Und schon wieder …

… ein Koch-Event, für das ich gaaanz zufälligerweise ein passendes Rezept in der ToDo-Liste fand:

SesamKartoffeln.jpg

Sesam-Rosmarin-Kartoffeln aus dem Backofen

Quellenangabe: Schon öfter gekocht und nun endlich mal erfasst 20.11.2006 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Rosmarin, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Kartoffeln
2-3 Knoblauchzehen
2-3 Zwiebeln
3 Esslöffel Dunkles Sesamöl
6 Esslöffel Neutrales Öl
3 Esslöffel Sesam
2 Esslöffel Rosmarinnadeln
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln waschen, schälen (bei neuen Kartoffeln können die Schalen auch dranbleiben) und in Stücke – wie für Salzkartoffeln – schneiden.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Kartoffeln mit ein bisschen Abstand drauflegen. Die Knoblauchzehen und die Zwiebeln ebenfalls schälen, in Scheiben schneiden und verteilen. Zuerst die Kartoffeln gleichmäßig mit dem neutralen Öl bepinseln. (Eine andere Möglichkeit besteht darin, zuerst Öl auf das Backpapier zu geben und die Kartoffeln darauf hin- und herzubewegen. Aber das fiel mir erst ein, nachdem die Kartoffeln schon auf dem Blech lagen.)
Das Sesamöl gleichmäßig über die Kartoffeln geben. Salzen und pfeffern. Zum Schluss die Sesamkörner und die gebrochenen Rosmarinnadeln drüberstreuen.
Das Blech für ca. 40-45 Minuten bei 200°C (180°C bei Umluft) in den vorgeheizten Backofen geben.

Anmerkung:

Mit neutralem Öl meine ich ein Öl ohne größeren Eigengeschmack wie z.B. Sonnenblumen- oder Distelöl. Auch Olivenöl wäre mir hier schon zu dominant. Das dunkle Sesamöl soll deutlich hervorschmecken, aber alleine verwendet wäre es auch zu heftig.


Die andere Hälfte des Blechs belegte das folgende Rezept:

Winter-Wurzelgemüse aus dem Backofen

Quellenangabe: Zusammengestellt 20.11.2006 von Sus
Kategorien: Beilage, Rübe, Pastinake, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 große Erdkohlrabi (Steckrübe)
3-4 Pastinaken
2 Petersilienwurzeln
2-3 Rote Rettiche
2 Zwiebeln
1 kleine Dose Tomaten
2-3 Knoblauchzehen
6 Kräuter nach Geschmack (z.B. Thymian, Rosmarin,
Oregano, Majoran, Kreuzkümmel)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, schälen und in Stücke ( Erdkohlrabi) oder Scheiben (Pastinaken, Petersilienwurzel, roter Rettich) schneiden.
Knoblauchzehen und Zwiebeln schälen, in kleine Stückchen schneiden und in die zerkleinerten Dosentomaten geben. Die Tomaten mit Salz, Pfeffer und den anderen Gewürzen abschmecken.
Das Gemüse auf das Backblech geben und mit der Tomatensauce bedecken.
Das Blech für ca. 40-45 Minuten bei 200°C (180°C bei Umluft) in den vorgeheizten Backofen geben.


Typentest…

ITLS – DENKER – Gehört zur Gruppe der Rationalisten

►Agiert Introvertiert
►Denkt Theoretisch
►Entscheidet Logisch
►Lebt Spontan

Eigenschaften: Logisch, skeptisch, nachdenklich, kritisch, ruhig, präzise, unabhängig, kreativ, erfinderisch, analytisch, abstrakt, perfektionistisch, exzentrisch, neugierig

Beschreibung: ITLS Denker verbringen die meiste Zeit in Ihren Gedanken:
Sie sind zurückhaltend, analytisch, rational und spontan. Sie entwickeln ständig neue Ideen und Theorien. Die Welt um sich herum zu verbessern/ändern ist essentiell für sie.

„Die Wahrheit ist irgendwo da draußen!“

ITLS haben wie Comedian Woody Allen meist einen leicht bekümmerten Gesichtsausdruck und machen einen intelligenten, nachdenklichen Eindruck. Sozial sind sie zurückhaltend und meist nur wenig aktiv. Sie beobachten und analysieren ihre Umgebung gerne, und wirken dabei distanziert und oft geistesabwesend. Von traditionellen Werten halten sie nicht allzu viel, sie haben ihren eigenen unkonventionellen & ungewöhnlichen Stil. Sie denken logisch, rational und abstrakt, konzentrieren sich aber oft zu sehr auf Kleinigkeiten und Details.

