… einmal kurz ins Schlaraffenland:
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Himbeeren, soweit Augen und Magen reichen.
Jetzt ist mir schlecht.
… einmal kurz ins Schlaraffenland:
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Himbeeren, soweit Augen und Magen reichen.
Jetzt ist mir schlecht.
bin ich fremdgegangen habe ich fremdgekocht:
Zum Rezept bei der Hüttenhilfe bitte auf das Bild klicken.
Neben dem unvermeidlichen Zwetschgenkuchen wollte ich auch mal was Deftiges mit Zwetschgen ausprobieren, wobei mich meine Phantasie allerdings letztendlich etwas im Stich gelassen hat. Getrocknete Pflaumen in Speck ist ja wohlbekannt, aber mit frischen Früchten … oberlecker!
Quellenangabe: | 20.08.08 von Sus |
Kategorien: | Zwetschge, Pflaume, Schinken |
Mengenangaben für: | 7 Stück |
7 | dicke, frische Zwetschgen | |
7 | Scheiben | Serranoschinken |
Ziegenfrischkäse, mild | ||
Distelöl |
Den Serranoschinken der Länge nach so schneiden, daß mit einem Stück die Zwetschge umhüllt werden kann. Den Rest kleinschneiden und in die Zwetschge füllen. Alternativ ein wenig Ziegenkäse hineingeben. Zusammenklappen und mit dem Schinken umwickeln.
Wieder in die Pfanne geben und von allen Seiten kross anbraten.
… und wieder gibt es ein Blech voller Zwetschgenkuchen. Diesmal mit einer Mirabellensonne in der Mitte und Ingwer und Kardamom im Teig.
Rezept wie hier mit Ergänzung:
300 g Mirabellen: entsteint und halbiert
1 cm frischen Ingwer; geschält und fein gerieben
5-7 Kardamomkapseln; die Kernchen fein gemahlen
Die Gewürze nach dem Gehen des Teigs beim Durchkneten einarbeiten.
Jutta von Schnuppschnüss ihr Manzfred ruft im Rahmen des 37. Events im Kochtopf zu einer Reise in die Vergangenheit auf.
Hmm, das erste, was mir einfällt, sind merkwürdigerweise die Vitamintabletten, die ich als Kind regelmäßig gegessen habe: Kleine bunte Figuren aus der Familie Feuerstein.
… Gleich danach kommt das Butterbrot, dünn mit Zucker und einer Prise Salz bestreut…
… Hausgemachtes Eis auf dem Bauernhof, nach dessen Genuß ich zwei Tage nicht von der Toilette runterkam …
… Die tollen Pfirsiche vom eigenen Baum …
… Eszett-Schnitten mit Orangengeschmack – gibt’s nicht mehr …
Während ich so weiter überlege, fällt mir auf, daß in meiner Kindheit wohl gerade der Trend zum Convenience Food begonnen hat: meine Oma verwöhnte mich mit Karamellpudding aus der Dose (der war lecker!), meine berufstätige Mutter ‚bereitete‘ Fertigmenüs (vom bekannten Hersteller für Babynahrung – gibt’s heute anscheinend auch nicht mehr) zum schnellen Mittagessen, Eis war quietschbunt und schmeckte auch so (Grünofant, Dolomiti, … hach ja …), die ersten Backmischungen kamen auf …
Das folgende Rezept ist irgendwann in meiner Teenager-Zeit entstanden, als meine Eltern mal nicht zuhause waren und ich irgendwie Lust auf Salami und Spiegelei hatte. Mit einem guten spannenden Buch in eine Ecke verkrümelt, wurde es dann regelmäßig mein Selbst-Verwöhn-Abendessen.
