls scharf anbraten. Das Tomatenmark hinzugeben und weiter gut anbraten.

RinderbratenImRoemertopf.jpgDas Gemüse und die Lorbeerblätter in den Römertopf geben, die Pfanne mit etwas Rotwein ablöschen und dann die Flüssigkeit in den Römertopf dazugeben. Das Fleisch in das Gemüse legen (nicht nur obendrauf) und noch etwas Rotwein dazugießen.

Den Römertopf verschließen und in den nicht vorgeheizten Backofen stellen. Den Backofen auf 120°C einstellen und den Braten für ca. 2,5 Stunden im Ofen lassen. Zwischendurch nachschauen und auch mal das Fleisch wenden. Die mit einem Fleischthermometer gemessene Kerntemperatur sollte ca. 65°C betragen.

Ca. 1/2 Stunde vor dem Garwerden einen großen Teil der Flüssigkeit mit einigen Zwiebelstücken aus dem Römertopf in einen kleinen Kochtopf umfüllen. Die Zwiebeln in der Sauce pürieren, den Topf auf den Herd stellen, Whiskey, Rosmarin und Thymian zugeben und die Sauce einköcheln lassen. Mit etwas Tomatenmark abschmecken. Sahne zugeben und warm halten, nicht mehr kochen lassen.

Anmerkung:

– Die Sahne hatte ich tatsächlich vergessen.

– Das geschmorte Gemüse haben wir am nächsten Tag gegessen. Man kann auch das ganze Gemüse in der Sauce pürieren.


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft
In Irland ebenfalls mit dabei waren:

Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Marmorierter Schokomousse-Kuchen aus Irland
Carina von Coffee2Stay mit Irisches Sodabread mit Haferflocken
Cornelia von SilverTravellers mit Irish Stew mit Rindfleisch und Guinnes
Sonja von fluffig & hart mit Irish Soda Bread
Sonja von fluffig & hart mit Traditional Irish Stew aus der Cook4Me
Simone von zimtkringel mit Irish Cream
Andrea von our food creations mit Whiskey-Schokoladen-Kuchen
Andrea von our food creations mit Colcannon
Britta von Brittas Kochbuch mit Colcannon
Andrea von our food creations mit Dublin Coddle
Andrea von our food creations mit Irish Seafood Chowder
Andrea von our food creations mit Guinness-Hähnchen
Britta von Brittas Kochbuch mit Irish Soda Bread
Britta von Brittas Kochbuch mit Irish Fish Chowder
Andrea von our food creations mit Waterford Blaas
Andrea von our food creations mit Boxty – irische Kartoffelküchlein
Andrea von our food creations mit Irish Whiskey Cream Liqueur
Andrea von our food creations mit Irish Apple Crumble
Andrea von our food creations mit Caife Gaelach – Irish Coffee
Andrea von our food creations mit Apple-Cider-Cake
Carina von Coffee2Stay mit Guinness-Schokoladen-Aufstrich
Andrea von our food creations mit Irish Champ
Wilma von Pane-Bistecca mit Irisches Gulasch mit Kraeuterbroetchen Topping
Susanne von magentratzerl mit Guinness Stew
Michael von SalzigSüssLecker mit Sheperds Pie
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Weihnachtliche Scones
Andrea von our food creations mit Strong Farmer’s Beef & Barley Soup
Andrea von our food creations mit Rich & Creamy Sunday Porridge
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Irischer Käseauflauf
Ulrike von Küchenlatein mit Irischer Apfelkuchen
Tina von Küchenmomente mit Irish Cream Cheesecake mit Whiskey-Karamell
Sylvia von Brotwein mit Scones backen – Rezept für klassisches Gebäck zum 5-Uhr-Tee
Carina von Coffee2Stay mit Der Sneaky Stanley
Volker von Volkermampft mit Shepherd’s Pie – Hackfleischauflauf mit Kartoffelpüree
Volker von Volkermampft mit Irish Stew – der leckere Lammeintopf
Andrea von our food creations mit Corned Beef & Cabbage

Unbelievable …

Dead Link: BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)I can’t believe this: I was just writing this article for the Bread Baking Day #23, this time hosted by imafoodblog.com, when I looked into my feed reader. And what do I detect? Eva of Deichrunner’s Küche has also baked a bread with hemp seed and presented it today. Quite a coincindence, isn’t it?

But whereas Eva did a quite a professional job with long rising times and multiple kneading and folding, I took the easy way: A yeast bread with a very short rising time because of the preheated loaf pan (which wasn’t really necessary at these outside temperatures we have right now: even without preheating the dough tried to leave the pan in record time.)

