Hüpf! Freu!

Kulinarischer Adventskalender 2006Ich hab was gewonnen! Ich hab was gewonnen! Und das mir, die an einer Losbude grundsätzlich alle Nieten einsammelt und dann zusieht, wie die Anderen danach mit den dicken Stofftieren heimgehen.

Wobei ich zugeben muß, daß ich erst ziemlich lange auf die 24 Bilder im Kochtopf gestarrt habe und mich verzweifelt gefragt habe, wo denn hier die Sternchen sein sollen. Dann habe ich mal auf’s Geratewohl die einzelnen Fensterchen angeklickt. Als ich dann hier (bei mir selbst!!) vorbeigekommen bin, habe ich gesehen, daß sich das Bildchen verändert hat.

Daß ich dann auch noch noch was gewinne, davon hätte ich nicht mal geträumt. Aber wenn die eigene Rezept-Kategorie „Kochen, Backen und Genießen“ heißt, paßt die Zeitschrift „Kochen & Genießen“ natürlich exakt dazu. 🙂

Hüpf! Freu! Nochmal freu! Nochmal hüpf!


Nuts, anyone?

Garten-Koch-Event HaselnüsseMeistens backe ich am Samstag in der Frühe sechs Muffins. Sie gehen schnell, ich kann meinem Spieltrieb freien Lauf lassen und sie reichen gerade über’s Wochenende. Bei einem Kuchen müssten wir viel zu lange davon essen.

Durch die Feiertage ist der Kalender ein wenig durcheinander geraten, deshalb gibt es die Samstags-Muffins am heutigen Mittwoch.

Weil sie so gut schmecken, reiche ich dieses Rezept beim Garten-Koch-Event „Haselnuss“ der Gärtnerin ein.

Haselnuss-Muffins

HaselnussMuffins.jpg

Quellenangabe: 27.12.2006 von Sus
Kategorien: Muffin, Haselnuss, Backen
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

150 Gramm Haselnüsse, ganz
50 Gramm Datteln
120 Gramm Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
50 Gramm Zucker
2 Eßlöffel Pflanzenöl
1 Ei
80 ml Milch
Schokoladenguß
1 Prise Zimt

Zubereitung:

Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten. Dann mit einem Tuch die dunkle Haut wegrubbeln. Nur die Hälfte der Nüsse mahlen.
Die Datteln in kleine Stücke schneiden. Wer sie etwas feuchter mag, kann sie in der später verwendeten Milch einweichen.

Das (offiziell zu siebende) Mehl in eine Schüssel geben; Backpulver, Zucker und Salz dazu. Dann mit den gemahlenen Haselnüssen vermischen.

Das Ei, das Öl und die Milch in die Mitte geben und mit einem Kochlöffel oder einem Teigschaber vermischen. Fast alle Haselnüsse und die Datteln unterrühren.

Den Teig in eine Muffinform füllen. Die restlichen Haselnüsse von oben in den Teig drücken.
Im vorgeheizten Backofen für ca. 20-30 Minuten bei 180°C backen.

Nach dem Backen mit Schokoladenguss, in den eine Prise Zimt eingerührt wurde, verzieren.

Anmerkung:

Dies war das erste Mal, dass ich Haselnüsse geröstet habe: Das ganze Haus hat nach Jahrmarkt und Weihnachten gleichzeitig gerochen. Und der Geschmack ist klasse! Kein Vergleich zu ungerösteten Haselnüssen!


Weihnachtliche Weihnachtsgrüße …

Zorra ist neugierig und möchte wissen, wie unsere Weihnachtsbäume dieses Jahr aussehen. Alle vorgestellten Bäume wird sie in einer Galerie veröffentlichen.

Nun denn:

Wir haben nun schon seit vielen Jahren einen sehr schmalen (praktisch!), hohen, künstlichen Weihnachtsbaum mit vielen, vielen, vielen Lichtern (hübsch!) dran. Jedes Jahr wird er anders geschmückt: mal ganz in Rot, mal in Gold und Strohsternen, letztes Jahr in BUNT (aber richtig!), davor in Orange, dieses Jahr dagegen in vornehmem Weiß. Wenn schon draußen keine winterliche Stimmung aufkommen will, dann soll wenigstens der Baum ein bißchen danach aussehen:

Weihnachtsbaum2006.jpg
Traditionell kaufen wir jedes Jahr eine besonders hübsche Kugel auf dem Weihnachtsmarkt. Ansonsten ist der Grundstock vorhanden, da muß nicht viel dazukommen: Gelegentlich mal etwas Lametta oder eine neue Girlande für den Grundfarbton. Ich habe auch schon Geschenkband verwendet oder Geschenkpapier. Die silbernen Kugeln beispielsweise stammen noch von meinen Großeltern.

Schöne Feiertage!

Technorati: ,

Was ist das denn?

