Die Zeit zwischen den Jahren ist eine Zeit der Besinnung, des Kräfte-Sammelns, … und des Speisekammer-Aufräumens.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, daß die Konservendosen, die ich doch erst letztes Jahr gekauft haben kann, ein Verfallsdatum vom 30.11.2009 tragen. Wahrscheinlich war der Inhalt auch noch eßbar, aber da bin ich dann doch lieber vorsichtig. Und so landete einiges in der Mülltonne (als brave Deutsche natürlich getrennt nach Grünmüll, Papier, Restmüll und grünem Punkt…)
Kurz darauf flatterte mir dieser Artikel von Stevan von Nutriculinary in den Feedreader und ich habe mir den dort verlinkten Film ebenfalls angesehen. Darin wurde der folgende Satz gesagt:
„Wir kaufen nicht Dinge ein, die wir unbedingt brauchen, sondern wir kaufen Dinge ein, die wir irgendwann mal optional mal brauchen könnten, d.h. wir rüsten uns aus mit ungeheuren Sinnoptionen. Wir versuchen, für jede Stimmungs- und Lebenslage gerüstet zu sein. Darum kaufen wir letztendlich immer zuviel.“
Da habe ich mich doch irgendwie ein bißchen wiedererkannt.
Deshalb kam ich, inspiriert durch das aktuelle Event im Kochtopf von Juliane von Schöner Tag noch, zu dem folgenden guten Vorsatz:
Ich will meine Vorratshaltung einschränken.
Ich komme sowieso fast jeden zweiten Tag an einem Supermarkt vorbei, der nächste Krieg ist hoffentlich erst in 7235687789 Jahren nie, mindestens ein Supermarkt im Nachbarort hat bis 24 Uhr geöffnet, wir sind nur zu zweit und in unserer Straße ist eine Pizzeria. Warum also noch großartige Vorratshaltung?
Und damit ich die leicht gummiartigen Kartoffeln nicht auch noch wegschmeißen musste, habe ich ganz schnell die folgenden Baguettes gebacken:
Kartoffel-Speck-Baguettes
Quellenangabe: |
Meine Familie&ich 01/2011 Erfaßt 05.01.2011 von Sus |
Kategorien: |
Brot, Kartoffel, Speck |
Mengenangaben für: |
3 Stück |
Zutaten:
300 |
Gramm |
Kartoffeln (mehligkochend) |
|
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Salz |
1 |
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Stange Lauch |
100 |
Gramm |
Durchwachsener Speck in Scheiben (etwa 5 mm dick) |
2 |
Esslöffel |
Öl zum Braten |
250 |
Gramm |
Weizenmehl |
250 |
Gramm |
Roggenvollkornmehl |
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|
Mehl zum Arbeiten |
2 |
Teelöffel |
Salz |
1 |
Teelöffel |
Kümmelsamen |
1 |
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Würfel Frische Hefe (à 42g) |
Zubereitung:
1. Kartoffeln schälen, waschen, grob würfeln. In 400 ml Salzwasser 20 Minuten kochen. Kartoffeln im Kochwasser zerstampfen. Lauwarm abkühlen lassen.
2. Inzwischen Lauch putzen, waschen und fein würfeln. Speck ebenfalls würfeln. Speck in einer Pfanne in heißem Öl ausbraten. Lauch hinzufügen und kurz mitdünsten. Mischung abkühlen lassen.
3. Die Mehlsorten mit Salz und Kümmel mischen. Zerbröckelte Hefe und die lauwarme Kartoffelmasse hinzufügen. Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. 60 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
4. Lauchmischung unter den Teig kneten. Teig in entsprechende Portionen teilen und jeweils auf bemehlter Fläche zu Baguettes rollen. Teiglinge schräg einschneiden. Mit Mehl bestäuben und noch mal 15-20 Minuten gehen lassen.
5. Den Backofen auf 220 Grad (Umluft: 200 Grad) vorheizen. Je 3 Baguettes auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und 20-30 Minuten backen.
Anmerkung:
– Kümmel habe ich weggelassen.