Quellenangabe: | Nach langen Jahren mal wieder gemacht: 14.08.08 von Sus |
Kategorien: | Brot, Salami, Ei |
Mengenangaben für: | 1 Portion |
1 | Scheibe | Mischbrot |
4-5 | Scheiben | Salami |
2-3 | Scheiben | Chester-Schmelzkäse (der, bei dem jede Scheibe einzeln eingepackt ist) |
1 | Ei | |
Ketchup | ||
Margarine | ||
Salz, Pfeffer | ||
Pizzagewürz |
Bei Petra habe ich vor langer, langer Zeit entdeckt, daß es Leute gibt, die Biscotti auch selber backen. Das war mir damals richtig unheimlich. Danach wurde in noch vielen anderen Blogs Biscotti gebacken, bis ich mich auch endlich mal dazu gebracht habe. Und wer hätte das gedacht? Es funktioniert!
Quellenangabe: | Chili und Chiabatta Modifiziert nachgebacken 26.07.08 von Sus |
Kategorien: | Gebäck, Keks, Schokolade, Kokos |
Mengenangaben für: | 1 Rezept |
400 | Gramm | Weizenmehl |
2 | Teelöffel | Backpulver |
1/2 | Teelöffel | Salz |
200 | Gramm | Zucker |
3 | Eier | |
2 | Eßlöffel | Öl |
2 | Eßlöffel | Kokoslikör |
50 | Gramm | Kokosraspeln |
100 | Gramm | frisches Kokosnuß-Fleisch; gewürfelt |
100 | Gramm | Cranberries; getrocknet |
100 | Gramm | Weiße Schokolade (mit Honig-Mandel-Nougat-Füllung); gehackt |
Den Backofen auf 175°C vorheizen. Ein großes Backblech mit Backpapier belegen. Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. Mit einem elektrischen Handrührer Zucker, Eier, Öl und Likör schaumig schlagen. Die Mehlmischung zugeben und glattrühren.
Die Kokosrapsel und -stücke, Schokolade und Cranberries unterrühren.
Die Hälfte der Masse mit einem Esslöffel so auf das Backblech geben, dass sich ein etwa 30 cm langer Strang bildet. Die zweite Hälfte mit genügend Abstand parallel dazu legen. Mit feuchten Händen den Teig glattstreichen, so dass 2 Teiglaibe von etwa 7,5 cm Breite entstehen (diese können ruhig etwas unregelmäßig geformt sein).
Bei mir wollte der Teig unbedingt auseinanderfließen, da habe ich ihn etwas eingekeilt:
(Wofür Silikonförmchen doch alles gut sind!)
Die Laibe etwa 30 Minuten backen, bis sie leicht bräunen und sich fest anfühlen, dann etwa 30 Minuten abkühlen lassen und die Ofentemperatur auf 160°C reduzieren.
Die Laibe auf einem Schneidbrett in Stücke von gut 1 cm Dicke schneiden. Die Scheiben in Reihen aufrecht mit etwas Abstand auf das Backblech (ohne Backpapier [habe ich vergessen… Warum eigentlich ohne Backpapier?]) stellen. Nochmals etwa 20 Minuten backen, bis die Biscotti leicht bräunen. Komplett abkühlen lassen.
In einer gut schließenden Blechdose aufbewahren.
Heiner from Wir sind im Garten reminded me that I also have a packet of frozen squash in my freezer and the next pumpkins are already ripening. So I used the opportunity and his recipe for Pumpkin Bread, changing it to Pumpkin Rolls to be able to take part in the Bread Baking Day #12: Small breads – hosted this time by My Diverse Kitchen.
(I’m sorry, but I’m not quite sure where the difference between pumpkin and squash is. So, please, insert the correct word while reading this entry.)
Source: | Wir sind im Garten 31.07.08 by Sus |
Categories: | Bread, Yeast, Pumpkin, Squash |
Yields: | 1 Recipe |
300 | gram | Pumpkin/Squash; coarsely chopped, frozen |
500 | gram | Flour |
125 | ml | Vegetable stock; (diluted version) |
1 | tablespoon | Butter |
2 | tablespoon | Sugar |
1 | package | Dry yeast |
1 | Hand full of | Pumpkin seeds |
Let the squash unfreeze and puree. Add the vegetable stock. Add the remaining ingredients, keeping about half of the pumpkin seeds. Choose the program for kneading yeast dough on your bread baking machine and let it do the work of kneading and keeping the dough warm.
