Frühling, einmal kurz gewickelt

Da wir dieses Wochenende verreist sind und ich noch nicht genau weiß, ob ich nächste Woche dazu komme, noch ein Rezept auszuprobieren, habe ich mich kurzerhand für das das folgende Rezept zur Teilnahme am Garten-Koch-Event 05/2006 – Rucola entschieden:

Rucola-Radieschen-Wrap

Leider ist mein selbstgesäter Rucola noch nicht so weit, so dass ich ihn doch auf dem Markt kaufen musste. Ich liebe die Kombination von angebratenen Radieschen und Rucola, auch als Salat oder im Omelett. Diesmal eben zur Abwechslung in Teig gewickelt:

Rucola-Radieschen-Wrap

RucolaWrap.jpg

Quellenangabe: Ausgedacht und erfasst
18.05.2006 von Sus
Kategorien: Wrap, Rucola, Radieschen, Tortilla, Hackfleisch
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

4 Tortillafladen
250 Gramm Hackfleisch (Rind)
200 Gramm Rucola (Rauke)
4 Tomaten
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
8 Scheiben Käse (Gouda)
1 Bund Radieschen
1 kleine Peperoni
2 Teelöffel Curry (Bockshornklee, Koriander, Chili, Kreuzkümmel)
Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Rucola waschen, Stiele entfernen und in kleine Stücke rupfen. Die Radieschen und die Tomaten putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Gewürze im Mörser kleinmahlen.
Zwiebeln und Knoblauch kleinschneiden und mit etwas Öl, der fein geschnittenen Peperoni und der Gewürzmischung in der Pfanne anschwitzen.
Hackfleisch salzen und pfeffern, dazugeben und anbraten. Zuerst die Radieschen dazugeben, etwas später die Tomaten. Unter stetigem Umrühren das Ganze anbraten.
In der Zwischenzeit die Tortillas mit den Käsestückchen belegen und in der Mikrowelle für 30 Sekunden erhitzen, bis der Käse angeschmolzen ist.
Auf jede Tortilla zuerst Rucola, dann die Hackfleisch-Gemüse-Masse und dann wieder Rucola geben. Die Tortilla so gut wie möglich zusammenrollen, notfalls mit Zahnstochern festpieksen.

Dazu passen entweder z.B. Joghurt-Schnittlauch-Rucola-Dip oder Tomaten-Salsa.

Anmerkung: Die Tortillas habe ich bei einer mexikanischen Discounter-Aktion erstanden. Selbstgemachte sind garantiert besser :-).


Aus gegebenem Anlaß…

… ein eßbares Herz für den Liebsten:

RhabarberErdbeerHerz.jpg

Die Mengenangaben im Rezept sind für ein Blech ausgelegt. Neben dem Herz habe ich noch eine runde Springform von ca. 26cm Durchmesser gebacken. Dafür hat der Teig gerade gereicht. Muß wohl ein kleines Blech gemeint sein.

Rhabarber-Erdbeer-Kuchen

Quellenangabe: http://rezepte.nit.at
Erfaßt und abgewandelt 13.05.2006 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rhabarber, Erdbeere, Backen
Mengenangaben für: 1 Blech(e)

Zutaten:

Teig:
4 Eier
300 Gramm Zucker
200 ml Schlagsahne
1 Packung Vanillezucker
400 Gramm Mehl
1/2 Packung Backpulver
1 Prise Salz
1/2 Zitrone, unbehandelt; geriebene Schale davon
1 Esslöffel Butter oder Margarine (oder Öl)
1 Esslöffel Semmelbröseln (Paniermehl)
Belag:
1/2 Kilo Erdbeeren
1 Kilo Rhabarber
3 Eier
100 Gramm Zucker
Puderzucker

Zubereitung:


Erdbeeren waschen, entstielen und vierteln.

Rhabarber waschen, schälen und in knapp 1 cm lange Stücke schneiden.

Die zubereiteten Früchte ein wenig zuckern und in einer Schüssel zugedeckt kaltstellen.

Für den Teig die Eier mit dem Zucker, der Schlagsahne und dem Vanillezucker schaumig rühren.

