Ich bin so wild nach Deinem Erdbeer-Huhn…

Garten-Koch-Event Juni 2013: Erdbeere [20.06.2013]

Viele Spargelbauern haben die offizielle Zeit, in der man Spargel sticht (bis zum Johannistag) etwas überzogen: hier konnte man bis heute noch Spargel kaufen. Da habe ich die Chance genutzt und noch ein Bündel grünen Spargel mit nach Hause genommen. Aber jetzt ist es endgültig Schluss für dieses Jahr mit dem weißen/grünen Gemüse. Schade eigentlich.

Die Idee zu diesem Curry spukte mir schon seit ein paar Tagen im Kopf herum, seit ich letzte Woche eine Art Erdbeer-Barbeque-Sauce zusammengebastelt habe, die echt lecker ist (Rezept folgt demnächst). Diese habe ich jetzt nicht verwendet, sondern eine etwas asiatisch angehauchte Erdbeermarinade fabriziert.

Weil die Kombination wirklich gut war, kommt dieses Rezept auch auf die Teilnehmerliste für das Garten-Koch-Event „Erdbeere“. Jawoll!

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Chicken-Curry mit Spargel und Erdbeeren

Quellenangabe: Ausgedacht und erfasst 30.06.2013 von Sus
Kategorien: Curry, Huhn, Spargel, Erdbeere, Kokos
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hähnchenbrustfilets
500 g Grüner Spargel
2 Kartoffeln
200 g Bambussprossen in Scheiben (Abtropfgewicht, aus dem Glas)
2 große Frühlingszwiebeln
400 ml Kokosmilch, ungesüßt
Frischer Koriander und/oder glatte Petersilie
400 g Erdbeeren
1 Knoblauchzehe
2 Esslöffel Zitronengras; in feinen Röllchen
1 Esslöffel Frischer geriebener Ingwer
1 Esslöffel Dunkles Sesamöl
2 Esslöffel Distelöl
1 Teelöffel Koriandersaat
1 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Esslöffel Rote Currypaste (Menge nach Geschmack anpassen)
4 Portionen Basmati-Reis

Zubereitung:

Erdbeeren waschen, putzen und vierteln. Ca. die Hälfte der Erdbeeren mit Knoblauch, Zitronengras, Ingwer, Salz und Pfeffer pürieren. Gewaschene Hühnerbrustfilets damit von allen Seiten einreiben und im Kühlschrank ca. 1 Stunde ziehen lassen.

Danach die Erdbeersauce von den Filets grob wieder abwischen, aber nicht wegwerfen. Die Filets in einer heißen Pfanne mit dem Distel- und Sesamöl von allen Seiten gut anbraten. Warmstellen, entstandenen Bratensaft zur Erdbeermarinade geben.

Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden, die den Bambussprossen ähnlich sehen. Bambussprossen abgießen; Flüssigkeit aufheben für den Fall, dass die Kokosmilch zu stark einkocht. Vom Spargel die Enden abschneiden und die Stangen in mundgerechte Stücke schneiden.

In einem großen Topf Koriandersaat und Kreuzkümmel trocken kurz anrösten, die in Scheiben geschnittenen Schalotten und dann die Erdbeermarinade dazugeben, kurz umrühren und mit Kokosmilch ablöschen. Currypaste unterrühren, erst die Kartoffeln dazugeben, dann die Bambussprossen. Leise köcheln lassen, einen Teil der kleingehackten Petersilie/Koriander hinzufügen. Spargel nach einer Weile ebenfalls in den Topf geben. Mit Salz, Pfeffer und ggf. Currypaste abschmecken und weiter köcheln lassen. Parallel dazu den Reis kochen.

Zwischenzeitlich die Hühnerbrustfilets in mundgerechte Streifen schneiden.

Ganz kurz vor dem Servieren die Erdbeeren unterheben; sie dürfen nicht zu lange im Curry sein, sonst verlieren sie ihre Farbe.

