Fast ein …

Zwiebelgericht.

ZwiebelTag.jpg

Zorra vom Kochtopf hat kurzfristig zum Zwiebeltag eingeladen.

LeberMitZwiebeln.jpgHier kommt als Beitrag unser Sonntagsessen, das kurzerhand um die Zwiebeln erweitert wurde. Als Beilage gab es Zucchinigemüse (auch mit Zwiebeln) und Backofen-Pommes-Frittes.



Gebratene Rinderleber mit Zwiebeln

Quellenangabe: 26.11.2006 von Sus
Kategorien: Leber, Zwiebel
Mengenangaben für: 2 Personen

Zutaten:

2 Scheiben Rinderleber
4 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Mehl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Öl in der Pfanne erhitzen und die in dünne Scheiben geschnittenen Zwiebeln zusammen mit dem gepressten Knoblauch darin goldbraun anbraten. In eine Schüssel geben und im Backofen warmhalten.
Die Leber leicht einmehlen. Eventuell etwas Öl in der Pfanne nachfüllen und die Leber zuerst von beiden Seiten anbraten. Danach mit aufgelegtem Deckel braten lassen. Kurz vor Ende salzen und pfeffern.


Die ersten Plätzchen

So, die Weihnachtsbäckerei hat begonnen. Den Anfang machen zur Abwechslung mal keine Vanillekipferl, sondern Zimt-Kipferl mit Chili.

Chili-Zimt-Kipferln

Quellenangabe: Nach einem Rezept aus der Hauszeitung von Lindt; abgewandelt 21.11.2006 von Sus
Kategorien: Gebäck, Weihnachten, Chili, Zimt
Mengenangaben für: 30 Stück

Zutaten:

30 Gramm Mandeln; gemahlen
150 Gramm Mehl
40 Gramm brauner Zucker; gemahlen
30 Gramm Haselnüsse; gemahlen
2 Teelöffel Zimt; gemahlen
1 Teelöffel Chilischoten; fein gehackt
100 Gramm Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz
Dekor
Puderzucker
Schokoladen-Glasur

Zubereitung:


Mandeln in einer Pfanne goldbraun rösten, abkühlen lassen und mit Mehl, Puderzucker, Haselnüssen, Zimt und gemahlenem Chili mischen.

Die Mischung mit Butter, Eigelb und einer Prise Salz zu einem glatten Teig kneten. In Folie wickeln und für 1 Std. kalt stellen.

Aus dem Teig zuerst Kugeln rollen, dann Kipferln formen und nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Im zwischendurch (s. Anm.) auf 200 °C Ober-Unter-Hitze vorgeheizten Backofen ca. 10 Min. backen. Nicht zu lange, denn sonst werden sie zu trocken.

Chili-Zimt-KipferlEtwas abkühlen lassen und entweder gleich in Puderzucker wälzen oder etwas später mit Glasur verzieren. Ich habe Kuvertüre erhitzt, Zimt, Chili und Koriander eingerührt und über die Kipferl laufen lassen.

Zubereitungszeit:
etwa 45 Minuten + 1 Stunde Kühlzeit für den Teig

Anmerkung:


– Im Originalrezept steht, daß man erst den Backofen vorheizen soll, dann die Kipferl formen und dann nochmal eine halbe Stunde kaltstellen soll. Wie bitte? Energieverschwendung pur! Gibt es noch Backöfen, die eine halbe Stunde zum Aufheizen brauchen?

– Trotz frischgemahlenem Zimt und Chili war der Teig nicht sehr würzig. Ich habe gegenüber dem Originalrezept die doppelte Menge verwendet.