Flour your hands and get the risen dough out of the machine – one large handful at a time – and roll and knead it on a floured surface. Form balls or oblong rolls. Put these on a baking tray, brush them with water and slighty press the remaining pumpkin seeds into the surface. Let the rolls rise again.
In the meantime preheat the oven to 190°C and then bake the rolls for about 30-40 minutes.
Heiner von Wir sind im Garten hat mich dran erinnert, daß auch bei mir noch ein Paket Kürbis im Gefrierschrank schlummert. Da habe ich die Gelegenheit genutzt und auch gleich sein Rezept für Kürbisbrot nachgebacken. Und damit es auch zum Bread Baking Day #12: Small breads – diesmal veranstaltet von My Diverse Kitchen – paßt, habe ich Kürbisbrötchen daraus gemacht.
Quellenangabe: | Wir sind im Garten 31.07.2008 von Sus |
Kategorien: | Backen, Brot, Hefe, Kürbis |
Mengenangaben für: | 1 Rezept |
300 | Gramm | Kürbisfleisch; gewürfelt |
500 | Gramm | Mehl (*) |
125 | ml | Gemüsebrühe |
1 | Eßlöffel | Butter |
2 | Eßlöffel | Zucker |
1 | Päckchen | Trockenhefe |
1 | Handvoll | Kürbiskerne |
Den Kürbis auftauen lassen und pürieren. Gemüsebrühe hinzugeben. Die anderen Zutaten ebenfalls hinzugeben, dabei die Hälfte der Kürbiskerne zurückbehalten. Alles von der Brotbackmaschine kneten und gehen lassen.
Den gegangenen Teig mit bemehlten Händen handvollweise aus dem Behälter holen und auf einer bemehlten Fläche zu Kugeln oder schmalen Laiben formen. Auf ein Backblech legen, mit etwas Wasser bestreichen und die restlichen Kürbiskerne auf der Oberfläche leicht eindrücken. Noch einmal gehen lassen.
Währenddessen des Backofen auf 180°C aufheizen und die Brötchen ca. 30-40 Minuten backen.
(*) Eigentlich wollte ich Dinkel-Vollkornmehl verwenden. Aber leider mußte ich feststellen, daß mein gesamter Mehlvorrat, obwohl in einer luftdichten Kiste gelagert, von Milben befallen war. Im Supermarkt um die Ecke gibt es leider nur Standard-Weizenmehl.
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Genau wie die Gärtnerin schaue ich auch (mehr oder weniger) regelmäßig die Sendung „Hessens schönste Gärten“. Vorletztes Wochenende war ein Artikel in der regionalen Tageszeitung, dass die HR-Redaktion sich einen Garten in Arheilgen für eine der nächsten Sendungen ausgewählt hatte. Bei der ersten Besichtigung stellte aber sich heraus, dass der Garten zu sehr im Start-Korridor des Frankfurter Flughafens liegt und alle paar Minuten ein Flugzeug über ihren Garten donnert. Jetzt wird leider nichts mit der Sendung, da die Mikrophone der Fernsehleute zu empfindlich sind.
Unser Garten liegt zwar auch in der Schneise der Startbahn West und bei uns kommen auch dauernd Flugzeuge im Steigflug vorbei, aber zum Glück liegt Griesheim etwas südlicher und dadurch sind die Flugzeuge auch schon ein ganzes Stück höher. Für einen Fernsehtermin wäre es aber trotzdem noch zu laut. Aber in unserem Garten kommt ja eh keiner vorbei.
… in in der Gemeinschaftsküche von Klein-Bloggersdorf …
Foodfreak kaufte sich ein neu erschienenes Kochbuch – 666 Curries von Raghavan Iyer – und war hellauf begeistert. Das erste vorgestellte Rezept klang so lecker, daß die wenigen in Deutschland erhältlichen Exemplare in kürzester Zeit an die Foodblogger-Gemeinde verkauft waren. Ich war leider etwas zu spät und mußte auf die nächste Lieferung warten. Letzte Woche lag das Buch dann endlich im Briefkasten in der Packstation. Es enthält wirklich sehr lecker klingende Rezepte, die auch gut erklärt werden.