Zum Anrichten Reis auf einen Teller geben, Curry und Hühnerfleisch darüber verteilen und mit Koriander bestreuen.


Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Endlich hat es mal wieder geklappt, daß ich Samstags Zeit hatte, einen Kuchen zu backen.

Nur, was für einen? Es war noch der letzte Rhabarber da, Erdbeeren allerdings auch. Auf Hefe-Streuselkuchen hatte ich keine Lust. Ein Kastenkuchen wäre nicht schlecht. Aber mitgebackene Erdbeeren finde ich auch nicht so das Wahre.

Dies waren so meine Gedankengänge. Heraus kam dabei das da:

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Ja, aber, wo ist denn der Rhabarber?

Da ist er: im Teig versteckt.

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Ich muß sagen, der Kuchen ist echt lecker! Den gibt’s garantiert wieder, nächstes Jahr! SmileyLecker.gif

Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Quellenangabe: Erfasst 29.06.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Erdbeere, Rhabarber, Backen, Rührteig
Mengenangaben für: 1 /2 Backblech

Zutaten:

700 g Rhabarber
500 g Erdbeeren
200 g Butter
175 g Zucker
1 Packung Vanillinzucker (oder Äquivalent)
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Dinkelmehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
1 Packung Tortenguß, klar

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in schmale, kurze Stücke schneiden. Mit Zucker bestreuen und etwas ziehen lassen.

Backofen auf 200 °C vorheizen. Backblech (mit gefaltetem Alustreifen halbiert) oder entsprechende Form mit Backpapier auslegen.

Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Rhabarberstücke vorsichtig unterheben und den Teig auf dem Blech/in der Form gleichmäßig verteilen. Im Backofen ca. 25 Minuten backen lassen.

Vorsichtig mit dem Backpapier aus der Form nehmen und abkühlen lassen. Ebenfalls vorsichtig das Backpapier entfernen.

Erdbeeren waschen und putzen, dann halbieren. Die Stücke dicht and dicht („Bloß kaan Stationekuche!“ Zitat meiner Großmutter) auf den Kuchen legen. Mit Tortenguß gleichmäßig überziehen und bis zum Servieren kalt stellen. Wenn der Kuchen gleich aufgegessen wird, kann man auf den Tortenguß verzichten und ein paar Sahnetupfen verteilen.

(*) Ich hatte eine Auflaufform von ca. 35×25 cm

 


 

Und weil er so lecker war, darf der Erdbeer-Rhabarber-Kuchen auch beim Garten-Koch-Event „Erdbeere“ teilnehmen.

Garten-Koch-Event Juni 2013: Erdbeere [30.06.2013]


Überraschung!

Meine Büro-Clivie (Clivia miniata) spinnt:

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Sie blüht dieses Jahr schon zum zweiten Mal. SmileyStaun.gif

Clivien/Klivien, oder auch Riemenblatt genannt, wurden Mitte des 19. Jahrhunderts aus Afrika in die hiesigen Wohnzimmern eingebürgert. Es ist eigentlich eine recht unkomplizierte Pflanzen: sie mag ganzjährig einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz, der im Winter auch gerne kühler sein darf; nur Frost mag sie als Afrikanerin natürlich nicht. Luft- oder gelegentliche Bodentrockenheit macht ihr nichts aus, nur zu naß darf sie nicht stehen. Wenn man über Winter etwas weniger gießt, erscheinen Anfang des Jahres die Blütendolden. Manchmal bilden sich daraus auch Samenkapseln, die rot ausreifen.

Meine Mutter hatte jahrelang eine schon ziemlich große Clivie, die jeden Sommer in den Garten (schattig) gestellt wurde und den Winter im Keller verbrachte. Dort fing sie dann meist Ende März an zu blühen: weiß! Trotz Zeitschaltuhr-gesteuerter Beleuchtung war es den Blüten zu dunkel. Sobald sie dann aber Tageslicht bekamen, färbten sie sich in das bekannte Orange um.