The hemp seed I found in the organic section of a large department store. According to the brand label it should be found in Germany in almost every second organic supermarket. I always wanted to bake something with it, but somehow for the last six months I didn’t get around to it. Now isn’t this event the best opportunity to use it in a bread, which I haven’t done before?

BallymaloeVollkornbrotMitHanf.jpg

Ballymaloe Wholemeal Bread with Hemp Seed

Source: ‚Brotrezepte aus aller Welt‘ (‚Bread‘) by Eric Treuille and Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Varied 31.08.2009 by Sus
Categories: Bread, Hemp Seed, Yeast, Ireland
Yields: 1 Bread(s)

Ingredients:

100 gram Hemp seed
3 teaspoons Dry Yeast
400 ml Water; lukewarm
1,5 teaspoons Molasses
500 gram Wheat wholemeal flour
2 teaspoons Salt

Preparation:

Put not quite half of the hemp seed in a mixer and ground it medium fine. Take the other half and let it soak in some milk for about an hour, then drain.

Butter a loaf pan (for 500 g) and preheat in the oven at about 120 °C.

Take 150 ml water and put the yeast in. Let sit for 5 minutes, then stir to dissolve the yeast. Add the melasse and let sit for another 10 minutes. Finally stir in the remaining water.

Mix flour, ground hemp seed and salt in a large bowl, make a depression in the middle and pour in the dissolved yeast. Stir until the dough is strong and heavy. Keep 2 table spoons of the soaked hemp seed and add the rest to the dough. Knead it for approx. 1 minute, until it doesn’t stick to the bowl any longer.

Put the dough into the prewarmed loaf pan, cover it with a clean towel and let it rise for about 25-30 minutes, until it is 1 cm above the pan. Sprinkle the remaining hemp seed on top.

Preheat the oven to 220 °C and bake for about 30 minutes, then reduce the temperature to 200 °C and bake for another 15 minutes. Remove the bread from the pan und put it back in the oven upside down. Bake for another 10 minutes until it sounds hollow when you knock on the bottom of the bread. Cool for some time before cutting it.


FlagGER.png

Das glaub ich jetzt aber nicht …

Dead Link: BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)Das gibt’s doch nicht: Eben schreibe ich noch an meinem Beitrag für den Bread Baking Day #23, dieses Mal bei imafoodblog.com, dann schaue ich mal kurz in meinen Feedreader. Und was sehe ich da: Eva von Deichrunner’s Küche hat genau heute auch ein Hanfbrot gebacken und vorgestellt. Zufälle gibt’s!

Aber während Eva mal wieder ein „richtig ordentliches“ Brot mit langer Gehzeit, mehrfachem Kneten und Falten gebacken hat, habe ich es mir einfacher gemacht: Ein Hefebrot mit extrem kurzer Gehzeit durch die vorgewärmte Backform (was aber bei den aktuellen Temperaturen gar nicht notwendig war: der Teig ist auch ohne Vorwärmen innerhalb kürzester Zeit aus der Form gekrabbelt.)

Die Hanfsamen habe ich übrigens in der Bio-Abteilung eines Kaufhauses gefunden. Nach dem Label zu urteilen, müßte es die wohl mittlerweile in jedem zweiten Bio-Supermarkt geben.

BallymaloeVollkornbrotMitHanf.jpg

Ballymaloe-Vollkornbrot mit Hanf

Quellenangabe: Brotrezepte aus aller Welt von Eric Treuille und Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Variiert 31.08.2009 von Sus
Kategorien: Brot, Hanf, Hefe, Irland
Mengenangaben für: 1 Brot(e)

Zutaten:

100 Gramm Hanfsamen
3 Teelöffel Hefegranulat
400 Milliliter Wasser; lauwarm
1 Teelöffel Melasse oder Rübensirup
500 Gramm Weizenvollkornmehl
2 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Knapp die Hälfte des Hanfs im Mixer mittelfein mahlen. Den restlichen Samen in etwas Milch ca. 1 Stunde einweichen; abtropfen lassen.

Eine 500-g-Kastenform mit Butter ausstreichen und im Backofen bei 120 °C vorwärmen.

150 ml des Wassers abnehmen, die Hefe hineinschütten. 5 Minuten stehen lassen. Rühren, damit sich die Hefe auflöst. Die Melasse zugeben, nochmals 10 Minuten stehen lassen, dann das restliche Wasser einrühren.