Mehl mit Backpulver und Salz vermischen und in die Schaummasse einrühren; geriebene Zitronenschale unterrühren. Eventuell ein paar Tropfen Zitronensaft dazugeben.

Backblech mit Butter oder Margarine einfetten (oder mit Backpapier auslegen), Semmelbröseln darauf verstreuen (Hier: Silikonform ganz leicht einölen) und die Kuchenmasse darauf verstreichen.

Im vorgeheiztem Backrohr bei 200°C (Gas: Stufe 3-4) auf mittlerer Schiene ca. 10 Minuten anbacken.

Währenddessen die Eier für den Belag trennen.

Das Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren.

Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und in die Zucker-Eigelb-Masse unterrühren.

Den angebackenen Kuchen aus dem Backofen nehmen.

Die Ei-Zuckermasse auf den Kuchen verstreichen, die Früchte darauf verteilen und ca. weitere 15 Minuten bei 200°C (Gas: Stufe 3 – 4) auf mittlerer Schiene fertigbacken.

Den Erdbeerkuchen auskühlen lassen und eventuell mit Puderzucker bestreut servieren.


Thema: Bärlauch


Ich konnte mich fast nicht entscheiden, welches Rezept ich für das Garten-Koch-Event Bärlauch einreichen möchte. Wieso kann man eigentlich bei den Koch-Events nicht mehrere Rezepte zur Auswahl einreichen? Nun ja, als bekennender Muffin-Liebhaber ich habe mich dann doch für das folgende Rezept entschieden:

Schinken-Bärlauch-Muffins

BaerlauchMuffins.jpg

Quellenangabe: Rhein-Neckar-Zeitung
Abgetippt v. Sus 06.04.2006
Kategorien: Muffin, Bärlauch, Backen
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

200 Gramm Mehl
3 Teelöffel Backpulver
  oder
2 1/2 Teelöffel Backpulver
und
1/2 Teelöffel Natron
1/2 Teelöffel Salz
Pfeffer
150 Gramm Gouda; gerieben
60 Gramm Butter; oder Margarine
2 Eier
150 Gramm Naturjoghurt
100 Gramm roher Schinken
2 Zwiebeln
1/2 Bund Bärlauch; kleingeschnitten

Zubereitung:

Mehl mit Backpulver, Salz, Pfeffer, Käse, Schinken, Zwiebeln und Bärlauch vermischen.
Die Butter schmelzen. Eier leicht verquirlen, Butter und Joghurt dazugeben.
Das Mehlgemisch vorsichtig mit dem Eiergemisch verrühren.
Den Teig in Muffinformen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten bei 180°C backen.


 
Soweit zur Theorie. In der Praxis herrscht in unserem Haushalt eine gewisse Meinungsverschiedenheit bezüglich der Eignung von Käse- und Joghurt-Produkten jeglicher Art als Lebensmittel.

Deshalb sind auf dem Bild auch zwei verschiedene Muffin-Sorten zu sehen. Die drei Muffins auf der rechten Seite sind genau nach dem Rezept gefertigt und haben durch den Käse eine gelblichere, überbackenere Färbung. (Es waren mal vier, aber der vierte wurde schon als extrem lebensmittelgeeignet befunden!)

Bei den Muffins auf der linken Seite wurde der Käse einfach weggelassen und der Joghurt durch Milch und ein Ei ersetzt. Durch den fehlenden Käse sind sie etwas blasser geblieben, aber interessanterweise besser aufgegangen.


Weil’s so lecker war…

… außer Konkurrenz unser diesjähriges Osteressen als Beitrag für das Garten-Koch-Event Bärlauch: Lammkeule mit Bärlauch-Nudeln

BaerlauchLammkeule.jpg

Lammkeule im Römertopf

Quellenangabe: Eigenes Rezept; erfasst 20.04.06 von Sus
Kategorien: Lamm, Römertopf, Ostern
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 Lammkeule mit Knochen à  knapp 2kg
3/4 Liter Rotwein (einfach)
1 Schuss/Spur Rotweinessig
1 Bund Suppengemüse (je nach  Geschmack ohne Sellerie)
2 Zwiebeln
12 Knoblauchzehen
1 Zweig Frischen Rosmarin bzw.  2 Esslöffel getrocknete
Rosmarinnadeln
1 Zweig Frischer Thymian bzw.  1 Esslöffel getrockneter  Thymian
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Von der Lammkeule größere Fettstücke entfernen, falls vorhanden. Die Lammkeule mind. 24 Stunden in jeweils der Hälfte des Rotweins, Knoblauchs (in dickere Scheiben geschnitten), Rosmarins und Thymians und dem Essig marinieren.