Leider wurde die Pflanze eines Herbstes im Garten vergessen, als der Winter einmal zu früh und heftig hereinbrach. SmileyTraurig.gif

Da ich Clivien mag, habe ich mir dann ein paar Jahre später eine eigene Pflanze zugelegt, die ihre Tage im Büro verbringt und normalerweise pünktlich im Februar blüht. Dieses Mal eben auch noch im Juni. Schön!

Übrigens habe ich dieses Frühjahr im Urlaub auf Mallorca gesehen, daß dort eine andere Art in den Blumentöpfen vertreten ist:

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Die einzelnen Blüten sind viel schmaler, länglich und gestreift. Aber interessanterweise habe ich dort auch nur diese Variante gesehen, genauso, wie man hier eigentlich immer die Art mit den dickeren, orangefarbenen Blüten bekommt. Wahrscheinlich stammen die Pflanzen jeweils von einer Urpflanze ab und werden als Ableger immer weiter gereicht und/oder verkauft.


Erdbeerzeit…

Und wieder ein Salat aus der Kategorie „Die Anderen gehen eine rauchen, ich schnibbel derweil meinen Salat“:

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Erdbeer-Grünfutter-Salat

Quellenangabe: Erfaßt 21.06.2013 von Sus
Kategorien: Salat, Büro, Erdbeere, Spinat, Portulak
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

250 g Erdbeeren
100 g Spinat
3 Stiele Minze
100 g Portulak
3 Stiele Glatte Petersilie
50 g Ziegen-Schnittkäse; in kleinen Würfeln
1 Teelöffel Kapern
1 Eßlöffel Salatkörner (Sonnenblumen-, Pinien-, Kürbiskerne)
Dressing:
3 Eßlöffel Orangenessig (oder Weißwein- Essig und Orangensaft 1:1)
2 Eßlöffel Distelöl
1 Lauchzwiebel
1 Stück Ingwer
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Dressing zubereiten; dafür Ingwer schälen und fein reiben oder würfeln und die Lauchzwiebel in feine Ringe schneiden. Erdbeeren waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden; in das Dressing geben und 1/2-1 Stunden ziehen lassen.

Spinat, Portulak und Minze gründlich waschen, putzen, erst in Streifen, dann in Stücke schneiden. Gut abtropfen lassen, dann auf den Teller legen. Erdbeeren mit dem Dressing darüber verteilen, Käse, Kapern und Salatkörner darüber streuen, ggf. mit noch etwas Salz und Pfeffer nachwürzen.


Hochsommer!

Ende letzter Woche kam ich extrem günstig an Pfirsiche heran, die eben einfach nicht mehr so hübsch aussahen, wie sie sollten.

Die schönsten haben wir gleich gefuttert, die restlichen landeten im folgenden Rezept, denn bei diesem Wetter ist die Grill-Saison ja garantiert. SmileyFreu.gif

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Pfirsich-Chili-Ketchup

Quellenangabe: Eigenes Rezept 16.06.2013 von Sus
Kategorien: Sauce, Ketchup, Pfirsich, Chili, Grill
Mengenangaben für: ca. 700 ml

Zutaten:

1 kg Pfirsiche; ohne Stein
40 g Zucker
125 ml Weißweinessig
3 kleine Knoblauchzehen
1 Chili
1 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Shawarma-Gewürzmischung (oder andere Curry- Mischung)
1 Teelöffel Koriandersaat
1/2 Teelöffel Piment
1/2 Teelöffel Pfeffer
1/2 Teelöffel Zimt
1 Esslöffel Tomatenmark – weglassen!
1 Teelöffel Liquid Smoke (geht natürlich auch ohne)

Zubereitung:

Pfirsiche waschen, evtl. schälen, wenn man die roten Fitzelchen nicht haben möchte, entsteinen und in Stücke schneiden. Im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Sehr fein gehackte Knoblauchzehen und Chili (je nach Schärfeempfindlichkeit mit oder ohne Kernchen) unterrühren.

