Gari – Eingelegter Ingwer

Es gibt doch im Supermarkt diese kleinen Sushi-Pakete mit diesen niedlichen Soja-Fischchen, einem Tütchen Wasabi-Zubereitung und einem Tütchen Gari. Da ich Ingwer in allen Variationen liebe, ist mir die Menge meist viel zu gering. Was bleibt da? Selbermachen natürlich …

Die eigentlich typisch rosa Farbe entsteht nur dann, wenn man extrem jungen Ingwer verwendet. Da dieser hierzulande kaum zu bekommen ist, bleibt es halt beim weißen Ingwer (oder man färbt ihn ein, wie in der Industrie).

Gari.jpg

Gari – Eingelegter Ingwer

Quellenangabe: Erfasst 29.01.2016 von Sus
Kategorien: Konserve, Ingwer, Japan, Sushi
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Ingwer
3-4 Eßlöffel Zucker
200 ml Reisessig
1 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Die Haut des Ingwers mit einem Löffel und/oder einem Messer abkratzen. Den Ingwer in hauchdünne Scheiben schneiden; das geht am Besten mit einem verstellbaren Gemüsehobel. Etwas Salz über den Ingwer streuen und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Danach den Ingwer trockentupfen. Ingwer in einen sterilisierten Behälter geben. Reisessig mit Zucker und Salz zum Kochen bringen, dann die heiße Flüssigkeit über den Ingwer gießen. Die Scheiben sollten alle mit der Flüssigkeit bedeckt sein. Den Behälter verschließen und einen Tag bei Raumtemperatur stehen lassen, dann im Kühlschrank aufbewahren. Nach 1-2 Wochen ist der Gari fertig, mir schmeckt er nach 4 Wochen besser. Gekühlt monatelang haltbar.


Vorspeise 1: Bulgur-Sushi

Bei Algenblättern fällt Einem natürlich sofort Sushi ein. Und wer sagt, dass man Sushi nur mit Reis machen kann? (Naja, die Japaner wahrscheinlich…) Egal, mit Bulgur hat’s auch funktioniert, nachdem ich ein bisschen Stärke zugegeben habe, damit die Masse etwas klebriger wird und nicht aus den Algenröllchen rauskrümelt.

BulgurSushi.jpg

Bulgur-Sushi

Quellenangabe: Erfaßt 10.06.2015 von Sus
Kategorien: Vorspeise, Tapas, Bulgur, Sushi, Algen, Spargel, Vegetarisch
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

125 g Bulgur
Salz
1/2 Teelöffel Stärkemehl
Rote Pfefferbeeren; gemahlen
2 Spargelstangen; gekocht
2 Platten Nori-Algen
2 Eßlöffel Tomaten; gehackt
4 Zuckererbsen; bis 1/2 mehr
1 Eßlöffel Reisessig
1 Eßlöffel Ume-su (jap. Ume-Aprikosen-Würze)
Chilifäden

Zubereitung:

Bulgur mit etwas Salz nach Anweisung kochen und ziehen lassen. Mit Reisessig, Ume-su und rotem Pfeffer würzen. Stärkemehl in etwas heißem Wasser verrühren, unter den Bulgur rühren und diesen noch einmal ganz kurz aufkochen lassen. Der Bulgur sollte dann schön klebrig sein.

Ein großes Algenblatt auf eine Sushimatte (ein Papier-Küchentuch hat auch nicht so schlecht funktioniert) legen. Auf ein Drittel des Algenblatts die Hälfte des Bulgur verteilen. Spargel und Zuckerschoten bzw. Spargel und Tomaten längs auf den Bulgur legen. Von dieser Seite aus mit der Sushi-Matte das Algenblatt fest aufrollen. Falls notwendig, das Ende des Algenblatts mit etwas Wasser festkleben.

Mit dem anderen Algenblatt ebenso verfahren. Die Rollen jeweils in 4 Stücke zerteilen. Mit Chilifäden verzieren und bis zum Servieren kalt stellen