Es stehen …

… ja noch ein paar Plätzchen aus. Die sollte ich schnell bloggen, bevor sie an Weihnachten verschwinden.

Im Original sieht das Rezept eine große Teigplatte vor, die nach dem Backen in Rauten geschnitten wird. Da ich aber nicht schon wieder Rauten produzieren wollte, habe ich kleine Kugeln geformt, die ich auf dem Blech zu runden Talern flach gedrückt habe. Beim Backen sind diese Taler aber ziemlich stark auseinandergelaufen. Lecker sind sie aber! SmileyLecker.gif

KnusperNussTaler.jpg

Knusper-Nuss-Taler

Quellenangabe: Living at Home Nov. 2012
Erfaßt 30.11.2012 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Nuss, Sesam, Weihnachten
Mengenangaben für: 60 Stück

Zutaten:

325 g Mehl
275 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
300175 g Kalte Butter
250 g Nusskernmischung; grob gehackt
25 g Kürbiskerne
25 g Sesamsamen
125 g Kalte Butter
50 g Aprikosen-Fruchtaufstrich
1 Teelöffel Fleur de Sel

Zubereitung:

Mehl als Häufchen auf die Arbeitsfläche geben. Mulde hineindrücken, 100 g Zucker und 1 Prise Salz darüberstreuen und Eier hineingeben. 125 g Butter in Flöckchen auf dem Rand verteilen. Alle Teigzutaten vom Rand aus mit den Händen rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Teig in Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

Ofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. 175 g Butter schmelzen und 175 g Zucker einrühren. Gehackte Nüsse, Kürbiskerne und Sesam unterrühren und einmal kurz aufkochen lassen.

Teig auf einem Bogen Backpapier 3-4 mm dünn ausrollen, dabei einen kleinen Rand frei lassen. Teig mit Backpapier auf ein Blech legen. (Alternativ: Teig in haselnussgroße Stücke zerteilen, diese zu Kugeln formen und auf dem Backpapier flachdrücken.) Teig dünn mit Fruchtaufstrich bestreichen. Nussmasse darauf verstreichen. Dünn mit Fleur de Sel bestreuen. Auf mittlerer Schiene 18-20 Minuten goldbraun backen.

Blech aus dem Ofen nehmen, ca. 30 Minuten abkühlen lassen und Teigplatte in ca. 4×4 cm große Rauten schneiden.

Anmerkung:

– Ich glaube, da war zuviel Butter im Teig. SmileyGrinsStatic.gif Ich kann mich aber echt nicht mehr erinnern, wieviel von den oben genannten 300g im Teig gelandet sind. (Im Nachhinein wären die Rauten vielleicht doch besser gewesen.)


Der Nikolaus war da …

… und hat einen gut gefüllten Plätzchenteller mitgebracht:

Plaetzchenteller2012.jpg

Er besteht zum Teil aus klassischen und zum Teil aus neuen Rezepten – im Uhrzeigersinn ab 12 Uhr:

Es fehlen noch:

* Für die Quitten-Vanillekipferl gibt es kein Rezept:
Ich hatte gleichzeitig Vanillekipferl gebacken und für die Quittenpaste die Masse im Kochtopf gerührt. Einen Teil des Kipferlteiges habe ich nur so aus Spaß mit 2 Eßlöffeln Quittenmasse vermischt. Geschmacklich eine gute Idee, aber die Kipferl werden später etwas fester als normale Vanillekipferl.

Die restlichen Rezepte werde ich nach und nach veröffentlichen…


Nächstes Mal wird’s besser …

SpringerleModeln.jpgNachdem ich endlich die Modeln meiner Großmutter wiedergefunden hatte (in einem verschlossenen Aktenschrank in einer unbenutzten Toilette im Keller, in dem das Licht kaputt war und an dessen Tür stand „Vorsicht, bissiger Leopard!“), wollte ich natürlich endlich letzten Sonntag auch einmal Springerle backen. Ja. Super. Nach diesem Rezept. Ja. Oder eher nicht.

Langes Stottern, kurzer Sinn: Des war nix. Der Teig war trotz Kühlung zu flüssig, um durch die Modeln vernünftige Abdrücke zu erhalten. Ein folgender Versuch, den Teig durch eine ‚Pistole‘ für Spritzgebackenes zu jagen, sah anfangs sehr vielversprechend aus. Nach der 24-stündigen Ruhepause waren die niedlichen Häufchen aber leider doch verlaufen.