Wie Agent Mulder aus der TV-Serie Akte-X versuchen ITLS herauszufinden wie und warum die Dinge um sie herum so sind, wie sie zu sein scheinen, oder eine universelle Wahrheit aufzudecken. Wie er sind sie meist ziemliche Eigenbrötler: von gesellschaftlichen und sozialen Verpflichtungen halten sie nicht sehr viel, lieber ziehen sie sich zurück und arbeiten auf die Weise, die sie für richtig halten.

Man könnte diesen Typen aufgrund seiner natürlichen Skepsis und Gespürs für Logikfehler auch „Kritiker“ nennen.

ITLS sind mit ca. 5% der Bevölkerung relativ selten vertreten.

Bevorzugte Berufe für ITLS Denker: Architekt, Autor, Anwalt, Biologe, Computer-Spezialist, Forscher, Ingenieur, Mathematiker, Professor, Programmierer, Stratege, Wissenschaftler, uvm.

Beste Partner: ITLS-Denker, ITLG-Wissenschaftler, ETLS-Erfinder

Fiktive Beispiele für ITLS Denker:
Agent Mulder ( Serienfigur, Akte-X )
Commander Data ( Serienfigur, Star Trek – The Next Generation )
Neo ( Filmfigur, Matrix )

Prominente Beispiele für ITLS Denker:
Woody Allen ( Schauspieler, Comedian )
Stephen King ( Horrorroman-Autor )
Gabriel Byrne ( Musiker )
Carl Gustav Jung ( Arzt, Psychologe, Erfinder der Typologie )
Franz Kafka ( Schriftsteller)


Den Test findet man hier.

Um eine Erfahrung reicher…

Das aktuelle Blog-Event des Kochtopfs hat Kastanien bzw. Maronen zum Thema.

Hmm, knifflig. Meine Eltern mögen die nicht und deshalb kamen die in meiner Kindheit bei uns nie auf den Tisch. Meine ersten gerösteten Maronen habe ich in Straßburg auf einer Klassenfahrt gegessen und das war dann lange Zeit für mich die einzige real existierende Zubereitungsform von Maronen. Gelegentlich kamen sie mir dann im Laufe der Jahre durch die Verwandschaft z.B. als Füllung in der Weihnachtsgans auf den Teller. Naja, hat mich nicht wirklich begeistert.

Letztes Jahr brachte eine Freundin Vermicelles aus der Schweiz mit. Das war lecker! Mächtig bis zum Umfallen, aber lecker!

Als dann im Supermarkt die ersten frischen Maronen auftauchten, griff ich leichtsinnigerweise zu. Ich weiß wohl, daß es Maronen auch schon vorgekocht oder püriert zu kaufen gibt, aber das Blog-Event soll ja auch zu neuen Entdeckungen anregen.

Ok, ich habe etwas entdeckt: Ich werde nie wieder frische Maronen zur Weiterverarbeitung kaufen. So eine Plackerei! Mein Daumen wollte schon bei amnesty international anrufen! Fast die ganze Küche stand unter Wasser. Und aus einem Großteil der Maronen kamen die Bewohner mit kleinen weißen Fähnchen herausgekrabbelt, die meinen Daumen begleiten wollten. Und dabei waren die Maronen wirklich frisch!

Tipps, wie man Maronen schält, finden sich ja zur Genüge im Internet. Aber es stimmt: sie müssen wirklich kochendheiß sein, damit sich die innere Haut auch lösen läßt.

Vermicelle á l’orange

Quellenangabe: Was die Großmutter noch wußte
Abgewandelt 11.11.2006 von Sus
Kategorien: Dessert, Marone
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Maronen (ungeschält)
400 Milliliter Milch
1 Vanilleschote; das Mark
2 Esslöffel Zucker
3 Esslöffel Cointreau
4 Kumquats

Vermicelle.jpg

Zubereitung:


Die geschälten Maronen in kleineren Brocken (geht schneller) unter ständigem Rühren in der Milch mit der Vanille weichkochen. Nach dem Einsatz des Rührstabs sollte es eine ziemlich cremige Masse sein. Den Zucker zusammen mit dem Cointreau unterrühren.

Zum Servieren die Masse durch eine Spätzlepresse oder ein Sieb mit größeren Löchern pressen. Im Original werden die Vermicelli auf ein Bett von Schlagsahne gesetzt, aber das wurde uns zu mächtig.

Alternativ haben wir sie – passend zum Cointreau – mit Kumquats-Scheiben garniert.


