Früher …

… hatte ich ein Rezept für Vanillekipferl aus einem Backbuch, das ich sonst sehr schätze, in dem Backpulver verwendet wurde. Jung wie ich war, glaubte ich, das gehört so. SmileyWeia2.gif Und habe mich immer wieder über die dicken Flatscher gewundert, die nach dem Backen auf dem Blech lagen.

Dann kam zum Glück das Internet…

Diese Vanillekipferl backe ich schon seit ein paar Jahren mit Erfolg: Lecker, schön mürbe und vanillig.

Lustigerweise hat Zorra gerade heute nachmittag ziemlich genau das gleiche Rezept veröffentlicht. Scheint also was dran zu sein… SmileyLecker.gif

Vanillekipferl.jpg

Vanille-Kipferl

Quellenangabe: Ursprünglich: „Gabys Vanillekipferl“ über Petra aus dem Internet; schon vor Ewigkeiten erfaßt von Sus
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Vanille, Mürbeteig, Weihnachten
Mengenangaben für: ~50 Stück

Zutaten:

280 g Mehl
70 g Zucker
100 g Mandeln; gemahlen
210 g Butter; kalt
1/4 Vanilleschote
Puderzucker
1/4 Vanilleschote
1 ganz kleine Prise Salz

Zubereitung:


Gemahlene Mandeln in einer Pfanne ohne Fett ganz vorsichtig goldbraun rösten. Abkühlen lassen.

Das Mehl mit dem Zucker, den Mandeln, Vanillemark und der kleingewürfelten Butter in eine großen Schüssel geben. Mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. In Folie gewickelt mind. 30 Minuten, ggf. auch über Nacht, kühl stellen.

Vom Teig jeweils walnussgroße Stücke abnehmen und zwischen den Handflächen erst zu Röllchen und dann zu Hörnchen formen.

Auf ein (oder zwei) mit Backpapier belegte Bleche legen. Auf der Mittelschiene im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Umluft: 160°C) 15 bis 20 Minuten backen.

Puderzucker und Vanille vermischen und die noch warmen Plätzchen darin wenden. Auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

Anmerkung:

– Die Vanille auch im Teig habe ich dieses Jahr zum ersten Mal; macht sich aber gut!


Nächstes Mal wird’s besser …

SpringerleModeln.jpgNachdem ich endlich die Modeln meiner Großmutter wiedergefunden hatte (in einem verschlossenen Aktenschrank in einer unbenutzten Toilette im Keller, in dem das Licht kaputt war und an dessen Tür stand „Vorsicht, bissiger Leopard!“), wollte ich natürlich endlich letzten Sonntag auch einmal Springerle backen. Ja. Super. Nach diesem Rezept. Ja. Oder eher nicht.

Langes Stottern, kurzer Sinn: Des war nix. Der Teig war trotz Kühlung zu flüssig, um durch die Modeln vernünftige Abdrücke zu erhalten. Ein folgender Versuch, den Teig durch eine ‚Pistole‘ für Spritzgebackenes zu jagen, sah anfangs sehr vielversprechend aus. Nach der 24-stündigen Ruhepause waren die niedlichen Häufchen aber leider doch verlaufen.

AnisSpringerleVerkorkst.jpgBeim Backen sind sie dann aber doch recht hübsch wieder aufgegangen.

Da Springerle klassischerweise Anis enthalten und meine Plätzchen ja gar nicht so schlecht schmecken, Kochevent- Mediterrane Kräuter und Gewürze - Anis - TOBIAS KOCHT! vom 1.11.2011 bis 1.12.2011deklariere ich sie als Anis-Häufchen und sie dürfen an Tobias‘ Event teilnehmen.

P.S.: Jegliche Fehler bei der Zubereitung liegen an mir …


Con algo hay que empezar …

Obwohl es mich ja immer noch irritiert, daß letztes Wochenende schon der erste Advent war, habe ich es tatsächlich geschafft, rechtzeitig ein paar Plätzchen zu backen. (Note to self: Bis Nikolaus müssen es aber noch deutlich mehr werden!)

Die Überschrift ist übrigens der einzige vollständige Satz, den ich auf Spanisch kann. Er stand als erste Überschrift in dem Lehrbuch, welches meine Mutter vor Äonen zum Spanisch-Lernen benutzte und bedeutet „Mit etwas muss man anfangen“.

