Sie sind reif …

Die Aroniabeeren (Aronia melanocarpa) waren Anfang dieser Woche reif. Das war daran zu erkennen, daß sich die Amseln begannen, sich für die Früchte zu interessieren. Glücklicherweise hatte ich schon vor einigen Tagen ein Vogelschutznetz über den Strauch gelegt. Letztes Jahr waren die Vögel nämlich schneller gewesen: von einem Tag auf den anderen war der Strauch leer.

So auch dieses Jahr, aber von mir geerntet: SmileyGrin.gif

Vorher:
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Aroniabeeren am Strauch

Nachher:
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2,5 kg geerntete Aroniabeeren

Ergebnis:
Aus 2 kg Beeren 1 knappen Liter Saft mit der Zentrifuge (das habe ich im Garten gemacht, denn die Beeren färben fürchterlich) entsaftet. Diesen Saft in drei kleinen Flaschen in der Mikrowelle erhitzt, bis er anfing zu blubbern. Das war ein Experiment, ob es auch funktioniert, in der Mikrowelle Saft haltbar zu machen. Mal sehen.

Den Aronia-Trester habe ich mit einer Flasche Wodka angesetzt. Den Schaum, der beim Entsaften entstanden ist, habe ich zu zwei Gläsern Marmelade/Gelee 1:1 verarbeitet.

150 g habe ich in Aronia-Mandel-Muffin-Küchlein verarbeitet und das restliche Pfund habe ich eingefroren.

Uff!


Gurken-Tomaten-Salat mit ganzen Früchten

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Oliven-Gurken und Johannisbeertomaten
(Naja, zugegeben es fehlt noch etwas Dressing …)

Diese Oliven-Gurke oder Mini-Melone habe ich schon letztes Jahr im Kübel angebaut. Die Pflanze wächst und rankt reichlich und trägt viele kleine, olivengroße Gürkchen. Sie schmecken super einfach so vom Strauch genascht, aber auch im Salat.

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Mexikanische Mini-Gurke oder Mini-Melone oder Oliven-Gurke oder
Cocktail-Gurke oder Haarweibchen (Huch?) oder Cherry-Gurke
(Melothria scabra oder Zehneria scabra oder auch Melothria sp. prope trilobata)


Aufmunterung …

Bei diesem bescheidenen Wetter muss mal ein fröhliches Bild her:

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Sonnenbraut (Helenium autumnale)

Die Wuchsform der Blüten fasziniert mich: ’normale‘ Blüten anderer Pflanzen haben Knospen, die geschlossen wachsen und, wenn sie groß genug sind, dann die Blütenblätter nach außen klappen. Bei der Sonnenbraut ist das anders: dort schieben sich die Blütenblättchen direkt aus dem Zentrum heraus, bis sie dann groß und bunt genug sind.


Uiih, soo viele …

Irgendwie komme ich momentan kaum zum Bloggen, dabei könnte ich doch Einiges erzählen. Zum Beispiel waren der Liebste und ich am Sonntag – mehr oder weniger spontan – in Böhl-Iggelheim auf der 1. Kurpfälzischen Gemüseschau. Dort wurden von einigen Veranstaltern Kräuter und Gemüsepflanzen, vor allem aber Tomaten, Chilis und Samen alter Getreide- und Gemüsesorten teils zum Verkosten, teils zum Anschauen und hauptsächlich zum Kauf angeboten. Daneben gab es auch noch einen kleinen Bauernmarkt und private Verkäufer.

Also, ich muss sagen, die Auswahl der ausgestellten Tomaten war wirklich beeindruckend!

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Beeindruckend war auch die Anzahl der Besucher: selbst als wir gegen 17:00 Uhr nach Hause fuhren, kamen uns immer noch mehr Menschen entgegen. Von mehreren Seiten war zu hören, daß die Veranstalter nicht mit einer solch hohen Resonanz gerechnet hätten.

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Ich habe mich natürlich mit verschiedenstem Saatgut eingedeckt. Zum Glück habe ich mich aber (wegen Reizüberflutung, ehrlich!) doch ziemlich zurückgehalten. Juchhu, die Pflanzenbörsen im nächsten Frühjahr können kommen! SmileyFreu.gif


Hurra!

Während sich die Gärtnerin über eine neue Farbkombination ihrer Mirabilis wundert, freue ich mich wie doof über eine ‚ganz normale‘ Variante:

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Eben nach dem kleinen Gewitter habe ich meine erste gelb-pink gemusterte Mirabilis-Blüte entdeckt!!! Darauf habe ich vier oder fünf Jahre mit den verschiedensten Samen (Korfu, Nachbarschaft, Alanya, Pflanzenbörse, …) gewartet!
Freu!


Apropos Mitbringsel …

Tulpen Amaryllis aus Amsterdam …

Anfang des Monats habe ich das folgende Photo meiner Amsterdamer Amaryllis (offiziell: Ritterstern bzw. Hippeastrum)) geknipst:

AmaryllisRotAmsterdam2010.jpg

Abgesehen davon, daß ich die Zwiebel aus einer Kiste mit weißen Amaryllissen genommen habe, finde ich es auch erstaunlich, daß sie im Hochsommer blüht. Das hat nicht jeder!

Bei den beim Händler danebenliegenden Tulpenzwiebeln stand sinngemäß: „Diese Zwiebeln wurden behandelt, damit sie in sechs Wochen blühen. So haben sie ein wunderschönes Souvenir für Ihre Verwandten und Freunde.“ Wahrscheinlich sind die Amaryllis-Zwiebeln genauso behandelt. Mal sehen, ob sie sich spätestens nächstes Jahr an den richtigen Rhythmus angepaßt hat.

Im Moment schiebt sie schon die nächste Blüte…


Da es …

… momentan ja nur spätabends im Garten auszuhalten ist, bin ich mal im Dunkeln gelustwandelt. Und siehe da – es gibt Blüten, die man tagsüber eher nicht zu sehen bekommt:

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Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)

Als unser Garten vor einigen Jahren noch ein Baugrundstück war, wuchs dort ein kleiner Nachtkerzen-Wald. Natürlich kommen jetzt immer noch jedes Jahr unzählige kleine Jungpflanzen aus der Erde. Die meisten landen auf dem Kompost, aber manchmal, wenn sie einen günstigen Platz erwischt haben, dürfen sie bleiben und groß werden.