Eßbares Mitbringsel …

Neulich waren wir mittags zum Grillen eingeladen. Spontan habe ich mich morgens noch hingestellt, um ein eigenes Sößchen zu zusammenzubasteln. Auf der Hinfahrt (ich saß am Steuer) habe ich dann dem Liebsten das Rezept in den Handheld diktiert, denn spätestens am nächsten Tag hätte ich es nicht mehr gewusst. Geht Euch das auch so? Wenn ich nicht eigene Rezeptkreationen oder -änderungen sofort aufschreibe, sind sie vergessen.

Ein Photo gibt’s keins; wie Ketchup aussieht, weiß wohl jeder. SmileyGrin.gif

Fruchtiges Tomaten-Ketchup

Quellenangabe: 04.07.2010 von Sus
Kategorien: Tomate, Sauce, Grillen
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

750 ml Passierte Tomaten
1-2 Teelöffel Koriandersamen; gemahlen
4 Kardamomkapseln; Kernchen gemahlen
2 1/2 Eßlöffel Rübensirup
3 Eßlöffel Apfel-Balsamico-Essig
1/4 Salzzitrone; in ganz dünne Streifchen geschnitten
Alternativ:
1   Zitrone; Saft und abgeriebene Schale
1 Teelöffel   Salz
200 ml Orangensaft
1/2 Teelöffel Frischer Knoblauch; gerieben
1/2 Teelöffel Pimenton de la vera dulce
1/2 Teelöffel Shoarma-Gewürzmischung
1 cm Frischer Ingwer; gerieben
1/2 Vanilleschote; ausgeschabt
1/2 Zimtstange
Tellicherry-Pfeffer; frisch gemahlen

Zubereitung:


Alle Zutaten in einem Topf erhitzen, auch die ausgeschabte Vanilleschote dazugeben. Unter beständigem Rühren einköcheln lassen, bis sich die Menge auf die Hälfte (oder noch weniger) reduziert hat. Dabei immer mal wieder abschmecken. Am Ende die Zimtstange und die Vanilleschote entfernen.

Die Sauce hält sich im Kühlschrank einige Tage. Für eine längere Lagerung empfiehlt sich, die Sauce in Eiswürfelbehältern einzufrieren. Dann kann man spontan die aktuell benötigte Menge in ein feuerfestes Schälchen geben und direkt auf dem heißen Grill auftauen lassen.

Fazit: SmileyLecker.gif


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Summer time? BBQ time!

Fremdkochen Grillen

Die Barbecue-Sauce von Petra hat mich schon länger gereizt, aber für zwei Personen war mir das immer zu aufwendig. Jetzt haben wir in der nächsten Zeit Grillfest in der Firma, und da habe ich die Gelegenheit genutzt und werde eben (u.a.) Barbecue-Sauce beisteuern.

Ich hatte die Sauce mit der anderthalbfachen Menge angesetzt. Beim Abschmecken stellte sich heraus, daß mir die Sauce definitiv viel zu süß ist. Nach Hinzufügen einer kleinen Dose Tomaten und dann noch einmal 400 ml passierter Tomaten und dem entsprechend längeren Einkochen-Lassen schmeckte die Sauce hervorragend.

Mit einem Teil habe ich die Spare Ribs über Nacht mariniert, einen Teil im Kühlschrank aufbewahrt und den größeren Rest habe ich eingefroren, damit er sich garantiert bis zum Grillfest hält.

Das Originalrezept findet sich hier und es folgt das Rezept, wie es dann geworden ist.

SpareRibsMitMaiskolben2009.jpg

Spicy Apple Barbecue Sauce

Quellenangabe: Frei adaptiert nach Chili und Ciabatta
26.07.09 von Sus
Kategorien: Sauce, Marinade, Grill
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

— 1 Tasse entspricht 250 ml. —
1 1/2 Tassen Ketchup (würde ich das nächste Mal weglassen bzw. durch passierte Tomaten ersetzen)
3 Tassen Apfelsaft
1/2 Tasse Zuckerrübensirup
1/3 Tasse Cidre-Essig (ersetzt durch Malzessig und Apfelwein)
1/3 Tasse Brauner Zucker
2 Eßlöffel Zucker (schon gleich weggelassen)
2 Teelöffel Mildes Paprika- oder Chilipulver (hier: Ancho-Chili)
1 1/2 Teelöffel Zimtpulver
1 knapper Teelöffel Nelkenpulver
2 Eßlöffel Selleriesamen (ebenfalls weggelassen)
Meersalz
Schwarzer Pfeffer (hier: Tellicherry-Pfeffer)
zusätzlich:
1 kleine Dose Tomaten
400 ml Passierte Tomaten
Koriander; gemahlen