AnisSpringerleVerkorkst.jpgBeim Backen sind sie dann aber doch recht hübsch wieder aufgegangen.

Da Springerle klassischerweise Anis enthalten und meine Plätzchen ja gar nicht so schlecht schmecken, Kochevent- Mediterrane Kräuter und Gewürze - Anis - TOBIAS KOCHT! vom 1.11.2011 bis 1.12.2011deklariere ich sie als Anis-Häufchen und sie dürfen an Tobias‘ Event teilnehmen.

P.S.: Jegliche Fehler bei der Zubereitung liegen an mir …


Con algo hay que empezar …

Obwohl es mich ja immer noch irritiert, daß letztes Wochenende schon der erste Advent war, habe ich es tatsächlich geschafft, rechtzeitig ein paar Plätzchen zu backen. (Note to self: Bis Nikolaus müssen es aber noch deutlich mehr werden!)

Die Überschrift ist übrigens der einzige vollständige Satz, den ich auf Spanisch kann. Er stand als erste Überschrift in dem Lehrbuch, welches meine Mutter vor Äonen zum Spanisch-Lernen benutzte und bedeutet „Mit etwas muss man anfangen“.

Genau das habe ich am Samstag getan:

Weihnachts-Cantuccini

WeihnachtsCantuccini.jpg

Quellenangabe: Nach einer Idee von essen und trinken;
erfaßt 28.11.2011 von Sus
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Mandeln; gemahlen
100 g Mandelstifte
125 g Weiche Butter
200 g Zucker
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/2 Teelöffel Sternanis; gemahlen
3 Eier
300 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1/4 Teelöffel Salz
50 g Dunkle Schokolade (70%); gehackt
50 g Getrocknete Kirschen; gehackt
2-3 Eßlöffel Puderzucker

Zubereitung:


Gemahlene Mandeln in einer Pfanne ohne Fett ganz vorsichtig goldbraun rösten. Abkühlen lassen. Ebenso die Mandelstifte rösten.

Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Kühl stellen.

Butter, Zucker, Zimt und Sternanis cremig aufschlagen. Das Eigelb nach und nach unter die Buttermasse rühren.

Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln mischen und kurz unterrühren. Das geschlagene Eiweiß bis auf 2-3 Eßlöffel unter den Teig heben. Zum Schluss die Mandelstifte, Schokolade und Kirschen unterrühren.

WeihnachtsCantuccini2.jpgAus dem Teig 3 Rollen von ca. 30 cm Länge formen, auf ein Blech mit Backpapier/ Backmatte legen und etwas flach drücken. Mit dem verbliebenen Eischnee bepinseln und mit etwas Zucker bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft 160 °C) für ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Dann herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Zwischenzeitlich den Ofen auf 160 °C (Umluft 140 °C) herunterschalten.

Die warmen Kekse in 1 1/2-2 cm dicke Scheiben schneiden, nebeneinander mit etwas Luft dazwischen wieder auf das Backblech stellen und weitere 10-15 Minuten backen.

Auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.


Ein Geschenk …

… oder was davon noch übrig ist:

Rumkugeln.jpg

Diese Rumkugeln waren schon verschenkt und ich musste sie mir leihweise! zurückholen, um noch schnell ein Photo machen zu können.

Rumkugeln sind supereinfach und kommen einfach immer gut an. In meiner Verwandtschaft werden sie sogar gefordert, ursprünglich nur zu Weihnachten, dann auch an Ostern und mittlerweile zu jeder sich bietenden Gelegenheit.

Weil sie so ein schönes, schnelles Geschenk sind, dürfen sie auch noch ganz schnell am aktuellen Event „Geschenke aus meiner Küche“ im Kochtopf teilnehmen, diesmal ausgerichtet von Klärchen Kompott aus dem Gourmetbüdchen.