Den Römertopf eine Viertelstunde lang gut wässern. Dabei das Suppengrün und die Zwiebeln putzen und in Stücke schneiden. Den restlichen Knoblauch ebenfalls in Scheiben schneiden.

Die Lammkeule aus der Marinade nehmen und trockentupfen. In einer Pfanne mit etwas Öl rundherum anbraten.

In den Römertopf einen Teil des Gemüses geben, darauf die Lammkeule legen. Von der Marinade (vorzugsweise mit dem Großteil der eingelegten Gewürze) ein wenig dazugeben. Mit den restlichen Zutaten bedecken, noch ein wenig Rotwein drübergießen.

Den Römertopf in den _nicht_ vorgeheizten Backofen geben, dann auf 180-190°C einstellen (**). Diesmal hat es ca. 2 bis 2 1/4 Stunden gebraucht. Regelmäßig nachsehen und ggf. die Keule wenden. Gegen Ende für die Sauce von der Bratflüssigkeit entnehmen, durch ein Sieb gießen, etwas erkalten lassen und das Fett abschöpfen.

Die Flüssigkeit mit dem Rest Rotwein, einer Packung Bratensauce und Mondamin bearbeiten, bis eine Sauce der gewünschte Konsistenz erreicht ist. Abschmecken. (Bei Saucen bin ich nicht gut – wer kann, mag es besser machen.)

Aus der Keule den Knochen entfernen. Wenn sie gar ist, ist das ganz einfach, weil sich das Fleisch fast von alleine ablöst. In Scheiben schneiden und in der Sauce servieren.


Als Beilage gab es selbstgemachte Bandnudeln mit Bärlauch. (Erwähnte ich schon, daß ich seit kurzem eine Nudelmaschine besitze und deshalb neuerdings Fan von selbstgemachten Nudeln bin?) Die haben wir diesmal am Samstag vorbereitet und über Nacht trocknen lassen.

Bärlauch-Nudeln

Quellenangabe: Eigenes Rezept; erfasst 20.04.06 von Sus
Kategorien: Nudeln, Teig, Pasta, Bärlauch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

400 Gramm Mehl
3 Eier
1 Esslöffel Olivenöl
Salz
1 Bund Bärlauch

Zubereitung:

Den Bärlauch waschen und putzen, danach mit einem _scharfen_ Messer (oder Wiegemesser) in millimenterkleine Stückchen zerkleinern. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie wenig ein Bund Bärlauch nach dem Schneiden aussieht.

Vorher: Nachher:
BaerlauchBund.jpg BaerlauchGehackt-.jpg
BaerlauchTeig.jpg Den Nudelteig nach Standard zubereiten. Vor dem Gehenlassen den Bärlauch einarbeiten.
Mit der Nudelmaschine Bandnudeln zubereiten. Wir haben die Nudeln bei Stufe 6 geschnitten. Das war wohl zu dünn, Stufe 5 wäre wahrscheinlich besser gewesen. Und danach zum Trocknen ab auf die Wäscheleine. BaerlauchNudeln.jpg

Eine Viertelstunde vor dem Servieren das Nudelwasser zum Kochen bringen, dann das Salz hinzufügen. Die Nudeln brauchen ca 5-6 Minuten. Abtropfen lassen und mit ein paar Tropfen Olivenöl mischen.


 
Dazu gab es noch Spinat variiert nach diesem Rezept Ingwer-Spinat und grünen Salat mit Himbeerdressing und Radieschen.


