Letzte Woche gab es bei uns im kleinen Supermarkt violetten Chinakohl zum ganz normalen Preis zu kaufen. Da ich den noch nie gesehen hatte, wanderte ein Exemplar sofort in den Einkaufswagen.
Gestern war es dann soweit: Wir hatten noch koreanische Mandus im Gefrierschrank (das sind so kleine Teigtaschen, ein bisschen ähnlich wie zu groß geratene Ravioli, die meist mit Fleisch, aber auch mit Gemüse oder Tofu gefüllt sind), da passte Chinakohl doch ganz gut dazu.
Im Internet habe ich dann etliche Rezepte gefunden, in denen Chinakohl mal nicht zu Kimchi verarbeitet wird, und daraus mein eigenes Rezept zusammengestellt.
Manche Gemüse verlieren ja die violette Färbung beim Kochen, der Chinakohl tut das nicht. Aber das Kochwasser war nach dem Blanchieren trotzdem richtig hübsch türkisblau. Ich muss mal schauen, ob ich vor Ostern noch so einen violetten Chinakohl finden kann, dann färbe ich ein paar Eier damit.
Die Mandu kann man dämpfen oder mit Öl anbraten. Da ich seit einigen Wochen unfreiwilligerweise Besitzer einer Heißluft-Fritteuse bin, wollte ich es mal damit ausprobieren. Hat mich nicht überzeugt.
Baechu-Namul (배추나물 / Chinakohl-Beilage)
Quellenangabe: | Aus dem Internet zusammengesucht & erfasst 12.03.2018 von Sus |
Kategorien: | Beilage, Chinakohl, Korea |
Mengenangaben für: | 4-6 Portionen |
Zutaten:
1 | Chinakohl | |
4 | Frühlingszwiebeln | |
1 | Knoblauchzehe | |
1 | Esslöffel | Gochugaru (koreanisches Chilipulver) |
1/2 | Teelöffel | Dunkles Sesamöl |
1 | Esslöffel | Neutrales Öl |
1 | Spritzer | Essig |
1 | Esslöffel | Sojasauce |
Salz | ||
1 | Esslöffel | Sesamsamen; geröstet |
Zubereitung:
Den Chinakohl entblättern und waschen. Die Blätter diagonal in ca. 2 cm breite Streifen schneiden. Eine Schüssel mit Eiswasser bereitstellen. In einem Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und den Chinakohl für 1-2 Minuten kochen lassen, dann mit einem Seiher in das Eiswasser geben. Gut abtropfen lassen und ggf. trockentupfen.
Frühlingszwiebeln schälen und in längliche Streifen schneiden. Die Knoblauchzehe in kleine Stückchen schneiden. Beides in einer kleinen Schüssel mit dem Öl, Essig, Sojasauce, Chili und Salz mischen und abschmecken. Die Sauce gleichmäßig über dem Chinakohl verteilen und gut untermischen.
Mit Sesamsaat bestreut servieren.
Anmerkung:
Auf dem Photo fehlt der Sesam…
Unfreiwilliger Besitzer einer Heißluft-Fritteuse? Interessant, auch das Gericht.
Ja, ich habe das Teil von einer begeisterten Heißluftfritteusen-Besitzerin zu Weihnachten geschenkt bekommen. Als Dörrautomat habe ich es schon getestet: geht ganz gut, hat aber ein recht kleines Volumen. Den Stromverbrauch dabei muss ich noch ermitteln.