Und schon wieder …

… ein Koch-Event, für das ich gaaanz zufälligerweise ein passendes Rezept in der ToDo-Liste fand:

SesamKartoffeln.jpg

Sesam-Rosmarin-Kartoffeln aus dem Backofen

Quellenangabe: Schon öfter gekocht und nun endlich mal erfasst 20.11.2006 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Rosmarin, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Kartoffeln
2-3 Knoblauchzehen
2-3 Zwiebeln
3 Esslöffel Dunkles Sesamöl
6 Esslöffel Neutrales Öl
3 Esslöffel Sesam
2 Esslöffel Rosmarinnadeln
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln waschen, schälen (bei neuen Kartoffeln können die Schalen auch dranbleiben) und in Stücke – wie für Salzkartoffeln – schneiden.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Kartoffeln mit ein bisschen Abstand drauflegen. Die Knoblauchzehen und die Zwiebeln ebenfalls schälen, in Scheiben schneiden und verteilen. Zuerst die Kartoffeln gleichmäßig mit dem neutralen Öl bepinseln. (Eine andere Möglichkeit besteht darin, zuerst Öl auf das Backpapier zu geben und die Kartoffeln darauf hin- und herzubewegen. Aber das fiel mir erst ein, nachdem die Kartoffeln schon auf dem Blech lagen.)
Das Sesamöl gleichmäßig über die Kartoffeln geben. Salzen und pfeffern. Zum Schluss die Sesamkörner und die gebrochenen Rosmarinnadeln drüberstreuen.
Das Blech für ca. 40-45 Minuten bei 200°C (180°C bei Umluft) in den vorgeheizten Backofen geben.

Anmerkung:

Mit neutralem Öl meine ich ein Öl ohne größeren Eigengeschmack wie z.B. Sonnenblumen- oder Distelöl. Auch Olivenöl wäre mir hier schon zu dominant. Das dunkle Sesamöl soll deutlich hervorschmecken, aber alleine verwendet wäre es auch zu heftig.


Die andere Hälfte des Blechs belegte das folgende Rezept:

Winter-Wurzelgemüse aus dem Backofen

Quellenangabe: Zusammengestellt 20.11.2006 von Sus
Kategorien: Beilage, Rübe, Pastinake, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 große Erdkohlrabi (Steckrübe)
3-4 Pastinaken
2 Petersilienwurzeln
2-3 Rote Rettiche
2 Zwiebeln
1 kleine Dose Tomaten
2-3 Knoblauchzehen
6 Kräuter nach Geschmack (z.B. Thymian, Rosmarin,
Oregano, Majoran, Kreuzkümmel)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Das Gemüse waschen, schälen und in Stücke ( Erdkohlrabi) oder Scheiben (Pastinaken, Petersilienwurzel, roter Rettich) schneiden.
Knoblauchzehen und Zwiebeln schälen, in kleine Stückchen schneiden und in die zerkleinerten Dosentomaten geben. Die Tomaten mit Salz, Pfeffer und den anderen Gewürzen abschmecken.
Das Gemüse auf das Backblech geben und mit der Tomatensauce bedecken.
Das Blech für ca. 40-45 Minuten bei 200°C (180°C bei Umluft) in den vorgeheizten Backofen geben.


Um eine Erfahrung reicher…

Das aktuelle Blog-Event des Kochtopfs hat Kastanien bzw. Maronen zum Thema.

Hmm, knifflig. Meine Eltern mögen die nicht und deshalb kamen die in meiner Kindheit bei uns nie auf den Tisch. Meine ersten gerösteten Maronen habe ich in Straßburg auf einer Klassenfahrt gegessen und das war dann lange Zeit für mich die einzige real existierende Zubereitungsform von Maronen. Gelegentlich kamen sie mir dann im Laufe der Jahre durch die Verwandschaft z.B. als Füllung in der Weihnachtsgans auf den Teller. Naja, hat mich nicht wirklich begeistert.

Letztes Jahr brachte eine Freundin Vermicelles aus der Schweiz mit. Das war lecker! Mächtig bis zum Umfallen, aber lecker!

Als dann im Supermarkt die ersten frischen Maronen auftauchten, griff ich leichtsinnigerweise zu. Ich weiß wohl, daß es Maronen auch schon vorgekocht oder püriert zu kaufen gibt, aber das Blog-Event soll ja auch zu neuen Entdeckungen anregen.

