Natürlich habe ich das gestrige Rezept doch nicht so ganz zufällig veröffentlicht…
Als Zorra zur Teilnahme am Kulinarischen Adventskalender inklusive Gewinnspiel aufrief, schwebte mir mal ausnahmsweise kein süßes Rezept vor, sondern eine gesunde und leckere Vorspeise. (Naja, mehr lecker als gesund …)
Aus ‚wissenschaftlich-neugierigen‘ Gründen habe ich es auch mit der Variante mit Lab-Zugabe versucht. Leider ist mir dabei der Käse nicht so gut gelungen: Er war zwar ganz lecker, wurde aber nicht trocken genug, um ihn vernünftig zu frittieren. Deshalb habe ich dann doch auch wieder auf die altbekannte Version zurückgegriffen.
(Aber für eine feine Vorspeise, die auch weihnachtstauglich sein soll, muss man natürlich den Frischkäse nicht unbedingt selbst herstellen. Er sollte eben fest genug sein, um ihn formen zu können.)

Feldsalat mit frittiertem Ziegenfrischkäse
| Quellenangabe: | Erfaßt 13.12.2011 von Sus |
| Kategorien: | Salat, Weihnachten, Vorspeise, Ziegenkäse |
| Mengenangaben für: | 2 Portionen |
Zutaten:
| Käsebällchen: | ||
| 200 | Gramm | Ziegenfrischkäse |
| 1 | Ei | |
| 2 | Esslöffel | Waldhonig (kräftig schmeckend) |
| 50-100 | Gramm | Sesamkörner |
| 3 | Esslöffel | Rosa Pfeffer |
| 1/4 | Teelöffel | Zitronenschale; gerieben |
| Salz | ||
| Distelöl | ||
| 1 | Teelöffel | Dunkles Sesamöl |
| Salat: | ||
| 150 | Gramm | Feldsalat |
| 2-3 | Esslöffel | Granatapfelkerne |
| Dressing: | ||
| 1/2 | Granatapfel; Saft davon | |
| 1 | Esslöffel | Apfelessig |
| 1-2 | Esslöffel | Neutrales Salatöl |
| 2-3 | Tropfen | Dunkles Sesamöl |
| 2 | Lauchzwiebeln; in dünne Ringe geschnitten | |
| Salz, Pfeffer | ||
| Dazu: | ||
| 4 | Scheiben | Baguette |
| 1 | Esslöffel | Knoblauchöl (Rapsöl mit Knoblauchstückchen) |
Zubereitung:
Für das Dressing die Zutaten mischen und ziehen lassen.
Feldsalat putzen und bereitstellen; Granatapfelkerne auslösen.
Sesamkörner zusammen mit dem rosa Pfeffer und der Zitronenschale zu grobem ‚Paniermehl‘ mahlen und in einen tiefen Teller geben.
In einem anderen Teller das Ei mit Honig und Salz gleichmäßig verrühren. Den Honig sollte man hier deutlich schmecken.
Jetzt den Frischkäse mit der Hand in walnussgroße Stückchen rollen. Diese Kugeln zuerst in der Eimasse rollen und dann in den Sesambröseln; 2-3 Mal wiederholen, bis die Panade schön dick ist und gut am Käse haftet.
Bis hierhin lässt sich alles gut vorbereiten – jetzt kommt der Teil, der kurz vor dem Servieren passieren sollte:
Salat auf den Tellern anrichten und mit dem Dressing mischen; Granatapfelkerne dekorativ verteilen.
In einem möglichst kleinen Topf (um den Ölverbrauch zu verringern – 1-2 cm reichen) Öl zusammen mit dem Sesamöl erhitzen, bis ein hineingehaltener Holzstiel Bläschen erzeugt.
Die panierten Käsebällchen in das heiße Öl geben und von allen Seiten kurz! sehr kurz! frittieren. Herausnehmen, auf einem Papiertuch kurz abtropfen lassen und auf den Salat legen.
Anmerkung:
– Die hellen ‚Häufchen‘ oben im Bild sind Frischkäse-Pralinen aus der Lab-Version, bestreut mit etwas Paprikapulver:
Kurz eingefroren lassen sie sich gut aus der Form holen und tauen dann ganz schnell wieder auf.
– Der Honig in der Panade hat super gepasst! 
Und habe mich immer wieder über die dicken Flatscher gewundert, die nach dem Backen auf dem Blech lagen.
Nachdem ich endlich die
Beim Backen sind sie dann aber doch recht hübsch wieder aufgegangen.

Aus dem Teig 3 Rollen von ca. 30 cm Länge formen, auf ein Blech mit Backpapier/ Backmatte legen und etwas flach drücken. Mit dem verbliebenen Eischnee bepinseln und mit etwas Zucker bestreuen.



Zuerst die geschälten und halbierten Zwiebeln in einer großen Pfanne dunkel, dann die Gänsekeulen nacheinander braun anbraten. Beiseite legen.
Das geputzte und in grobe Stücke geschnittene Gemüse inkl. der Quitten in der selben Pfanne anbraten, herausnehmen und den Pfannenboden mit etwas Gemüsebrühe und/oder Rotwein ablöschen.
Zuerst die Hälfte der Zwiebeln und des Gemüses in den Römertopf legen, dann die Gänsekeulen darauf und das restliche Gemüse dazwischen verteilen.
Nach einer weiteren Stunde so langsam die Gänsekeulen regelmäßig checken, ob sie gar sind: Sticht man in die fleischigen Partien, darf nur noch klare Bratenflüssigkeit, aber kein Blut mehr austreten.
Ein 30 cm langes Stück Alufolie auf die Arbeitsfläche legen, darauf ein etwas größeres Stück Frischhaltefolie. Die Knödelmasse in der Mitte länglich (mit einem Durchmesser ähnlich der Sternform) ndarauf geben; zuerst mit der Frischhaltefolie, dann mit der Alufolie fest umwickeln, am Ende fest zudrehen.
Nach der Garzeit herausnehmen, den Knödelteig aus den Folien nehmen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden.



Auch dieses Jahr darf ich wieder am 

Quittensaft (entweder kalt- oder dampfentsaftet) mit dem Zucker unter gelegentlichem Umrühren aufkochen. Die Hitze reduzieren und noch 3-4 Minuten köcheln lassen. Vor dem Einfüllen in die Eismaschine kalt werden lassen. Die kaltgerührte Masse gleichmäßig in der Form verteilen und wieder ins Gefrierfach stellen.
Die Form aus dem Gefrierfach holen und mit dem Messer in 4×4 cm große Quadrate schneiden. Danach sofort wieder in die Käte zurück stellen.