 
Der Römertopf
Definition des Römertopf bei Wikipedia

Es gibt hunderte Römertopf-Rezepte in Internet. Die habe ich natürlich nicht ausprobiert. Wobei ich es auch seltsam finde, Suppen oder Desserts im Römertopf zuzubereiten. Aber für Braten oder Geflügel finde ich ihn ungeschlagen: so gut wie keine Arbeit und das Fleisch wird garantiert zart und saftig.

** Laut WebSeite des Herstellers mit dem eingetragenen Warenzeichen http://www.roemertopf.de sollten für Braten folgende Temperaturen verwendet werden:
Umluftherd: 180° C
Ober-Unterhitze: 220° C
Gasherd: mit Stufe 3 beginnen und langsam hochheizen auf Stufe 4-5

Wobei ich hier bewusst ganz konventionelle Ober-/Unterhitze mit etwas geringerer Temperatur wähle. Wenn ich etwas mit Kruste haben möchte, nehme ich am Ende den Deckel ab. Dann muss man aber genau aufpassen, sonst verbrennt oder vertrocknet das gute Stück zum Schluss doch noch.


Grien Sooß

Gestern war Gründonnerstag und eine meiner liebsten Traditionen ist Grüne Soße am Gründonnerstag.

Rezepte für Grüne Soße gibt es wahrscheinlich so viele, wie es hessische Hausfrauen gegeben hat, gibt und geben wird. Auch das Rezept, welches ich von meiner Großmutter kenne, habe ich mittlerweile selbst abgewandelt: Ursprünglich hat in unserer Familie die Grüne Soße weiß zu sein. Aber mir gefällt’s halt, wenn’s ein bißchen grüner ist.

Dies ist der Rest von gestern:

Gruene-Sauce.jpg

Normalerweise würde hier kein hartgekochtes Ei schwimmen, aber sonst glaubt einem ja keiner, daß da Eier drin sind 🙂 und wie könnte ich sonst beim Blog-Event XI: Ei, ei, ei! mitmachen?


Grüne Soße

Herkunft: Deutschland-Hessen
Quellenangabe: Eigene Kreation, nach Überlieferung von meiner Großmutter
Kategorien: Ostern, Sauce, Quark, Kräuter, Hessen
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 Gramm Magerquark
250 Gramm Joghurt 3%
150 Gramm Saure Sahne
4 Eier; hartgekocht, geschält
1 Esslöffel Senf; keinen extrem scharfen verwenden
1 Packung Frische Grüne Soße-Kräuter
1 Packung Kresse
1 kleine Schalotte; (oder ein bißchen Grünes von ausgetriebenen Zwiebeln)
1/2 Bund Schnittlauch
Salz
Pfeffer
1 Prise Knoblauch

Zubereitung:

Quark, Joghurt und Sahne und Senf vermischen. Die Kräuter waschen und putzen und dann mit einem scharfen Messer oder einem Wiegemesser so zerkleinern, daß die größten Stücke max. 3-4mm groß sind, und unterrühren. Danach ganz kurz mit dem elektrischen Zerkleinerer durch die Masse gehen, daß die Soße ein bißchen grün wird, aber die Kräuterstückchen erhalten bleiben. Die Eier in kleine Stückchen schneiden und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mindestens eine halben Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.



Die offiziellen Kräuter sind:
Petersilie, Pimpernelle, Schnittlauch, Kresse, Kerbel, Sauerampfer und Borretsch

– und normalerweise sind in den Paketen, die hier in der Gegend erhältlich sind, die einzelnen Sorten recht gut gemischt. Dieses Jahr allerdings konnte ich – wahrscheinlich wetterbedingt – vor lauter Petersilie so gut wie keinen Borretsch oder Sauerampfer finden. Da mußten halt ein paar Blättchen meines frischgepflanzten Baby-Sauerampfers herhalten. Kresse ist mir auch immer zu wenig drin, daher wird die auch noch hinzugekauft, wenn man nicht rechtzeitig vorgesorgt hat.

Ach, und noch ein Tip(p): Wenn man Eier färben möchte, sollte man das kurz vor dem Gründonnertag tun, denn dann kann man die gegebenenfalls geplatzten Eier gleich sinnvoll einsetzen.


