Das war sie, unsere diesjährige Himbeerernte:
Nicht sehr viel, aber dafür umso leckerer!
Das war sie, unsere diesjährige Himbeerernte:
Nicht sehr viel, aber dafür umso leckerer!
Es kommen manchmal im Garten Blüten zum Vorschein, die der ’normale‘ Gärtner eher selten zu Gesicht bekommt. Dabei sind auch diese Blüten in ihrer Art sehr dekorativ und brauchen sich nicht hinter ihren bunten Verwandten zu verstecken.
Wer kann mir zum Beispiel sagen, zu welcher Pflanze diese kleinen, niedlichen Blüten gehören?
You Are Strawberry Ice Cream |
![]() A bit shy and sensitive, you are sweet to the core. You often find yourself on the outside looking in. Insightful and pensive, you really understand how the world works. You are most compatible with chocolate chip ice cream. |
Für meinen Beitrag zum Blogevent „Hülsenfrüchte“ im Kochtopf wollte ich ja endlich einmal ein Rezept mit den hübschen Zuckerschoten ausprobieren, wie sie im Logo zu sehen sind, habe aber leider keine bekommen können.
Der Auslöser war dann ein Grillabend bei den Nachbarn mit dem Thema „Grün“. Wie praktisch: gleich zwei Events mit einem Rezept! Für einen Dip waren mir frische Erbsen zu schade, da habe ich Tiefkühlware genommen.
Quellenangabe: | Durch Inspirationen aus dem Internet ausgedacht v. Sus |
Kategorien: | Erbse, Käse, Dip, Aufstrich |
Mengenangaben für: | 1 Rezept |
300 | Gramm | TK-Erbsen |
200 | Gramm | Frischkäse |
3-4 | Frühlingszwiebeln | |
1 | Knoblauchzehe; je nach Geschmack mehr | |
1 | Zitrone; Saft davon | |
1 | Handvoll | Pfefferminzblätter, frisch; gehackt |
1 | Handvoll | Schnittlauch |
1 | rote Chilischote | |
1 | Teelöffel | Curry (Bockshornklee, Koriander, Chili, Kreuzkümmel, Kardamom) |
1/4 | Teelöffel | Zimt |
Salz, Pfeffer | ||
Olivenöl |
Die Zwiebeln und den Knoblauch kleinschneiden und in einem Topf mit dem Olivenöl anschwitzen. Die Curry-Mischung(*) dazugeben. Mit ein wenig Wasser die Erbsen darin weichkochen. Nach dem Kochen etwas abkühlen lassen, eine Handvoll Erbsen beiseite legen und dann den Rest pürieren. Mit dem Frischkäse vermengen.
Die Minze und den Schnittlauch (man kann hier auch noch die grünen Teile der Frühlingszwiebeln verwenden) kleinhacken. Die Chilischote entkernen und in feine Ringe schneiden (**).
Zusammen mit dem Zitronensaft und dem Zimt unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am Schluss die aufgehobenen Erbsen dazugeben.
Kühlstellen und mindestens 1 Stunde durchziehen lassen. Ggf. nochmals abschmecken. Mit Pfefferminzblättchen garnieren.
Passt gut zu Grillkartoffeln und zu Weißbrot.
Das Rezept eignet sich auch gut als Resteverwertung für Erbsen, die vom Vortag übrig geblieben sind.
(*) Dies ist meine Standard-Curry-Mischung, die ich je nach Lust und Laune variiere.
(**) Die Chilischote habe ich diesmal weggelassen, da auch kleine Kinder mitgegessen haben.
Dem aufmerksamen Beobachter fällt vielleicht auf, daß die Garnierung nicht aus Pfefferminz-, sondern aus Zitronenmelisse-Blättern besteht. Das kommt davon, wenn man erst nach dem Hacken der Kräuter daran denkt, daß man ja noch verzieren wollte.
Am Montag wußte ich mal wieder nicht, was ich kochen sollte/wollte. Na gut, spielen wir mal Koch-Duell: Vorhanden sind Karotten, Kartoffeln und Schnitzel. Wie langweilig!
Letzten Samstag hatte ich als Resteschnäppchen eines dieser größeren Anne Wilson Kochbücher für 1/2 Euro erstanden: Gemüse Schnell und Einfach II. (Teil I gab’s nicht mehr.) Lauter kurze schnelle Zubereitungsarten für Beilagengemüse.