Blog-Event LXVIII - Geschenke aus der Küche

Ach ja, bzgl. Verpackungstip: Kleines Zellophantütchen mit bunter Schleife, mehr braucht’s nicht, denn die Verpackung stört nur…

Rumkugeln

Quellenangabe: Erfaßt 10.06.2011 von Sus
Kategorien: Konfekt, Rum, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Portion(en)

Zutaten:

50 Gramm Butter
175 Gramm Blockschokolade; gerieben
2-4 Esslöffel Rum
Schokoladenstreusel

Zubereitung:


Weiche Butter schaumig rühren, mit der geriebenen Schokolade und dem Rum gut durchkneten. Die Masse hart werden lassen. Mit einem Löffel haselnussgroße (mit Schale!) Stücke herausnehmen und mit den Händen zu Kugeln formen. In den Streuseln wälzen. Kühl und trocken und gut versteckt lagern.

Anmerkung:


Normalerweise verwende ich einfarbig braune Schokoraspel. Aber schwarz-weiß fand ich auch mal ganz nett.


Wieder einmal …

Kulinarischer Adventskalender 2010 mit Wettbewerb - Türchen 18.jpg… nähert sich Weihnachten mit Riesenschritten.

Doch nein, davor gibt es einen Kalender, der uns in der Adventszeit täglich mit neuen Rezepten zu kulinarischen Abenteuern verführen möchte: Der Kulinarische Adventskalender im Kochtopf aka 1 x umrühren, bitte lädt uns wieder ein, jeden Tag ein neues Rezept zu finden, Rätsel zu lösen und viele, schöne Preise zu gewinnen.

Dieses Jahr wollte ich mal kein DessertRezept präsentieren, sondern etwas deftiges, klassisches. Meistens gibt es bei uns ein solches Essen an Nikolaus oder einer der späteren Adventssonntage. Am liebsten hätte ich Euch natürlich eine ganze Gans aus dem Römertopf vorgestellt, doch das ist für uns dann (leider) doch etwas überdimensioniert. Deshalb wurden es (nur) Gänsekeulen. Römertopf-technisch lässt sich das mit genügender Zeit auch problemlos übertragen.

Es gab: Gänsekeulen aus dem Römertopf, Rosenkohl mit Speckwürfelchen und Serviettenknödel-Sterne

Gänsekeulen aus dem Römertopf

Gaensekeulen2010_1.jpg

Quellenangabe: 18.12.2010 von Sus
Kategorien: Gans, Römertopf, Weihnachten
Mengenangaben für: 6 Portion(en)

Zutaten:

6 Gänsekeulen
Marinade:
2 Knoblauchzehen; geschält und in Scheiben geschnitten
10 Zweige Thymian (wenn möglich: Zitronenthymian)
1 Sternanis
1 kleine Zimtstange
1 Bio-Orange; geriebene Schale und etwas Saft davon
Neutrales Öl, z.B. Distelöl
Salz, Pfeffer
Sonstiges:
3 Zwiebeln
2 Quitten; geviertelt und entkernt
3 Karotten
2 Petersilienwurzeln
1 Pastinake
Gemüsebrühe
Rotwein

Zubereitung:

Den Römertopf ausreichend wässern.

Die Gänsekeulen von überschüssigem Fett befreien, waschen und trockentupfen.

Die Zutaten für die Marinade mischen, Sternanis und Zimt ganz leicht zerdrücken, so daß die Gewürze noch am Stück bleiben (damit man sie später leichter herausfischen kann). Die Gänsekeulen damit einreiben und für mindestens 3-4 Stunden, am Besten über Nacht, darin ziehen lassen.

Gaensekeulen2010_2.jpgZuerst die geschälten und halbierten Zwiebeln in einer großen Pfanne dunkel, dann die Gänsekeulen nacheinander braun anbraten. Beiseite legen.

Gaensekeulen2010_3.jpgDas geputzte und in grobe Stücke geschnittene Gemüse inkl. der Quitten in der selben Pfanne anbraten, herausnehmen und den Pfannenboden mit etwas Gemüsebrühe und/oder Rotwein ablöschen.

Gaensekeulen2010_4.jpgZuerst die Hälfte der Zwiebeln und des Gemüses in den Römertopf legen, dann die Gänsekeulen darauf und das restliche Gemüse dazwischen verteilen.
Ein bis zwei Eßlöffel der Marinade inkl. der verwendeten Gewürze mit dem Bratensaft aus der Pfanne mischen und über die Gänsekeulen geben; eventuell noch etwas Rotwein nachgießen.

