In dieser kalten und trüben Jahreszeit hat man Lust auf Soul food – alles, was das Herz erwärmt. Da kam der Valentinstag gerade recht, um mal wieder Valentins-Brownies in Herzform zu backen.
Da momentan in der Foodblogger-Szene die Nach-Koch- und Nach-Back-Laune (oder auch ‚Fremdkochen‘ genannt) um sich greift (Ist ja wohl auch verständlich bei den vielen tollen Rezepten! ), gibt es mittlerweile schon richtige Kaskaden. Bei Petra von Chili und Ciabatta habe ich die Brownies entdeckt, die sie wiederum von der Hedonistin in Low Budget Cooking abgeschaut hat.
Und auch ohne Schnee, der es wert gewesen wäre, ihn wegschippen zu müssen, schmecken die Brownies extrem lecker.
Valentins-Brownie-Herz
Quellenangabe: | Chili und Ciabatta bzw. Low Budget Cooking Erfasst 14.02.2009 von Sus |
Kategorien: | Gebäck, Brownies, Schokolade, Valentinstag |
Mengenangaben für: | 2 Herzkuchen |
Zutaten:
150 | g | Weiche Butter |
200 | g | Zucker |
1/2 | Fläschchen | Vanille-Aroma |
3 | Eier | |
170 | g | Mehl |
50 | g | Kakao |
1/4 | Teelöffel | Salz |
175 | g | Blockschokolade (40%); grob gehackt |
250 | g | Gemischte Beeren, gefroren |
Deko: | ||
50 | g | Weiße Kuvertüre; geschmolzen |
Zubereitung:
Die Beerenmischung auftauen und abtropfen lassen. Die Früchte durch ein Sieb passieren, um die Kernchen zu entfernen.
Zwei Herzformen kreuzweise mit Backpapier auslegen, das Papier soll an den Seiten etwas überhängen.
Butter, Zucker und Vanille hellcremig rühren. Eier nacheinander gründlich einmixen. Mit Kakao und Salz gemischtes Mehl nach und nach einrühren. Die Hälfte der grob gehackten Schokolade untermengen. Eine Hälfte des Teigs in die Formen füllen. Darauf die Fruchtmasse verteilen (2-3 Eßlöffel zurückbehalten) und den restlichen Teig vorsichtig darübergeben und glattstreichen. Mit dem Rest der gehackten Schokolade bestreuen.
Den Backofen auf 160°C vorheizen. Die Form auf die zweitunterste Schiene schieben und backen, bis die Masse sich von den Formrändern löst, die Stäbchenprobe aber eine noch leicht feuchte Mitte ergibt (Bei Petra ca. 25-30 Minuten, bei mir etwas länger). Nach dem Backen in der Form abkühlen lassen. Kuvertüre schmelzen und die Herzen mit Hilfe einer Gabel mit der Hälfte der Schokolade verzieren. Die zweite Hälfte mit der Fruchtmasse verrühren und ebenfalls über die Kuchen ‚zittern‘. Fest werden lassen.
Die Herzen mit Hilfe des Backpapiers aus der Form heben. In Stücke habe ich sie nicht gleich geschnitten, da zum Verschenken die Herzform erst einmal erhalten bleiben sollte.
Nachtrag: So sieht der Kuchen im Anschnitt aus. Der Teig ist sehr cremig und schokoladig. Durch die leichte Säure der Beerenfrüchte wird es nicht zu mächtig.
Anmerkung:
Originale siehe
http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2009/02/nachgebacken-greyston-bakery-brownies.html
bzw. http://hedonistin.blogspot.com/2009/02/greyston-bakery-brownies.html
Manchmal laufen Rezepte auch im Kreis – dieses hat sich gleich wieder ganz nach oben auf meine Nachbackliste gesetzt. 🙂 Die Idee mit den Beeren ist großartig!
Mit den Beeren ist es doch nicht mehr wirklich nachgebacken. Geschmacklich ist das bestimmt schon ein ganz neuer Kuchen.
Toll, das ist genau die richtige Mischung für uns hier: Schoko alleine ist nicht so mein Ding (aber das des Mitessers), aber Obst dazu = immer gerne!!! – Danke für die Rezeptumwandlung 🙂
So ein Valentinsherz hätte ich auch gerne gegessen. Toll, wie die Rezepte um sich greifen, immer toll gelingen und frei interpretiert immer wieder anders werden.
Meine kühlen gerade ab 😉 Ich mag nicht gerne Schokolade mit Obst, aber ich denke plötzlich an eine Schwarzwälder Version. Kirschen, Brownieteig und obendrauf Schlagsahne – ich werde schwach! Danke für den Denkanstoß!!!
Schöne Idee! Ist ja wirklich spannend, wie sich die Rezepte bei den einzelnen Köchen weiterentwickeln!