Mehl, gemahlenen Hanf und Salz in einer großen Schüssel mischen, eine Mulde hineindrücken und die aufgelöste Hefe hineingeben. Mit dem Mehl verrühren, bis ein schwerer Teig entsteht.

Vom eingeweichten Hanfsamen ca. 2 Eßlöffel zurückbehalten und den Rest in den Teig geben. Diesen in der Schüssel 1 Minute mit den Händen kneten, bis er sich als weicher Kloß vom Schüsselrand löst.

Den Teig in die vorgewärmte Kastenform geben und mit einem Handtuch bedeckt 25-30 Minuten gehen lassen, bis er 1 cm weit über den Rand der Form ragt. Restlichen Hanf darüberstreuen.

Im vorgeheizten Ofen 30 Minuten bei 220 °C backen, dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 15 Minuten backen. Das Brot aus der Form nehmen, mit dem Boden nach oben erneut in den Ofen geben und 10 Minuten backen, bis es hohl klingt, wenn man gegen den Boden klopft. Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.


FlagUKUS.png

Weihnachtsdessert 2008 – zweiter Teil

Das Internet ist doch komisch: Ich war schon öfters in Killarney, Irland, habe aber diese Eisdiele nie richtig wahrgenommen. Das dazugehörige Blog mit seinen Rezepten kenne ich allerdings schon seit einiger Zeit.

Die Idee für dieses Eis – weiße Schokolade mit Rosenwasser – stammt allerdings tatsächlich von mir und ist ein guter Begleiter für die weihnachtlichen Bratquitten.

Weißes Schokoladeneis mit Rosenwasser

SchokoladeneisMitRosenwasser.jpg

Quellenangabe: Basis-Rezept stammt von Ice Cream Ireland
23.12.08 von Sus
Kategorien: Eis, Schokolade, Rose
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

240 ml Zucker
5 Eigelb
250 ml Milch
250 g Weiße Schokolade
250 ml Sahne
1 Teelöffel Vanillezucker
5-7 Eßlöffel Rosenwasser (*)

Zubereitung:

Die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Darauf achten, daß weder Wasser in die Schokolade gerät, noch daß die Schokolade anbrennt.

Zucker und Eigelb schaumig schlagen, bis die Masse sehr cremig und hellgelb wird.

Die Milch in einem etwas größeren Topf heiß werden lassen und langsam in die Zucker-Eimasse einrühren. Die Masse wieder in den Topf zurückgeben und bei schwacher Hitze (ca. 60°C) rühren, bis die Masse eindickt.

Vom Herd nehmen und gleich die geschmolzene Schokolade hinzufügen. Solange umrühren, bis die Masse gleichmäßig verteilt ist und cremig glänzt. Abkühlen lassen.

Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig unter die Schokoladen-Ei-Milch-Mischung geben. Rosenwasser hinzugeben und gleichmäßig verteilen.

Entweder mit einer Eismaschine kalt werden lassen und dann ins Gefrierfach geben oder gleich die Masse einfrieren, dabei aber regelmäßig umrühren, bis die Masse vollständig erstarrt ist.

Anmerkung:

– Die Masse darf beim Kochen nicht heißer als 76°C werden, denn sonst gerinnt das Ei; evtl. ein Kochthermometer verwenden.

– Beim Abschmecken darf es wirklich extrem süß und „rosig“ schmecken – im gefrorenen Zustand schmeckt es nicht so stark.

(*) Mein Rosenwasser ist ein Import aus Indien; möglicherweise ist das hiesige Rosenwasser aus der Apotheke stärker konzentriert. Daher bei den Mengenangaben aufpassen. Mit Rosenmarmelade würde es wahrscheinlich auch funktionieren.


Index: , ,

Saint Patrick’s Day

Heute ist Saint Patrick’s Day, der Tag, an dem alle, die nicht in Irland wohnen und nur irgendwann einmal was von Irland gehört haben, in den nächstgelegenen irischen Pub strömen, um dort Bier zu trinken, welches dann den meisten doch nicht schmeckt.
Natürlich strömen heute auch die Iren in Irland in den nächstgelegenen Pub, doch hier ist die Sachlage ein wenig anders:

  1. Der nächstgelegene Pub ist meist nicht so weit weg.
  2. Sie strömen sowieso jeden Tag dorthin.
  3. Das Bier schmeckt ihnen.