Genau das habe ich am Samstag getan:

Weihnachts-Cantuccini

WeihnachtsCantuccini.jpg

Quellenangabe: Nach einer Idee von essen und trinken;
erfaßt 28.11.2011 von Sus
Kategorien: Gebäck, Plätzchen, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Mandeln; gemahlen
100 g Mandelstifte
125 g Weiche Butter
200 g Zucker
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/2 Teelöffel Sternanis; gemahlen
3 Eier
300 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1/4 Teelöffel Salz
50 g Dunkle Schokolade (70%); gehackt
50 g Getrocknete Kirschen; gehackt
2-3 Eßlöffel Puderzucker

Zubereitung:


Gemahlene Mandeln in einer Pfanne ohne Fett ganz vorsichtig goldbraun rösten. Abkühlen lassen. Ebenso die Mandelstifte rösten.

Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Kühl stellen.

Butter, Zucker, Zimt und Sternanis cremig aufschlagen. Das Eigelb nach und nach unter die Buttermasse rühren.

Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln mischen und kurz unterrühren. Das geschlagene Eiweiß bis auf 2-3 Eßlöffel unter den Teig heben. Zum Schluss die Mandelstifte, Schokolade und Kirschen unterrühren.

WeihnachtsCantuccini2.jpgAus dem Teig 3 Rollen von ca. 30 cm Länge formen, auf ein Blech mit Backpapier/ Backmatte legen und etwas flach drücken. Mit dem verbliebenen Eischnee bepinseln und mit etwas Zucker bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft 160 °C) für ca. 25-30 Minuten goldbraun backen. Dann herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Zwischenzeitlich den Ofen auf 160 °C (Umluft 140 °C) herunterschalten.

Die warmen Kekse in 1 1/2-2 cm dicke Scheiben schneiden, nebeneinander mit etwas Luft dazwischen wieder auf das Backblech stellen und weitere 10-15 Minuten backen.

Auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.


Natürlich …

… habe ich auch wieder etwas mit Quitten gebacken:

QuittenStreuselkuchen2011_2.jpg

Quitten-Streusel

Quellenangabe: 01.10.2011 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Quitte
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

Teig:
500 g Mehl
250 ml Milch
42 g Hefe
80 g Zucker
125 g Butter
1 Ei
Belag:
4 Quitten
3 Esslöffel Brauner Rohrzucker
3 Esslöffel Zitronensaft
Streusel:
250 g Mehl
125 g Butter
100 g Brauner Rohrzucker
1 Päckchen Vanillezucker (oder das persönliche Äquivalent davon)

Zubereitung:

Für den Hefeteig die Hefe mit etwas Zucker und Mehl in der Milch auflösen. Zucker, weiche Butter und Ei hinzugeben und gleichmäßig mit dem Mehl verrühren; solange kneten, bis sich der Teig als Ball vom Schüsselrand löst.

Die Schüssel mit einem Tuch zudecken und den Teig auf ca. doppelte Größe gehen lassen. Dann den Teig gut durchkneten, auf einem Blech mit Backpapier ausrollen und noch einmal gehen lassen.

QuittenStreuselkuchen2011_1.jpgIn einer kleinen Schüssel Zitronensaft mit etwas Wasser verdünnen. Den Flaum von den Quitten reiben und diese waschen. Je nach Vorliebe die Quitten schälen, dann in ganz dünne Scheiben schneiden. Sofort in das Zitronenwasser legen.

Zwischenzeitlich den Backofen auf 200°C vorheizen.

Die Quittenscheiben mehrlagig auf dem Teig verteilen; mit Zucker bestreuen.

Für die Streusel sollte die Butter kalt und hart sein. Alle Zutaten in einer Schüssel mit den Händen verkneten und die Streusel gleichmäßig auf den Quitten verteilen.

Backzeit: ca. 30 Minuten

Anmerkung:

Die Quitten werden deshalb in dünne Scheiben geschnitten, damit die Härte der Früchte keinen großen Einfluss auf die Backzeit hat.


Ein Geschenk …

… oder was davon noch übrig ist:

Rumkugeln.jpg

Diese Rumkugeln waren schon verschenkt und ich musste sie mir leihweise! zurückholen, um noch schnell ein Photo machen zu können.