In einem Topf zum Köcheln bringen; Essig und Gewürze zugeben, dabei natürlich abschmecken. Etwas einkochen lassen. Am Ende etwas flüssigen Rauch unterrühren und in sterilisierte Flaschen abfüllen.

Anmerkung:

– Ich habe den Fehler gemacht, etwas Tomatenmark (u.a. wegen der Farbe) zuzugeben. Das hat den leckeren Pfirsichgeschmack merkwürdigerweise stark reduziert. Wenn man die Sauce etwas dickflüssiger haben möchte, könnte man stattdessen etwas Speisestärke hinzufügen.


Sommer!

Auch wenn Ulrike von Küchenlatein der Meinung ist, es hätten schon genügend Leute dieses Rezept nachgekocht, reihe ich mich einfach mal in die Liste mit ein. Nachdem ich es letztes Jahr schon mit Rhabarbersaft probiert hatte, sollte es dieses Jahr eben Sirup sein.

Einige Rezeptvarianten verwenden zusätzlich Vanille oder Ingwer. Bei dieser relativ großen Menge wollte ich mich nicht vorab festlegen; das kann man später mit anderen Sirupen nachholen.

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Rhabarbersirup

Quellenangabe: Übernommen von Küchenlatein 16.06.2013 von Sus; ursprünglich von Coconut&Vanilla
Kategorien: Rhabarber, Sirup, Konserve, Getränk
Mengenangaben für: 1 Liter

Zutaten:

1 kg Rhabarber, vorbereitet gewogen
650 g Zucker
400 ml Wasser
1 Limette; Saft davon

Zubereitung:

Den Rhabarber gründlich waschen und die Enden abschneiden. Anschließend in dünne Scheiben schneiden. In einem großen Topf den Rhabarber mit dem Zucker vermischen und über Nacht im Kühlschrank Saft ziehen lassen. Wasser und Limettensaft dazugeben, aufkochen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, bis der Rhabarber komplett zerfallen ist. Durch ein feines Sieb abgießen und abtropfen lassen, ggf. noch etwas durch Rühren nachhelfen.

Den Sirup noch einmal kurz aufkochen und in sterilisierte Flaschen füllen.


 

Den übriggebliebenen Rhabarberbrei bloß nicht wegwerfen, sondern als Kompott genüßlich verzehren:

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Rhabarber-Kompott mit Maul- und Walderdbeeren

 


Frühsommer?

Gegen Ende der Woche gingen hier in der Gegend die Blütendolden der Holunderbüsche auf. Leider habe ich nicht die Möglichkeit, an größere Mengen Holunderblüten heranzukommen, denn die meisten Sträucher stehen auf Privatgrundstücken, an befahrenen Straßen oder in Senken, die von dichten Brennesseln bewachsen sind. Aber für die folgenden Muffins habe ich gerade mal 2 kleine Blütenstände gebraucht; den Sirup und das Gelee hatte ich noch vom letzten Jahr.

Weil wir das schöne Wetter gestern mit dem ersten Gang an den Badesee gefeiert haben, kam ich nicht zum Backen. Das habe ich heute morgen ganz schnell nachgeholt, damit was zum Frühstück auf dem Tisch stehen konnte.

