Irischer Rinderbraten mit Whiskey-Sauce aus dem Römertopf

Nein, im Titel ist kein Schreibfehler, denn in Irland wird das Wasser des Lebens mit einem ‚e‘ geschrieben. Und um Irland geht es im aktuellen Event der Kulinarischen Weltreise von Volker. Hach ja, Irland, das Land der grünen Wiesen, der glücklichen Kühe und der niedlichen Dörfer mit einem Lachs auf der Kirchturmspitze. Ich merke gerade, wir waren schon viel zu lange nicht mehr dort…

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Die irische Küche war lange Zeit als noch einfallsloserer kleiner Bruder der englischen Küche verschrien, was auch zum Teil durch das relativ geringe Einkommen der Bevölkerung und der wetterbedingten schlechten Versorgung mit Getreide- und Gemüsesorten zustande kam. Ja, als wir dort waren, war das Essen einfach, aber meiner Meinung bestachen die Zutaten eben einfach durch ihre Frische und Qualität.

Vor einigen Tagen hatten wir die Gelegenheit, an einen Braten vom einem frisch geschlachteten Galloway-Rind zu bekommen, der musste natürlich gebührend gewürdigt werden.

Als Beilage gab es Kürbis-Kartoffel-Stampf und Feldsalat mit Perilla-Dressing.

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Irischer Rinderbraten mit Whiskey-Sauce aus dem Römertopf

Quellenangabe: Erfasst 17.11.2020 von Sus
Kategorien: Rind, Römertopf, Irland
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 kg Rinderbraten
1-2 Esslöffel Senf
Salz, Pfeffer
1 Bündel Suppengrün (Lauch, Karotten, Sellerie)
3-4 Zwiebeln
10-15 Champignons
2 Lorbeerblätter
2-3 Zweige Thymian
350 ml Rotwein
2 Esslöffel Tomatenmark
100 ml Whiskey (Irischen natürlich)
100 ml Sahne
Öl zum Anbraten

Zubereitung:

Römertopf eine gute Stunde lang wässern.

Das Suppengrün klein schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln. Die Kräuter kurz abspritzen und trocknen. Champignons putzen und in grobe Stücke brechen.

Vom Rinderbraten eventuelle Sehnen oder Silberhaut entfernen. Das Fleisch kurz mit kaltem Wasser abspülen und mit einem Küchenpapier trocknen. Mit Salz und Pfeffer rundherum würzen und mit Senf einreiben.

In einer Pfanne mit heißem Öl den Rinderbraten rundherum anbraten. Herausnehmen und das Suppengemüse, die Zwiebeln und die Pilze hinein geben und ebenfalls scharf anbraten. Das Tomatenmark hinzugeben und weiter gut anbraten.

RinderbratenImRoemertopf.jpgDas Gemüse und die Lorbeerblätter in den Römertopf geben, die Pfanne mit etwas Rotwein ablöschen und dann die Flüssigkeit in den Römertopf dazugeben. Das Fleisch in das Gemüse legen (nicht nur obendrauf) und noch etwas Rotwein dazugießen.

Den Römertopf verschließen und in den nicht vorgeheizten Backofen stellen. Den Backofen auf 120°C einstellen und den Braten für ca. 2,5 Stunden im Ofen lassen. Zwischendurch nachschauen und auch mal das Fleisch wenden. Die mit einem Fleischthermometer gemessene Kerntemperatur sollte ca. 65°C betragen.

Ca. 1/2 Stunde vor dem Garwerden einen großen Teil der Flüssigkeit mit einigen Zwiebelstücken aus dem Römertopf in einen kleinen Kochtopf umfüllen. Die Zwiebeln in der Sauce pürieren, den Topf auf den Herd stellen, Whiskey, Rosmarin und Thymian zugeben und die Sauce einköcheln lassen. Mit etwas Tomatenmark abschmecken. Sahne zugeben und warm halten, nicht mehr kochen lassen.

Anmerkung:

– Die Sahne hatte ich tatsächlich vergessen.

– Das geschmorte Gemüse haben wir am nächsten Tag gegessen. Man kann auch das ganze Gemüse in der Sauce pürieren.


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft
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8 Gedanken zu „Irischer Rinderbraten mit Whiskey-Sauce aus dem Römertopf“

  1. Hallo Sus,

    ich bin da absolut bei Dir. Gute Zutaten können „einfach“ zubereitet sein und bleiben trotzdem großartig.

    Danke für das schöne Rezept.

    Gruß Volker

  2. Hallo Sus,
    Schade, dass ich keinen Römertopf habe – sonst hätte ich dieses Gericht heute gleich ausprobieren müssen. Eine Whiskey-Sauce hatte ich bisher zu Rind auch noch nie. Das werde ich demnächst bestimmt einmal versuchen. Danke für das Rezept.
    Liebe Grüße
    Andrea

  3. Also für mich hört sich das nach einem tollen klassischen Schmortopf an. Nur hier mal zur Abwechslung mit Whiskey statt Wein oder Bier in der Sauce. Man nimmt eben das, was da ist. 🙂
    Lieben Gruß Sylvia

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