Einen Beitrag für das aktuelle Koch-Event „Fusionsküche“ zu finden war gar nicht so einfach. Wir sind hier in Deutschland doch recht verwöhnt mit der Auswahl an Lebensmitteln aus fremden Ländern, exotisch oder nicht, beabsichtigt oder nicht. Gerade letzte Woche hatte ich ein belegtes Baguette (vom deutschen Bäcker) mit türkischer Lamm-Salami, echt irischem Cheddar und Paprika aus Ungarn. Viel mehr Fusion geht kaum, oder?
Beim Wühlen im Gefrierschrank fielen mir zum Einen die Kokosstücke in die Hände und zum Anderen ein Beutel mit pürierten Tomaten aus der Ernte von letztem Jahr. Kokos und Tomate? Warum nicht:
Spaghetti mit asiatischer Tomatensauce
Quellenangabe: | 14.09.2008 von Sus |
Kategorien: | Nudel, Tomate, Kokos |
Mengenangaben für: | 2 Portionen |
Zutaten:
500 | Gramm | Tomaten; passiert (*) |
2 | cm | Ingwer |
3 | Knoblauchzehen | |
1 | Bund | Frühlingszwiebeln |
2 | Eßlöffel | Zitronengras; sehr fein gehackt |
3-4 | Kaffir-Zitronenblätter | |
100 | Gramm | frisches Kokosfleisch |
Grüne Currypaste | ||
3 | grüne Paprikas | |
400 | Gramm | Champignons |
Dunkles Sesamöl | ||
2 | Schweineschnitzel | |
Salz, Pfeffer | ||
250 | Gramm | Spaghetti |
Zubereitung:
Das Fleisch in kleine Streifen schneiden und in Limettensaft marinieren. Das Kokosfleisch im Mixer fein zerhacken. Die Paprikas putzen und in feine Streifen schneiden.
Die Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer kleinschneiden und mit Sesamöl anbraten. Paprika, Zitronengras, Zitronenblätter, Kokosfleisch und Currypaste (Menge nach Geschmack) dazugeben und auch kurz anbraten. Mit Tomatenpüree ablöschen und unter Rühren köcheln lassen.
Champignons abbürsten und in Stücke brechen. Die Hälfte in die Tomatensauce geben und mitkochen.
Das Schweinefleisch abtropfen lassen, falls notwendig, mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Sesamöl in einer Pfanne anbraten. Gegen Ende die zweite Hälfte der Champignons hinzufügen.
Zwischenzeitlich die Spaghetti in Salzwasser kochen.
Zum Servieren die Sauce und das Fleisch auf die Spaghetti geben.
Anmerkung:
– Das Tomatenpüree war inklusive Kernchen und Hautfetzchen und dadurch etwas wässriger und säuerlicher als fertig gekauftes Püree. Hat sich sehr gut gemacht.
– Und dazu ein Glas sauergespritzten Apfelwein: Italienisch-asiatisch-hessische Fusionsküche!