Für das Garten-Koch-Event wollte ich unbedingt noch ein Gurken- und/oder Zucchini-Gericht kochen, aber interessanterweise gibt es in diesem Buch genau zwei Gurken- und kein einziges Zuccchinigericht. Diese Gemüse scheinen in Indien nicht so sonderlich verbreitet zu sein. (Oder der Autor mag sie nicht.
)
Das einzige Rezept mit viel Gurke ist Kachumber, ein kalter Gurken-Tomaten-Zwiebel-Salat mit unendlich vielen Variationen. (Ich nehme mal an, daß sich das Wort vom englischen „Cucumber“ ableitet und auch erst durch die Engländer eingeführt wurde. Aber das ist nur meine Vermutung.)
Daraufhin habe ich angefangen, zu experimentieren. Das beschriebene Rezept ist Original, meine Änderungen sind notiert. Als ich das Rezept kochen wollte, hatten wir gerade keine Lust auf einen Salat, sondern auf eine warme Beilage. Jetzt, bei dieser Hitze, kann ich das gar nicht verstehen , sondern würde eher den eiskalten, scharfen Salat empfehlen.
Quellenangabe: | 660 Curries von Raghavan Iyer 20.07.08 von Sus |
Kategorien: | Gewürz, Masala, Indien |
Mengenangaben für: | 1/2 Tasse |
2 | Teelöffel | Kreuzkümmel |
1 | Teelöffel | Getrocknete Granatapfelsamen |
1/2 | Teelöffel | Schwarzer Pfeffer, ganz |
1 | Eßlöffel | Mangopulver |
1 | Teelöffel | Black Salt (Schwarzes Himalaya-Salz) |
1 | Teelöffel | Meersalz |
Die Granatapfelsamen und den Pfeffer hinzufügen und alles solange zerkleinern, bis die Masse eine Struktur von fein gemahlenem Pfeffer hat.
In einer Schüssel die gemahlenen Gewürze mit den restlichen Zutaten vermengen; die Mischung ist dann hellbraun und hält sich in einem luftdichten und dunklen Behälter bis zu 2 Monate.
– Hmpf, ich hatte die Bezeichnung ‚Black salt‘ zuerst nur als Umschreibung von Himalaya-Salz verstanden und extra ein bißchen von meiner Salzsteinlampe abgekratzt. Mittlerweile weiß ich aber, daß das zwei verschiedene Salzarten sind, die beide aus dem Himalaya kommen. Ich hatte mich auch schon ein bißchen über den fehlenden Geschmack nach Eiern bzw. Schwefel gewundert.
Quellenangabe: | 660 Curries von Raghavan Iyer Modifiziert 20.07.08 von Sus |
Kategorien: | Gurke, Salat, Indien |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
1 | große | Schlangengurke; geschält, der Länge nach halbiert, ohne Samen, in 1/2 cm große Würfel geschnitten |
1 | mittlere | Tomate; ohne Samen, in 1/2 cm große Würfel geschnitten |
1 | kleine | rote Zwiebel; fein gehackt |
1/4 | Tasse | Korianderblätter |
1 oder 2 | frische, grüne Thai-, Cayenne- oder Serrano-Chili; ohne Stiel und mit Samen feingehackt | |
1 | mittlere | Limette; Saft davon |
1 | Teelöffel | Chaat Masala (siehe oben) |
Soweit das Originalrezept. Ich habe statt des Korianders glatte Petersilie verwendet, bei den (türkischen) Chilis die Samen vorher entfernt und zwei deutsche Landgurken genommen. Und dann habe ich auch noch keinen Salat daraus gemacht, sondern Gemüse: Die Zwiebeln habe ich in der Pfanne mit zwei Tropfen Öl angeschwitzt, die Gemüsestücke und die Petersilie dazugegeben und alles kurz angebraten. Danach habe ich den Limettensaft und das Masala gleichmäßig darüber verteilt und das Ganze heiß serviert.
– Dazu gab es in dunklem Sesamöl angebratene Frühlingszwiebeln und Schweinefleisch mit geröstetem Sesam, sowie Basmatireis.