Ok, ich habe etwas entdeckt: Ich werde nie wieder frische Maronen zur Weiterverarbeitung kaufen. So eine Plackerei! Mein Daumen wollte schon bei amnesty international anrufen! Fast die ganze Küche stand unter Wasser. Und aus einem Großteil der Maronen kamen die Bewohner mit kleinen weißen Fähnchen herausgekrabbelt, die meinen Daumen begleiten wollten. Und dabei waren die Maronen wirklich frisch!

Tipps, wie man Maronen schält, finden sich ja zur Genüge im Internet. Aber es stimmt: sie müssen wirklich kochendheiß sein, damit sich die innere Haut auch lösen läßt.

Vermicelle á l’orange

Quellenangabe: Was die Großmutter noch wußte
Abgewandelt 11.11.2006 von Sus
Kategorien: Dessert, Marone
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Maronen (ungeschält)
400 Milliliter Milch
1 Vanilleschote; das Mark
2 Esslöffel Zucker
3 Esslöffel Cointreau
4 Kumquats

Vermicelle.jpg

Zubereitung:


Die geschälten Maronen in kleineren Brocken (geht schneller) unter ständigem Rühren in der Milch mit der Vanille weichkochen. Nach dem Einsatz des Rührstabs sollte es eine ziemlich cremige Masse sein. Den Zucker zusammen mit dem Cointreau unterrühren.

Zum Servieren die Masse durch eine Spätzlepresse oder ein Sieb mit größeren Löchern pressen. Im Original werden die Vermicelli auf ein Bett von Schlagsahne gesetzt, aber das wurde uns zu mächtig.

Alternativ haben wir sie – passend zum Cointreau – mit Kumquats-Scheiben garniert.


Erdnußbutter-Muffins mit Kaki

ErdnussbutterMuffins.jpgIn den Anfängen des Internet habe ich das folgende Rezept gefunden, ausgedruckt und in den Tiefen meiner Rezeptordner verschwinden lassen. Aber hier es ist immer noch zu finden.

Die Mengenangaben habe ich so umgerechnet, indem ich für die Einheit „Cup“ 240ml angenommen habe. Mit meinen altgedienten Meßbecher, der neben Wasser u.a. auch Mehl, Zucker und gemahlene Nüsse abmessen kann, habe ich dann die passenden Mengen ermittelt.

Erdnußbutter-Muffins mit Kaki

Quellenangabe: 11.11.2006 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Erdnuß, Kaki
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

4 Eßlöffel Erdnußbutter, gehäuft
50 Gramm Butter, flüssig
1/3 Teelöffel Salz
60 Gramm braunen Zucker
1 Ei
240 Milliliter Milch
300 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Kaki oder Sharon, sehr reif
1/2 Peperoni

Zubereitung:


Den Backofen auf 200°C (Umluft: 190°C) vorheizen.

Die Kaki schälen und in Stücke von ca. 1cm schneiden.

In einer großen Schüssel die Erdnußbutter, die geschmolzene Butter, das Salz und den Zucker geben. Das Ei und die Milch dazugeben und mit einem normalen Eßlöffel verrühren, bis eine gleichmäßige sehr flüssige Masse entstanden ist.

Das Mehl mit dem Backpulver gleichmäßig darüberschütten und dann soweit verrühren, bis ein Teig entstanden ist. Die Klumpen sind beabsichtigt.

Die Kakistücke unterheben.

In eine Muffinform geben und im Backofen für ca. 20 Minuten backen.

Anmerkung:


– Statt 1 1/2 Tassen Milch (=360ml) habe ich nur eine verwendet. War immer noch zuviel: der Teig hätte lockerer sein können.
– 1 Teelöffel Salz des Originalrezepts ist entschieden zuviel.
– In den Teig für die letzten zwei Muffins habe ich versuchsweise kleinstgeschnittene Peperoni getan. Das hat der Mächtigkeit der Erdnußbutter ein bißchen entgegen- gewirkt. War gut.


