Da wir dieses Jahr an Ostern nicht schon wieder Lammkeule essen wollten (siehe 2006, 2008, 2010 und 2011), fehlte da plötzlich eine Ideenquelle für das aktuelle Blog-Event LXXVI – Lamm, ganz ohne Wolle bei 1x umrühren bitte, dieses Mal veranstaltet von Peter von Aus meinem Kochtopf.
Glücklicherweise fanden sich am Wochenende vor Ostern noch ein paar Lamm-T-Bone-Steaks (ganz ohne Wolle!) im Gefrierschrank. Da das Wetter nicht so recht frühlingshaft daherkam, verzichteten wir auf unseren Plan mit dem Holzkohlengrill und brieten die Steaks ganz einfach in der Pfanne. Dazu gab es ein orientalisch inspiriertes Karottengemüse, welches sich bei jedem Wetter gut essen läßt.
Marinierte Lamm-T-Bone-Steaks
Quellenangabe: | Erfaßt 03.04.2012 von Sus |
Kategorien: | Lamm, Steak, Marinade |
Mengenangaben für: | 2-3 Portionen – je nach Hunger |
Zutaten:
6 | Lamm-T-Bone-Steaks | |
Marinade: | ||
2 | mittel | Tomaten, möglichst reif |
100 | ml | Trockener Rotwein |
1/2 | Zehe Knoblauch; fein gehackt | |
2 | Lauchzwiebeln; fein gehackt | |
1 | Prise | Zucker |
Chili, nach Geschmack | ||
1 | klein | Zweig Thymian; zerrieben |
Salz, Pfeffer |
Zubereitung:
Tomaten häuten, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch fein würfeln. Mit den übrigen Zutaten in einem kleinen Topf köchelnderweise auf die Hälfte reduzieren.
Steaks damit von beiden Seiten bestreichen und im Kühlschrank einige Stunden marinieren.
Die Steaks eine gute halbe Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen und abstreifen, dabei die Marinade aufbewahren. In einer Pfanne etwas Öl stark erhitzen und die Steaks darin zuerst auf dem Fettrand, dann von beiden Seiten 3-4 Minuten braten. Gesalzen und gepfeffert wird – je nach eigener Vorliebe – vor oder nach dem Braten.
Steaks im Backofen warmhalten und den Bratensatz in der Pfanne mit der Marinade ablöschen und etwas reduzieren lassen. Wer mag, kann die Sauce mit etwas Stärke binden.
Orientalisches Karottengemüse
Quellenangabe: | Erfaßt 03.04.2012 von Sus |
Kategorien: | Karotte, Gemüse, Beilage |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
8 | groß | Karotten |
2 | Zwiebeln | |
4 | Lauchzwiebeln | |
200 | ml | Gemüsebrühe |
1/2 – 1 | Teelöffel | Frischer Ingwer; fein gehackt |
3 | Eßlöffel | Gewürzmischung |
Salz | ||
1 | Limette; Saft und geriebene Schale | |
Gewürzmischung: | ||
1/3 | Kreuzkümmel | |
1/6 | Getrockneter Chili (ggf. weniger) | |
1/6 | Pfefferkörner | |
1/3 | Nigella (Schwarzer Sesam) |
Zubereitung:
Für die Gewürzmischung alle Zutaten im Mörser fein mahlen.
Karotten putzen und in feine Scheiben schneiden; Zwiebeln schälen und in je sechs Teile schneiden. Lauchzwiebeln putzen und in kleine Ringe schneiden.
Etwas Öl im Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen. Gewürzmischung dazugeben, dann die Möhrenscheiben und die Hälfte der Lauchzwiebeln. Kurz mitschwitzen lassen. Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen, salzen und Limettenschale hinzufügen. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, gelegentlich umrühren und ggf. Gemüsebrühe nachgießen.
Gegen Ende mit dem Limettensaft und Gewürzen abschmecken und zum Servieren mit den restlichen Lauchzwiebeln garnieren.
Ganz ohne Wolle Nanu, Lamm-T-Bone-Steaks habe ich ja noch nie gesehen. Welcher Metzger schneidet sein Lamm denn so?
Wobei die Form erstens interessant ist und zweitens trotzdem ein tolles Ergebnis gebracht hat.
MIt leckerem Gruß, Peter
Äh, australische Metzger? Die Steaks gibt’s regelmäßig beim Discounter, tiefgefroren.
Liebe Grüße, Sus
Die Karotten dazu haben mir so gefallen, dass ich sie gleich nachgekocht habe: http://barbaras-spielwiese.blogspot.de/2012/04/nachgekocht-karotten-orientalisch.html
Superlecker, danke! 🙂
Da brauchte es gar kein Lamm dazu (hatten wir ja auch erst).