Gerade hatte ich die letzten kleinen Holunderblütchen dekorativ auf den Muffins verteilt und fing an, zu überlegen, wo ich sie denn im Garten am Hübschesten photographieren könnte, … da fing’s plötzlich an zu pladdern (stark regnen) wie verrückt. War wohl nichts mit frühsommerlichem Frühstück auf der Terrasse…

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Holunderblüten-Muffins

Quellenangabe: Diverse Internet-Quellen
Erfaßt 09.06.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Holunder
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Butter; weich
50 g Rohzucker
50 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
etwas Abgeriebene Zitronenschale
100 g Geschälte Mandeln, fein gemahlen
150 ml Milch
50 ml Holunderblütensirup – oder gelee
200 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
1-2 Holunderblüten (nur die kleinen Blütchen davon)
3-4 Eßlöffel Holunderblütensirup
1-2 Eßlöffel Wasser
2 Eßlöffel Holundergelee

Zubereitung:

Butter, Zucker, Salz und die Eier zu einer hellgelben, cremigen Masse schaumig rühren. Zitronenschale und die Mandeln mit der Milch und dem Sirup (oder Gelee) ebenfalls darunterrühren. Mehl und Backpulver mischen und unter den Teig mischen, dann die Holunderblüten unterheben; einen Teil davon zur Dekoration aufbewahren..

Backofen auf 180°C vorheizen.Teig in eine gefettete Muffinform füllen. Ca. 20 Minuten in der Ofenmitte backen.

Die leicht ausgekühlten Muffins aus den Formen nehmen.

Sirup und Wasser mischen und in die Vertiefungen des Muffinblechs füllen. Die Unterseite der Muffins mit einem Holzspießchen einstechen und die Muffins wieder in die Förmchen geben, damit sie den Sirup aufsaugen können.

Mit dem Holunder-Gelee die Muffins ganz dünn bepinseln und mit den restlichen Holunderblütchen bestreuen.


Gutes-Wetter-Blümchen

Die Gärtnerin hat hübsche Blümchen in ihrem Garten. Ich natürlich auch. SmileyGrin.gif

Vor ca. drei Jahren habe ich begonnen, Sonnenröschen (Helianthemum x cultorum) anzupflanzen. Mittlerweile ist eine kleine Sammlung daraus geworden. Sie gedeihen prächtig in meinem sandigen, vollsonnigen und ziemlich trockenen Vorgarten. Sie blühen nur bei schönem, warmem Wetter, bei Regen lassen sie’s bleiben.

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Sonnenröschen ‚Lawrenson’s Pink‘ und ‚Ben Fhada‘

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Sonnenröschen ‚Raspberry Ripples‘

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Sonnenröschen ‚Rubin‘

Seit letzter Woche habe ich auch noch eine orangefarbene, eine weiße und eine rotpinke Pflanze, die aber erst noch ordentlich anwachsen müssen, bevor ich sie Euch zeigen kann.


Lesen macht hungrig … und durstig!

Als ich Shermins Event „Lesehunger!“ zuerst sah, war ich begeistert: Bücher und Essen – meine Lieblingsthemen!

Ich bin als Leseratte aufgewachsen: Kein geschriebenes Wort war vor mir sicher, selbst wenn ich es damals noch nicht wirklich verstehen konnte.

Dazu war mein Vater ein passionierter SF- und Fantasy-Fan, mit akuter Sammelleidenschaft… So kam es, daß ich schon in (viel zu) frühen Jahren die Welten von Darkover, Gor, der Flußwelt, Pern, Dune, Barsoom etc. kennen- und lieben gelernt habe.

Doch dann kam ich ins Grübeln: mir fielen par tout keine dazu passenden Rezepte ein. 🙁 Anscheinend sind mir kaum irgendwelche Speisen aufgefallen…

Aber dann kam mir mein allerliebstes Buch aller Zeiten wieder in den Sinn: natürlich der Anhalter bzw. Per Anhalter durch die Galaxis,

