Den Liebsten zog es am vergangenen Wochenende auf die On traXS, eine Modellbahn-Ausstellung, die im Utrechter Eisenbahnmuseum stattfand. Nach ein bißchen Internetsuche fand ich heraus, daß diese Stadt doch recht nett sein soll und habe ihn kurzerhand begleitet. Fazit: Das Internet hat recht!
Ein weiterer Vorteil ist natürlich, daß Lelystad auch nicht so weit entfernt ist.
Das höchste Gebäude von Utrecht ist der Domturm, der von seiner Kirche durch einen großen Platz getrennt steht. Das liegt daran, daß der Dom vor über 300 Jahren durch einen Tornado stark beschädigt und der mittlere Teil nicht wieder aufgebaut wurde. Dabei ist der ‚Rest‘ immer noch äußerst imposant!
Auch Utrecht ist von Grachten durchzogen, die teilweise durch einen alten Rheinarm gebildet wurden. Der Wasserspiegel ist so niedrig, daß zwischen Straße und Gracht noch Gewölbekeller gebaut werden konnten, die früher hauptsächlich als Lagerräume genutzt wurden. Heute sind es Wohnungen, Boutiquen und Restaurants.
Utrechter Gracht im Vorfrühling
Aus gut unterrichteter Quelle ist es hier im Sommer wirklich hübsch und lauschig – zu dieser Jahreszeit leider nicht ganz so.
Nachts ist es aber auch ganz schön…
Nette kleine Läden gibt es hier:
Museum voor het kruideniersbedrijf
Krämer-Museum mit angeschlossenem altmodischen Süßwarenladen
Hübsche Jugendstilhäuser:
Jugenstilhaus an der Gracht | Alte Apotheke |
Natürlich gibt es auch schöne moderne Boutiquen und Läden, die wir mit Begeisterung durchstöbert haben.
Und kurz vor der Heimfahrt gönnten wir uns zur Belohnung noch leckere Fritten mit Saté-Sauce, frisch gehackten Zwiebeln und Curry-Gewürzmischung.(Nur sollte man sich am nächsten Tag vorzugsweise im Freien aufhalten…)
Und auf speziellen Wunsch wieder die Liste der Mitbringsel:
- Gouda mit Nelken vom Markt
- Frische Stroopwafels (wir waren aber viel zu satt…)
- 1(!) Frikandel
- Bambuslöffel und andere Kleinigkeiten aus zwei Haushaltswarenläden
- Diverse klassische niederländische Süßigkeiten, manche davon sogar gesund
- Liquid Smoke aus einem USA-Shop (wollte ich schon immer mal ausprobieren)
- Oster-Deko
- Schokoladen-Vla
- Pferdeschinken (gab’s ganz normal im Supermarkt)
- Asiatischer Seegrassalat (auch aus dem Supermarkt; gibt’s bei uns auch und schmeckt auch genauso)
- Quietschbunte Getränke
- 3 Töpfchen mit dreifarbigen Krokussen
- 150 Figuren für die Modelleisenbahn
Nicht auf dem Bild:
Ha, jetzt weiß ich auch, wie das Stehauf-Blümchen auf den Gärtner-Blog kommt. 😉
Danke fürs Mitnehmen – eine schöne Stadt, die ich nicht kannte. Vor allem den Dom mit Innenhof hätte ich so nicht erwartet, gefällt mir gut.
Genau! 🙂
Doch der Dom ist toll. Da sind noch viel mehr Details, auch in der Kirche selbst. Lohnt sich.
Die Mitbringsel machen doch immer den meisten Spass. Hero ist mir natürlich sofort ins Auge gestochen. Ist nämlich eine Schweizer Marke. 😉
Echt? Das war die einzige Schwarze-Johannisbeer-Limo, die ich noch im Bahnhof-Supermarkt bekommen konnte. Gibt’s die in der Schweiz auch?
Wirklich interessant. Wir fahren meistens durch bis Amsterdam, in Utrecht halten wir nie. Eine Frikandel! Das ist lustig!
Ja, das fand der Fritten- und Frikandelverkäufer auch, besonders als ich sie eingepackt haben wollte. 🙂
Doch, Utrecht lohnt sich für einen Besuch.
Liebe Grüße, Sus