Erdnußbutter-Muffins mit Kaki

ErdnussbutterMuffins.jpgIn den Anfängen des Internet habe ich das folgende Rezept gefunden, ausgedruckt und in den Tiefen meiner Rezeptordner verschwinden lassen. Aber hier es ist immer noch zu finden.

Die Mengenangaben habe ich so umgerechnet, indem ich für die Einheit „Cup“ 240ml angenommen habe. Mit meinen altgedienten Meßbecher, der neben Wasser u.a. auch Mehl, Zucker und gemahlene Nüsse abmessen kann, habe ich dann die passenden Mengen ermittelt.

Erdnußbutter-Muffins mit Kaki

Quellenangabe: 11.11.2006 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Erdnuß, Kaki
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

4 Eßlöffel Erdnußbutter, gehäuft
50 Gramm Butter, flüssig
1/3 Teelöffel Salz
60 Gramm braunen Zucker
1 Ei
240 Milliliter Milch
300 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Kaki oder Sharon, sehr reif
1/2 Peperoni

Zubereitung:


Den Backofen auf 200°C (Umluft: 190°C) vorheizen.

Die Kaki schälen und in Stücke von ca. 1cm schneiden.

In einer großen Schüssel die Erdnußbutter, die geschmolzene Butter, das Salz und den Zucker geben. Das Ei und die Milch dazugeben und mit einem normalen Eßlöffel verrühren, bis eine gleichmäßige sehr flüssige Masse entstanden ist.

Das Mehl mit dem Backpulver gleichmäßig darüberschütten und dann soweit verrühren, bis ein Teig entstanden ist. Die Klumpen sind beabsichtigt.

Die Kakistücke unterheben.

In eine Muffinform geben und im Backofen für ca. 20 Minuten backen.

Anmerkung:


– Statt 1 1/2 Tassen Milch (=360ml) habe ich nur eine verwendet. War immer noch zuviel: der Teig hätte lockerer sein können.
– 1 Teelöffel Salz des Originalrezepts ist entschieden zuviel.
– In den Teig für die letzten zwei Muffins habe ich versuchsweise kleinstgeschnittene Peperoni getan. Das hat der Mächtigkeit der Erdnußbutter ein bißchen entgegen- gewirkt. War gut.


Technorati: , , , Erdnuß, Kaki

Telephonterror

Mittwoch abend, kurz nach sechs, gerade heimgekommen.

Das Telephon klingelt, Anrufer unbekannt, keine Nummernübermittlung. Eine recht junge, männliche Stimme, klingt eigentlich ganz nett.

Ich: „Hier X.“
Er: „Guten Tag, bin ich nicht bei Herrn Y?“
Ich: „Doch, ich bin die Frau von Y.“
Er: „Aha, die Lebensgefährtin.“ (???)
Er: „Ich komme von der Gesellschaft für … “ hab ich vergessen – irgendwas mit Energie und Politik “ … und wir machen da eine Umfrage. Darf ich sie nach Ihrer Meinung befragen? Dauert nur zwei Minuten.“
Ich: „Nein, danke!“
Er: „Warum nicht?“
Ich: „Keine Zeit.“
Er: „Dauert doch nur zwei Minuten.“
Ich: „Nein.“
Er: „Warum nicht?“
ICh: „Darum nicht.“
Er: „Dauert doch nur zwei Minuten. Warum nicht?“
Ich: „Darum nicht. Auf Wiederhören.“ und aufgelegt.

Hätte ich ihm jetzt sagen sollen, daß er der dreihundertsiebenundzwanzigste Anrufer ist, der uns mit irgendwelchen Umfragen oder Preisausschreiben oder was-weiß-ich nervt, und daß ich genau weiß, daß er nur seinen Job macht, der dazu noch unterbezahlt ist, und daß ich normalerweise ein höflicher Mensch bin, denn sonst hätte ich entweder gleich den Hörer aufgeknallt (ach so, geht ja heutzutage nicht mehr – schade eigentlich) aufgelegt oder die Trillerpfeife hervorgezogen und ihm die Trommelfelle platzen Ohren klingeln lassen, und deswegen mich überhaupt auf sowas einlasse, und daß die ganze Diskussion, warum bzw. warum nicht, auch schon mindestens die Hälfte seiner zwei alloziierten Minuten verbraucht hat, und daß die Fragerei garantiert länger als zwei Minuten dauern würde, und daß solche Anrufe illegal sind, und daß er mich gefälligst in meiner Freizeit in Ruhe lassen soll, und daß es mir zu blöd ist, ihm das zu erklären, und daß … ach, was soll’s … seufz … Klick.