Technorati: , , , Erdnuß, Kaki

Kurz, aber okay…

Was kocht man, wenn eigentlich keine Lust auf’s Kochen hat, aber keinen Platz im Gefrierfach mehr, um die Putensteaks einzufrieren und danach einfach zwei Pizzas/Pizze/Pizzen/Pizzi/Pizzae/Pizzata zu bestellen?

Man durchsucht dasselbige nach Lebensmitteln, die man verarbeiten könnte, um Platz zu schaffen, damit diese Situation nicht so schnell wieder auftreten kann.

Gefunden habe ich einen halben Beutel gefrorene Erbsen. Im Kühlschrank wurde noch ein Paket Fertig-Gnocchi aufgetrieben. Es lebe Convenience Food!

Putensteaks mit Erbsen-Gnocchi

Quellenangabe: 05.11.2006 von Sus
Kategorien: Erbse, Gnocchi, Sauce, Beilage
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Zwiebeln; fein geschnitten
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
1 Teelöffel Koriandersamen; im Mörser zerstoßen
1/2 Teelöffel Zitronengras; sehr fein geschnitten
1/2 Teelöffel Ingwer, frisch; sehr fein geschnitten
1/2 Teelöffel Zimt; frisch gemahlen
Muskatnuß; gerieben
500 Gramm Erbsen, gefroren
100 Milliliter Gemüsebrühe
50 Milliliter Süße Sahne, etvl. mehr
Salz, Pfeffer
1/2 Zitrone oder Limette, Saft davon
50 Gramm Hartkäse nach Geschmack, gerieben
500 Gramm Gnocchi, aus der Kühltheke
4 kleinere Putensteaks
2 Zitronen oder Limetten, Saft davon

Zubereitung:

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Koriander und Zimt mit etwas Olivenöl in einem mittleren Topf anschwitzen.

Die Erbsen mit der Gemüsebrühe dazugeben, Salz und Pfeffer dazu und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Erbsen noch ziemlich al dente sind.

Mit einem Zerkleinerer durch eine Hälfte des Topfes fuhrwerken und dabei die Sahne zugeben. Danach aus der anderen Topfhälfte die noch vollständigen Erbsen unterrühren. Mit Zitronensaft und Muskat abschmecken und auf kleiner Flamme warmhalten.

Die Putensteaks (vorher 🙂 ) mindestens 1 Stunde in Limetten-/Zitronensaft marinieren, dann salzen und pfeffern. Mit sehr wenig Öl in der Pfanne von beiden Seiten anbraten und danach durchgaren.

Zwischenzeitlich Wasser für die Gnocchi aufsetzen und sie nach Anleitung kochen.

Die Gnocchi mit der Erbsensauce vermengt in eine Schüssel geben und mit dem geriebenen Käse bestreuen.

Anmerkung:

– Ich hatte noch ein Stück schön dunkelgelben Cheddar: hat farblich gut zum Erbsengrün kontrastiert.

– Photo gibt’s keins: zuwenig Lust und zuviel Hunger gehabt.


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Chili con Carne con Cucurbita

FeuerbohnenErnte.jpgFür das Garten-Koch-Event „Kürbis“ habe ich das nachfolgende Rezept entdeckt und sofort gerufen: „Au ja, das will ich ausprobieren!“. Chili con Carne wollte ich sowieso schon seit einiger Zeit mal wieder kochen, um meine selbstgeernteten Feuerbohnen zu verarbeiten.

KuerbisPeperoniKarotten.jpg

Auch der Kürbis und die Peperonis wollten verwendet werden.

Tomatillo.jpgDie Tomatillos habe ich kürzlich auf dem Markt entdeckt.