Den Römertopf schließen und in den ungeheizten Backofen auf unterste Schiene (anders passt er sowieso nicht rein) stellen, dann die Temperatur entweder auf 180 °C einstellen und mit mindestens 3 Stunden rechnen oder die Temperatur auf 250 °C für knapp zwei Stunden wählen. Ich habe mich mit mir selbst auf die Mitte geeinigt: 210 °C und die Gänsekeulen haben dann insgesamt ca. 2,5 Stunden gebraucht.

Nach einer Stunde den Römertopf öffnen, evtl. die Keulen etwas umarrangieren und von der entstandenen Fettbrühe genug für die Sauce abschöpfen. Auch ein paar Gemüsestücke herausholen. Danach den Rest wieder in den Backofen.

Für die Sauce das enthaltene Fett entfernen. Bei der momentan herrschenden Witterung geht das ganz einfach: den Topf für eine halbe Stunde ins Freie stellen und dann die oben schwimmende Fettschicht am Stück entfernen. Andernfalls funktionieren auch Gefrierfach, Eiswürfel oder extra Fettabschöpfer-Saucieren. Die Sauce in einen kleinen Topf geben und darin das Gemüse mit dem Pürierstab zu Mus zerkleinern. Eventuell noch etwas Flüssigkeit (Brühe oder Rotwein) zugeben und auch nachwürzen. Das Ganze unter leichtem Köcheln etwas einreduzieren lassen. Eigentlich sollte die Sauce jetzt schon die richtige Konsistenz aufweisen, andernfalls mit etwas Soßenbinder nachhelfen. Beiseite stellen und kurz vor dem Servieren wieder erwärmen.

Zwischenzeitlich die Serviettenknödel-Sterne produzieren. Rezept: siehe unten

Gaensekeulen2010_7.jpgNach einer weiteren Stunde so langsam die Gänsekeulen regelmäßig checken, ob sie gar sind: Sticht man in die fleischigen Partien, darf nur noch klare Bratenflüssigkeit, aber kein Blut mehr austreten.

Falls dann die Keulen noch nicht knusprig braun sind, den Deckel entfernen und noch ein paar Minuten im Ofen bräunen lassen.

Dazu gibt es Rosenkohl mit Speckwürfelchen und eben …

Serviettenknödel

Quellenangabe: 18.12.2010 von Sus
Kategorien: Kloß, Beilage, Brötchen
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten:

500 Gramm Vollkorn-Toastbrot
1 klein Zwiebel
2 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Bund Petersilie
oder
1/2 Bund Grüne-Sauce-Kräuter
100 Milliliter Milch
2 Eier

Zubereitung:

Toastbrot in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben.
Zwiebel fein hacken und mit dem Öl in einer Pfanne anschwitzen, mit Salz und Pfeffer würzen. Milch dazugeben, kurz aufkochen lassen, über die Brotwürfel gießen.

Kräuter klein hacken, mit den verquirlten Eiern mischen und unter die Brot-Milchmasse verteilen. Alles ca. 5-10 Minuten quellen lassen.

Serviettenknoedel_1.jpgEin 30 cm langes Stück Alufolie auf die Arbeitsfläche legen, darauf ein etwas größeres Stück Frischhaltefolie. Die Knödelmasse  in der Mitte länglich (mit einem Durchmesser ähnlich der Sternform) ndarauf geben; zuerst mit der Frischhaltefolie, dann mit der Alufolie fest umwickeln, am Ende fest zudrehen.


In kochendem Salzwasser ca. 25 Minuten garen, vorzugsweise so mit dem Topfdeckel einklemmen, daß die Alu-Wurst nicht auf dem Topfboden aufliegt.

Serviettenknoedel_2.jpgNach der Garzeit herausnehmen, den Knödelteig aus den Folien nehmen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden.


Mit einem sternförmigen Plätzchenausstecher Sterne herausstechen und in etwas Olivenöl von beiden Seiten goldbraun anbraten.

Anmerkung:


Die Reste können am nächsten Tag ebenfalls problemlos angebraten und gegessen werden.


Schicksal …

Nachdem ich dieses Rezept in einer der aktuellen Zeitschriften und dann eine Stunde später beim Rezeptbücher-Blättern noch einmal gesehen habe, konnte es kein Zufall sein: Diese Lebkuchen mussten gebacken werden.