Curry-Fischstäbchen im Zitronen-Spaghetti-Nest auf Ingwer-Spinat-Bett

garten-koch-event-spinat.jpgNachdem ich gerade (aus Vergesslichkeit – Schande über mein Haupt!) den Termin für das Blog-Event X: Fisch verpasst habe, stelle ich lieber ganz schnell den Beitrag für das Garten-Koch-Event ohne Blubb (Spinat) ein. Da ich aber letzte Woche nach Rezepten für beide Events gesucht habe, stand es fest, dass es Fisch und Spinat geben sollte.

Mir schwammen dann tagelang saftige Lachssteaks auf Spinatbett oder Regenbogenforellen mit Spinat-Feta-Füllung durch den Kopf. Als dann aber die Andere-Hälfte-Unseres- Haushalts leise einwarf, dass Fisch nur in kleinen, länglichen Rechtecken mit Semmelbröseln drumherum genießbar sei, fing ich doch ernsthaft an, zu überlegen, wie man denn Fischstäbchen füllen könnte. Sonst geht’s mir noch gut….

Nun denn, das kam dabei heraus:

Curry-Fischstäbchen im Zitronen-Spaghetti-Nest auf Ingwer-Spinat-Bett

IngwerSpinat.jpg


Das Original-Rezept für den Spinat habe ich schon eine Weile in meiner Datenbank und in den Tiefen von de.rec.mampf gefunden. (Mal kurz gegoogelt: Es stammt von der Kochgruppe der Autoren der Rezept-Datenbank-Software Ambrosia.)

Ingwer-Spinat

Kategorien: Spinat, Beilage
Menge: 2 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Blattspinat
1/2 Bund glatte Petersilie
1 Zwiebel, groß
1 Stück Ingwer, walnußgroß
3 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Koriandersamen
1 Teelöffel Kardamomsamen
1 Teelöffel Curcuma
3 Gewürznelken
1 Esslöffel Kreuzkümmel
1 Teelöffel grüne Pfefferkörner, frisch (oder gefroren)
1 Tasse Gemüsebrühe
Salz
Öl

Zubereitung:

Zuerst den Spinat waschen und putzen. Die Blätter der Petersilie von den Stielen zupfen (natürlich auch gewaschen).

Ingwer, Knoblauch und Zwiebel klein hacken. Pfeffer, Koriander, Nelken, Kardamom, Kreuzkümmel im Mörser zermahlen.

Öl in einen großen Topf geben und heiß werden lassen.
Ingwer, Knoblauch und Zwiebel mit den Gewürzen anbraten. Petersilie dazugeben und ebenfalls anbraten. Spinat dazugeben. Dabei umrühren nicht vergessen.
Brühe nach Bedarf zugeben. Kochen und wundern, wie klein so ein Berg Spinat werden kann.


Ich habe früher schon erfolgreich Seelachs im Block gekauft und in Streifen geschnitten und diese mit einer eigenen Panade aus Semmelbrösel und Sesam (und auch schon mal Kokos) versehen und als selbstkreierte Fischstäbchen servieren können. Dieses Mal habe ich leider keinen unpanierten Seelachs bekommen.

Curry-Fischstäbchen

Kategorien: Fisch, Curry
Menge: 2 Portionen
Quelle: Ausgedacht und ausprobiert von Sus

Zutaten:

12 Fischstäbchen
1 TL Koriandersamen
4 Pimentkörner, gemahlen
6 EL Sesam
1 EL Garam Masala
Paniermehl bzw. Semmelbrösel
1 Ei
Salz

Zubereitung:

Die Fischstäbchen ca. 10 Minuten antauen lassen. Im einem Teller das Ei mit dem Paniermehl und dem Sesam vermengen. Die Masse mit zerstoßenem Koriander, Piment und Curry würzen, Salz nach Geschmack.
In einer Pfanne ein wenig Öl erhitzen. Die Fischstäbchen in der Panade wälzen und in der Pfanne wie gewohnt braten.