Chili con Carne con Cucurbita

KuerbisKoepfe.jpg

Quellenangabe: Frei nach http://www.pepperworld.com
29.10.2006 von Sus
Kategorien: Eintopf, Chili, Hackfleisch, Kürbis
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Hokkaido- (Uchi Kuri) Kürbisse
1 Hokkaido- (Uchi Kuri) Kürbis
500 Gramm Rinderhackfleisch
2 Zwiebeln; grob gehackt
2-3 Chilischoten, frisch, scharf; fein gehackt
800 Gramm Tomaten, entweder frisch (dann ca. 25% mehr) oder aus der Dose
5 Tomatillos
400 Gramm Feuerbohnen, frisch (oder z.B. Kidneybohnen aus der Dose)
4 Knoblauchzehen; grob gehackt
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmel; im Mörser gemahlen
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Handvoll Glatte Petersilie; gehackt
Salz, Pfeffer
Thymian, Oregano nach Geschmack
4 Esslöffel Saure Sahne

Zubereitung:

Kürbisse von außen waschen und ein wenig abschrubben.

Pro Person einen hübschen Kürbis auswählen. Den oberen Deckel jeweils waagrecht abschneiden. Dann die Kerne entfernen und soviel Kürbisfleisch herausholen, bis die Innenwand ca. 0,5 cm dick ist. Auf der Außenseite vorsichtig ein Gesicht einritzen, aber so, daß die Wand nicht durchbrochen wird.

Die übrigen Kürbisse je nach Geschmack schälen (Bei Hokkaido-Kürbissen läßt sich die Schale mitessen!), entkernen und in Würfel à 1 cm schneiden. Das Fruchtfleisch aus den ausgehöhlten Kürbissen dazugeben.

Zwiebeln mittelgrob schneiden, Knoblauch etwas feiner. Die Chilischoten putzen und fein schneiden.

Frische Tomaten schälen (kurz in kochendes Wasser und dann abschrecken) und kleinschneiden; Dosentomaten grob in Stücke schneiden. Tomatillos ebenfalls in Stücke schneiden.

In einem großen Topf das Öl erhitzen, das Hackfleisch mit den Zwiebeln und dem Knoblauch darin gut anbraten und mit Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz kräftig würzen.

Die Tomaten und einen Teil der Chilis dazugeben. Das Ganze zum Kochen bringen und dann solange wie möglich (mindestens eine halbe Stunde) köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren. Mit Gewürzen und Chili abschmecken.

Die frischen Bohnen gut eine dreiviertel Stunde und die Kürbisstücke eine halbe Stunde vor dem Servieren dazugeben und weiter köcheln (nicht stärker!) lassen, damit die Bohnen nicht wieder hart werden. (Dosenbohnen erst eine Viertelstunde vor dem Servieren hinzufügen.)

Die ausgehöhlten Kürbisse entweder eine Minute in der Mikrowelle oder etwas länger im Backofen aufwärmen und mit dem Chili füllen. Mit Petersilie bestreuen, Deckel aufsetzen und servieren.

Die saure Sahne und kleingehackte Chilischote zum persönlichen Nachwürzen bereitstellen.

Mit frischem Weißbrot servieren. Bier oder Rotwein dazu; Apfelwein schmeckt auch 😉

Anmerkung:

– Je länger man sich beim Kochen Zeit nimmt, desto intensiver schmeckt das Chili. Insgesamt war der Topf ca. 2,5 Stunden auf dem Herd.

– Der Kürbis hat sich gut gemacht: das Chili wurde etwas süßlicher und cremiger.

– Das Rezept ist für zwei Personen umgerechnet, aber in Wirklichkeit habe ich etwas mehr als die dreifache Menge gekocht. Der Rest wird eingefroren.