Beim Schlendern durch die Gemüseabteilung unseres Großhändlers fiel mir mal wieder etwas Neues in die Hände:

Salzkraut.jpgSalzkraut (Salicornia europaea) bzw. Queller oder auf englisch Glasswort.

Natürlich habe ich es gleich probiert: Schmeckt ganz leicht salzig und sehr grün. Lecker. Und ist gesund: Enthält viele Mineralstoffe und Jod.

Viele Rezepte hat das Internet dann nicht hergegeben: Verwendung als Beilage zu Salzlamm, Lachs oder Austern. Leider alles momentan nicht in meiner Vorratskammer zu finden. 🙂

Deshalb auf die Schnelle:

Rührei mit Salzkraut und Flußkrebs

RuehreiMitSalzkraut.jpgEin paar Flußkrebse und ein paar Speckwürfelchen in der Pfanne anbraten. Eier mit (wenig, damit der Geschmack vom Salzkraut durchkommt) Salz, Pfeffer, Knoblauch und einem Schuß Mineralwasser mit Kohlensäure verkleppern. Das Salzkraut in die Pfanne dazugeben und noch kurz anbraten. Die Eier drübergießen und das Ganze unter Rühren zum Stocken bringen.


Immer wieder Sonntags …

… gibt’s was Feines. Dieses Wochenende hat unser dicker Kürbis an der Haustür seinen Geist aufgegeben: Er wurde von unten her immer dunkler. Also habe ich die Gelegenheit genutzt, endlich mal Kürbisspalten mit Sesam aus dem Backofen auszuprobieren. Um noch mehr Kürbis zu verarbeiten, gab es Sepia-Nudeln mit Kürbis-Sauce (Auch eine Gelegenheit, auf die ich schon länger gewartet habe: dunkle Nudeln mit heller Sauce!) und dazu panierte Schnitzel.
NudelnMitKuerbis.jpg


Kürbis-Sauce

Quellenangabe: 10.12.2006 von Sus
Kategorien: Kürbis, Sauce, Nudel
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

300 Gramm Kürbis
1 Apfel
2 Zwiebeln; gehackt
3 Tomaten (reif) (*)
1 Knoblauchzehe; gehackt
1 cm Ingwer, frisch; gehackt
1/2 Zitrone, Saft davon
200 ml Apfelwein
100 ml Schlagsahne
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Kreuzkümmel; frisch gemahlen
1 Teelöffel Curry (Garam Masala) (nicht zuviel!)

Zubereitung:


Die Zwiebeln und die Knoblauchzehe in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen. Mit Apfelwein ablöschen. Den in kleine Stücke geschnittenen (Je kleiner, desto schneller geht’s!) Kürbis und Apfel dazugeben und würzen. Geschälte und gewürfelte Tomaten dazugeben (*). Die Masse weichkochen lassen und bei Bedarf Apfelwein hinzugeben. Mit dem Mixer pürieren und dabei die Schlagsahne unterrühren. Abschmecken. Leicht aufkochen lassen und dann warmhalten, bis die Nudeln fertig sind.

Anmerkung:


– (*) Nach dem Schälen der ersten Tomate stellte sich heraus, daß sie zu 100% aus Wasser ohne Farbstoffe bestand. Da ich die Tomaten primär für die Farbe vorgesehen hatte, habe ich sie kurzerhand durch 2-3 Eßlöffel Ketchup ersetzt.

– Was auf dem Bild fehlt, sind zwei bis drei Büschel Feldsalat. Dann wären die Farben ausgewogener.


Technorati: , ,

Marinierte Kürbisspalten aus dem Backofen

Ich weiß, daß ich dieses Rezept aus dem Internet habe. Ich glaube auch, daß ich es in einem Blog gelesen habe. Aber ich finde die Quelle nicht mehr 🙁 Aber es ist wirklich merkwürdig: Wenn man etwas ganz Bestimmtes sucht, findet man es nicht. Dafür tausend andere interessante Dinge.

Kürbisspalten mit Sesam aus dem Backofen

Quellenangabe: Aus dem Internet – Ausprobiert 10.12.2006 von Sus
Kategorien: Kürbis, Mariniert, Sesam, Backofen
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Kürbis (z.B. Hokkaido)
Olivenöl
1-2 Teelöffel Dunkles Sesamöl
1/2 Zitrone, Saft davon
5 Eßlöffel Sesamsamen
1 Teelöffel Curcuma
1 Teelöffel Paprikapulver
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Kürbis von Kernen befreien, ggf. schälen (bei Hokkaido nicht notwendig) und in ca. 2cm breite Streifen schneiden. Oliven- und Sesamöl in eine Schüssel geben, Sesamsamen, Zitronensaft und Gewürze dazugeben und gut verrühren. Die Kürbisspalten in die Marinade geben und solange ziehen lassen, bis der Backofen auf 200°C vorgeheizt ist.
Die Kürbisstücke in eine Auflaufform legen und mit ca. der Hälfte der Marinade bestreichen. Etwa 20 Minuten backen lassen. 10 Minuten vor Ende der Garzeit den Rest der Marinade darübergeben.


