Flammkuchen mit Rentier, Speck und Quitte

Tatsächlich stelle ich hier eine Premiere für mich vor, denn ich habe zugegebenermaßen vorher noch nie Flammkuchen zubereitet. Für das neue Event der Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ mit dem Thema „Flammkuchen“ war es dann tatsächlich soweit.

Aufgrund unserer letzten Reise in den hohen Norden Europas hatten wir mal wieder Rentierfleisch im Kühlschrank. Es handelte sich hier um leicht geräuchertes, graved (eingelegtes) Rentierfilet. Außerdem war da noch selbstgeräucherter Speck und die ersten Quitten sind mittlerweile auch schon reif. Ab damit auf den Flammkuchen…

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Flammkuchen mit Rentier, Speck und Quitte

Quellenangabe: Erfasst 27.09.2019 von Sus
Kategorien: Backen, Flammkuchen, Rentier, Speck, Quitte
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Teig:
220 g Weizenmehl Typ 550
3 Esslöffel Olivenöl
1/2 Teelöffel Salz
100 ml Wasser; warm
Belag:
100 g Schmand
100 g Saure Sahne
Salz, Pfeffer
1 große Zwiebel
70 g Geräuchertes Rentierfilet
60 g Speck; (selbst-)geräuchert
1 große Quitte
1 Handvoll Rucola

Zubereitung:

Die Zutaten für den Teig gründlich miteinander verkneten und dann den Teig für eine halbe Stunde zugedeckt ruhen lassen.

Die Zwiebel schälen und fein hobeln, ggf. die Ringe halbieren. Schmand mit saurer Sahne gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch in dünne Streifen schneiden. Die Quitte gut abwaschen, den Pelz entfernen und dann ebenfalls sehr dünn in Scheiben hobeln.

Backofen mit Backstein oder -blech auf 240°C vorheizen. Teig so dünn wie möglich auf einem Stück Backpapier ausrollen und mit der Schmand- Sahne-Mischung bestreichen. Erst Zwiebeln und Quitten gleichmäßig und relativ flächendeckend, dann das Fleisch locker darauf verteilen.

Mit dem Backpapier auf den heißen Backstein ziehen und für ca. 10-15 Minuten backen, bis der Bode kross ist und Farbe annimmt. Vor dem Servieren mit gewaschenem und zurechtgezupftem Rucola bestreuen.

Anmerkung: Wenn man den klassischen Belag aus Schmand etc. nicht mag, kann man ihn auch durch in Scheiben geschnittene Tomaten ersetzen. Schmeckt auch!


 

#WirRettenWasZuRettenIst

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Die Beiträge der anderen Teilnehmer findet Ihr hier:

BackeBackeKuchen – Flammkuchen mit Kürbis und Ricottacreme
Brittas Kochbuch – Tarte flambée alsacienne
Brotwein – Flammkuchen mit Lachs und Spinat
Cakes, Cookies and more – Flammkuchen mit Birnen und Raclettekäse
CorumBlog 2.0 – Flammkuchen mit Rentier, Speck und Quitte
Kleines Kuliversum – Flammkuchen mit Brie und Birnen
lieberlecker – Flammkuchen mit Kaviar
Madam Rote Rübe – Mallorquinischer Spinat-Flammkuchen mit Rosineni, Feta und knusprigem Vollkornboden
Pane-Bistecca – Herbstlicher Flammkuchen mit Kuerbis und Feigen

Dank auch an Barbara, Britta und Tamara für die Ausrichtung des Events!

Kennt Ihr …

… den Spruch: „Kalte Küche? Fenster und Türen auf!“ Nun, dem war am Wochenende absolut nicht so. Die Küche war anfangs noch einer der kühleren Orte in unserer Gegend. SmileyGrinsStatic.gif Was mich dann aber geritten hatte, unbedingt Flammkuchen backen zu wollen, kann ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. Wahrscheinlich hatte mir die Hitze schon vorher den Verstand weichgekocht. Auf jeden Fall lieferten sich Sonntag abend die Küchen-Außen-Tür und die Backofen-Tür eine Schlacht, wer denn nun mehr Hitze in die Küche bringen kann.