ElisenLebuchenQuitte.jpg

Elisenlebkuchen mit Quittenpaste

Quellenangabe: Meine Küche der Gewürze von Alfons Schuhbeck
Abgewandelt 04.12.2010 von Sus
Kategorien: Gebäck, Lebkuchen, Advent, Weihnachten, Quitte
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

1/2 Teelöffel Hirschhornsalz
1 Esslöffel Rum
40 Gramm Orangeat
30 Gramm Zitronat
oder
100 Gramm Quittenpaste
200 Gramm Geriebene Mandeln
50 Gramm Geriebene Haselnüsse
40 Gramm Mehl
1 Prise Salz
1 Teelöffel Lebkuchengewürz
4 Eiweiß
190 Gramm Zucker
130 Gramm Marzipanrohmasse
20 Runde Oblaten (9 cm Durchmesser)
150 Gramm Ganze Mandeln; oder andere Nüsse
  Zum Verzieren:
1 Eiweiß
100 Gramm Puderzucker
1 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:


Das Hirschhornsalz im Rum auflösen. Das Orangeat und das Zitronat bzw. die Quittenpaste möglichst fein hacken und mit den geriebenen Mandeln und Haselnüssen, dem Mehl, Salz und Lebkuchengewürz in einer Schüssel vermischen.

Das Eiweiß mit dem Zucker zu einem festen, cremigen Schnee schlagen.

Das Marzipan auf der Küchenreibe raspeln und mit 2 EL Eischnee in einer Schüssel mit den Knethaken des Handrührgeräts glatt rühren. Das aufgelöste Hirschhornsalz hineinrühren. Dann mit dem Teigschaber die Mehlmischung abwechselnd mit dem Eischnee unter das Marzipan ziehen.

Die Masse kuppelförmig auf die Oblaten streichen. Mit den Mandeln oder anderen Nüssen belegen, auf Backbleche setzen und 1/2 – 1 Tag trocknen lassen.

Den Backofen auf 170 °C vorheizen und die Lebkuchen etwa 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

In der Zwischenzeit für die Glasur das Eiweiß mit Puderzucker und Zitronensaft in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Die ofenwarmen Lebkuchen damit bestreichen.

Tipp: Die Lebkuchen werden beim Backen noch schöner, wenn der Teig vor dem Aufstreichen auf die Oblaten 2 bis 3 Tage im Kühlschrank durchzieht.

Anmerkung:


– Die Oblaten habe ich weggelassen; auf Backpapier ging’s auch problemlos.
– Die Mandeln zum Verzieren habe ich vergessen auch weggelassen.


Platt und orange …

So, für die nächsten Plätzchen wurde am Wochenende der Backofen angeschmissen:

OrangenGewuerzblaetter.jpg

Orangen-Gewürzblätter

Quellenangabe: Lust auf Genuss 23/2010
Erfasst 21.11.2010 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Orange, Weihnachten
Mengenangaben für: 40 Stück

Zutaten:

2 Bio-Orangen, saftig
3 Orangen, saftig
20 Gramm Ingwer, frisch
0,5 Teelöffel Kardamom; gemahlen
1 Teelöffel Kurkuma; gemahlen
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Cayennepfeffer
1 Esslöffel Vanillezucker
50 Gramm Butter; weich
100 Gramm Puderzucker
150 Gramm Mehl
2 Eiweiß
100 Gramm Mandelstifte (Original: Pistazien; gehackt)

Zubereitung:

Bio-Orangen heiß abwaschen, die Schale fein abreiben und beiseite stellen. Von allen Orangen den Saft auspressen. Ingwer schälen und fein reiben. Ingwer, Orangensaft, Gewürze und Vanillezucker in einem Topf auf 50 ml einkochen lassen.

Butter hinzufügen, mit dem heißen Sirup. In eine Schüssel füllen, auskühlen lassen.

Puderzucker, Mehl, Eiweiß zugeben, zum glatten Teig verrühren.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Backmatte auf ein Backblech legen. Aus dem Teig mithilfe einer Palette und einer Schablone (oder etwas ungenauer mit einem Esslöffel) gleichmäßig dünne Kreise (Durchmesser 6-8 cm) auf die Backmatte streichen. Jeden Teigkreis mit gehackten Mandeln (Pistazien) und Orangenschale bestreuen.

Kreise im Ofen in ca. 6 Minuten knusprig backen. Gebäck aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, mit einer Palette vorsichtig von der Backmatte lösen. In einer luftdicht verschließbaren Dose aufbewahren.