Zubereitung:


Ketchup Passierte Tomaten, Apfelsaft, Zuckerrübensirup, Essig, braunen Zucker, Zucker, Paprikapulver, Zimt, Nelken und Selleriesamen Koriander in einen ausreichend großen schweren Topf geben und langsam zum Kochen bringen, dabei rühren, um alles gut zu vermischen.

Die Temperatur reduzieren und die Sauce etwa 40 Minuten (oder länger) simmern lassen, bis sie dick und sehr aromatisch ist, dabei oft umrühren. Am Ende sollte etwa die Hälfte des Volumens übrigbleiben. Die Sauce mit Salz und Pfeffer würzen, sie soll sehr kräftig schmecken. Die Sauce hält sich gekühlt mehrere Wochen. Vor Gebrauch auf Zimmertemperatur bringen.

Nachtrag:

Ein bißchen Knoblauch ist auch noch drin.


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Kurz, aber okay…

Was kocht man, wenn eigentlich keine Lust auf’s Kochen hat, aber keinen Platz im Gefrierfach mehr, um die Putensteaks einzufrieren und danach einfach zwei Pizzas/Pizze/Pizzen/Pizzi/Pizzae/Pizzata zu bestellen?

Man durchsucht dasselbige nach Lebensmitteln, die man verarbeiten könnte, um Platz zu schaffen, damit diese Situation nicht so schnell wieder auftreten kann.

Gefunden habe ich einen halben Beutel gefrorene Erbsen. Im Kühlschrank wurde noch ein Paket Fertig-Gnocchi aufgetrieben. Es lebe Convenience Food!

Putensteaks mit Erbsen-Gnocchi

Quellenangabe: 05.11.2006 von Sus
Kategorien: Erbse, Gnocchi, Sauce, Beilage
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Zwiebeln; fein geschnitten
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
1 Teelöffel Koriandersamen; im Mörser zerstoßen
1/2 Teelöffel Zitronengras; sehr fein geschnitten
1/2 Teelöffel Ingwer, frisch; sehr fein geschnitten
1/2 Teelöffel Zimt; frisch gemahlen
Muskatnuß; gerieben
500 Gramm Erbsen, gefroren
100 Milliliter Gemüsebrühe
50 Milliliter Süße Sahne, etvl. mehr
Salz, Pfeffer
1/2 Zitrone oder Limette, Saft davon
50 Gramm Hartkäse nach Geschmack, gerieben
500 Gramm Gnocchi, aus der Kühltheke
4 kleinere Putensteaks
2 Zitronen oder Limetten, Saft davon

Zubereitung:

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Koriander und Zimt mit etwas Olivenöl in einem mittleren Topf anschwitzen.

Die Erbsen mit der Gemüsebrühe dazugeben, Salz und Pfeffer dazu und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Erbsen noch ziemlich al dente sind.

Mit einem Zerkleinerer durch eine Hälfte des Topfes fuhrwerken und dabei die Sahne zugeben. Danach aus der anderen Topfhälfte die noch vollständigen Erbsen unterrühren. Mit Zitronensaft und Muskat abschmecken und auf kleiner Flamme warmhalten.

Die Putensteaks (vorher 🙂 ) mindestens 1 Stunde in Limetten-/Zitronensaft marinieren, dann salzen und pfeffern. Mit sehr wenig Öl in der Pfanne von beiden Seiten anbraten und danach durchgaren.

Zwischenzeitlich Wasser für die Gnocchi aufsetzen und sie nach Anleitung kochen.

Die Gnocchi mit der Erbsensauce vermengt in eine Schüssel geben und mit dem geriebenen Käse bestreuen.

Anmerkung:

– Ich hatte noch ein Stück schön dunkelgelben Cheddar: hat farblich gut zum Erbsengrün kontrastiert.

– Photo gibt’s keins: zuwenig Lust und zuviel Hunger gehabt.


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