Die Kürbisse wurden nach dem Essen innen sauber gekratzt und ausgewaschen. Die Gesichter wurden vollständig durchbrochen. Mit zwei Teelichtern durften die Kürbisse dann nach draußen, um böse Geister fernzuhalten:

KuerbiskoepfeDraussen.jpg


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Hähnchenkeulen mit Kürbis-Lauch-Couscous

Am Sonntag habe ich mich nach der U-Bahn-Buddel-Aktion im Garten auch noch auf’s Kochen gestürzt:

Säuerlich-scharfe Hähnchenkeulen

HaehnchenschenkelSauerScharf.jpg

Quellenangabe: Frei nach einem Rezept aus dem Internet, in dem es Johann Lafer zugesprochen wurde / 15.10.2006 von Sus
Kategorien: Geflügel, Huhn, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hähnchenkeulen
Salz, Pfeffer
Öl
1 kleine Zwiebel; grob gehackt
2 Knoblauchzehen; grob gehackt
1 Stange Lauch; in Ringen
4 Zitronen, Saft davon
250 Milliliter Tomatensaft
2 Eßlöffel Sojasauce
1-2 Peperoni, scharf; fein gehackt
(Könnte hier durch Tabasco o.ä. ersetzt werden.)

Zubereitung:

Die Hähnchenkeulen grob vom Fett befreien, waschen und trockentupfen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen.

Die Zwiebel und Knoblauchzehen in Stückchen und die Lauchstange (geputzt) in Ringe schneiden. Öl in eine Pfanne geben und erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Lauch hineingeben und anrösten. Die Hähnchenbeine dazugeben. Die Haut soll von allen Seiten knusprig werden.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Hähnchenbeine aus der Pfanne in eine feuer- ( bzw. backofen-)feste Form legen. Die Pfanne mit Tomaten- und Zitronensaft ablöschen, gut umrühren und mit Peperoni und Sojasauce abschmecken; brutscheln lassen.

Mit der Sauce die Hühnerbeine einpinseln; den gesamten Rest in den Boden der Form geben. Die Form für 45-60 Minuten im Backofen verschwinden lassen, dabei aber aufpassen, dass nichts verbrennt; evtl. mit Alufolie abdecken. Wenn es zwischendurch zu trocken aussieht, die Oberseite mit der Sauce neu einpinseln.

Anmerkung:

Die Kombination aus scharfer Tomate und saurer Zitrone ergibt einen interessanten Kontrast. Sehr lecker!


Kürbis-Lauch-Couscous

KuerbisCouscous.jpg

Quellenangabe: 15.10.2006 von Sus
Kategorien: Couscous, Kürbis, Lauch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Kürbisfleisch; gewürfelt
2 Stangen Lauch; in Ringen
3 Zwiebeln; grob gehackt
3 Knoblauchzehen; grob gehackt
150 Milliliter Gemüsebrühe
1 Teelöffel Zimt; frisch gemahlen
1 Teelöffel Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Olivenöl
250 Gramm Couscous (Instant)
250 Milliliter Wasser (oder auch Gemüsebrühe)
1 Handvoll Rosinen (Sultaninen)
50 Gramm Butter

Zubereitung:

Kürbis schälen, von Kernen befreien und in Würfel schneiden. Lauch putzen und in Ringe schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln.
Rosinen in warmen Wasser einweichen.

Öl in einen Topf geben und Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Zimt und Kreuzkümmel darin anbraten. Kürbis dazugeben und mit Gemüsebrühe auffüllen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wasser mit Öl in einem größeren Topf zum Kochen bringen. Von der Herdplatte nehmen und Salz dazugeben. Couscous gleichmäßig einrühren und zwei Minuten ziehen lassen. Die Rosinen dazugeben. Dann bei schwacher Hitze noch drei bis vier Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit endgültig verschwunden ist. Butter in Stücken auf den Couscous geben und unterrühren.

Anmerkung:

Eigentlich wollte ich noch Pfefferminze an den Couscous geben. Habe ich aber mal wieder vergessen.


Leberkäse auf zweierlei Art

Blog-Event XVII: Oktoberfest

Leberkäse gehört zu den Dingen, die ich mindestens einmal in meinem Leben selber machen will. Für das Blog-Event ‚Oktoberfest‘ habe ich mich auch endlich getraut.

Die „offizielle“ Methode (wie auch unten der Einfachheit halber im Rezept geschrieben) sieht vor, daß zuerst die verschiedenen Fleischsorten durch den Fleischwolfs gedreht werden und dann gegebenenfalls noch zusammen mit den anderen Zutaten in der Küchenmaschine püriert werden.