Kulinarischer Adventskalender 7: Weihnachts-Brownies

Kulinarischer Adventskalender - 07.jpg„Und wieder machen wir ein Türchen an unserem Adventskalender auf …“

In diesem Fall zünden wir ein Kerzlein im kulinarischen Adventskalender des Kochtopfs an. Als die Einladung von Zorra kam, habe ich mich riesig gefreut und fing sofort mit dem Grübeln an, welches Rezept ich denn verwenden könnte. Wie aus der Pistole geschossen rief der Liebste: „Deine Weihnachts-Brownies!“ So sei es.

Und weil’s gerade so schön war, habe ich gleich zwei verschiedene Sorten gebacken: Brownies mit Lebkuchen-Gewürz und bunter Marzipan-Deko und Walnuß-Brownies ‚Surprise‘.

Weihnachts-Brownies auf zweierlei Art

Quellenangabe: 03.12.2006 von Sus
Kategorien: Backen, Brownie, Weihnachten
Mengenangaben für: jeweils 1/2 Blech

Zutaten:

Gewürz-Brownies:
130 Gramm Blockschokolade (oder Zartbitter)
80 Gramm Butter
100 Gramm Zucker
130 Gramm Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eier
60 Gramm Mandeln; gehackt
60 Gramm Haselnüsse; gemahlen
100 Gramm Cranberries
3 Eßlöffel Brauner Rum
2 Teelöffel Lebkuchengewürz (Zimt, Anis, Piment, Kardamom, Nelken, Ingwer, Muskat)
2 Teelöffel Kakao
Verzierung:
150 Gramm Kuvertüre
1 Teelöffel Lebkuchengewürz
100 Gramm Marzipan
Puderzucker
Lebensmittelfarbe
Walnuß-Brownies:
70 Gramm Blockschokolade
70 Gramm Butter
70 Gramm Walnüsse; fein gehackt
70 Gramm Cranberries; gehackt
70 Gramm Zucker
3 Eier
130 Gramm Mehl
4 Eßlöffel Nutella
2 Teelöffel Kakao
4 Eßlöffel Ahornsirup
Verzierung:
70 Gramm Marzipan
150 Gramm Kuvertüre
Walnüsse; halbiert oder geviertelt

WeihnachtsBrownies.jpg

Zubereitung:


Gewürz-Brownies:
Die Mandeln und Cranberries klein hacken; die Cranberries im Rum einweichen.
Die Schokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen und gut verrühren.
Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Zuerst Mehl und die gemahlenen Haselnüsse dazugeben und mit der flüssigen Butter-Schokoladen-Mischung gleichmäßig verrühren. Die anderen Zutaten ebenfalls hinzufügen. Bei der Zugabe des Lebkuchengewürzes ist Abschmecken wichtig: Lieber ein bißchen mehr verwenden, da der Geschmack beim Backen nachläßt.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech ca. 1,5- 2cm hoch streichen. Damit der Teig nicht wegläuft, mit einem Streifen doppeltgelegte Alufolie einsperren.

Walnuß-Brownies:
Hier werden die Walnüsse fein gehackt. Die Cranberries wurden (ohne Rum-Bad) ebenfalls gehackt. Ansonsten gleiche Verfahrensweise wie oben.
Den Teig auf die andere Hälfte des Blechs geben.

Im vorgeheizten Ofen (180°C) für ca. 30 Minuten backen lassen. Irgendwo habe ich gelesen: Wenn man die übliche Garprobe mit Holzspieß macht und nichts daran hängenbleibt, ist es schon zu spät. Brownies sollen innendrin noch sehr feucht sein.

Gewürz-Brownies:
Nach dem Backen die Kuvertüre schmelzen und ggf. noch Lebkuchengewürz dazugeben. Dick auf die Brownies aufstreichen. Das Marzipan je nach Anzahl der gewünschten Farben in mehrere Stücke teilen und mit Puderzucker und der Farbe verkneten. Auf einer be-puderzuckerten Arbeitsfläche ausrollen und mit Plätzchenformen Figuren ausstechen.

Walnuß-Brownies:
Marzipan weichkneten und eine dünne Lage auf den Teig legen. Das muß nicht hübsch aussehen oder eine geschlossene Decke sein, denn darüber wird die geschmolzene Kuvertüre (diesmal ohne Gewürz) verteilt und mit Walnußstücken verziert.

Einfacher ist es, wenn man vor dem Belegen wartet, bis der Schokoladenguß angetrocknet ist und die Brownies vorschneidet. Dann weiß man, wo man die Dekorationen hinlegen muß. Aber der Guß sollte trotzdem noch feucht genug sein, daß die Figuren bzw. Walnüsse noch festkleben.



Bevor ich’s vergesse: Im Adventskalender gibt es dieses Jahr auch etwas zu gewinnen!