Comfort food …

Since the weather outside is lousy (cold and rainy) I decided to have something nice to eat: something hot, but quickly made, with some bacon and some cheese. A lonely courgette sat waiting in my fridge (well, not really lonely: the fridge is full enough, but the courgette was the only one of its kind.) and I remembered something about a blog event with stuffed vegetable: WTSIM: Stuffed fruit/vegetables at Cook sister!. Why not?

Stuffed Courgette

ZucchiniGefuellt.jpg

Source: Created 29.05.2007 by Sus
Categories: Zucchini, Courgette, Bacon
Yield: 1 Serving

Ingredients:

1 medium sized Courgette
100 gram Bacon; diced
1 Onion; chopped
1 clove Garlic; chopped
1 handful Flat leaf parsley; chopped
2 table spoon Pine seeds
70 gram Pecorino cheese; grated
1 tea spoon Coriander; ground
Piment; ground
Black pepper; ground
1/3 litre Water
1 tea spoon Instant vegetable stock
70 gram Yoghurt
1 tea spoon Lemon juice

Preparation:

Clean the courgette and cut it in two halves, lengthwise. Use a spoon to remove the seeds and some of the flesh, leaving approx. 1 cm. Take the courgette flesh and chop it.

Heat a pan. First roast the pine seeds, then add the garlic and the onion. After a while add the bacon. Let it roast, stirring permanently, then add the parsley and the courgette flesh. Season to taste.
Remove filling from the pan and fill the halves of the courgette. Top with some grated cheese.

Fill the pan with some water – the water level must be lower than the courgette is high – and add some instant vegetable stock. Set the courgettes into the pan carefully and let cook with closed lid for approx. 15-20 minutes.

If there is filling left which did not fit into the courgettes, reheat it in the broth and put beside the courgettes on the plate.

Stir some lemon juice into the yoghurt and serve beside the courgette.

Notes:

– Be careful with salt: If the bacon is salty, you do not need to add any.
Rezept auf deutsch


Schwarz oder weiß?

Vor ca. zwei Jahren gab’s beim Discounter (noch) kleine Sträucher zum kleinen Preis, darunter so exotische Exemplare wie Aronia– und Maulbeere. Von Aronia und seinen Vorzügen hatte ich schon im Saft-Blog gelesen, Maulbeeren kannte ich frisch und getrocknet aus der Türkei. Also kamen sie beide mit nach Hause. Den ersten Sommer mussten die Pflanzen allerdings im Blumentopf verbringen, da unser Garten noch nicht fertig war. Letztes Jahr haben ich sie dann in die Erde gesteckt. Während die Aronia noch vor sich hin mickert, ist die Maulbeere schon knapp zwei Meter hoch und trägt Früchte!

Zwischenzeitlich weiß ich, daß es hier in Europa (ursprünglich Asien) zwei verschiedene Maulbeer-Sorten gibt: die schwarze Maulbeere (Morus nigra) und die weiße Maulbeere (Morus alba). Letztere ist die, die die Seidenraupen zum Fressen gern haben.

Bloß, welche Sorte habe ich? Auf der Verpackung stand lapidar „Morus“ und nach der Farbe der Früchte kann man nicht gehen, da auch Morus alba schwarze Früchte tragen kann. Nach einiger Suche habe ich dann in der Newsgroup de.rec.garten folgenden Text gefunden:
„… Blätter von M. alba sind oberseits glatt und glänzend und unterseits – mit Ausnahme der Nerven – kahl. Die Blätter des schwarzen Maulbeerbaum sind oberseits rauh und unterseits weichhaarig. …“

Aha, ich habe also eine Morus alba mit schwarzen Früchten. Wikipedia hat mir dann auch verraten, dass der Baum bis zu 16 Meter hoch werden kann. Upps! Werd‘ ich unserem Nachbarn lieber nicht erzählen …

In der englischen Wikepedia-Version stand noch was Interessantes:
Die Blüte verschießt ihren Pollen durch extrem schnelle Bewegung der Staubgefäße mit mehr als halber Schallgeschwindigkeit und ist damit die sich am schnellsten bewegende Pflanze, die es gibt.

MaulbeerBluete.jpg
MaulbeerFrucht.jpg

Das erste Bild entstand Mitte April und das zweite Bild ist von vorgestern.


Heringssalat einmal anders …

Ein schnelles und einfaches Sommer-Mittagessen:


Glasnudel-Heringssalat

GlasnudelHeringssalat.jpg

Quellenangabe: Eigenkreation 24.05.2007 von Sus
Kategorien: Salat, Hering, Glasnudel
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

100 g Glasnudeln (Vermicelli)
4 Matjesfilets
100 g Sprossenmix
50 g Cashewkerne, ungesalzen
2-3 Esslöffel Zitronensaft
2 Zweige Zitronenmelisse
Pfeffer
Chili; gemahlen

Zubereitung:


Die Glasnudeln nach Anweisung zubereiten und abkühlen lassen (oder, wenn schneller gehen soll, mit kaltem Wasser abspülen). Die Matjes abtropfen lassen, evtl. ebenfalls unter Wasser abspülen und in Streifen schneiden. Die Zitronenmelisse putzen und zerkleinern. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mischen. Mit Zitronensaft und Gewürzen abschmecken.

