… außer Konkurrenz unser diesjähriges Osteressen als Beitrag für das Garten-Koch-Event Bärlauch: Lammkeule mit Bärlauch-Nudeln
Lammkeule im Römertopf
Quellenangabe: |
Eigenes Rezept; erfasst 20.04.06 von Sus |
Kategorien: |
Lamm, Römertopf, Ostern |
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Mengenangaben für: |
4 Portionen |
Zutaten:
1 |
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Lammkeule mit Knochen à knapp 2kg |
3/4 |
Liter |
Rotwein (einfach) |
1 |
Schuss/Spur |
Rotweinessig |
1 |
Bund |
Suppengemüse (je nach Geschmack ohne Sellerie) |
2 |
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Zwiebeln |
12 |
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Knoblauchzehen |
1 |
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Zweig Frischen Rosmarin bzw. 2 Esslöffel getrocknete |
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Rosmarinnadeln |
1 |
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Zweig Frischer Thymian bzw. 1 Esslöffel getrockneter Thymian |
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Salz, Pfeffer |
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Olivenöl |
Zubereitung:
Von der Lammkeule größere Fettstücke entfernen, falls vorhanden. Die Lammkeule mind. 24 Stunden in jeweils der Hälfte des Rotweins, Knoblauchs (in dickere Scheiben geschnitten), Rosmarins und Thymians und dem Essig marinieren.
Den Römertopf eine Viertelstunde lang gut wässern. Dabei das Suppengrün und die Zwiebeln putzen und in Stücke schneiden. Den restlichen Knoblauch ebenfalls in Scheiben schneiden.
Die Lammkeule aus der Marinade nehmen und trockentupfen. In einer Pfanne mit etwas Öl rundherum anbraten.
In den Römertopf einen Teil des Gemüses geben, darauf die Lammkeule legen. Von der Marinade (vorzugsweise mit dem Großteil der eingelegten Gewürze) ein wenig dazugeben. Mit den restlichen Zutaten bedecken, noch ein wenig Rotwein drübergießen.
Den Römertopf in den _nicht_ vorgeheizten Backofen geben, dann auf 180-190°C einstellen (**). Diesmal hat es ca. 2 bis 2 1/4 Stunden gebraucht. Regelmäßig nachsehen und ggf. die Keule wenden. Gegen Ende für die Sauce von der Bratflüssigkeit entnehmen, durch ein Sieb gießen, etwas erkalten lassen und das Fett abschöpfen.
Die Flüssigkeit mit dem Rest Rotwein, einer Packung Bratensauce und Mondamin bearbeiten, bis eine Sauce der gewünschte Konsistenz erreicht ist. Abschmecken. (Bei Saucen bin ich nicht gut – wer kann, mag es besser machen.)
Aus der Keule den Knochen entfernen. Wenn sie gar ist, ist das ganz einfach, weil sich das Fleisch fast von alleine ablöst. In Scheiben schneiden und in der Sauce servieren.
Als Beilage gab es selbstgemachte Bandnudeln mit Bärlauch. (Erwähnte ich schon, daß ich seit kurzem eine Nudelmaschine besitze und deshalb neuerdings Fan von selbstgemachten Nudeln bin?) Die haben wir diesmal am Samstag vorbereitet und über Nacht trocknen lassen.
Bärlauch-Nudeln
Quellenangabe: |
Eigenes Rezept; erfasst 20.04.06 von Sus
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Kategorien: |
Nudeln, Teig, Pasta, Bärlauch |
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Mengenangaben für: |
4 Portionen |
Zutaten:
400 |
Gramm |
Mehl |
3 |
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Eier |
1 |
Esslöffel |
Olivenöl |
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Salz |
1 |
Bund |
Bärlauch |
Zubereitung:
Den Bärlauch waschen und putzen, danach mit einem _scharfen_ Messer (oder Wiegemesser) in millimenterkleine Stückchen zerkleinern. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie wenig ein Bund Bärlauch nach dem Schneiden aussieht.
Vorher: |
Nachher: |
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Den Nudelteig nach Standard zubereiten. Vor dem Gehenlassen den Bärlauch einarbeiten.
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Mit der Nudelmaschine Bandnudeln zubereiten. Wir haben die Nudeln bei Stufe 6 geschnitten. Das war wohl zu dünn, Stufe 5 wäre wahrscheinlich besser gewesen. Und danach zum Trocknen ab auf die Wäscheleine. |
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Eine Viertelstunde vor dem Servieren das Nudelwasser zum Kochen bringen, dann das Salz hinzufügen. Die Nudeln brauchen ca 5-6 Minuten. Abtropfen lassen und mit ein paar Tropfen Olivenöl mischen.
Dazu gab es noch Spinat variiert nach diesem Rezept Ingwer-Spinat und grünen Salat mit Himbeerdressing und Radieschen.
Der Römertopf
Definition des Römertopf bei Wikipedia
Es gibt hunderte Römertopf-Rezepte in Internet. Die habe ich natürlich nicht ausprobiert. Wobei ich es auch seltsam finde, Suppen oder Desserts im Römertopf zuzubereiten. Aber für Braten oder Geflügel finde ich ihn ungeschlagen: so gut wie keine Arbeit und das Fleisch wird garantiert zart und saftig.
** Laut WebSeite des Herstellers mit dem eingetragenen Warenzeichen http://www.roemertopf.de sollten für Braten folgende Temperaturen verwendet werden:
Umluftherd: 180° C
Ober-Unterhitze: 220° C
Gasherd: mit Stufe 3 beginnen und langsam hochheizen auf Stufe 4-5
Wobei ich hier bewusst ganz konventionelle Ober-/Unterhitze mit etwas geringerer Temperatur wähle. Wenn ich etwas mit Kruste haben möchte, nehme ich am Ende den Deckel ab. Dann muss man aber genau aufpassen, sonst verbrennt oder vertrocknet das gute Stück zum Schluss doch noch.