Auslöser dieses kleinen, aber heißen Kampfes war das aktuelle Gärtner-Blog’sche Garten-Koch-Event mit dem Thema

Garten-Koch-Event August 2012: Tomaten [31.08.2012]

Weil seit dem Event-Beginn vor zwei Wochen mittlerweile genügend Früchte reif geworden sind, daß man etwas mit ihnen anfangen kann, wollte ich sie denn auch schön bunt präsentieren.

Zuerst auf dem Teller:
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Leider kenne ich dieses Jahr nicht von allen Sorten den Namen. Aber da wären z.B. „Old Ivory Egg“, „Schwarze Birne“, „Schwarze Kirsche“, einige orangene SmileyWinken.gif Kirschtomaten, hellgrün-gelbe Kirschtomaten (die wirklich schon reif sind, obwohl sie nicht so aussehen) und in der Mitte eine Mutation: Aus einer Kirschtomate und einer normal großen rotgelben Zebra ist schon vorletztes Jahr eine kleine, rotgelbe Zebra-Kirsch-Tomate entstanden. Mal sehen, ob ich es schaffe, sie weiter zu züchten.

Dann auf den Flammkuchen:
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Variante mit Käse

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Variante ohne Käse

Tomaten-Flammkuchen

Quelle: Variation von hier 19.08.2012 von Sus
Kategorien: Backen, Flammkuchen, Tomate
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Teig:
10 g Frische Hefe
4 Eßlöffel Warmes Wasser
250 g Weizenmehl
50 g Roggenschrot
100 ml Buttermilch (war keine da; ersetzt durch Ayran)
2 Eßlöffel Olivenöl
1/2 Teelöffel Salz
Belag:
Bunte Tomaten
1 große Zwiebel
4 Merguez-Würstchen
100 g Ziegenfrischkäse
alternativ:
5 EL Ketchup (z.B. von hier)
Salz, Pfeffer
2 Stengel Frischer Basilikum
Frischer Zitronenthymian

Zubereitung:

Für den Teig die frische Hefe im warmen Wasser auflösen. Zusammen mit dem Mehl, der Buttermilch/Ayran, dem Olivenöl und Salz zu einem glatten Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen und entweder zugedeckt an einem warmen Ort gut 1 Stunde gehen lassen oder in der Kälte des Kühlschranks ca. 12 Stunden und drei Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen (hier: 8 Stunden im Kühlschrank und 1 Stunde im Backofen bei eingeschalteter Beleuchtung).

Zwischenzeitlich 4 (Sus: Ich habe wieder trotz des sehr dünn ausgerollten Teigs nur zwei Stück gebraucht) Stücke Backpapier in Backblechgröße zuschneiden und Backofen inklusive des zu verwendenden Backblechs auf 250°C vorheizen.

Teig mit den Händen durchkneten und in 4 Portionen teilen. Nacheinander auf je 1 Bogen Backpapier dünn ausrollen. Jeweils 10 Minuten ruhen lassen und dann noch dünner ausrollen.

Große Tomaten in dicke Scheiben schneiden, kleine Tomaten halbieren. Zwiebeln schälen und in dünne Ringe hobeln. Würstchen häuten und kleine Bällchen formen. Ca. die Hälfte des Basilikums grob hacken.

Teigfladen mit Frischkäse oder Tomatensauce bestreichen, salzen und pfeffern. Mit Tomaten, Zwiebeln, Würstchen, gehackten Basilikum und Thymian belegen. Nacheinander mit dem Backpapier auf das heißen Blech ziehen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 5-7 Minuten backen. Mit dem restlichen Basilikum bestreuen und sofort servieren.