Kurz, aber okay…

Was kocht man, wenn eigentlich keine Lust auf’s Kochen hat, aber keinen Platz im Gefrierfach mehr, um die Putensteaks einzufrieren und danach einfach zwei Pizzas/Pizze/Pizzen/Pizzi/Pizzae/Pizzata zu bestellen?

Man durchsucht dasselbige nach Lebensmitteln, die man verarbeiten könnte, um Platz zu schaffen, damit diese Situation nicht so schnell wieder auftreten kann.

Gefunden habe ich einen halben Beutel gefrorene Erbsen. Im Kühlschrank wurde noch ein Paket Fertig-Gnocchi aufgetrieben. Es lebe Convenience Food!

Putensteaks mit Erbsen-Gnocchi

Quellenangabe: 05.11.2006 von Sus
Kategorien: Erbse, Gnocchi, Sauce, Beilage
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Zwiebeln; fein geschnitten
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
1 Teelöffel Koriandersamen; im Mörser zerstoßen
1/2 Teelöffel Zitronengras; sehr fein geschnitten
1/2 Teelöffel Ingwer, frisch; sehr fein geschnitten
1/2 Teelöffel Zimt; frisch gemahlen
Muskatnuß; gerieben
500 Gramm Erbsen, gefroren
100 Milliliter Gemüsebrühe
50 Milliliter Süße Sahne, etvl. mehr
Salz, Pfeffer
1/2 Zitrone oder Limette, Saft davon
50 Gramm Hartkäse nach Geschmack, gerieben
500 Gramm Gnocchi, aus der Kühltheke
4 kleinere Putensteaks
2 Zitronen oder Limetten, Saft davon

Zubereitung:

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Koriander und Zimt mit etwas Olivenöl in einem mittleren Topf anschwitzen.

Die Erbsen mit der Gemüsebrühe dazugeben, Salz und Pfeffer dazu und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Erbsen noch ziemlich al dente sind.

Mit einem Zerkleinerer durch eine Hälfte des Topfes fuhrwerken und dabei die Sahne zugeben. Danach aus der anderen Topfhälfte die noch vollständigen Erbsen unterrühren. Mit Zitronensaft und Muskat abschmecken und auf kleiner Flamme warmhalten.

Die Putensteaks (vorher 🙂 ) mindestens 1 Stunde in Limetten-/Zitronensaft marinieren, dann salzen und pfeffern. Mit sehr wenig Öl in der Pfanne von beiden Seiten anbraten und danach durchgaren.

Zwischenzeitlich Wasser für die Gnocchi aufsetzen und sie nach Anleitung kochen.

Die Gnocchi mit der Erbsensauce vermengt in eine Schüssel geben und mit dem geriebenen Käse bestreuen.

Anmerkung:

– Ich hatte noch ein Stück schön dunkelgelben Cheddar: hat farblich gut zum Erbsengrün kontrastiert.

– Photo gibt’s keins: zuwenig Lust und zuviel Hunger gehabt.


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Chili con Carne con Cucurbita

FeuerbohnenErnte.jpgFür das Garten-Koch-Event „Kürbis“ habe ich das nachfolgende Rezept entdeckt und sofort gerufen: „Au ja, das will ich ausprobieren!“. Chili con Carne wollte ich sowieso schon seit einiger Zeit mal wieder kochen, um meine selbstgeernteten Feuerbohnen zu verarbeiten.

KuerbisPeperoniKarotten.jpg

Auch der Kürbis und die Peperonis wollten verwendet werden.

Tomatillo.jpgDie Tomatillos habe ich kürzlich auf dem Markt entdeckt.

Chili con Carne con Cucurbita

KuerbisKoepfe.jpg

Quellenangabe: Frei nach http://www.pepperworld.com
29.10.2006 von Sus
Kategorien: Eintopf, Chili, Hackfleisch, Kürbis
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Hokkaido- (Uchi Kuri) Kürbisse
1 Hokkaido- (Uchi Kuri) Kürbis
500 Gramm Rinderhackfleisch
2 Zwiebeln; grob gehackt
2-3 Chilischoten, frisch, scharf; fein gehackt
800 Gramm Tomaten, entweder frisch (dann ca. 25% mehr) oder aus der Dose
5 Tomatillos
400 Gramm Feuerbohnen, frisch (oder z.B. Kidneybohnen aus der Dose)
4 Knoblauchzehen; grob gehackt
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmel; im Mörser gemahlen
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Handvoll Glatte Petersilie; gehackt
Salz, Pfeffer
Thymian, Oregano nach Geschmack
4 Esslöffel Saure Sahne

Zubereitung:

Kürbisse von außen waschen und ein wenig abschrubben.