… wahrscheinlich das bemerkenswerteste Buch, das die großen Verlage von Ursa Minor je herausbrachten … Und dieses Buch ist nicht nur außerordentlich bemerkenswert, es ist auch außerordentlich erfolgreich – populärer als „Der Himmlische Heimschützer-Almanach“, es verkauft sich besser als „Dreiundfünfzig neue Sachen, die man bei Schwerelosigkeit machen kann“ und ist streitlustiger als Oolon Coluphids drei philosophische Bombenerfolge „Wo Gott sich irrte“, „Noch ein paar von Gottes größten Fehlern“ und „Wer ist denn dieser Gott überhaupt?“ …
Ich hatte den Anhalter zuerst als deutsches Hörspiel kennengelernt und war begeistert! Kurz danach war ich für einige Wochen in England zum Sprachunterricht. Dort ergab es sich aus einer Laune heraus, daß der Anhalter das erste englisch-sprachige Buch war, welches ich freiwillig(!), vollständig und wiederholt gelesen habe.

Seit dieser Zeit lese ich fast ausschließlich englisch-/amerikanisch-sprachige SF- und Fantasy-Literatur.

Da ich dieses Jahr auch leider den Towel Day (2010, 2012) verpaßt habe, wäre ein Rezept aus dem Anhalter doch eine schöne Idee.

Das bekannteste Rezept in diesem Buch (außer einer guten Tasse Tee) ist natürlich der Pangalaktische Donnergurgler – der Drink, den man besser nicht trinken sollte, es sei denn, man ist ein 30-Tonnen-Elephant mit Bronchial-Asthma…

Ich habe dann mal versucht, ihn nachzuempfinden – ich muss sagen, meine Version schmeckt gar nicht mal so schlecht – man könnte sich daran gewöhnen. SmileyTrinkenCocktail.gif

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Pangalaktischer Donnergurgler / Pan Galactic Gargleblaster

Quellenangabe: Erfaßt 05.06.2013 von Sus
Kategorien: Getränk, Alkohol, Douglas Adams
Mengenangaben für: 2 Gläser

Zutaten:

Original:
1 bottle Ol‘ Janx Spirit
1 measure Water from the seas of Santraginus V
3 cubes Arcturan Mega-gin
4 liter Fallian marsh gas
1 measure Qualactin Hypermint extract
1 Tooth of an Algolian Suntiger
some Zamphour
1 Olive
 
Meine Version:
30 ml Wodka
30 ml Gin
60 ml Tonic Water
60 ml Sekt
4 Stengel Minze (alternativ: 2 Tropfen Pfefferminzöl)
2 Chilischoten (alternativ: 2 Tropfen Tabasco)
2 Oliven
1/2 Zitrone; geriebene Schale davon
2 Zitronenscheiben
Eiswürfel

Original:

Take the juice from one bottle of Ol‘ Janx Spirit. Pour into it one measure of water from the seas of Santraginus V — Oh, that Santraginean seawater! Oh, those Santraginean fish! Allow three cubes of Arcturan Mega-gin to melt into the mixture (it must be properly iced or the benzene is lost). Allow four litres of Fallian marsh gas to bubble through it, in memory of all those happy hikers who have died of pleasure in the Marshes of Fallia. Over the back of a silver spoon float a measure of Qualactin Hypermint extract, redolent of all the heady odours of the dark Qualactin Zones, subtle, sweet and mystic. Drop in the tooth of an Algolian Suntiger. Watch it dissolve, spreading the fires of the Algolian Suns deep into the heart of the drink. Sprinkle Zamphuor. Add an olive.
Drink… but… very carefully…

Meine Version:

Wodka in ein großes Glas geben, geriebene Zitronenschale und Minzeblätter dazu und mit einem Stößel kräftig zerdrücken; die Chilis anschneiden und dazugeben (je nach Wunsch ein paar Samen ebenfalls zerdrücken); im Kühlschrank ca. 1/2 Stunde ziehen lassen. (Alternativ mit Minzöl und Tabasco nach Geschmack würzen.)

Wodkamischung, Gin und Tonic Water mit Eiswürfeln kräftig schütteln, in die Gläser abseihen und mit Sekt auffüllen.

Mit Zitronenscheibe, Chilischote und Olive garnieren.