Variante:
Fertigpanade mit Kokosraspeln, Ananassaft, Curry und/oder Chili
(Fertigpanade deshalb, weil kein Ei benötigt wird und sie mit dem Saft alleine den Kokos festhalten kann.)


Als Beilage habe ich etwas untypischerweise Nudeln gewählt. Schließlich darf ich ja meine neue Nudelmaschine nicht zu einem Küchenstaubfänger werden lassen 🙂

Zitronen-Spaghetti-Nester

Kategorien: Nudel, Zitrone
Menge: 10 Stück
Quelle: Ausgedacht und ausprobiert von Sus

Zutaten:

200 g Weizenmehl
100 g Weizen-Vollkorn-Mehl
3 Eier
1 Zitrone, Saft davon
Salz

Zubereitung:

Mehl mit den Eiern und dem Zitronensaft verkneten. Dabei wegen der Flüssigkeitsmenge mit dem Zitronensaft zurückhaltend sein; mehr von dem Fruchtfleisch der Zitrone dazugeben. Den Teig in Folie eine gute halbe Stunde ruhen lassen.
Durch die Nudelmaschine leiern. Am Schluss durch den Spaghetti-Aufsatz leiern. Bei jeder entstandenen Portion die Spaghetti auseinanderdröseln und locker – leicht kreisförmig – auf ein Häufchen geben. Diese so lange trocknen lassen, bis man die einzelnen Nester aufnehmen kann, ohne dass sie auseinanderfallen.
In heißem Salzwasser al dente kochen.

Anmerkung: Die Spaghetti waren uns nicht zitronig genug. Vielleicht besser eine unbehandelte Zitrone nehmen und die geriebene Schale auch zum Teig geben.
Wir haben kurzerhand noch eine Zitrone ausgepresst und den Saft zum Selberwürzen dazu gestellt. Hat sehr gut zum Spinat gepasst!


Alles zusammen hübsch dekoriert photographieren, dann essen und erst danach online stellen, sonst hängt der Haussegen schief.


Sprossen-Menü

Huch, heute ist ja schon der achtundzwanzigste. Beinahe hätte ich den Termin für das Garten-Koch-Event Keimsprossen verpaßt. Jetzt aber los…

Ich muß gestehen, mit den Keimlingen war das gar nicht so einfach: Ich habe eigentlich nur am Wochenende die Gelegenheit, vernünftige“ Mahlzeiten zu produzieren. Da aber in diesem Monat ein paar Familienfeiern anstanden, waren die Möglichkeiten begrenzt.
Außerdem haben die selbstausgesäten Keimlinge sich irgendwie nicht an meinen Terminkalender anpassen wollen: die einen sind gewachsen wie blöd (Kresse, Rotkraut, Sonnenblume) und die anderen sind heute noch nicht so weit, daß man den Ertrag ergiebig nennen könnte (Rote Bete).

Aber es ist immer wieder erstaunlich, wie diese kleinen grünen/roten Winzlinge schon nach den ausgewachsenen Pflanzen schmecken!



Zuerst die Vorspeise:


KeimlingAvocado.jpg




Gefüllte Avocados

Kategorien: Avocado, Frischkäse, Vorspeise, Sprossen
Menge: 2 Portionen
Quelle: Ausgedacht und ausprobiert von Sus

Zutaten:

1 Avocado
100 Gramm Ziegenfrischkäse
100 Gramm Joghurt
1/2 Packung Kresse (oder Senf- oder Brokkolisamen)
1/2 Zitrone, Saft davon
1 kleine Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
1 Scheibe Lachs, geräuchert

Zubereitung:


Avocado längs halbieren und den Kern entfernen. Mit einem Löffel die Öffnung noch ein wenig vergrößern und die Flächen mit Zitronensaft bestreichen.

Den Ziegenkäse mit dem Joghurt und dem ausgehobenen Avocadofleisch vermengen und mit Salz, Pfeffer, feinstgehacktem Knoblauch und Zitronensaft würzen. Die Hälfte der Kresse unterheben. Die Käsemasse in die Avocado füllen. Mit Kresse und Lachsstreifen garnieren.

Option: Wenn mehr Lachs zur Verfügung steht, ein oder zwei Scheiben feingehackt in die Käsemasse unterheben.