Zorra vom Kochtopf hat als Schweizerin in Spanien zum Food-Blog-Event St. Pat’s Day: Green or Irish eingeladen. Es ist alles erlaubt, was grün ist und/oder etwas mit Irland zu tun hat.
St. Pat's Day: Green or Irish

Da ich mich mal wieder nicht entscheiden konnte und heute Samstag ist, habe ich mich in der Küche ausgetobt:

Saint Patrick zum Ersten …

St. Pat's Day: Green or Irish

Kerry Apple Cake

KerryAppleCake.jpg

Herkunft: Irland
Quellenangabe: http://www.irelandseye.com
Erfasst 08.03.07 von Sus
Kategorien: Kuchen, Backen, Apfel, Irland
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

175 Gramm Butter
175 Gramm Zucker
2 Eier
225 Gramm Mehl
2 mittlere Äpfel
1 Zitrone, Schale und Saft
4 Esslöffel Brauner Zucker
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Muskat

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine nicht zu große Kastenform einfetten.

Die Äpfel schälen, entkernen, in sehr kleine Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln.

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier und das Mehl mit dem Backpulver nach und nach unterrühren. Die Äpfel und die Zitronenschale dazugeben.

Den Teig in die Form geben. Den braunen Zucker mit den Gewürzen mischen und darüber verteilen. Für 1 bis 1 1/2 Stunden backen. (Stäbchenprobe – Achtung: Der Kuchen bleibt feucht!)

Anmerkung:

– Das Originalrezept schlägt vor, den Kuchen warm mit Sahne zu servieren.
– Der Kuchen ist sehr feucht und sollte bald verzehrt werden SmileyGrin.jpg.


Saint Patrick zum Zweiten …

St. Pat's Day: Green or Irish

Bei meinem letzten Irlandaufenthalt habe ich mir eine Brotbackmischung für Sodabrot mitgebracht, die explizit für einen Brotbackautomaten geeignet war.
So einen Reinfall habe ich noch nie selten erlebt: Ein Brot mit einer Höhe von 2 cm und einer Konsistenz von ausgehärtetem Beton.

Nachdem ich jetzt das nachfolgende Rezept durchgelesen hatte, ist mir klar geworden, dass in Irland Brotbackautomaten ein extra Programm für Sodabrot haben müssen: Ohne viel Kneten. Ich hatte natürlich das Standard-Programm mit mind. einer halben Stunde Kneten verwendet. Das konnte ja nicht gut gehen. Daher hier mein Versuch, ein Sodabrot ohne Automat hinzubekommen:

Soda Bread

SodaBrot.jpg

Herkunft: Irland
Quellenangabe: A Little Irish Cookbook, Appletree Press
Erfasst 08.03.07 von Sus
Kategorien: Brot, Soda, Backen, Irland
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 Gramm Mehl
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Baking soda / Natron
1 Teelöffel Zucker; (optional)
500 Milliliter Buttermilch

Zubereitung:

Mehl, Natron, Salz und ggf. Zucker in eine Schüssel sieben. Handvollweise aufnehmen und wieder in die Schüssel fallen lassen, um Luft drunterzumischen. Genug Buttermilch für einen weichen Teig hinzufügen. Ab jetzt sollte schnell gearbeitet werden, da die Buttermilch und das Natron sofort miteinander reagieren. Den Teig vorsichtig kneten – zuviel Kneten verfestigt den Teig und bei zuwenig Kneten geht das Brot nicht auf.

Aus dem Teig einen runden Laib formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Mit einem bemehlten Messer ein Kreuz in die Oberseite schneiden.
Sofort für 35-40 Minuten in den auf 230°C vorgeheizten Backofen geben.
Wenn das Brot fertig ist, klingt es hohl, wenn man von unten gegen das Brot klopft. Sofort in ein sauberes Tuch wickeln, damit die Kruste nicht zu hart wird.

Anmerkung:

– Sodabrot ist in Irland sehr beliebt, da es einfach und schnell zu backen ist.
– Mit Vollkornmehl wird es „Brown Soda Bread“ genannt.
– Frisch, mit salziger Butter bestrichen: göttlich. Werde ich wieder backen.