Rumkugeln sind supereinfach und kommen einfach immer gut an. In meiner Verwandtschaft werden sie sogar gefordert, ursprünglich nur zu Weihnachten, dann auch an Ostern und mittlerweile zu jeder sich bietenden Gelegenheit.

Weil sie so ein schönes, schnelles Geschenk sind, dürfen sie auch noch ganz schnell am aktuellen Event „Geschenke aus meiner Küche“ im Kochtopf teilnehmen, diesmal ausgerichtet von Klärchen Kompott aus dem Gourmetbüdchen.

Blog-Event LXVIII - Geschenke aus der Küche

Ach ja, bzgl. Verpackungstip: Kleines Zellophantütchen mit bunter Schleife, mehr braucht’s nicht, denn die Verpackung stört nur…

Rumkugeln

Quellenangabe: Erfaßt 10.06.2011 von Sus
Kategorien: Konfekt, Rum, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Portion(en)

Zutaten:

50 Gramm Butter
175 Gramm Blockschokolade; gerieben
2-4 Esslöffel Rum
Schokoladenstreusel

Zubereitung:


Weiche Butter schaumig rühren, mit der geriebenen Schokolade und dem Rum gut durchkneten. Die Masse hart werden lassen. Mit einem Löffel haselnussgroße (mit Schale!) Stücke herausnehmen und mit den Händen zu Kugeln formen. In den Streuseln wälzen. Kühl und trocken und gut versteckt lagern.

Anmerkung:


Normalerweise verwende ich einfarbig braune Schokoraspel. Aber schwarz-weiß fand ich auch mal ganz nett.


Definitive Orange…

Garten-Koch-Event Februar 2011: Orangen [28.02.2011]

Für das Garten-Koch-Event „Orange“ im Gärtnerblog hatte ich mir mindestens ein Dutzend Rezepte zurechtgelegt. Und wie es so kommt, hatte ich gerade mal Zeit, eines davon auszuprobieren. Dabei ist das jetzt sogar eher eine Eigenentwicklung …

OrangenTarte2.jpg

Orangentarte

Quellenangabe: 19.02.2011 von Sus
Kategorien: Kuchen, Mürbeteig, Orange
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Mürbeteig:
250 g Mehl
100 g Zucker
1 Ei
125 g Butter
Füllung:
2 Bio-Orangen
150 g Butter
3 Eier
150 g Zucker
100 g Mandeln; gemahlen
Belag:
2 Bio-Orangen
4 Eßlöffel Zucker

Zubereitung:

OrangenTarte1.jpgAus Mehl, Zucker, Ei und Butter einen Mürbeteig kneten. In Folie gewickelt eine Stunde kalt stellen.

Gemahlene Mandeln in einer trockenen Pfanne sehr(!) vorsichtig rösten, bis sie leicht braun werden (oder geschälte Mandeln/Mandelsplitter rösten und danach fein mahlen). Die Schale einer Orange abreiben, anschließend den Saft beider Orangen auspressen. Die Butter zerlassen.

Eier, Zucker, Orangenschale und ein Viertel des Orangensaftes schaumig rühren. Die warme flüssige Butter langsam dazugeben und unterrühren. Die Mandeln und den restlichen Orangensaft untermischen. Eine Spring- oder Tarteform mit Fett bestreichen, ggf. noch zwei Streifen Backpapier überkreuz hineinlegen und den Mürbeteig darin gleichmäßig verteilen und festdrücken. Dabei einen 3 Zentimter hohen Rand formen. Die Orangenmasse einfüllen. Bei 220 °C ca. 30 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.

Die Orangen in hauchfeine Scheiben schneiden, Schale und weißen Rand entfernen. (Wer es gerne bitterer mag, kann die Schalen dran lassen.) Den Zucker erhitzen und die Orangenscheiben darin in 5-8 Minuten ziehen lassen. Den Kuchen damit belegen.

Anmerkung:

Eigentlich wollte ich die Torte mit hellen Orangenscheiben belegen. Da ich aber die Hälfte des ausgepressten Orangensaftes fröhlich auf mir und dem Küchenboden verteilt hatte, blieben nur noch Blutorangen für die Dekoration übrig.