Option: Mit Sonnenblumensprossen wird der Geschmack „weicher“, Kresse/Senf ist pikanter.



Jetzt zum Hauptgericht:



Sesamschnitzel mit Topinamburpüree und gefüllten Champignons

KeimlingSchnitzel1.jpg


Topinamburpüree

Kategorien: Topinambur, Beilage, Sprossen
Menge: 4 Portionen
Quelle: Ausgedacht und ausprobiert von Sus

Zutaten:

1 Kilo Topinambur
2 Essl. Butter
2 Handvoll Senfsprossen (oder Kresse)
Salz, Pfeffer
Muskat

Zubereitung:


Die geschälten Knollen in Salzwasser weichkochen. Mit dem Stabmixer pürieren. Butter unterrühren, würzen. Die Sprossen unterheben, einen Teil für die Garnierung aufheben. Warmhalten.



Anmerkung: Ich habe die Knollen vorher geschält. Mittlerweile weiß ich, daß es wahrscheinlich nach dem Kochen leichter geht.





Gefüllte Champignons

Kategorien: Champignon, Pilz, Beilage, Fingerfood, Sprossen
Menge: 2 Portionen
Quelle: Ausgedacht und ausprobiert von Sus

Zutaten:

500 Gramm Champignons, nicht zu groß
150 Gramm Speck, mager
3 Lauchzwiebeln
1 Handvoll Rotkrautsprossen
wenig Knoblauch, frisch
Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Champignons putzen, die Stiele entfernen und kleinhacken.
Speck würfeln, die Zwiebeln und Stiele der Pilze feinhacken, würzen und zusammen mit dem Speck in der Pfanne anbraten.
Wenn die Masse fast fertig ist, Rotkrautsprossen hinzugeben und an den Rand der Pfanne schieben. Die Champignonköpfe mit Kopf nach unten in der Pfanne anbraten. Notfalls noch etwas Öl hinzugeben.

Wenn die Champignons gar aussehen, mit der Füllung füllen (wie der Name schon sagt!) und warmhalten. Vor dem Servieren mit noch mehr Rotkrautsprossen garnieren.





Sesamschnitzel

Kategorien: Schnitzel, Schwein, Sesam
Menge: 2 Portionen
Quelle: Ausgedacht und ausprobiert von Sus

Zutaten:

2 Schnitzel
1 Handvoll Sesamsamen
1 Ei
Paniermehl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Naja, wie panierte Schnitzel halt, aber zur Panade noch Sesamkörner [nicht gekeimt , obwohl man das ja auch mal ausprobieren könnte 🙂 ] hinzugeben. Wie man sieht, hält dann die Panade nicht mehr so toll, aber es schmeckt! Hier noch mehr als normalerweise aufpassen, daß die Panade nicht anbrennt, da der Sesam bitter werden könnte.



Zum Nachtisch werden die Sonnenblumensprossen einfach so auf der Couch vor dem Fernseher geknabbert. (Bis auf drei, die hat sich meine Nachbarin schon für ihren Garten gemopst.)

Küchenbewohner II

Es hat mir keine Ruhe gelassen:

Elektrisches Brotmesser Nö.
Ice Crusher Bekenne mich schuldig – aber nur das Teil zum Leiern. Ist nun mal für Caipirina nötig.
Brotschneidemaschine Nö.
Elektrischer Messerschärfer Gibt’s tatsächlich, wird aber nicht verwendet.
Geschirrspülmaschine JAAAAAA!!!!!
Joghurtbereiter Nö.
Ananasschäler Vorhanden, wird regelmäßig verwendet.
Zwiebelhacker (Zick-Zick-….) Auch so ein Reinfall.
Gemüsehobel Elektronisch im Handrührgerät, manuell ebenfalls in Verwendung.
Karotten-In-Blümchen-Schneider Nö.
Tisch-Räuchergerät Schon von gehört, würde ich auch gern mal ausprobieren, aber kaufen? Nö.

Gibt’s noch mehr?