Tja, leider ist mein Fleischwolf seit unserem Umzug verschollen und war auch durch erneutes, intensives Suchen nicht aufzufinden. Da beschloß ich, das Fleisch mit dem Zerhacker-Aufsatz meines kleinen Handrührgerätes zu verarbeiten. Nie wieder! Der Aufwand ist einfach zu hoch: Eine kleine Handvoll gemischter Fleischstücke in den Mixer, dann auf den Knopf drücken, aber nicht länger als fünf Sekunden, denn sonst wird der Motor zu heiß, zehn Sekunden warten, bis der Motor abgekühlt ist, dann wieder drücken, …., nachsehen, ob das Fleisch fein genug ist und dann aus dem Behälter in eine Schüssel geben. Und dann beginnt der Spaß mit der nächsten Handvoll Fleisch von vorne. Dazwischen immer mal wieder Zwiebel- und Knoblauchstücke mitmixen. Das Pürieren habe ich mir dann auch gespart; das Ergebnis ist ein mittelgrober Leberkäse.

LeberkaeseZutaten.jpg LeberkaeseRoh.jpg

Durch die Rinderleber ist ein kräftiger Lebergeschmack entstanden. Der Teil mit der Knoblauchwurst ist etwas trockener und krümeliger geworden, aber die Kombination mit der Pfefferminze macht sich richtig gut.

Leberkaese.jpg
Links die Knoblauchwurst-Variante, rechts klassisch, davor die Petersilie, die ich viel zu spät im Kühlschrank fand.

Leberkäse

Quellenangabe: Ausgedacht und erfaßt 03.10.2006 von Sus
Kategorien: Leberkäse, Schwein, Leber, Fleisch
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

250 Gramm Schweinehackfleisch
250 Gramm Rinderleber; in kleine Stücke geschnitten
500 Gramm Schweinefleisch, mager; in kleine Stücke geschnitten
200 Gramm Speck; in Würfeln
2 Zwiebeln; grob gehackt
4 Knoblauchzehen, nicht zu klein; grob gehackt
2 Eier
50 Gramm Mehl
Oregano, frisch; gewaschen und gezupft
Piment
Muskat
Salz & Pfeffer
‚Türkische‘ Version:
1/2 Bund Pfefferminze; gewaschen und gezupft
2 türkische Knoblauchwürstchen; in kleine Stücke geschnitten
1 Peperoni, scharf; (Menge kommt auf die Schärfe und den eigenen Geschmack an); fein gehackt

Zubereitung:


Die verschiedenen Fleischsorten grob mit den Zwiebeln und dem Knoblauch mischen und durch die feinste Scheibe des Fleischwolfs drehen. Wenn der Leberkäse feiner werden soll, die Masse mit einer Küchenmaschine pürieren.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Eier mit den Gewürzen, dem Mehl und den Kräutern über die Fleischmasse geben und kräftig verrühren. Abschmecken nicht vergessen.

Eine Kastenform entweder einfetten oder gleich eine Silikonform verwenden. Eine Hälfte des Fleisches in die Form geben, so daß nur die Hälfte der Form gefüllt wird und seitlich(!) noch Platz bleibt.

Danach für die türkische Variante die Knoblauchwurst, die Minze und die Peperoni ebenfalls zerkleinern und unter den restliche Fleischteig mischen. Die Masse in die noch freie Fläche der Kastenform drücken. Die Oberfläche glattstreichen.

Die Form in den Backofen geben und 50-60 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit eventuell mit Alufolie abdecken. Mit einem Holzspieß prüfen, ob das Fleisch gar ist.

Anmerkung:


Die Variation habe ich mir selbst ausgedacht; ich bezweifle, daß in der Türkei Leberkäse (mit viel Schweinefleisch) hergestellt wird.

Leberkaese.jpgDazu Spiegelei, Pommes Frites mit Ketchup und ein Bier! Ein grüner Salat sorgt für Vitamine.