So sieht das ausgewählte Originalrezept aus:
Quellenangabe: | Anne Wilson Gemüse schnell und schmackhaft II Abgetippt v. Sus 07.06.2006 |
Kategorien: | Gemüse, Karotte, Beilage |
Mengenangaben für: | 4 Portion(en) |
4 | mittelgr. | Möhren |
20 | Gramm | Butter |
1 | Teelöffel | brauner Zucker |
1 | Esslöffel | Korianderblätter, frisch; gehackt |
Balsamessig |
Dabei rausgekommen ist dann das:
Statt Korianderblätter habe ich frische Pfefferminze und statt Balsamico Zitronensaft verwendet. Außerdem habe ich noch einige Radieschen in Scheiben geschnitten und mit den Möhren angebraten.
Den Instant-Couscous habe ich nach Packungsvorschrift zubereitet. Die Schnitzel wurden mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Piment (alles frisch gemahlen) eingerieben und in der Pfanne gebraten.
Ikea hat meiner Meinung nach ganz tolle Gemüseschäler, die ewig lange scharf bleiben. Das hilft aber nichts, wenn die Metall(!)-Halterungen so mies sind, daß sie in kürzester Zeit auseinanderbrechen.
Die Gärtnerin hat zum Garten-Koch-Event „Erdbeere“ ausgerufen. Da will ich die Gelegenheit nutzen, meine wunderhübsche quietschpinke Erdbeerpflanze vorzustellen. Leider weiß ich ihren genauen Namen nicht, da ich sie auf dem Groß-Gerauer Pflanzen-Flohmarkt erstanden habe. Im Internet finde ich nur blaß-rosa und rosa-gestreifte Varianten.
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P.S: Die erste Frucht ist wohl einer Weinbergschnecke zum Opfer gefallen, die wohl der Meinung war, daß Pflanzenreste auf Dauer langweilig sind.
Naja, ich kann’s ja verstehen!
Das erste Radieschen im Garten! Wir sind Selbstversorger! Nie wieder Gemüse einkaufen gehen!
Angefangen hat es damit, daß ich vor zwei Jahren für das gemeinsame Silvester-Raclette (die Version, bei der alles, was irgendwie eßbar aussieht, kleingeschnitten in die kleinen Pfännchen kommt und mit gerührtem Ei oder Käse bedeckt gegrillt wird) im Supermarkt auf blaue Kartoffeln stieß. Interessanterweise war ich dann die Einzige, die sie freiwillig gegessen hat. Den anderen war die Farbe unheimlich.
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Blauer Schwede (Blue Congo) (?) |
Dann hörte ich von einer Sorte „Odenwälder Blaue“. Außen blaue Schale, innen gelb. Sehr interessant. Bloß nirgends zu bekommen. Ein Bauer auf dem Darmstädter Markt hielt mich jeden Samstag für fünf Wochen lang hin, bevor er zugab, keine (mehr) zu haben. Toll!
Letzten Winter, am ersten Adventswochenende, waren wir in Limburg. Dort war ein Bauer aus dem Westerwald, der anscheinend auf alte Sorten spezialisiert war, mit seinem Stand vertreten. Leider waren die Odenwälder schon ausverkauft. Nichtsdestotrotz: Schon mal einen Tagesausflug mit drei Kilo Kartoffeln im Gepäck gemacht?
Zuhause angekommen, wurden sie fachgerecht in den dunklen Keller gelegt. Leider nicht fachgerecht und dunkel genug: Anfang Januar ging die Geilerei los. Im Februar habe ich sie dann aus lauter Verzweiflung in Blumenkästen mit Erde gesetzt. Ganz besonders toll fand ich meine Idee, die einzelnen Sorten mit beschrifteten hölzernen Pommes-Piksern zu kennzeichnen.
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King Edward (?) |
So wuchsen sie im Wohnzimmer fröhlich vor sich hin. Gewisse Leute hielten mich für leicht übergeschnappt (ich übrigens auch!), zumal da auch diverse andere Sämlinge behuddelt und betuddelt werden wollten.
So vergingen die Wochen. Wenn das Wetter es erlaubte, wurden die Blumenkästen nach draußen gestellt, wenn nicht, wieder reingeholt.
