Gardoffle, Gardoffle….

Im Konsumblog habe ich einen Eintrag gefunden, der auf eine mir bis dato unbekannten Vereinigung für alte Nutzpflanzen verweist:

Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg e.V.

Und was strahlt mir als erstes im Katalog entgegen: Die Kartoffel ‚Odenwälder Blaue‘, die ich schon länger suche.
Leider ist Brandenburg ein bißchen zu weit weg, um sich direkt mit den angebotenen Samen und Knollen zu versorgen, aber es gibt es ja auch den Postweg.

P.S: Vorhin habe ich diverse Kartoffeln und Tomaten(-samen) bestellt.

Moderner Aberglaube

Beipackzettel einer gestern morgen erstandenen Packung Hustenpastillen XY:

„XY Pastillen werden traditionell angewendet zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der Atemwege.
So weit, so gut.
Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.

Huh? Wie bitte? Was soll mir das sagen?
Ich verstehe folgendes: Der Hersteller dieses Arzneimittels hat irgendwann einmal etwas zusammengerührt und versuchsweise unter die Leute gebracht. Nachdem einige Testpersonen der Meinung waren, es hätte gegen Husten geholfen, haben sie’s dann als Hustenpastillen deklariert und verkauft. (Wenn man damit Poster an der Wand hätte befestigen können, wären die Teile wohl bei den Haushaltswaren gelandet.)

Außerdem wird damit eigentlich auch jegliche Verantwortung weit weg geschoben. „Wir wissen nicht, ob’s hilft und wir versprechen auch nichts, aber wenn’s Ihnen schmeckt, können Sie die Pastillen gerne weiterhin kaufen.“
Soo billig sind die Teile auch nicht und man bekommt sie auch nur in Apotheken und nicht im Haushaltswarengeschäft Supermarkt.

Nachtrag am Rande: Danke der Apotheke im Darmstäder Hauptbahnhof, die von morgens um 6:30 Uhr bis 20:00 Uhr und auch am Wochenende geöffnet hat!

Strammer Max

Beim Blättern fand ich folgenden Beitrag über die (mutmaßliche?) Herkunft eines meiner Meinung nach typisch deutschen Gerichts Strammer Max … ?

Das erinnert mich an eine Sammlung der verschiedensten Mutationen des Strammen Max, die ein Bekannter vor einiger Zeit zusammengetragen hat:
Die Theorie…
bzw.
… die Realität

Inwieweit hier ein Zusammenhang zwischen der jeweiligen Zubereitungsart und dem ursprünglich „angestrebten“ Erfolg besteht, entzieht sich meiner Kenntnis. 😉

Kumquats-Mini-Kuchen

Dies ist mein erster Versuch, mich auch irgendwie konstruktiv zu beteiligen. Und schon bin ich mutig (übermütig?), und nehme am BLOG-EVENT VIII: Zitrusfrüchte teil.

Kumquats-Mini-Kuchen.jpg

Kumquats-Mini-Kuchen

Kategorien: Kuchen, Rührteig, Muffin, Mango
Mengenangaben für: 8 Stück
Quellenangabe: Ausgedacht und ausprobiert von Susanne

Zutaten:

1 Dose Mango (kleine Dose)
12 Kumquats
200 Gramm Butter oder Margarine
175 Gramm Rohrzucker
1 Packung Vanillin-Zucker
4 Eier
1 Orange, unbehandelt
1 Zitrone, unbehandelt
300 Gramm Mehl
1/2 Packung Backpulver
8 Esslöffel Nutella
Schokoladenguß

Zubereitung:


– Mangos auf einem Sieb abtropfen lassen. Saft auffangen. In kleine Stücke schneiden.

– Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgerätes schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Kumquats, Orange und Zitrone heiß waschen und abtrocken. Die Schalen der Orange und Zitrone in den Teig reiben.

– Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren. Ein wenig Orangen- und Zitronensaft dazugeben.

– Mangostücke vorsichtig unterheben. Die Hälfte der Kumquats in kleine Stücke (geviertelte Scheibchen) schneiden (Kerne entfernen. Die dicksten im nächstgelegenen, noch freien Blumentopf unterbringen.) und ebenfalls unterheben.

– Eine Muffinform einfetten und den Teig zur Hälfte einfüllen. Ein Eßlöffel Nutella pro Muffin in die Mitte geben und mit Teig vollständig auffüllen.

– Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C / Gas: Stufe 2) ca. 50-60 Minuten backen.

– Die Muffins erst in der Form etwas abkühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stellen.

– Mit Schokoladenguß verkleiden und mit Kumquats-Scheiben verzieren.


Es gibt Ampeln, ..

..in deren Gesellschaft man mehr Zeit verbringt als mit manch seiner Verwandtschaft.

Beispiel: Jeden Werktag-Morgen zwischen 30 und 150 Sekunden, also im Schnitt 90 Sekunden (wobei die Tendenz eher in Richtung länger geht). Wenn man die Pauschale ansetzt, die das Finanzamt vorgibt, wären das 230 Tage * 90 Sekunden= 20700 Sekunden= 345 Minuten= 5.75 Stunden.
Abends wiederholt sich das Spiel und so kommt man auf 11 1/2 Stunden pro Jahr, die man damit verbringt, sich die Ampel, die Landschaft rund um die Ampel, die anderen Fahrzeuge, seine Fingernägel, die Landschaft rund um die Ampel und wieder die Ampel anzuschauen.


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