Fazit:

Nicht so photogen wie ich es gerne gehabt hätte, aber seeeehr lecker! Diese Orangen-Mandel-Ei-Schicht war ein Traum!SmileyLecker.gif


Bevor …

… das nächste Wochenende beginnt, noch schnell die Muffins vom letzten Wochenende:

ApfelMuffinMitKrokantkruste.jpg

Apfel-Muffins mit Krokantkruste

Quelle: 22.01.2010 von Sus
Kategorien: Muffin, Krokant, Apfel
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

Teig:
240 Gramm Mehl
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
100 Gramm Zucker
50 Gramm Haselnüsse; gemahlen
1 Ei
100 ml Neutrales Öl
200 ml Buttermilch
Füllung:
2 Äpfel; grob gerieben
1 Zitrone; geriebene Schale und Saft davon
2 Nelken; zerstoßen
1/2 Teelöffel Zimt; frisch gemahlen
1 Prise Piment; frisch gemahlen
1 Prise Pfeffer; frisch gemahlen
Deko:
Puderzucker
Brauner Zucker

Zubereitung:


Backofen auf 180 °C vorheizen und Muffinblech gut einfetten. Zitronenschale abreiben und mit Zitronensaft in eine kleine Schüssel geben. Äpfel schälen und grob reiben. Mit dem Zitronensaft und den Gewürzen gut mischen.

Mehl, Backpulver, Natron und Haselnüsse mischen. In einer zweiten Schüssel Ei, Zucker, Öl und Buttermilch verrühren und zur Mehlmischung geben. Kurz verrühren, damit sich die Zutaten gerade so mischen.

Förmchen zur Hälfte mit Teig füllen, darauf einen Klecks Apfelfüllung geben und mit Teig bedecken. Für 20-30 Minuten backen.

Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

Oder braunen Zucker (besser: in gemahlener Form) in einer unbeschichteten Pfanne erhitzen, bis er flüssig wird. Dabei dauernd rühren, bis eine goldgelbe, zähflüssige Masse entsteht. Vorsicht: der Zucker sollte nicht zu dunkel werden. Wenn möglich, dünn und gleichmäßig auf den Muffins verstreichen. Aber das müssen wir noch üben.


Nicht nur zur Weihnachtszeit …

… könnte ich mich in diese Muffins reinknien:

SnickersBananenMuffins.jpg

Snickers-Bananen-Muffins

Quellenangabe: 04.12.2010 von Sus
Kategorien: Muffin, Erdnuß, Schokolade, Banane
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

4 Snickers-Riegel à 50 g
(Erdnuß-Karamell-Nougat-Schokoladen-Riegel)
1 Reife Banane
100 Gramm Mehl (Typ 405)
90 Gramm Vollkornmehl
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
2 Eier
100 Gramm Brauner Zucker
80 Milliliter Pflanzenöl
etwas Kuvertüre

Zubereitung:

Snickers in kleine Würfel hacken; je nach Anzahl der Muffins Scheiben für die Dekoration beiseite legen. Banane in Scheiben schneiden.

Mehle mit dem Backpulver, Natron und Salz mischen. Schokoladenwürfel und Bananenscheiben hineingeben.

Die Eier mit dem Öl und dem Zucker verquirlen. Mit den trockenen Zutaten kurz mischen und in geölte Muffinformen verteilen.

Im vorgeheizten Backofen (180 °C) ca. 20-25 Minuten backen. Die Muffins aus der Form nehmen und auskühlen lassen.

Etwas Kuvertüre erhitzen und damit die Muffins verzieren. Restliche Snickers-Stücke mit Kuvertüre festkleben.


Schicksal …

Nachdem ich dieses Rezept in einer der aktuellen Zeitschriften und dann eine Stunde später beim Rezeptbücher-Blättern noch einmal gesehen habe, konnte es kein Zufall sein: Diese Lebkuchen mussten gebacken werden.