Anmerkung:


– Die Glasnudeln beim Kochen mit einer Schere kleinschneiden.
– Ich habe gesalzene Cashewkerne einfach ein paar Minuten in Wasser ‚gewaschen‘.


Technorati: , ,

Noch ein Rhabarber-Feiertag …

Garten-Koch-Event Rhabarber [31. Mai 2007]Eigentlich wollte ich als Vorschlag für das Garten-Koch-Event „Rhabarber“ unseren Familien-Klassiker „Rhabarber-Kompott“ für den muttertäglichen Nachtisch produzieren. Der Kniff hierbei ist, daß eine Packung Vanillesauce mit dem Rhabarber zusammen gekocht wird. Dadurch wird das Kompott cremiger und bei weniger Zuckerzugabe nicht so sauer. Dummerweise habe ich erst gestern morgen (Sonntag!) nach der Vanillesauce gesucht. Keine da! Hmpf… und jetzt?

Dann muß wohl doch ein Kuchen her!

Ausgehend von meinem allerersten vor vielen, vielen Jahren nachgebackenen Ananas-Rührkuchen-Rezept aus einer Fernsehzeitschrift habe ich dann das folgende Rezept improvisiert. Das Rezept ist ursprünglich für eine Kastenform geschrieben; bei meiner kleinen Herzform ergaben sich noch vier zusätzliche Muffins.

Gedeckter Rhabarber-Kuchen und Rhabarber-Muffins

GedeckterRhabarberkuchen1.jpg

Quellenangabe: Eigenkreation 13.05.2007 von Sus
Kategorien: Kuchen, Muffin, Rhabarber, Rührteig
Mengenangaben für: 1 Herzform und 4 Muffins

Zutaten:

Rhabarber:
1 kg Rhabarber
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
125 ml Rhabarber-Saft (Wasser)
Teig:
175 Gramm Butter; weich
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
5 Eigelb
2 Esslöffel Rosenwasser (ersetzbar durch Rosenlikör oder -marmelade)
300 Gramm Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
5 Eiweiß
3 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

Den Rhabarber schälen und in knapp 2 cm lange und nicht zu dicke Stücke schneiden. Ein paar kleine Stücke zurückbehalten. In einer Schüssel mit einem Viertel des Zuckers bestreuen und ca. zwei Stunden ziehen lassen. Vom Saft die benötigte Menge abmessen bzw. mit Wasser auffüllen. Den Rhabarber zusammen mit dem restlichen Zucker und dem Saft in einem Topf unter Rühren aufkochen und dann ca. 3- 5 Minuten weiterköcheln lassen. Die Rhabarberstücke sollten weich, aber noch erkennbar sein. Abkühlen lassen.

Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen.

Für den Teig mit dem Handrührgerät die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Eigelb schaumig schlagen. Rosenwasser dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver unter Rühren einrieseln lassen. Das Eiweiß getrennt steif schlagen und vorsichtig unterrühren.

2/3 des Teigs in die Form(en) geben. Das Rhabarberkompott daraufgeben. Die rohen zurückgehaltenen Rhabarberstückchen locker verteilen. Den restlichen Teig vorsichtig darüber verteilen.

Im Backofen ca. 35-45 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit mit Zucker bestreuen. Bei der Stäbchenprobe aufpassen: das Kompott bleibt feucht.

Anmerkung:

– Mit geschlagener Sahne servieren.

GedeckterRhabarberkuchen2.jpg GedeckterRhabarberkuchen3.jpg

Mahlzeit!

Die Gärtnerin berichtet über die Blattlaus-Ansammlungen in ihrem Garten. Dem kann ich nur zustimmen: Horden von Blattläusen an den Rosen, am Quittenbaum und am Geißblatt. Aber … die Kavallerie der Marienkäfer kam bereits mit Getöse heibeigeeilt – zuerst die Larven und dann die Käfer:

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Marienkaefer6.jpg Marienkaefer1.jpg Marienkaefer5.jpg

Dem schmeckt’s:

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Als ich aber einen Marienkäfer, der verloren auf der Terrasse rumkrabbelte, in den Quittenbaum setzen wollte, wurde er sofort derart von den dortigen Ameisen angegriffen, die die Blattläuse hüteten, daß ich ihn schnellstens retten mußte und ihn doch lieber in die Rosen umquartierte.

Rhabarber… rhabarber… rhabarber… Marzipan!