Zwischenzeitlich stolperte ich im Internet über eine Bezugsadresse für meine immer noch gesuchten Odenwälder Blaue: Gardoffle, Gardoffle.
Als es dann Anfang April so aussah, als könnte sich das Wetter halten, wurden die ersten Kartoffeln nach draußen gepflanzt. Aber: Die Beschriftungen auf den Piksern waren weg! Der Regen hat doch tatsächlich die Kuli-Schrift vom Holz gewaschen! Und jetzt weiß ich nicht mehr so genau, welche Kartoffel wo sitzt. Warten wir mal die Ernte ab, ich glaube, das wird spannend.
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Vitelotte (?) |
Durch das anhaltende kalte Wetter in Brandenburg verzögerte sich die Lieferung der Odenwälder auf Mitte April. Dummerweise war da aber der Platz im Kartoffelbeet schon ausgebucht. Jetzt sitzen sie im offiziellen Gartenbeet zwischen Johannisbeere, Zierquitte und Ziermohn. Pourquoi pas.
Und kaum wachsen die Kartoffeln, ist der erste Kartoffelkäfer da. Hätte ich nicht gedacht. Allerdings hat dieser Geselle sich verflogen: er sitzt auf dem Blut-Korkenzieher-Hasel auf der anderen Hausseite.
Nachtrag 02.06.2006: Die Odenwälder zeigen ihre ersten Spitzchen über der Erde.
… ist man nur ein paar Tage weg, findet man bei der Rückkehr einen Ur-Wald vor:
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Weiß jemand, ob die mehr als einmal genießbar sind?
Da wir dieses Wochenende verreist sind und ich noch nicht genau weiß, ob ich nächste Woche dazu komme, noch ein Rezept auszuprobieren, habe ich mich kurzerhand für das das folgende Rezept zur Teilnahme am Garten-Koch-Event 05/2006 – Rucola entschieden:
Rucola-Radieschen-Wrap
Leider ist mein selbstgesäter Rucola noch nicht so weit, so dass ich ihn doch auf dem Markt kaufen musste. Ich liebe die Kombination von angebratenen Radieschen und Rucola, auch als Salat oder im Omelett. Diesmal eben zur Abwechslung in Teig gewickelt:
Quellenangabe: | Ausgedacht und erfasst |
18.05.2006 von Sus | |
Kategorien: | Wrap, Rucola, Radieschen, Tortilla, Hackfleisch |
Mengenangaben für: | 4 Stück |
4 | Tortillafladen | |
250 | Gramm | Hackfleisch (Rind) |
200 | Gramm | Rucola (Rauke) |
4 | Tomaten | |
2 | Zwiebeln | |
2 | Knoblauchzehen | |
8 | Scheiben | Käse (Gouda) |
1 | Bund | Radieschen |
1 | kleine | Peperoni |
2 | Teelöffel | Curry (Bockshornklee, Koriander, Chili, Kreuzkümmel) |
Öl | ||
Salz, Pfeffer |
Rucola waschen, Stiele entfernen und in kleine Stücke rupfen. Die Radieschen und die Tomaten putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Gewürze im Mörser kleinmahlen.
Zwiebeln und Knoblauch kleinschneiden und mit etwas Öl, der fein geschnittenen Peperoni und der Gewürzmischung in der Pfanne anschwitzen.
Hackfleisch salzen und pfeffern, dazugeben und anbraten. Zuerst die Radieschen dazugeben, etwas später die Tomaten. Unter stetigem Umrühren das Ganze anbraten.
In der Zwischenzeit die Tortillas mit den Käsestückchen belegen und in der Mikrowelle für 30 Sekunden erhitzen, bis der Käse angeschmolzen ist.
Auf jede Tortilla zuerst Rucola, dann die Hackfleisch-Gemüse-Masse und dann wieder Rucola geben. Die Tortilla so gut wie möglich zusammenrollen, notfalls mit Zahnstochern festpieksen.
Dazu passen entweder z.B. Joghurt-Schnittlauch-Rucola-Dip oder Tomaten-Salsa.
Anmerkung: Die Tortillas habe ich bei einer mexikanischen Discounter-Aktion erstanden. Selbstgemachte sind garantiert besser :-).