ElisenLebuchenQuitte.jpg

Elisenlebkuchen mit Quittenpaste

Quellenangabe: Meine Küche der Gewürze von Alfons Schuhbeck
Abgewandelt 04.12.2010 von Sus
Kategorien: Gebäck, Lebkuchen, Advent, Weihnachten, Quitte
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

1/2 Teelöffel Hirschhornsalz
1 Esslöffel Rum
40 Gramm Orangeat
30 Gramm Zitronat
oder
100 Gramm Quittenpaste
200 Gramm Geriebene Mandeln
50 Gramm Geriebene Haselnüsse
40 Gramm Mehl
1 Prise Salz
1 Teelöffel Lebkuchengewürz
4 Eiweiß
190 Gramm Zucker
130 Gramm Marzipanrohmasse
20 Runde Oblaten (9 cm Durchmesser)
150 Gramm Ganze Mandeln; oder andere Nüsse
  Zum Verzieren:
1 Eiweiß
100 Gramm Puderzucker
1 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:


Das Hirschhornsalz im Rum auflösen. Das Orangeat und das Zitronat bzw. die Quittenpaste möglichst fein hacken und mit den geriebenen Mandeln und Haselnüssen, dem Mehl, Salz und Lebkuchengewürz in einer Schüssel vermischen.

Das Eiweiß mit dem Zucker zu einem festen, cremigen Schnee schlagen.

Das Marzipan auf der Küchenreibe raspeln und mit 2 EL Eischnee in einer Schüssel mit den Knethaken des Handrührgeräts glatt rühren. Das aufgelöste Hirschhornsalz hineinrühren. Dann mit dem Teigschaber die Mehlmischung abwechselnd mit dem Eischnee unter das Marzipan ziehen.

Die Masse kuppelförmig auf die Oblaten streichen. Mit den Mandeln oder anderen Nüssen belegen, auf Backbleche setzen und 1/2 – 1 Tag trocknen lassen.

Den Backofen auf 170 °C vorheizen und die Lebkuchen etwa 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

In der Zwischenzeit für die Glasur das Eiweiß mit Puderzucker und Zitronensaft in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Die ofenwarmen Lebkuchen damit bestreichen.

Tipp: Die Lebkuchen werden beim Backen noch schöner, wenn der Teig vor dem Aufstreichen auf die Oblaten 2 bis 3 Tage im Kühlschrank durchzieht.

Anmerkung:


– Die Oblaten habe ich weggelassen; auf Backpapier ging’s auch problemlos.
– Die Mandeln zum Verzieren habe ich vergessen auch weggelassen.


Platt und orange …

So, für die nächsten Plätzchen wurde am Wochenende der Backofen angeschmissen:

OrangenGewuerzblaetter.jpg

Orangen-Gewürzblätter

Quellenangabe: Lust auf Genuss 23/2010
Erfasst 21.11.2010 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Orange, Weihnachten
Mengenangaben für: 40 Stück

Zutaten:

2 Bio-Orangen, saftig
3 Orangen, saftig
20 Gramm Ingwer, frisch
0,5 Teelöffel Kardamom; gemahlen
1 Teelöffel Kurkuma; gemahlen
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Cayennepfeffer
1 Esslöffel Vanillezucker
50 Gramm Butter; weich
100 Gramm Puderzucker
150 Gramm Mehl
2 Eiweiß
100 Gramm Mandelstifte (Original: Pistazien; gehackt)

Zubereitung:

Bio-Orangen heiß abwaschen, die Schale fein abreiben und beiseite stellen. Von allen Orangen den Saft auspressen. Ingwer schälen und fein reiben. Ingwer, Orangensaft, Gewürze und Vanillezucker in einem Topf auf 50 ml einkochen lassen.

Butter hinzufügen, mit dem heißen Sirup. In eine Schüssel füllen, auskühlen lassen.

Puderzucker, Mehl, Eiweiß zugeben, zum glatten Teig verrühren.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Backmatte auf ein Backblech legen. Aus dem Teig mithilfe einer Palette und einer Schablone (oder etwas ungenauer mit einem Esslöffel) gleichmäßig dünne Kreise (Durchmesser 6-8 cm) auf die Backmatte streichen. Jeden Teigkreis mit gehackten Mandeln (Pistazien) und Orangenschale bestreuen.

Kreise im Ofen in ca. 6 Minuten knusprig backen. Gebäck aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, mit einer Palette vorsichtig von der Backmatte lösen. In einer luftdicht verschließbaren Dose aufbewahren.

Anmerkung:

– Wie man leicht erkennen kann, verlaufen die Plätzchen beim Backen.