Zu Ehren des Feiertages (ehrlicherweise eher des freien Tages) habe ich mal wieder einen ganzen Kuchen gebacken:


Rhabarber-Marzipan-Streusel-Kuchen

RhabarberMarzipanStreuselKuchen.jpg

Quellenangabe: http://www.mamas-rezepte.de
Ausprobiert 01.05.2007 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rhabarber, Marzipan, Mürbeteig
Mengenangaben für: 1 Springform, 26 cm

Zutaten:

Mürbeteig:
250 Gramm Mehl
50 Gramm Zucker
250 1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker
125 Gramm Butter oder Margarine
1 Ei
Belag:
1 kg Rhabarber
3 Eier
150 Gramm Zucker
25 Gramm Mehl
50 Gramm Mandeln; gemahlen
100 Gramm Marzipan
Streusel:
100 Gramm Zucker
120 Gramm Mehl
80 Gramm Butter
50 Gramm Marzipan
80 Gramm Mandelblättchen zum Bestreuen

Zubereitung:


Für den Mürbeteig zuerst Mehl auf eine Arbeitsfläche geben. Den Zucker, Vanillezucker, Salz und das Ei in die Mitte des Mehls in eine Mulde geben. Ringsum das Fett in kleineren Stücken legen. Nun von der Mitte ausgehend mit den Händen alles rasch zu einem Teigklumpen kneten. In eine Folie gewickelt für eine halbe bis 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

In der Zwischenzeit den Rhabarber waschen, schälen und mit dem Messer in kleinere Scheiben von ca. 1,5 cm Dicke schneiden. Den Teig aus dem Kühlschrank holen, die Kuchenform auch am Rand einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig auf die Größe der Form auswellen, dabei einen etwas höheren Rand formen.

Backofen auf 210°C (Anm.: zu heiß! 180°C haben auch gereicht!) vorheizen.

Für die Füllung die Eier zusammen mit dem Zucker gut schaumig rühren. Mehl und gemahlene Mandeln darunter rühren. Den weichen Marzipan ebenfalls darunter mengen. Den vorbereiteten Rhabarber zugeben und alles gut miteinander vermengen und in der Springform auf den Teig gleichmäßig verteilen.

Butter und Marzipan in kleine Flocken zerteilen, mit Mehl und Zucker vermischen und mit den Händen rasch zu groben Streuseln formen. Diese auf die Rhabarbermischung aufstreuen und zum Abschluss noch mit Mandelblättchen bestreuen. Den Kuchen in die Mitte des Backofens einstellen und bei ca. 40–45 Minuten backen.

Anmerkung:


– Im Originalrezept war nur die Hälfte an Marzipan im Belag und keines in den Streuseln.
– Für eine Silikonform ist der Kuchen nicht so gut geeignet, da er beim Herausnehmen leicht brechen kann.

Nachtrag (14.05.2007):


Huch! 250 Prisen Salz sind definitiv zuviel! Hoffentlich hat das so niemand nachgebacken! SmileyGrin.jpg


Warum …

RucolaBluete.jpg… wird Rucola eigentlich immer schon so früh gepflückt? Wenn man ihn wachsen lässt, hat man viel mehr davon und braucht sich bei der Ernte gar nicht mehr bücken. Außerdem sind die Bienen von den Blüten ganz begeistert. Ich schau dann mal in den nächsten Tagen, ob ich Samen ernten kann.

Putenschnitzel mit Frühlingskräuter-Weizen und Spargel

PutenschnitzelSpargel.jpg

Quellenangabe: 22.04.2007 von Sus
Kategorien: Weizen, Spargel, Rucola, Frühling
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Putenschnitzel
250 Gramm Zartweizen (Ebly, Weizli, …)
1,5 Kilo Spargel
1 Bund Bärlauch
1/2 Bund Petersilie, kraus
10-12 Radieschen
3-4 Handvoll Rucola
1/2 Bund Schnittlauch
2 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Limette, Saft davon
gemahlenes Chili oder Chili-Sauce nach Geschmack

Zubereitung:

Sämtliches Grünzeug putzen. Die Radieschen in Scheiben schneiden und die Kräuter sehr grob hacken. Den Spargel schälen, in 4-5cm lange Stücke schneiden und für gut 10-15 Minuten in kochendes Salzwasser geben.

Den Weizen nach Anleitung zubereiten. Das Öl in der Pfanne erhitzen. Die Kräuter, Radieschen und Spargel kurz in der Pfanne schwenkend anbraten, beiseite legen und warmhalten.

Die Putenschnitzel grillen oder in der Pfanne braten. Wenn Schnitzel und Weizen fertig sind, die Kräuter-Spargel-Mischung zum Weizen geben, vermengen und servieren.

Limettensaft und Chili zum Nachwürzen auf den Tisch stellen.

Anmerkung:

– So, wie das Rezept dasteht, hatte ich es geplant. Dann war aber der Spargel so schön, dass ich es nicht über’s Herz brachte, ihn zu zerschnibbeln. Er wurde ganz klassisch gekocht und verzehrt.
– Die Putenschnitzel habe ich vorher in Limettensaft, Knoblauch und Chili mariniert.
– Das Rezept lässt sich auch leicht mit Reis aller Art abwandeln.