Anmerkung:

– Wie man leicht erkennen kann, verlaufen die Plätzchen beim Backen.


Die letzten Plätzchen …

GKE_Dezember08_500x120.jpg

Das Rezept für die letzten Plätzchen, die ich dieses Jahr für Weihnachten gebacken habe, ist mir einfach so zugeflogen. Gerade noch rechtzeitig lag es Anfang der Woche in meinem elektronischen Briefkasten. Und da ich mich noch nicht zu einem Gericht für das Maronen-Event im Gärtner-Blog hatte entscheiden können, war die ganze Sache auf einmal viel einfacher.

Mit einem kurzen Abstecher auf den Weihnachtsmarkt hatte ich mich mit frischen, heißen Maronen (und einem Glühwein SmileyGrin.gif) versorgt. Der Teig war schnell gemacht und am nächsten Abend wurde dann der Backofen angeschmissen.

Die Plätzchen schmecken schön nach Maronen, obwohl der Geschmack ruhig noch intensiver sein dürfte. Das nächste Mal werde ich die Maronenmehl-Menge erhöhen und vielleicht sogar die Nüsse weglassen.

Maronensterne

Maronensterne.jpg

Quellenangabe: Newsletter http://essen-und-trinken.de
Variiert 17.12.08 von Sus
Kategorien: Gebäck, Weihnachten, Mürbeteig, Marone, Keks
Mengenangaben für: 50 Stück

Zutaten:

250 Gramm Mehl; gesiebt
1 Prise Nelken; gemahlen
1 Prise Ingwer; gemahlen
1 Prise Koriander; gemahlen
3 Teelöffel Zimt (3-4 Tl); gemahlen; bis 1/3 mehr
Salz
70 Gramm Haselnußkerne; geröstet und gemahlen
100 Gramm Maronen; geröstet und gemahlen
200 Gramm Butter (weich)
150 Gramm Zucker
2 Eigelb (Kl. M)
Mehl zum Bearbeiten
  Glasur:
300 Gramm Puderzucker; gesiebt
1 Eiweiß
2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

Haselnüsse in der Pfanne rösten und die Häutchen mit einem (Papier-)Tuch abrubbeln, dann mahlen. Die Maronen kreuzweise einschneiden und in der Pfanne ebenfalls rösten (oder im Backofen backen) und schälen. Einfacher ist es natürlich, auf dem Weihnachtsmarkt eine Tüte frischgeröstete Maronen zu kaufen. Die Maronen zu mittelgrobem Mehl (etwas wie die Haselnüsse) mahlen.

Mehl mit den Gewürzen und den gemahlenen Maronen und Nüssen mischen. Butter mit Zucker schaumig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Eigelb nach und nach zugeben. Mehlmischung unterheben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig flach drücken, in Folie wickeln und mindestens 8 Stunden (besser über Nacht) kalt stellen.

Die Teigmasse auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 1/2 cm dick ausrollen. Nicht benötigten Teig immer wieder kalt stellen. Plätzchen ausstechen und auf mit Backpapier belegte Backbleche setzen. 1 Stunde kalt stellen. Die Teigreste zusammenkneten und erneut ausrollen. Weitere Sterne ausstechen, auf ein Blech setzen und kalt stellen.

Inzwischen für die Glasur Puderzucker, Eiweiß und Zitronensaft zu einer zähen Masse verrühren. Die Sterne mit einem Pinsel relativ dick damit bestreichen. Noch einmal 30 Minuten kalt stellen.

Die Sterne im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Umluft 10 Minuten bei 165 Grad) auf der untersten Schiene 10-15 Minuten backen; die Glasur darf nur an den Spitzen ganz leicht Farbe annehmen. Die Sterne aus dem Backofen nehmen, leicht abkühlen lassen, dann mit einer Palette vorsichtig auf Gitter setzen und vollständig abkühlen lassen. Die Sterne in Blechdosen zwischen Lagen von Pergamentpapier kühl und trocken aufbewahren. Sie halten sich ca. 4 Wochen.

Anmerkung:

– Das nächste Mal besser einen richtigen Zuckerguß verwenden, dieser ist ein bißchen zu sehr verlaufen. Vielleicht lag es daran, daß ich etwas zu ungeduldig war und vor dem Backen die letzte Kühlphase nicht mehr abgewartet habe.