Saint Patrick zum Dritten …

St. Pat's Day: Green or Irish

Parsnip Soup

Pastinakensuppe.jpg

Herkunft: Irland
Quellenangabe: http://www.irishabroad.com – By Darina Allen
Erfasst 08.03.2007 von Sus
Kategorien: Suppe, Pastinake, Irland
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

55 Gramm Butter
110 Gramm Frühlingszwiebeln; gehackt
10 Blatt Bärlauch; gehackt
1 Bund Schnittlauch; gehackt
350 Gramm Pastinaken; geschält und grob gewürfelt
Curry
Muskatnuss
1 Liter Hühner- oder Gemüsebrühe
150 Milliliter Milch

Zubereitung:

Die Butter in einem größeren Topf schmelzen. Die Zwiebeln und die Pastinaken mit Salz und Pfeffer darin schwenken und ca. 10 Minuten vorsichtig anschwitzen, bis die Pastinaken weich sind und ein bißchen Farbe angenommen haben. Mit Curry würzen und die Brühe dazugeben. Köcheln lassen bis die Pastinaken vollständig weich sind.
Die Hälfte des Schnitt- und des Bärlauchs dazugeben und mit einem Rührstab alles zerkleinern. Wenn die Masse zu dickflüssig ist, kann man sie entweder als Püree verwenden oder mit der Milch nach Bedarf verdünnen. Mit Muskat abschmecken.
Mit dem Rest des Schnitt- und des Bärlauchs servieren.

Anmerkung:

Im Originalrezept ist statt des Bärlauchs nur Knoblauch vorgesehen. Da ich aber zum ersten Mal Bärlauch in freier Natur in Irland erlebt hatte („Was stinkt denn hier so?“), finde ich das einen passenden Ersatz.


Eine Seefahrt, die ist …

lustig … und macht hungrig.

Wie unschwer auf dem Photo vom Freitag zu erkennen, hat es mich letzte Woche kurzfristig nach Irland verschlagen. Genauer gesagt an die Irische Südwest-Küste in der Nähe von Sneem im County Kerry.

Auf dem linken Bild sieht man ein ruhig dahinplätscherndes Meer im Sonnenschein. So ruhig und dahinplätschernd, daß wir auf die Idee kamen, mit dem Boot durch die Bucht zu schippern. Kaum waren wir ein paar Minuten draußen, verschwand die Sonne, die Wolken zogen auf und der Wind wurde stärker. Und stärker. Das rechte Bild entstand noch, bevor ich die Kamera sicherheitshalber nicht mehr in die hochspritzenden Wellen gehalten habe. Danach wurde der Wind noch stärker. Und die Wellen höher. Und die Felsen kamen näher.

Irland2007BuchtVorher.jpg Irland2007BuchtMittendrin.jpg

Nachdem wir dann doch wieder wohlbehalten an Land waren und uns erst ausgewrungen und dann trockengerubbelt hatten, gab es zur körperlichen und seelischen Erwärmung einen völlig ohne Rezept gekochten Eintopf, der sich zu meiner Überraschung im Nachhinein als fast perfektes contemporary Irish Stew herausstellte. In alten Rezepten werden eigentlich nur Lammfleisch, Kartoffeln und Zwiebeln verwendet.

IrishStew.jpg

My very own Irish Stew

Quellenangabe: Ohne Rezept gekocht von Sus und dem Besten aller Väter
Kategorien: Eintopf, Lamm, Irland
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Lammfleisch, mager
2 mittlere Zwiebeln
2 Knoblauchzehen; gehackt
3 große Pastinaken
3 große Karotten
8 mittlere Kartoffeln, mehligkochend
Butter
1 Teelöffel Hühnerbrühen-Granulat
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Kümmel
1/2 Teelöffel Kreuzkümmel; gemahlen
2 Eßlöffel Petersilie, getrocknet

Zubereitung:

Das Lammfleisch in ca. 2cm große Würfel schneiden. Die Pastinaken, Karotten und Zwiebeln putzen und in ähnliche Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und je nach Zerfallstendenz in größere oder kleinere Stücke schneiden.

Das Lammfleisch mit der Butter (Wir hatten nichts anderes da; Öl geht natürlich auch.) zuerst anbraten und dann die Zwiebeln und die Hälfte des Knoblauchs dazugeben. Mit der Instant-Hühnerbrühe und Wasser ablöschen. Karotten und Pastinaken und ca. ein Drittel der Kartoffeln dazugeben. Das Ganze ca. 10-15 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich wird. Natürlich regelmäßig umrühren und eventuell ein wenig Wasser nachgießen.

Die restlichen Kartoffeln und Knoblauchwürfel und die Gewürze dazugeben und noch einmal 10-15 Minuten köcheln lassen und dabei abschmecken. Von den Kartoffeln sollte der größte Teil zerfallen sein, aber man sollte noch ein paar Stücke erkennen können.

Anmerkung:

Dazu ein schönes Murphy’s Irish Stout.