Leinsamen-Buchweizen-Knäckebrot mit Allerlei

Merkwürdiger Titel, ich weiß. Es ist aber auch ein merkwürdiges Rezept.

Angefangen hat es mit dem Event „Belegte Brote / Wraps“ der FB-Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“. Es gibt immer mehr Wraps, Sandwiches und auch fast normal belegte Brote im Supermarkt zu kaufen, leider gepaart mit Zusatzstoffen, die man nicht unbedingt haben möchte. Dabei ist das doch fast das Einfachste der Welt, diese selbst zu machen. Ja schon, aber nur, wenn man nicht mehr versucht als man kann.

Ich hatte mir Wraps aus einem Leinsamen-Buchweizen-Teig, gefüllt mit Rote-Linsen-Hummus, Schinken oder Lachs, Avocado, Rucola, Tomate und Karotte vorgestellt. Soweit, so gut. Nur wollte der Teig nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Er ließ sich nicht vernünftig in der Pfanne verstreichen und wie ein Pfannkuchen backen, von Wenden war erst recht keine Rede. Da habe ich den restlichen Teig einfach genommen und für ein paar Stunden in den Dörrapparat gesteckt. Heraus kam: Knäckebrot!

Nun gut, dann ist es eben ein belegtes Knäckebrot geworden, warum auch nicht? So etwas wie ein ent-wickelter Wrap… Die Zutaten haben sich beim Belegen auch leicht geändert.

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Leinsamen-Buchweizen-Knäckebrot mit Allerlei

Quellenangabe: Erfasst 27.05.2020 von Sus
Kategorien: Brot, Knäckebrot, Leinsamen, Buchweizen, Low Carb
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Knäckebrot:
1 Tasse(n) Leinsamen
1 Tasse(n) Buchweizen
1-2 Tasse(n) Wasser
1 kleine Knoblauchzehe
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Kurkuma
1/2 Teelöffel Pfeffer
Belag:
4 Esslöffel Rote-Linsen-Hummus
1 Scheibe(n) Lachs
1/4 Avocado
5 Scheibe(n) Entenbrust
etwas Frische Mango
1 Radieschen
Rucola (aus dem Garten)
Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Leinsamen und Buchweizen in einer Kaffee- oder Gewürzmühle fein zu Mehl vermahlen. Die geschälte Knoblauchzehe mit der Knoblauchpresse zerdrücken und mit dem Mehl und Wasser und den restlichen Gewürzen zu einer dicken Paste verrühren. Nach und nach Wasser hinzugeben, bis sich die Masse leicht verstreichen lässt. Entweder auf Backfolie oder auf die engmaschigen Silikoneinsätze für Dörrautomaten streichen. Mit der Rückseite eines Messers Rechtecke in die Teigmasse einritzen, damit das später gute Bruchstellen ergeben. Im Dörrautomat für ca. 5 Stunden bei 70°C oder im Backofen bei höheren Temperaturen entsprechend kürzer trocknen lassen. Nach der Hälfte der Zeit die Stücke durchbrechen und wenden.

Für den Belag kann man alles verwenden, was der Kühlschrank so hergibt. Im diesem Fall zuerst mit Hummus aus roten Linsen (Rezept folgt) bestreichen, mit Lachs und Avocadostreifen oder gegrillte Entenbrust mit Mangostreifen darauflegen, dann mit Radieschenstreifen und Rucola belegen.


 
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Und es sind wieder viele schöne Rezepte für #WirRettenWasZuRettenIst zusammengekommen. Schaut selbst:

BackeBackeKuchen – Gefüllte Partybrezel
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Brotwein – Crostini – meine besten Rezepte mit Tomate, Steinpilz, Spargel
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Rhabarber-Zimt-Schnecken

Man sollte es nicht glauben, aber ich habe frische Hefe im Laden bekommen! Das musste natürlich ausgenutzt werden und deshalb gibt es heute diese hübschen Rhabarber-Zimt-Schnecken. Die Füllung schmeckt vor dem Backen sehr intensiv nach dem Zuckerrübensirup, aber das gibt sich. Der Geschmack ist dann ausgewogener und passt gut zu dem Rhabarber.

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Rhabarber-Zimt-Schnecken

Quellenangabe: Erfasst 10.05.2020 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Rhabarber, Marzipan, Schnecke
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Teig:
20 g Hefe
225 ml Milch; lauwarm
30 g Zucker
100 g Marzipanrohmasse
80 Butter; weich
500 g Mehl
1 Ei
1 Prise(n) Salz
Füllung:
3 Esslöffel Zuckerrübensirup
100 g Butter; flüssig
120 g Zucker
20 g Stärke
1-2 Teelöffel Zimt; gemahlen
2 Dicke Stangen Rhabarber
Glasur:
1/4 Vanilleschote
20 ml Milch
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
50 g Puderzucker

Zubereitung:

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker dazugeben und alles verrühren. 1/3 des Marzipans mit einer Küchenreibe raspeln, damit mit Butter, Mehl, Ei, Salz und der Hefemischung zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit einem Küchenhandtuch zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen, bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Währenddessen für die Füllung Zuckerrübensirup, flüssige Butter, Zucker, Stärke und Zimt in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen des Handrührgeräts zu einer glatten Masse verrühren. Rhabarber ggf. schälen und in kurze, schmale Stücke schneiden.

RhabarberZimtSchnecken2.jpgDen Rand und Boden einer Springform (Durchmesser 26 cm) einfetten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und rechteckig (40 x 60 cm) ausrollen. Die Zimtmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Rhabarber darüberstreuen.

Den belegten Teig von der langen Seite her einrollen und die Rolle in 12 (hier: 18) gleichgroße Scheiben schneiden. Die Schnecken auf der Schnittfläche in die Form setzen, zuerst am Rand, dann in der Mitte. Den Kuchen zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze aufheizen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken.

Zwischenzeitlich für die Glasur die Vanilleschote längs einschneiden und das Mark herauskratzen. Milch, Zimt, Puderzucker und Vanille vermischen. Die Schnecken aus dem Backofen holen und noch warm mit der Glasur bestreichen.

Den Kuchen in der Form auskühlen lassen.