Quittenpaste

Best of 2007Zorra von 1 x Umrühren und Sandra von Un tocco di Zenzero laden ein, das beste Rezept vorzustellen, welches man in 2007 gekocht oder gebacken hat.

Knifflig, sehr knifflig. Ich kann mich doch nicht für eines entscheiden, es sind doch alles meine und ich hätte sie doch nicht veröffentlicht, wenn ich sie nicht gemocht hätte …

Von einem meiner absoluten Lieblingsrezepte habe ich im Herbst zwar dauernd gesprochen, habe es aber nicht vorgestellt: Quittenpaste oder Quittenkonfekt.

Kennengelernt habe ich diese süßen, köstlichen kleinen Rauten schon als Kind, wenn meine Großtante aus München an Weihnachten ein Plätzchenpaket schickte. Die Päckchen waren nie sehr groß und entsprechend war immer viel zu wenig Quittenpaste enthalten. Damals schwor ich mir: „Die mache ich selbst, wenn ich groß bin!“

Im Laufe der Jahre habe ich viele Varianten ausprobiert, aber dieses Jahr war mal wieder die ganz klassische Methode dran. Und sie schmeckt doch am Besten!

Die offizielle Version besteht darin, daß aus den Resten, die bei der Saftherstellung entstehen (restliches Fruchtfleisch, Schale, Kerngehäuse) jeglicher Saft entfernt wird und sie dann durch einen Fleischwolf geleiert werden. Diese Masse wird dann für Quittenpaste weiterverarbeitet. Nun gut, da für mich eher der Saft das unerwünschte Nebenprodukt ist, habe ich es mir etwas einfacher gemacht.

Quitten-Paste

Quellenangabe: Das Rezept meiner Großtante
Kategorien: Quitte, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

QuittenPaste.jpg

Zutaten:

2 Kilogramm Quitten
Wasser
oder:
1 Kilogramm Entsaftete Quittenmasse
500 Gramm Zucker (je nach Ertrag der Entsaftung)
Zucker zum Wälzen

Zubereitung:

Die Quitten abreiben, um den Flaum zu entfernen, und waschen. In grobe Stücke schneiden, dabei nur das Kerngehäuse entfernen, alles andere kann verwendet werden.
Im Dampfentsafter solange kochen lassen, bis der ganze Saft gewonnen wurde. Wenn man möchte, kann man die Quittenmasse jetzt noch für ca. 1 Tag in einem feinen Sieb oder in einem Mulltuch weiter abtropfen lassen.
Die restliche Quittenmasse abwiegen und in einen großen Kochtopf geben und gegebenenfalls mit einem Rührstab zu einer homogenen Masse pürieren. Je nach Festigkeit mit ca. der Hälfte der Menge an Zucker verrühren und unter ständigem Rühren bei schwacher Hitze zu einer festen, dunkelrot-braunen Masse einkochen lassen. Dies kann schon mal 2-3-4 Stunden dauern.

Die fertige Masse ca. 1 cm dick auf nicht benötigte Teller streichen und diese mit Pergamentpapier bedeckt an einem trockenen Ort (Speisekammer, auf den Küchenschränken) mehrere Wochen trocknen lassen. Dies ist die klassische Variante, welche aber die Gefahr von z.B. Schimmel oder Tierchenbefall birgt. Deshalb wird heute die Quittenpaste meist für ein paar Stunden bei 50°C im Backofen getrocknet.

Ich habe diesmal eine Mischform gewählt: Die Paste wurde auf ein Backblech mit Backpapier gestrichen und in der nächsten Woche immer dann in den Backofen geschoben, wenn er gerade benutzt worden war und abkühlte. Dadurch hat die Paste innerhalb von zwei Wochen die richtige Konsistenz erhalten.

Zum Schluß die getrocknete Quittenpaste in Rauten schneiden und in Zucker wälzen.

Anmerkung:

Man kann je nach Geschmack beim Kochen noch Zitronensaft, Zimt und/oder andere weihnachtliche Gewürze hinzufügen.
– Vor ein paar Jahren passiert: Falls die Quittenpaste beim Kochen doch einmal anbrennen sollte, vorsichtig den nicht verbrannten Teil herausnehmen und in einen anderen Kochtopf transferieren. Nicht den verbrannten Teil unterrühren: Man ärgert sich die ganze Adventszeit darüber!


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