Pro Person einen hübschen Kürbis auswählen. Den oberen Deckel jeweils waagrecht abschneiden. Dann die Kerne entfernen und soviel Kürbisfleisch herausholen, bis die Innenwand ca. 0,5 cm dick ist. Auf der Außenseite vorsichtig ein Gesicht einritzen, aber so, daß die Wand nicht durchbrochen wird.

Die übrigen Kürbisse je nach Geschmack schälen (Bei Hokkaido-Kürbissen läßt sich die Schale mitessen!), entkernen und in Würfel à 1 cm schneiden. Das Fruchtfleisch aus den ausgehöhlten Kürbissen dazugeben.

Zwiebeln mittelgrob schneiden, Knoblauch etwas feiner. Die Chilischoten putzen und fein schneiden.

Frische Tomaten schälen (kurz in kochendes Wasser und dann abschrecken) und kleinschneiden; Dosentomaten grob in Stücke schneiden. Tomatillos ebenfalls in Stücke schneiden.

In einem großen Topf das Öl erhitzen, das Hackfleisch mit den Zwiebeln und dem Knoblauch darin gut anbraten und mit Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz kräftig würzen.

Die Tomaten und einen Teil der Chilis dazugeben. Das Ganze zum Kochen bringen und dann solange wie möglich (mindestens eine halbe Stunde) köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren. Mit Gewürzen und Chili abschmecken.

Die frischen Bohnen gut eine dreiviertel Stunde und die Kürbisstücke eine halbe Stunde vor dem Servieren dazugeben und weiter köcheln (nicht stärker!) lassen, damit die Bohnen nicht wieder hart werden. (Dosenbohnen erst eine Viertelstunde vor dem Servieren hinzufügen.)

Die ausgehöhlten Kürbisse entweder eine Minute in der Mikrowelle oder etwas länger im Backofen aufwärmen und mit dem Chili füllen. Mit Petersilie bestreuen, Deckel aufsetzen und servieren.

Die saure Sahne und kleingehackte Chilischote zum persönlichen Nachwürzen bereitstellen.

Mit frischem Weißbrot servieren. Bier oder Rotwein dazu; Apfelwein schmeckt auch 😉

Anmerkung:

– Je länger man sich beim Kochen Zeit nimmt, desto intensiver schmeckt das Chili. Insgesamt war der Topf ca. 2,5 Stunden auf dem Herd.

– Der Kürbis hat sich gut gemacht: das Chili wurde etwas süßlicher und cremiger.

– Das Rezept ist für zwei Personen umgerechnet, aber in Wirklichkeit habe ich etwas mehr als die dreifache Menge gekocht. Der Rest wird eingefroren.


Die Kürbisse wurden nach dem Essen innen sauber gekratzt und ausgewaschen. Die Gesichter wurden vollständig durchbrochen. Mit zwei Teelichtern durften die Kürbisse dann nach draußen, um böse Geister fernzuhalten:

KuerbiskoepfeDraussen.jpg


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Vorher … nachher …

So sah der Rosenbogen noch vor wenigen Tagen aus:

RosenbogenUeberwuchert.jpg

Die Trichterwinde sollte eigentlich nur den Zaun beranken. Den Rosenbogen hat sie aber im Sturm in Windeseile ziemlich schnell erobert. (Warum nur fallen mir ausschließlich Begriffe ein, die was mit schnell bewegter Luft zu tun haben?) Da die Rosen dieses Jahr noch klein sind, habe ich der Winde das Klettern erlaubt. Die Blütenpracht war einmalig. Die Blüten waren zuerst extrem hellblau mit etwas bläulicheren Streifen. Je später der Sommer, desto heller wurden die Blüten, bis sie schließlich zum Schluss rein weiß blühten und immer noch blühen.

Irgendwo ist auch ein Passionsblume versteckt, die man aber auf dem Photo nicht erkennen kann.

Eben kam ich heim: Umgefallen! Abgebrochen! Platt!

Im Juli war der Bogen bei einem Gewittersturm schon einmal (am Stück) umgefallen. Da haben wir ihn kurzerhand am Blumenkasten-Geländer festgebunden. Den Erfolg sieht man hier:

RosenbogenUmgefallen.jpg RosenbogenKnick.jpg

Leute, lasst es Euch gesagt sein: Kauft nie, nie, nie einen billigen Rosenbogen!