Küchenbewohner

Während der Nudelteig für meine nagelneue Nudelmaschine ruht, bin ich über diese http://kochtopf.twoday.net/stories/1618963„target=“_blank“>Aufstellung von wichtigen und weniger wichtigen Küchenbewohnern von http://kochtopf.twoday.net„target=“_blank“>Zorra gestolpert.
Da ich mir schon Gedanken über den Unterbringungsort des Küchen-Neuankömmlings gemacht habe, kommt so eine Aufstellung gerade recht.

Küchengerät Meine Küchenbewohner
Wasserkocher Nö – Für Teewasser wird die Dampfdüse vom Kaffeeautomat verwendet.
Handrührgerät Mit diversem Zubehör zur Mini-Küchenmaschine aufgepeppt – regelmäßig in Benutzung.
Kaffeemaschine Heißgeliebter Kaffevollautomat, täglich mehrmals in Benutzung.
Küchenwaage Vorhanden; ist aber keine typische Küchenwaage, da gebraucht aus einer Farbenfabrik stammend und viel zu genau (wer wiegt schon 1/10 Gramm Mehl ab?), aber für Zuwiegungen mehrerer Zutaten in eine Schüssel sehr praktisch.
Toaster Als 50er-Jahre-Erbstück vorhanden, aber nicht verwendet.
Waffeleisen Wird gelegentlich verwendet – steht im Keller neben der Friteuse.
Milchaufschäumer Ist in der Kaffemaschine integriert, wird aber nicht benötigt.
Elektrische Kaffeemühle Seitdem sie sich langweilt, wird sie für Nüsse und Puderzucker verwendet.
Elektrischer Tischgrill Nö.
Friteuse Vorhanden und tatsächlich einer jener (klebrigen) Staubfänger.
Eierkocher Nö.
Wasserfilter Vorhanden und im täglichen Gebrauch (für Wasser, welches sowieso nochmal aufgekocht wird und für die Blumen).
Saftpresse Gilt auch so ein kleines Plastikteil für ’ne halbe Zitrone als Saftpresse? Dann ja.
Nachtrag: Ich habe ja tatsächlich mein edles Alessi-Teil vergessen. Das steht schon so lange in der Küche und sieht einfach nur hübsch aus, daß ich es total vergessen habe.
Entsafter Vor Jahren aus Alu auf dem Flohmarkt gekauft; für Quittenpaste und -gelee unerläßlich.
Folienschweissgerät Nö.
Römertopf Vorhanden und mit Begeisterung regelmäßig verwendet.
Raclettegrill, Fondueset Raclettegrill (incl. heißem Stein) vor dem Sperrmüll gerettet; kommt jährlich zweimal zum Einsatz: Silvester und Neujahr.
Kirschentsteiner So ein kleines Handteil schlummert irgendwo in der Schublade.
Gebäckpresse Nö.
Tomatenstrunkentferner Auch noch nie gehört.
Orangenschälmaschine Nö, das heißt bei mir Messer.
Hot-Dog-Maschine Nö – Wenn ich einen ‚Hot Dog‘ will, gehe ich zum schwedischen Möbelhaus (stilechter wäre natürlich N.Y.).
Zuckerwattenmaschine Nö.
Donut-Maker Nö.
Heisser Stein s. Raclettegrill.
Elektr. Tischwok Nö.
Popcorn-Maschine Nö.
Nudelmaschine S. Einleitung. Wie oft sie verwendet werden wird, weiß ich noch nicht.
Stabmixer Ist im Handrührgerät enthalten und wird regelmäßig verwendet.
Crèpepfanne Nö.
Soda-Maker Ich schleppe lieber Kisten.
Eisportionierer Ein Schubladenbewohner, der gelegentlich das Tageslicht erblickt.

Und dann fällt mir noch ein:

Tomaten-In-Scheiben-Schneider Der größte Reinfall meines damals noch sehr jungen Küchenlebens! Wahrscheinlich eng verwandt mit dem Tomatenstrunkentferner.
Brotbackautomat Regelmäßig im Einsatz.
Eismaschine Hätte ich gerne, aber das Gefrierfach ist zu klein.

So, jetzt gehe ich an der Nudelmaschine leiern…